Audreys Geheimnis | Erotischer Roman

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Zuerst sollten wir uns an die Situation gewöhnen, dann nach und nach unsere Hemmungen fallen lassen, anfangs miteinander, dann mit den gesichtslosen Gestalten, die diese Abende bei wem auch immer buchten und sicher Geld dafür bezahlten. Heute hatten sie uns befriedigt, aber dabei würde es nicht bleiben. Letzten Endes würden wir sie befriedigen oder sie würden uns dabei zusehen, je nachdem, was sie gerade wollten. Wir waren gefangen durch unsere Sucht nach der Droge, das wussten sie, und das ganze Spektakel war für die zahlenden Gäste wie ein Fortsetzungsroman aufgebaut. Mit der Droge hielten uns die Veranstalter bei der Stange.
Oben traf ich auf die anderen, die begeistert waren über die Menge an Kokain, die sie bekommen hatten – alle waren sie auf ihre Kosten gekommen und niemand fand etwas dabei. Ihre Augen glänzten, sie lächelten oder lachten miteinander, und wieder gingen wir ans Wasser, um uns mit der Droge zu betäuben.
Diese Abende waren seltsamerweise zeitlich immer so organisiert, dass unsere Eltern alle einer Veranstaltung beiwohnten, ein Museum eröffneten, einen Ausflug unternahmen oder im Urlaub waren. In der Upper Class von Colante waren diese Dinge nichts Ungewöhnliches. Wir waren allesamt siebzehn oder achtzehn und nur zu gern überließen sie uns uns selbst, um wegzufahren. Sie waren alle gleich in dieser Hinsicht.
Und wir? Wir hatten unseren Spaß. Niemand sprach über das, was im Keller der Lust passierte. Untereinander ließen wir manchmal zweideutige Bemerkungen fallen, aber mehr gestatteten wir uns nicht. Ein unausgesprochener Kodex, eine eiserne Regel. So hielt sich alles in Balance und jeder bekam, was er wollte ...
***
Ich schreckte hoch. Zuerst konnte ich gar nicht zuordnen, wo ich mich befand. Dann sah ich über mir die halb durchsichtigen, weißen Stoffbahnen des Baldachins, ließ meinen Blick durchs Zimmer wandern. Er blieb am Fenster hängen, durch das ich die dunkelgrauen Schattierungen der Morgendämmerung erkennen konnte.
Hatte ich das alles wieder geträumt? Es war so real, so echt, als wäre ich wahrhaftig noch einmal dort gewesen. Ich setzte mich auf und schlang die Arme um die Beine. Jacob hatte das alles ausgelöst. Ihn wiederzusehen, das stellte sich mehr und mehr als Fluch heraus.
Plötzlich war ich hellwach. Was hatte mich geweckt? Es war still um mich. War es ein Gedanke gewesen? Die Worte »... alles, was er wollte ...« schossen mir in den Kopf. Hatten sie mit meinem Traum zu tun?
Ich stand auf und beschloss, mir eine Tasse Tee zu machen.
Als ich einen Blick in Richtung Wohnungstüre warf, lag da ein Kuvert auf dem Boden. Ich ging langsam hin und hob es auf. »Für Audrey« stand in Großbuchstaben auf dem Umschlag.
GESPRÄCHE.
Audrey,
Es tut mir leid, wenn ich irgendetwas gesagt oder getan habe, das Dich verletzt hat. Ich habe mich sehr gefreut, Dich wiederzusehen. Mir ist klar, dass viel passiert ist, aber nichts davon steht mehr zwischen uns.
Bis bald,
J.
Er musste ihn in der Nacht gebracht und unter der Tür durchgesteckt haben. Die Karte war wunderschön, ein Aquarellbild mit einer Stadtansicht, dahinter das Meer. Doch Colante war es nicht.
Ich dachte nach. Es sah aus wie die Stadt, von der Jacob Bilder in seinem Café hängen hatte. Auf dem Schriftzug unterhalb des Bildes stand: »Alchando – die Stadt der Liebenden«. Ich probierte den Namen aus, er lag weich und wohlig auf der Zunge. Der arme Jacob, er musste sich gequält haben ob meines überhasteten Aufbruchs. Ich musste ihn wissen lassen, dass es mir gut ging. Die Träume von früher belasteten mich zwar, aber sie waren nicht das, was uns heute ausmachte.
Während ich mich anzog, um mir ein Frühstück zu holen, dachte ich darüber nach, wie ich Jacob zeigen konnte, dass mit uns alles in Ordnung war. Ich stieg die vier Stockwerke zu Fuß hinunter und dabei kam mir schließlich eine Idee. Aber zuerst musste ich einkaufen gehen.
***
Das Wochenende verging wie im Flug. Langsam gewöhnte ich mich an die Größe der Wohnung und richtete im oberen Stock meine kleine Kreativwerkstatt ein. Ich stellte mein Laptop mit Drucker auf, ordnete die Schachteln mit den Perlen und die Schmuckwerkzeuge in ihren Kisten an, hängte alte Poster auf, lüftete die ganze Wohnung und begann, mich heimisch zu fühlen. Die Träume kehrten in diesen beiden Tagen nicht wieder und ich dachte schon, ich hätte es überstanden.
Am Sonntagabend stand ich gerade in der Küche und bereitete das Hühnchencurry zu, das ich Jacob bringen wollte, als das Telefon läutete. Ich hastete hinüber ins Wohnzimmer, wo es auf einem Beistelltisch neben der riesigen Couch stand, und nahm atemlos ab.
»Hallo?«
»Audrey, hier ist Alex«, meldete sich mein Bruder.
Er klang grauenhaft. Und die Verbindung war schlecht.
»Alex, wo steckst du?«, fragte ich und schaute auf die Uhr. Viertel nach sechs.
»Ach, weißt du, mal hier, mal dort ...«, war die ausweichende Antwort.
Er klang, als wäre er auf der anderen Seite der Welt.
»Komm schon, mir kannst du’s doch sagen«, versuchte ich es noch einmal.
»Darum geht’s nicht. Wann kann ich dich sehen?«, wollte er wissen.
Er klang irgendwie gehetzt. Ich stutzte. Wahrscheinlich steckte er wieder in Schwierigkeiten.
»Ich habe morgen noch ein wenig Zeit, komm doch vorbei, was meinst du?«
»Ja, ich könnte so um drei am Wasser sein, an der alten Stelle, du weißt schon, wo wir früher Steine haben springen lassen«, sagte er leise.
Wie kryptisch. Warum konnte er den Ort nicht beim Namen nennen? Gut, da konnte ich mitspielen.
»Gut, ich werde da sein. Brauchst du irgendwas?«
Stille.
»Alex? Alexander?«, fragte ich, doch er war nicht mehr dran.
Die Verbindung war unterbrochen. Ich begann, mir Sorgen zu machen. Es fiel mir schwer, mich wieder aufs Kochen zu konzentrieren, aber schließlich schaffte ich es, kurz nach sieben mit einer Warmhaltebox unter dem Arm das Haus zu verlassen. Ich wusste, dass Jacob eine schöne Wohnung in Hafennähe besaß, aber vielleicht war er auch im Café. Ich beschloss, es zuerst dort zu versuchen. Es war ein Fußmarsch von nur wenigen Minuten und bald betrat ich das Café. Von Jacob keine Spur, dafür ein freundlicher, dunkelblonder Mann in meinem Alter, der hinter der Bar Gläser abtrocknete.
»Hi«, sagte er und lächelte mich an.
»Hi, ich hätte hier was für Jacob«, sagte ich und hielt meine Box hoch.
»Warte, ich glaube, er ist draußen im Hof, ich geh ihn holen ...«, bot er mir an.
»Nein, nein, ich geh selbst hinaus! Durch diese Tür?« Ich deutete auf die bunte Glastür hinten im Café.
»Genau die!«, sagte der Typ mit einem Nicken und wandte sich wieder seinen Gläsern zu.
Als ich durch die Tür in den wunderschönen Arkadenhof trat, hörte ich Jacob laut telefonieren. Er schrie fast ins Telefon, dann wurde seine Stimme drohend und schließlich legte er mit einem knappen Gruß auf. Ich hatte kein Wort verstanden. Da drehte er sich zu mir um. Sofort veränderte sich sein Blick und er strahlte mich an.
»Audrey!«, sagte er erleichtert und breitete die Arme aus. Ich ließ mich wortlos von ihm festhalten und sog gierig den wunderbaren Duft ein, den er verströmte. Meine Knie waren weich, als ich mich schließlich von ihm löste. Ich hielt ihm die Box hin.
»Ich schulde dir ein Hühnchencurry«, sagte ich mit Unschuldsaugen.
Jacob war begeistert. Er stellte sofort zwei Stühle an einen kleinen Tisch im Hof und holte Gedecke für uns beide. Ich servierte das Curry mit einem Lächeln und wir aßen gemeinsam. Als wir fertig waren, sprach ich ihn auf seinen Brief an.
»Jacob, es tut mir leid, dass ich am Freitag so plötzlich verschwunden bin ... es war nur, weißt du, alles ein bisschen viel und ich weiß auch nicht, was in mich gefahren ist ...«
»Träumst du auch?«, unterbrach er mich.
Mir stockte der Atem. Er träumte?
»Meinst du ... meinst du, von früher?«, fragte ich leise.
Er nickte.
»J-ja ... in letzter Zeit schon, also, seit ich wieder hier bin«, gab ich zu.
Jacob nickte wieder.
»Mir geht’s genauso. Seit du am Freitag bei mir warst, träume ich wieder davon.«
»Jake, ich will nicht drüber reden. Ich träume, ja, aber das ist alles längst Vergangenheit. Wir sind nicht mehr die, die wir damals waren.«
»Du meinst nicht, dass wir darüber sprechen sollten? Ich meine, mit jemandem, der sich mit solchen Dingen auskennt ...«
»Du meinst einen Therapeuten?«
»Vielleicht.«
»Niemals. Jacob, das würde ich niemals tun.«
Ich schüttelte energisch den Kopf.
Damit ließ er es auf sich beruhen und wir plauderten noch lange, bis es schließlich dunkel war. Es schien, als könnten wir zu dem Punkt zurückkehren, an dem wir aufgehört hatten, bevor er am Freitag seine Wohnung verlassen hatte, um für uns etwas zu essen zu holen. Das tat gut.
Wieder verabschiedete er sich mit einer langen Umarmung und ich spürte sein Herz schlagen, sog seinen Duft ein und löste mich schließlich widerwillig von ihm. Was machte dieser Mann nur mit mir? Ich kannte ihn schon so lange, aber mein Körper schien erst jetzt wirklich auf ihn zu reagieren. Was mein Herz machte, das fragte ich es am besten gar nicht.
***
In dieser Nacht träumte ich erneut von der Vergangenheit. Und wieder begann der Traum am Abgang zum Keller. Die Drogen brauchten wir immer dringender, manche von uns litten unter Schlafstörungen, konnten sich nicht mehr konzentrieren. Aber die Stimmung war weiterhin gut und wir waren bereit, uns den geheimnisvollen Fremden hinzugeben. Was für eine neue Spielart hatten sich die Veranstalter wohl diesmal ausgedacht? Als wir nackt im großen Raum standen, wurden wir mit Handschellen aneinandergefesselt, bevor uns die Augen verbunden wurden. Ich warf einen Blick über meine Schulter und sah, dass Jacob sich ebenfalls nach mir umsah. Er stand mir gegenüber auf der anderen Seite des Kreises, den wir bildeten. Links von mir war Angelique, ein großes Mädchen mit riesigen Brüsten und glatt rasierter Scham, und rechts von mir war Noel, ein Junge mit olivfarbener Haut und intensiven Augen. Wieder setzte die Musik ein und wir begannen uns zu bewegen.
Diesmal schien es nicht wirklich ein Tanz zu sein. Ich bewegte meine Hüften, meine Schultern, meine Beine und spürte, wie es mir die anderen gleichtaten. Es dauerte nicht lange, bis sich Körper an uns rieben, gierige Hände nach Brüsten, Ärschen, Schwänzen und Oberkörpern griffen. Die Gestalten waren lautlos bis auf ihren schnellen Atem. An mir rieb sich ein Mann von beachtlicher Größe. Seine gestählte Brust drängte sich an mich und ich spürte die feinen Härchen darauf an meiner Wange. Die Lusttropfen aus seinem Schaft beschrieben eine kühle Spur auf meinem Bauch und schließlich drückte er mich nach unten, brachte sich vor mir in Position und ließ mich seinen Penis in den Mund nehmen. Ich spürte, wie ich vor Erregung zitterte. Links und rechts von mir hatten Angelique und Noel meine Hände gefasst, durch die Fesseln konnte ich sie nicht loslassen, sodass mein Kreuz durchgedrückt wurde und ich spürte, wie eine fordernde Hand von hinten Einlass in meine klatschnasse Spalte suchte. Ich spreizte die Beine und nahm den Schwanz vor mir tiefer in den Mund. Ein Stöhnen entfuhr mir, als ich spürte, wie zwei Finger in mich hineingeschoben wurden. Rund um mich schienen alle ähnlich beschäftigt zu sein. Der Mann vor mir packte meinen Kopf und zwang mich in einen unerbittlichen Rhythmus. Mein Mund war tropfnass von meinem eigenen Speichel und seiner Lust, hinter mir fickte mich jemand mit der Hand und massierte dabei meinen Hintern. Ich konnte nicht erfühlen, ob Frau oder Mann, aber es war mir egal. In meinem Kopf hämmerten die vibrierenden Bässe der Musik, und plötzlich – durch die Hand des Mannes vor mir, der meinen Kopf hielt – verrutschte meine Augenbinde ein Stück und ich konnte sehen, was sich um mich herum abspielte: zuckende, schweißglänzende Leiber, die sich umeinander wanden, neben mir war Angelique auf die Knie gesunken, zwei Männer rieben sich gleichzeitig an ihr, während sie ihre großen Brüste und sich gegenseitig liebkosten. Es gelang mir sogar ein Blick auf die andere Seite, wo Jacob auf den Knien eine Frau befriedigte, die vor ihm stand und sein Haar zerwühlte. Ihr Kopf war nach hinten geneigt. Es schien, dass auch die zahlenden Gäste Masken trugen, vielleicht für solche Fälle wie bei mir, wenn die Augenbinde verrutschte. Ich sah, mit welcher Hingabe Jacob die Frau leckte und sich nach ihr ausstreckte, während seine Hände an den Fesseln nach hinten gedrückt wurden, wo links und rechts von ihm andere aus unserer Gruppe standen oder lagen. Ich sah, wie sich seine Muskeln spannten. Dann war der Moment vorbei und der Mann über mir stieß erneut seinen Penis in meinen Mund. Ich saugte mit aller Kraft, während ich spürte, dass rund um mich ein kollektiver Höhepunkt nahte. Ich spürte das vertraute Ziehen im Unterleib und wusste, ich würde bald kommen. Ich stöhnte noch einmal auf, während nun drei Finger in mich hineinstießen. Ich wollte mehr, ich wollte in diesem Moment mit allen in diesem Raum schlafen. Langsam baute sich der Höhepunkt auf, ich schrie, gedämpft von dem Schwanz in meinem Mund, und der Mann vor mir begann zu zittern und zu stöhnen und kam mit unerwarteter Heftigkeit, während er immer noch meinen Kopf festhielt. Ich schluckte und schluckte, überwältigt von dem heißen Strahl und dem nur langsam abklingenden Orgasmus, den ich selbst spürte. Noch immer stießen die drei Finger in mich hinein und ohne es zu wollen, allein als Werkzeug dieser verderbten Menschen, kam ich noch einmal, so heftig, dass ich den Halt verlor und zu Boden sackte, während sich über meinen Rücken der Samen des anderen ergoss, der hinter mir stand und sich augenscheinlich selbst befriedigt hatte, während er mich fingerte. Alles pulsierte und ich spürte, wie langsam auch die anderen um mich herum kamen, schrien, stöhnten und zu Boden gingen. Die Erregung gepaart mit dem Gefühl, gefesselt und hilflos ausgeliefert zu sein, war zu viel für mich und mir traten Tränen in die Augen. Denken konnte ich immer noch nicht, aber mein Körper war klatschnass, verschmiert von den anderen, bebend und zugleich unendlich befriedigt. Ich fragte mich kurz, wofür ich die Drogen eigentlich wollte, wenn ich das haben konnte, was hier unten im Geheimen geschah.
Langsam sickerte ein neuer Gedanke in meinen Kopf: Dies war sicher noch nicht alles gewesen. Der nächste Schritt würde kommen. Ganz bestimmt.
BEDROHUNG.
Ich hielt mich nicht mit meinen Träumen auf, als ich aufwachte. Ich wusste, heute würde ich Alexander wiedersehen, und was immer er auch wieder für Probleme anschleppte, ich freute mich darauf, endlich meinen Bruder zu treffen. Außer ihm hatte ich hier in Colante keine Familie mehr.
Pünktlich um drei stand ich an unserem früheren Spielplatz am Meer und wartete. Ich hatte zwei Becher Kaffee mitgebracht und es mir auf einer Decke nahe am Wasser bequem gemacht. Er kam wie immer zu spät, aber ich musste ja nirgendwohin und hatte Zeit.
Alexander tauchte wie aus dem Nichts auf und sah schrecklich aus. Immer wieder warf er hektische Blicke über seine Schulter, während er am Strand entlang auf mich zukam. Es war ein windiger Tag und ich hatte einen weichen Schal um meine Schultern geschlungen. Ich stand auf, um ihn zu begrüßen. Er umarmte mich und ich spürte, dass er abgenommen hatte. Es ging ihm nicht gut. Sein Blick war gehetzt und er sprach schnell und abgehackt, während er mich nach meinem Befinden fragte. Schließlich hielt ich es nicht mehr aus.
»Alexander, was ist los mit dir? Irgendetwas stimmt nicht und du brauchst gar nicht anzufangen, mich anzulügen, ich sehe es klar und deutlich in deinen Augen.«
Alexander senkte den Blick und begann, nervös mit seinen Schuhbändern zu spielen. Mir wurde warm ums Herz. Das war immer schon so gewesen: Wenn er nervös war, begann er, an sich herumzuzupfen. Meistens, weil er wieder irgendetwas ausgefressen hatte.
»Es ist kompliziert«, begann er. Mir wurde kalt, als er mir gestand, dass er über meine Drogenvergangenheit Bescheid wusste. Dann begann er zu berichten.
***
In den vergangenen Jahren war er immer wieder in halb legale Machenschaften von Geschäftsleuten in Colante oder Corrin verstrickt worden, hatte sich aber jedes Mal irgendwie herauswinden können. Nach seinem letzten Coup jedoch war seine Wohnung durchsucht und verwüstet worden und er stand an der Kippe zum Ruin. Erst viel zu spät hatte er bemerkt, dass Dinge aus der Wohnung fehlten – unter anderem ein Datenträger, auf dem sich Beweise für unsere Drogenpartys befanden. Von den Orgien im Keller sprach er nicht und ich atmete innerlich erleichtert auf. Dieses Geheimnis war wohl sicher. Er berichtete, dass er daraufhin Drohbriefe bekommen und man Geld von ihm verlangt hatte, um die Veröffentlichung dieser Bilder zu verhindern. Ich wurde wütend. Natürlich war mir klar, dass unser Verhalten damals alles andere als richtig gewesen war, doch mein Bruder hatte uns heimlich beim Drogenkonsum fotografiert, meist, wenn wir abends nach den Orgien am Meer gesessen und unsere Freiheit gefeiert hatten.
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