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Mit dem GPS-Gerät ist das so eine eigene Geschichte. Es ist gestern beim Einstellen der Wegpunkte „ausgestiegen“ und ließ sich nicht dazu bewegen, seine Aufgabe fortzusetzen. Es hatte sich „aufgehangen“, wie man so schön sagt. Der Bedienanleitung konnte ich keinen Hinweis für seine Wiederbelebung entnehmen. Deshalb habe ich resigniert das Ding nach Hause geschickt. Ich werde es reklamieren, wenn sich keine andere Lösung zur Behebung der Funktionsunfähigkeit findet.
„Hast du vielleicht darüber nachgedacht, was es bedeutet, wenn das Instrument ausfällt, mit dem du deine Tüchtigkeit dokumentieren willst? Der Ausfall ist kein Zufall. Ich erinnere dich an ein vergleichbares Ereignis.“
„Du hast mal wieder die Hand im Spiel. Ich hätte selbst drauf kommen müssen. Natürlich weiß ich, was du meinst. Zu Beginn meiner Pilgerreise nach Santiago habe ich noch auf dem Flughafen London-Stansted meinen elektronischen Schrittzähler verloren. Ich erinnere mich recht gut an deine Aufforderung zur Besinnung auf den Weg, der nicht Gegenstand einer sportlichen Höchstleistung werden sollte.
Na gut, ich hadere nicht. Hoffentlich gelingt es mir bald, die Dinge etwas entspannter zu sehen und loszulassen. Es ist, als ob ich das gleiche Thema immer wiederhole. Irgendwann und irgendwie muss ich es doch begreifen!“
„Lerne, über dich zu lachen, anstatt dich zu verurteilen. Nimm deine Schwäche an und umarme sie. Sie ist Teil von dir und begleitet dich schon lange Zeit. Bedanke dich für ihre Hilfe und entlasse sie in Frieden, damit sie wirklich gehen darf.“
„Das werde ich versuchen. Ich staune immer wieder über den unglaublichen Zusammenhang zwischen dem, was ich als die Stimme meiner Seele wahrnehme, und dem, was mir passiert. Kein Zufall!“
Ich habe bereits neununddreißig Kilometer zurückgelegt und eine Mittagspause verdient. In der Kirche St. Georg in Nördlingen halte ich nicht nur innere Einkehr, sondern bekomme auch einen schönen Pilgerstempel in meinen Pass. Der weitere Weg führt über Harburg an dem Flüsschen Wörnitz nach Donauwörth. Ordentliche neunundachtzig Kilometer bin ich gefahren und lande mal wieder in einem Kanu-Klub, auf dessen großer Wiese ich mein Zelt aufstellen kann. Die Sonne scheint noch sehr intensiv und ich suche mir ein schattiges Plätzchen unter dem weit ausladenden Dach, das die dichte Belaubung einer Weide bildet. Das Zelt aufzustellen ist mir inzwischen vertraut. Ich ordne meine Sachen und widme mich ausgiebig der Körperpflege in dem sauber glänzenden Waschraum des Vereins.
Es geht hier sehr familiär zu. Einige der Mitglieder des Klubs machen Urlaub und mit beginnender Dämmerung wird am Feuer gebrätelt. Ich bin bereits von meiner Abendmahlzeit gesättigt, setze mich aber noch für ein Bier dazu. Die zunehmende Kühle zeigt mir bald an, dass es Zeit für mich wird, in meinem Zelt zu verschwinden.
„Bloß nicht übertreiben mit dem Aufstehen!“, sage ich mir und blinzele noch gähnend in die Morgensonne.
Heute nehme ich mir etwas mehr Zeit und fahre erst dreiviertel nach neun Uhr los. Am Baumarkt um die Ecke halte ich kurz an, um nach einem kleinen Fahrrad-Tachometer zu fragen. Der ist ziemlich bedeutsam für die Orientierung hinsichtlich zurückgelegter Entfernungen. Ich erstehe tatsächlich einen solchen Computer. Er hat ein großes, gut lesbares Display. Das ist wichtig für mich, denn ich kann während des Fahrens nicht jedes Mal die Lesebrille aufsetzen, wenn ich nach dem Kilometerstand sehen will. Ich halte das in Folie eingeschweißte Teil in der Hand, beschließe aber nach kurzer Überlegung das Montieren auf morgen zu verschieben und fahre los.
Es fällt mir heute eigenartig schwer, den richtigen Weg zu finden. Ein paarmal bin ich schon falsch abgefahren. Entweder ist die Ausschilderung so schlecht oder ich habe keinen guten Tag. Zu oft muss ich fragen oder anhalten, um immer wieder in die Karte zu schauen.
„Ich spüre die Ungeduld aus einem Widerstand gegen das, was ist. Halte doch einfach mal an und fasse in die linke obere Tasche deiner Weste. Da steckt ein kleiner Zettel, der dich an die Aufgabe deines Wegs erinnert. Die Tatsache, dass auf deinem Hemd ‚Pilger‘ aufgedruckt ist, macht dich nicht automatisch zu einem solchen. Es gilt, eine innere Haltung zu finden und die drückt sich in deinem Sein aus, in deiner Art, wie du in der Welt oder auf dem Weg bist. Du bist heute selbst nicht zufrieden damit, stimmt’s?“
„Ja! Im Entdecken meiner Schwächen bist du einfach unübertroffen. Manchmal bin ich dir sogar dankbar dafür, zugegeben, nicht immer.“
Nun begreife ich auch die Schwierigkeiten mit dem Pilgerstempel in Augsburg. Ich war regelrecht versessen darauf, mir einen solchen für meinen Pilgerpass zu besorgen, nachdem ich mitbekommen hatte, dass hier ein Bischof sitzt. Nach Vorsprache im Sekretariat des Bischoffs werde ich mit diesem Anliegen vom Fronhof 3 zum Fronhof 4 geschickt, dann zur Dompropstei und lande schließlich erfolglos wieder im Sekretariat. Doch die Dame dort ist glashart und gibt mir keinen Stempel, nicht mal einen normalen Bürostempel, um den ich sie am Ende bitte. Der Pilgerstempel, in der Dompropstei sicher verwahrt, hinterlässt seinen Abdruck nur täglich von zehn bis zwölf Uhr in den Pässen etwaiger Pilger.
Das muss für die ankommenden Pilger die gängigste Zeit sein, sich einen Stempel zu holen. Pilger starten meist nachts gegen ein Uhr, um am Morgen rechtzeitig ihr Ziel zu erreichen und vor allem den wichtigen Stempel in ihren Pass zu erhalten. Daran hätte ich denken müssen. Dann wäre ich gar nicht auf den Gedanken gekommen, zu einer so unchristlichen Zeit wie fünfzehn Uhr, kurz vor Feierabend, noch einen Pilgerstempel haben zu wollen. Eben Pech gehabt!
„Der Stempel ist nur eine Randglosse. Du aber gibst ihm eine Bedeutung, die dich von dem abbringt, was du üben und erfahren sollst: das Leben sein zu lassen. Anstatt zu akzeptieren, hast du einen enormen Widerstand aufgebaut, der sich in Ärger und Wut in dir zeigt. Du hast die bischöfliche Bürokratie zum Teufel gewünscht, anstatt ihr zu danken für die Gelegenheit, Gelassenheit üben zu dürfen.
Mit Zorn im Bauch hast du nun den falschen Weg gewählt. Im Zustand der Abwehr kannst du den gesuchten und dir bestimmten Weg nicht finden, darüber solltest du nachdenken. Du bist heute so etwas wie ein sturer Bock und um den in dir aufzuweichen, könnte etwas Regen nicht schaden.“
„Ich habe zwar Königsbrunn auf einigen Umwegen erreicht, aber den verdammten Radweg nicht gefunden. Was du mir da unterschiebst, kann ich im Moment nicht annehmen und dass es jetzt auch noch anfängt zu regnen, finde ich … beschissen! Jetzt lasse ich dich erst mal sein. Ich habe alle Hände voll zu tun, mein Fahrradcape festzuhalten und mich gegen den Wind und den Regen nach Bobingen hin zu kämpfen. Dort soll es einen Bahnhof geben und sicher auch eine Bahn, die mich weiterbringt.“
Meine Seele hat die Aussichtslosigkeit ihrer Bemühungen erkannt und lässt mich stumm gewähren. Ich fahre trotzig die restlichen zwanzig Kilometer von Bobingen bis Landsberg mit dem Zug. Denen werde ich es zeigen, doch ich weiß nicht, wer „denen“ ist. Unterwegs im Zug rufe ich eine Pension an, die in meinem Pilgerführer verzeichnet ist. Ich habe Glück und bekomme ein Zimmer in Pitzling. Dorthin muss ich vom Bahnhof Landsberg aus bei strömendem Regen noch runde sechs Kilometer strampeln und komme ziemlich aufgeweicht an Leib und Seele dort an. Ein Lichtblick ist die Verheißung der Wirtin, dass es heute Abend Sauna geben wird, die ich nach dem Kochen eines Abendessens dann auch ausgiebig genieße. Damit kann ich wenigstens dem dringenden Bedürfnis abhelfen, alles auszuschwitzen, womit ich in mir im Hader bin.
Danach will ich mich für die heutigen Strapazen mit einem Bier belohnen, das mir ein Getränkeautomat anbietet. Aber statt eines Biers ziehe ich eine Flasche Wasser heraus.
„Ätsch, falsch gegriffen!“
Dumm ist nur, dass ich offenbar die Orientierung verloren habe und auch beim zweiten Versuch nur Wasser ziehe. Für einen dritten reicht mein Kleingeld nicht mehr. Gehe ich also mit Wasser ins Bett.
Vielleicht sollte ich endlich zur Klarheit meines Anliegens zurückfinden, deute ich im Bett liegend die Fehlkäufe, die jetzt auf meinem Nachttisch stehen. Offensichtlich bin ich bereits in einem vernebelten Zustand und brauche dazu kein Bier mehr. Diesen Hinweis meiner Seele versuche ich jetzt zu verstehen und zu akzeptieren.
Vor dem Einschlafen taucht eine Erinnerung an ein Erlebnis auf dem Jakobsweg in mir auf, das mich sehr beeindruckt hat. Ich sehe noch den roten Mohn vor mir, rieche den üppig blühenden gelben Ginster auf dem Weg über Estella nach Villamayor. Dort habe ich am Rotweinbrunnen der Bodega Irache eine Zwischenpause eingelegt, um mich zu stärken. Anschließend genehmigte ich mir einen Viertelliter des kostenlos abzufüllenden leichten Rotweins.
Bei meiner Ankunft an der Bodega musste ich warten, bis eine Schar von Touristen wieder in den Bus eingestiegen war. Sie hatten sich, nach meinem Gefühl unberechtigterweise, mit dem kostenlosen Wein ihre mitgebrachten Flaschen und Behälter gefüllt. Die dahinter zu vermutende Raffgier hat mich ziemlich geärgert.
Am Nachmittag bin ich in Villamayor angekommen und habe in einer Herberge Quartier gefunden, die von einer freikirchlichen Gemeinde aus den Niederlanden betrieben wurde. Ich glaube, dass mich weniger das Beten vor der Abendmahlzeit und die Meditation beeindruckten, sondern vielmehr ein kleines Heftchen, das mir in die Hand gedrückt wurde. Es war das Johannesevangelium und es verkündete mir auf der ersten Seite, dass das Licht alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.
„Du hast verstanden, dass das göttliche Licht gemeint war, und dieses Verstehen ging über deinen Verstand bis tief in dein Herz. An diesem Punkt deines Weges hatte sich für dich etwas verändert.“
„Ich kann das mit Worten nur unzureichend beschreiben. Es war eine tiefe Erkenntnis, sogar eine Gewissheit, dass auch ich für dieses Licht bestimmt bin, dass ich selbst Teil dieses Lichtes bin und dass es eigentlich nur darum geht, dies zu erkennen.“
„Das Erkennen ist die eine Seite der Wahrheit. Die andere Seite ist es, dieses Erkennen zu leben, das Licht in deinem Dasein sichtbar werden zu lassen. Fühle, ob dies die Bestimmung ist, zu der dich auch dieser Pilgerweg führen will.“
Ich weiß es, und ich fühle es jetzt sehr deutlich. Mit diesem Fühlen ist eine Gewissheit verbunden, die mich ruhig und sicher sein lässt. In diesem Frieden kann ich mich leicht in den Schlaf gleiten lassen.
Am Morgen wache ich erfrischt und gestärkt auf. Der Regen kann meinen unerschütterlichen Willen vorwärts zu kommen nicht aufhalten. Ich frühstücke in aller Ruhe und verabschiede mich von der Pension in der festen Absicht, heute Mittenwald zu erreichen. Das ist natürlich nicht mit dem Fahrrad möglich. Aber anstatt irgendwo herumzusitzen und zu warten, dass der Regen aufhört, kann ich auch die Bahn benutzen. Zudem habe ich über die Nachrichten im Fernsehen mitbekommen, dass auch am Alpenrand schwierige Wetterverhältnisse herrschen und der Straßenverkehr davon beeinträchtigt wird.
Da es beim Losfahren in Pitzling vorübergehend zu regnen aufgehört hat, bin ich guter Laune. Die verlässt mich auch nicht, als das Tropfen wieder einsetzt. Heute kenne ich mein Ziel. Ich muss allerdings anhalten, mir den knallgelben Regenponcho überstülpen und mich gegen den Wind, der sich boshaft in ihm verfängt, durch einen langgestreckten Park vorwärts kämpfen. Den Bahnhof erreiche ich nach einer halben Stunde, in der ich trotz Poncho ganz schön durchnässt bin. Es gibt einen Zug nach Mittenwald, den ich über München-Pasing erreiche. Mir wird jetzt bewusst, wie nah ich an München bin.
Auch die Fahrt nach Mittenwald dauert nicht lange. Kurz nach Mittag steige ich dort aus dem Zug. Jetzt regnet es nicht mehr, es gießt in Strömen. Da muss ich einfach eine Weile abwarten. Ein Kaffee wärmt mich auf, und der Regen lässt tatsächlich etwas nach. Nachdem ich mich nach dem Weg zur Jugendherberge erkundigt habe, strample ich die acht Kilometer bergauf. Dabei werde ich doppelt durchfeuchtet: unter dem Cape vom Schweiß, den mir die stattliche Steigung aus allen Poren treibt, und darüber vom Regen, der ununterbrochen auf mich niedergeht. Telefonisch hatte ich mich bereits vergewissert, dass ein Bett für mich frei ist. Beim Einchecken lege ich mich noch nicht fest, ob ich eine oder eventuell zwei Übernachtungen benötige. Die Wetteraussichten sind nicht sehr rosig, es ist außerdem lausig kalt geworden.
Am Abend sehe ich im Wetterbericht, dass der Brennerpass eingeschneit ist. Endlosstau durch die vielen Autos mit Sommerreifen. „Wer denkt schon Ende Mai an Schnee? Na, vielleicht bleibe ich doch zwei Tage hier.“
In der Jugendherberge frühstücke ich exzellent. Ein leckeres Buffet lädt mich zum Zulangen ein. In dem Bewusstsein, nicht gleich wieder etwas zu essen zu bekommen, zieht sich mein Frühstück hin.
Dabei versuche ich, mir Klarheit darüber zu verschaffen, was ich tun soll: Weiterfahren oder hierbleiben? Mein Bauch sagt mir weiterfahren, also wieder mit der Bahn.
Doch zuvor will ich mich von meinen durchgeweichten, in Auflösung begriffenen Sportschuhen verabschieden, die für Sonne und Wärme gedacht sind und den Dauerregen nicht aushalten. Ich kaufe mir in Mittenwald für teures Geld ein paar grundsolide leichte Berg-Halbschuhe. Damit fühle ich mich sofort wohler und überlasse dem Schuhgeschäft das Entsorgen der alten Turnschuhe. Sie haben ihren Dienst getan.
Meine eiskalten Finger am Lenker erinnern mich daran, dass ich bei der Alpenüberquerung noch ein paar hundert Meter höher hinaufkomme. Da ist die Luft nicht nur dünner, sondern auch kälter, vermutlich deutlich kälter als jetzt vor dem Bahnhof in Mittenwald. Ich mache mich auf die Suche nach Handschuhen. Was mir die einschlägigen Bergausrüster anbieten können, ist dürftig und teuer. Kein Mensch rechnet jetzt noch damit, dass Handschuhe gekauft werden.
Nur im Fahrrad-Spezialgeschäft ist man auf alle Eventualitäten vorbereitet. Ich erstehe dort zu einem ebenfalls sündhaften Preis ein paar gefütterte Handschuhe. Die Verkäuferin versichert mir, dass sie auch wasserdicht sind. Wie weise diese Ausgabe ist, soll ich allerdings erst am nächsten Tag erfahren.
„Du hast dich äußerlich den veränderten Bedingungen deines Weges gut angepasst. Wie sieht der innere Fortschritt aus? Fühlst du dich dem nahe, der diese Reise unternimmt? Oder bist du mehr auf die Form fixiert, auf die äußeren Bedingungen, die deine ganze Aufmerksamkeit binden?“
„Eine unangenehme Frage. Ich bin hier als Pilger ziemlich allein unterwegs. Da ist die Gefahr natürlich groß, dass ich mich mehr im Außen bewege. Als ich vor vier Jahren nach Santiago ging, war ich vom ersten oder zweiten Tag an in einem besonderen Energiefeld des Bewusstseins, das durch den Weg und die vielen Pilger erzeugt wurde.“
„Dennoch hast du selbst etwas Maßgebliches zum Gelingen dieses Weges beigetragen.“
„Weil ich den Weg nicht mit Franz fortgesetzt habe, mit dem ich die beiden ersten Tage zusammen war? Für den Start in Saint-Jean-Pied-de-Port und insbesondere für die Überquerung des Pyrenäenkamms war seine Begleitung hilfreich. Aber nach meiner zweiten Übernachtung in Larrasoaña war mir beim Erwachen schon klar, dass mein Weg von mir fordert, allein zu gehen. Ich hätte sonst weiter das Gefühl gehabt, auf einer touristischen Wanderung unterwegs zu sein, mit einem netten Schwatz und der unverbindlichen Freundlichkeit, die durch ein gemeinsames Ziel entsteht. Doch das wollte ich ja nicht. Mit mir allein und niemand anderem wollte ich verbindlich auf dem Weg sein. Ging es mir doch nahezu um das gleiche Anliegen, das mich auch diesmal auf den Weg gebracht hat.“
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