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Ich habe dich immer für deinen guten Charakter und mentale Festigkeit bewundert.
Mir geht es jetzt viel schlechter als dir. Du hast dich monatelang auf die Trennung vorbereitet, für mich kam sie plötzlich. Ich würde alles tun, um unsere Trennung ungeschehen zu machen, ich wünsche mir so sehr, dass wir noch einmal von vorn anfangen können.
Ich fühlte mich auch einsam, wenn du am Sonntag nach dem Frühstück gingst und erst abends nach Hause kamst. Ich habe fast nie etwas gesagt, um dir die Freiheit zu lassen. Ich wusste, wie wichtig es für dich ist, deine Freunde zu treffen.“
„Glaubst du wirklich, dass ich glücklicher bin als du? Ich habe im letzten Monat alles verloren. Ich suche momentan keine Arbeit.“
„Was sagt sie denn, wenn du nicht arbeitest?“
„Das ist ihr egal. Wir sind eine andere Mentalität. Sie kann gehen oder bleiben. Vielleicht wird sie in ein paar Monaten gehen.“
„Sie geht bestimmt nicht mit dir in die Türkei.“
„Das stimmt. Mit welchem Recht bist du zu mir gekommen?“
„Ich hatte eine Woche nichts von dir gehört.“
„Ich wollte es dir sagen, aber dein Bruder war da.“ Dann sagte er: „Sie ist sehr intelligent. Du hattest jeden Tag nach der Arbeit schlechte Laune. Im Moment denke ich gar nichts. Ich will mit meiner Mentalität zusammen sein. Du hast alles falsch gemacht.“
„Meine Familie weiß nicht, dass du eine neue Freundin hast.“
„Danke.“
Ich wollte wissen, wie er die Wohnung gefunden hatte und ob er oder das Amt sie bezahlte. Er war sauer über die Fragen und beantwortete sie nicht.
Ich sagte: „Ich muss das wissen, weil wir noch verheiratet sind.“
„Du denkst nur ans Geld.“
„Geld ist total unwichtig.“
Das Geld von seinem Grundstücksverkauf war sicher schon aufgebraucht: Er hatte einige Möbel gekauft, eine Waschmaschine, einen Fernseher, Geschirr, er musste essen, er rauchte. Ansonsten musste ich ihm bis zur Scheidung Trennungsgeld zahlen.
Am Abend stellte ich die Möbel im Schlafzimmer um, was ich längst hätte tun müssen. Es gab mir das Gefühl von Abstand zu ihm. Ich weinte das erste Mal um 19.00 Uhr, so lange konnte ich mich halten. Ich war jetzt wütend darüber, dass er so schnell eine andere hatte. In der Nacht schlief ich besser als zuvor, wachte allerdings zweimal auf und stritt laut mit ihm. „Du hat jetzt eine Frau, mit der du die Probleme, die du mit mir hattest, nicht mehr hast. Geht sie auch für dich arbeiten? Sagst du zu ihr: ‚Kauf mir ein Auto‘ oder ‚Ich muss in die Türkei fliegen, buche mir den Flug’? Hat sie gefragt, was du beruflich machst? Hast du gesagt: ‚Seit drei Jahren nichts’? Und sie hat gesagt: ‚Das macht nichts. Hauptsache, wir haben jetzt guten Sex.‘ Eine intelligente Frau verliebt sich nicht in einen Mann, der gerade frisch getrennt ist und der keine Arbeit hat. Ich überweise dir Geld, und ihr lebt davon. Vielleicht kaufst du ihr davon ein Geschenk oder schöne Unterwäsche?“ Ich kochte vor Wut.
12. November
Ich fühlte mich total gedemütigt und war sehr wütend. Patrizia sagte: „Wut ist ein gutes Zeichen.“ Ich heulte nur dreimal kurz – vor Selbstmitleid. Meine körperlichen Schmerzsymptome waren nicht mehr so stark. Ich dachte weiterhin ununterbrochen an sie und ihn, mein Gehirn konnte einfach nicht glauben, dass es vorbei war. Ich mistete weiterhin meine Schränke aus, was gut tat, und inserierte einige Dinge und Möbel in der Zeitung und bei ebay-Kleinanzeigen.
13. November
Morgens hatte ich wegen der anhaltenden Blasenschmerzen einen Termin beim Urologen. Nach dem Büro traf ich meine Freundin Annette. Sie fand es unmöglich, dass er mich nicht über seinen Auszug informiert hatte. Ferner sagte sie: „Ihr wart neuneinhalb Jahre zusammen. Das ist, als ob er dich plötzlich wegschmeißt. Und das mit der Frau klingt alles sehr überstürzt.“ Alles, was meine Freundinnen sagten, tat mir gut.
15. November
Meine liebe Freundin Verena wollte wissen, wie es mir geht. Ich schrieb zurück: „Es geht mir ganz schlecht. Es wird noch Monate andauern. Ich bin kein Mensch mehr und lese viele einschlägige Bücher, rede viel, bin viel außer Haus. Allein in der Wohnung drehe ich durch. Gestern holte er wieder Sachen und heute den Rest. Seit drei Tagen sind die Magenschmerzen nicht mehr so stark, und ich war schon wütend, das hilft. Aber immer nur kurz. Kein Schlaf, kein Essen, Unruhe, Schmerzen, Blasenentzündung … war beim Arzt … wirklich helfen konnte er nicht. Spritzte in die Schilddrüse (beruhigt) und gab Tabletten. Nächste Woche gehe ich zu einer Gruppe. Ich mache mir viele Vorwürfe. Die schnelle Trennung, Auszug, die Neue. Vorletzte Woche sagte er mir, er hätte sie zweimal getroffen, und es wäre vorbei. Er log, sie sind noch zusammen, ich glaube, sie wohnt bei ihm. Männer nehmen in der Situation nun mal schnell eine Neue, egal, wie/wer sie ist. Hauptsache, sie sind nicht allein. Als ich es herausbekam, sagte er, er kenne sie seit zwei Wochen. Ich glaube ihm nicht. Das macht mich fertig. Ich weiß, er kann machen, was er will, aber es ist zu viel auf einmal zu verkraften.“
Sie antwortete: „Warum machst DU dir Vorwürfe? Lass dir nicht den Schwarzen Peter zuschieben! Du bist hier das Opfer! Ich schicke dir eine Umarmung und einen dicken Schmatz!“
Ich schrieb: „Deine Worte sind Balsam. Dennoch – er ist von mir gegangen, aus diversen Gründen. Und mit vielem hat er recht. Auch wenn ich oft nur reagierte, die Dinge sich verselbständigten und er auch viele Macken hat. ER hat MICH verlassen. Ein Schmerz ohne Ende. Der einzige Vorwurf, den ich ihm machen kann, ist, dass er sich nicht um einen Job bemühte, jahrelang nicht. Das war belastend. Deshalb war ich oft schlecht gelaunt. Ich war immer so pflichtbewusst, dass Spaß und Sex auf der Strecke blieben.“
Nachmittags stieg wieder die Wut in mir hoch. Ich machte eine Liste: „Vorteile/Nachteile Trennung“. Die Punkte auf der Seite „Vorteile“ waren länger, dafür waren die Punkte auf der Seite „Nachteile“ emotionaler und lagen im menschlichen Bereich, was schwerer wog.
Ich rief ihn vom Büro an. Es war ein ruhiges Gespräch. Wir wollten beide keinen Streit mehr. Ich fragte ihn, ob wir essen gehen wollten. „Ja, vielleicht morgen.“
„Es ging alles so schnell. Ich kann nicht mehr essen, schlafen, arbeiten.“
„Tut mir leid. Ich schaue, ob ich Zeit habe. Ich habe keine Möbel, das ist das Problem.“
„Nimm Möbel mit. Ich weiß nicht, wie lange du die Frau kennst. Als ich neulich in deiner Wohnung war, sagtest du, du kennst sie erst zwei Wochen. Ich glaube, du kennst sie länger.“
„Nein, das stimmt nicht. Ich will nicht mehr mit deinen Regeln leben. Auch nicht mit den Regeln anderer Menschen. Wir können uns immer sehen, ich kann dir auch helfen.“
„Du musst nicht mehr mit meinen Regeln leben. Wohnt sie bei dir?“
„Nein, nicht immer.“
„Alle fragen jeden Tag, ob es mit uns wirklich vorbei ist. Es kann keiner glauben.“
„Ich rufe dich an.“
„Du musst doch nicht jeden Abend nach Möbeln schauen.“
„Ich habe noch anderes zu tun.“
Nach dem Telefonat ging es mir besser. Ich fühlte mich zum ersten Mal seit Wochen ausgeruht und hatte mit einem Schlag fast keine körperlichen Beschwerden mehr. Und ich war voller Vorfreude auf ein Essen mit ihm.
16. November
Ich hätte es endlich dabei belassen sollen. Natürlich sollte ich ihn nicht mehr sehen, aber das konnte ich noch nicht. Abends fuhr ich wieder zu ihm, um zu spionieren. Ich hatte nichts vor und hielt es allein nicht zu Hause aus. Die Haustür war wieder nur angelehnt. Ich schlich durch den Hof ins Hinterhaus und spähte durch den Spion. Sie saß vor dem Fernseher. Er kam aus dem Schlafzimmer, anscheinend hatte er geschlafen, und ging duschen. Danach saugte er. Sie sprachen über die Anschaffung eines Föns. Gott sei Dank sprachen sie deutsch. Ich drehte eine Runde auf der Straße. Als ich wieder vor der Wohnungstür durch den Spion spähen wollte, öffnete sie die Tür und erschrak. Sie hatte ihre Jacke an und war gerade am Weggehen. Es war 21.00 Uhr. Ich erschrak nicht minder, ließ es mir aber nicht anmerken. Ich sagte „Guten Abend, ich möchte mit Metin sprechen.“ Er kam schnellen Schrittes zur Tür. Ich sagte: „Wir wollten doch essen gehen.“ Zu ihr sagte ich: „Du kannst jetzt gehen.“ Sie ging schnell und wütend davon. Er war auch wütend, dass ich gekommen war, griff seine Jacke, und wir gingen auf die Straße. Er versuchte noch, sie zu entdecken und drehte sich nach allen Seiten um, aber sie war schon weg. Er sagte, es ginge ihm sehr schlecht. Er kenne sie seit dreieinhalb Wochen. Er mochte eigentlich keine Türkinnen, die in Deutschland aufgewachsen waren, so wie sie. Er sagte, dass er mich nicht sehen möchte, das mache ihn traurig, wenn er mich leiden sehe. Mein Erscheinen zeige ihm wieder einmal meinen Egoismus. „Ich weiß nicht, wie das mit ihr gekommen ist. Ich wollte eigentlich keine Türkin. Ich stehe jetzt zwischen zwei Frauen.“
Ich nahm ihn im Auto mit in die City, er wollte dort durch die Nacht laufen. Beim Abschied umarmten wir uns. Er sagte, dass er mich doch weiterhin sehen und sprechen möchte.
Ich rief ihn später an und wollte, dass er zu mir kommt. Er sagte, sie hätte ihm eine SMS geschickt, und es wäre nun vorbei zwischen ihnen. Sie schrieb, sie wollte nicht dauernd seine Ex sehen. Er machte einen verzweifelten Eindruck. Obwohl es mir so schlecht ging und ich innerlich leicht frohlockte, dass sie wütend war auf ihn, tat er mir leid. „Es war deine Entscheidung wegzugehen. Ich habe dich lieb. Ich komme nicht mehr. Wir sprechen uns.“
„Ich will dich auch sehen. Wir gehen bald essen.“
17. November
Mir war klar, dass ich ihn in Ruhe lassen musste. Keine Treffen und keine Anrufe mehr!
18. November
Wann würde der Schmerz nachlassen? Ich fühlte mich so klein, so unscheinbar, so schlecht, und ich quälte mich den ganzen Tag mit Selbstvorwürfen. Mein Leben war kaputt. Alles, wofür ich gelebt und gearbeitet hatte, war nicht mehr da. Das Liebste, was ich besaß, war für immer weg. Ich hatte keinen Boden mehr unter den Füßen. Und obwohl ich nur von Tag zu Tag lebte, waren diese unendlich schwer. Ich litt unter den körperlichen Schmerzen, unter dem Schlafmangel, unter den Albträumen, unter der steten Unruhe und unter Appetitlosigkeit. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sich dieser Zustand irgendwann einmal ändern würde. Egal was ich auch machte, ich dachte weiterhin jede Sekunde an ihn und daran, wie schlecht es mir ging. Oft dachte ich, dass es gar nicht wahr wäre, was ich erlebte. Morgen ist alles wieder gut. Bestimmt kommt er zu mir zurück. Er liebt sie doch gar nicht. Er liebt doch noch mich. Ich verbrachte also die Tage zwischen Hoffnung und bitterer Realität.
Ich schaute mir einen Raum in einer Altbau-WG in der City an. In der Wohnung wohnte eine Frau mit zwei kleinen Kindern. Schon beim Anblick des mit dunklem Holz getäfelten Treppenhauses bekam ich Beklemmungen. Der Raum, den ich bewohnen konnte, hatte ein Hochbett und roch muffig, die Kinder stritten unaufhörlich, und ich fing fast an zu weinen bei dem Gedanken, hier einzuziehen. Ich erklärte ihr meine Situation, dankte ihr für die Besichtigung und verschwand. Mein ganzer Körper schmerzte wieder, vor allem der Magen. Abends trank ich wieder zu viel Rotwein und rauchte und weinte unaufhörlich.
20. November
Heute war der erste Tag ohne Tränen. Ich konnte klar und analytisch denken und meinte, etwas Abstand zu ihm zu spüren. Ich mistete wieder meine Schränke aus und annoncierte einige Bücher bei ebay. Dennoch war der Gedanke „Metin ist weg“ nach wie vor ein Albtraum.
Im Internet las ich, dass Männer statistisch gesehen zehn Monate nach der Trennung wieder in festen Händen wären, Frauen im Schnitt nach vierzig Monaten. Begründung: Männer trösten sich mit Sex. Frauen analysierten gescheiterte Beziehungen und nutzten die Phase nach dem Ende, ihr Leben neu zu ordnen.
21. November
Dafür ging es mir heute ganz schlecht. Im Büro heulte ich schon vormittags. Abends ging ich mit meiner Freundin Lisa in eine Tapas-Bar. Wir analysierten und analysierten. Ich hatte Schwierigkeiten zu verstehen, dass er sein neues Leben in einer kleinen Eineinhalbzimmerwohnung ohne Möbel gegen ein Leben mit mir eintauschte. Sie sagte: „Das mit der Frau würde ich nicht überbewerten. Du bist mental stark. Warte noch zwei bis drei Monate, dann sieht die Sache für dich schon wieder anders aus. Alles wird gut. Mach eventuell einen langen Urlaub oder gehe für einige Monate weg. Warte ab, irgendwann hast du eine eigene Wohnung und amüsierst dich wieder.“ Ich dachte jetzt zum ersten Mal: Ich muss mich amüsieren. Immerhin dachte ich schon mal daran.
Ich las immer wieder die vier Phasen der Trennung und ihre Auswirkungen: Fassungslosigkeit und Verleugnung (kannte ich), langsames Begreifen (war ich mittendrin), langsame Neuorientierung (konnte ich mir noch nicht vorstellen), Lust auf Veränderungen/neues Lebenskonzept (war noch ganz weit weg). Zumindest war ich schon neugierig, wie es aussehen würde.
22. November
Es war der erste Morgen, an dem ich erwachte und über ihn hinausschaute, das heißt an mich und die Zukunft dachte. Ich wollte nicht mehr zurückdenken, sondern nach vorn, an ein Leben ohne ihn, und ich wollte wieder lachen.
Am Vormittag rief Jürgen an, ein langjähriger Bekannter, der zwanzig Jahre älter war. Wir hatten uns während meiner Ehe aus den Augen verloren, und ich hatte ihn neulich angerufen, als ich mit einem Mann sprechen wollte. Er hatte nach seiner Trennung zwei Jahre gelitten. Er wollte wissen, wie es mir ging. „Renn’ ihm nicht hinterher. Das turnt ihn nur noch mehr ab und nervt ihn und bringt ihn nur noch mehr weg von dir. Mit der Frau lenkt er sich ab. Auf keinen Fall hinterherlaufen! Wie kann man eine schöne und intelligente Frau wie dich verlassen! Arbeite, geh aus, lenk dich ab. Sitz nicht zu Hause. Ich rufe dich von Zeit zu Zeit an.“ Seine Worte taten mir so gut, dass ich anfing zu weinen, was mir etwas unangenehm war, weil er mich immer nur gut gelaunt erlebt hatte. Es tat sehr gut, mit ihm zu sprechen und seine Worte zu hören.
Ich rief Lisa an. Ihr Freund Markus war am Apparat. Er fragte mich, wie es mir ginge. Er sagte: „Frauen grübeln zu viel. Man muss rausgehen, sich ablenken. Nicht immer daran denken, was man selber falsch gemacht hat. Auch daran denken, welche Fehler der andere gemacht hat.“ Ich fragte ihn, warum es bei Männern schneller geht mit der Schmerzbekämpfung. Seine Antwort: „Sie grübeln nicht so viel.“ Es ging mir danach besser. Mein Magen beruhigte sich etwas.
Abends ging ich zu einer Selbsthilfegruppe, die ihre erste Stunde hatte. Wir waren zu fünft. Ein netter Mann ließ uns uns nacheinander vorstellen und den Grund unseres Hierseins nennen. Dann sollte jeder die zentrale Frage seines Problems nennen, die anderen sollten antworten. Ich lernte auch andere Schicksale kennen, die ich interessant fand, aber vor allem: Ich war mit meinem Kummer nicht allein. Da war zum Beispiel Bettina, deren Mann, mit dem sie seit zwanzig Jahren verheiratet war, sich plötzlich zu einem anderen Mann hingezogen fühlte. Oder Miriam, die verheiratet war und drei Kinder hatte, weswegen sie noch bei ihrem unausstehlichen Mann blieb, der eine Freundin hatte, aber dennoch täglich Sex mit Miriam haben wollte. Meine zentrale Frage war: Wie machen es Männer, dass sie nicht so lange leiden beziehungsweise gleich eine andere haben? Jeder sagte irgendetwas daraufhin, die Antworten stellten mich nicht zufrieden, und mein Eindruck war, dass jeder von uns so tief in sein Problem beziehungsweise seinen Kummer vertieft war, dass wir uns nicht gut in die anderen hineinversetzen konnten. Dennoch wollte ich in der nächsten Woche wieder dabei sein.
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