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Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, dass es in Deutschland um Begegnungen gehe, in die Spieler des SSV Ulm, des VfL Osnabrück, der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach und der Würzburger Kickers verwickelt seien. Ein Spieler des Landesligisten Würzburger Kickers wurde nach Angaben seines Vereins bereits verhaftet.

Wettscheine für Sportwetten: Rund 200 Fußballspiele in Europa sollen manipuliert worden sein
Laut übereinstimmenden Medienberichten richtet sich der Verdacht auch gegen drei Spieler, die in der Saison 2008/2009 für den aus der Zweiten Liga abgestiegenen VfL Osnabrück aktiv waren. Alle drei bestreiten, in den Skandal verwickelt zu sein. "Ich hatte nie Kontakt mit der Wettmafia und habe mit dem Wettskandal nichts zu tun. Ich habe nie ein Spiel manipuliert oder Geld dafür genommen, schlecht zu spielen oder zu verlieren", sagte der angeblich in den Skandal verwickelte Osnabrücker Ex-Profi Thomas Reichenberger. Von seinem Verein erhielt er Rückendeckung.
Harte Konsequenzen hat bereits der SV Sandhausen gezogen: Der Drittligist entließ den Abwehrspieler Marcel Schuon fristlos. Der 24-Jährige steht unter Verdacht, in der vergangenen Saison als Profi des späteren Zweitligaabsteigers VfL Osnabrück an der Manipulation von Spielen beteiligt gewesen zu sein.
Sandhausen hatte sich von allen Spielern Eidesstattliche Versicherungen geben lassen, dass sie niemals eine Partie geschoben haben. Schuons Anwalt Siegfried Kauder hatte gesagt: "Er hat die Spielmanipulation mit einem Auftraggeber verabredet. Zur Manipulation ist es aber nicht gekommen."
Schuon habe während der Partie gegen den FC Augsburg (0:3) in der vergangenen Saison gemerkt, "dass er als Mittelfeldspieler alleine nichts ausrichten könne". Da allerdings dennoch das gewünschte Ergebnis eingetreten sei, seien Schuon von seinem Auftraggeber die Wettschulden erlassen worden. Damit habe sich Schuon der "Verbrechensabrede" schuldig gemacht, sagte Kauder.
Wegen seiner Aussage werde es allerdings nicht zu einer Hauptverhandlung kommen. Der Drittligist SV Sandhausen, damaliger derzeitiger Arbeitgeber von Schuon, hatte geäußert, dass man eine Trennung von dem 24-Jährigen erwäge.
Schuon habe bei der Staatsanwaltschaft seinen Auftraggeber angegeben, sagte Kauder. Von diesem habe Schuon vor dem Spiel gegen Augsburg ein subtiles Signal bekommen: "Das Spiel verliert ihr ja eh 3:0." Nach der Partie habe Schuon versucht, seinem Auftraggeber klarzumachen, dass er beim Manipulationsversuch gemerkt hätte, dass er das "nicht könne und nicht wolle". Daraufhin habe dieser den Druck auf Schuon, so Kauder, mit den Worten "Glaub' bloß nicht, dass wir das Geld nicht kriegen" erhöht.
Vor einem weiteren Spiel der Saison gegen den 1. FC Nürnberg (0:2) habe Schuons Auftraggeber das erneute Signal zur Manipulation gesandt, dabei sei allerdings das gewünschte Ergebnis nicht erreicht worden. Zu möglicherweise anderen in eine Manipulation involvierten Osnabrücker Spieler habe Schuon keine Angaben gemacht.
Auch Schuons frühere Osnabrücker Mitspieler Thomas Reichenberger und Thomas Cichon waren unter Verdacht geraten, an dem Wettskandal beteiligt gewesen zu sein. Reichenberger, noch immer beim Drittligisten unter Vertrag, hatte vor dem Punktspiel gegen Borussia Dortmund II am über das Stadionmikrofon erklärt, keine Partien geschoben zu haben.
Cichon, mittlerweile bei den Moroka Swallows in Südafrika unter Vertrag, sagte:
"Meine Anwälte kümmern sich um diese Sache. Alles, was ich sage ist, dass ich nichts damit zu tun habe." Trainer Rainer Zobel verteidigte seinen Spieler. "Thomas war völlig entsetzt, als er hörte, was über ihn geschrieben wurde. Ich habe mir richtig Sorgen gemacht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er etwas mit den Manipulationen zu tun hat."
Kauder erklärte, dass Schuon bei der Staatsanwaltschaft seinen Auftraggeber angegeben habe. Nach dem Spiel gegen Augsburg (0:3) habe Schuon versucht, seinem Auftraggeber klarzumachen, dass er beim Manipulationsversuch gemerkt hätte, dass er das "nicht könne und nicht wolle". Daraufhin habe dieser den Druck auf Schuon, so Kauder, mit den Worten "Glaub' bloß nicht, dass wir das Geld nicht kriegen" erhöht.
"Schon der Versuch ist strafbar. Wir distanzieren uns von dieser Sache, wollen mit dem Wettskandal nichts zu tun haben, deshalb war die Kündigung der einzige logische Schritt", sagte Sandhausens Präsident Jürgen Machmeier der "Rhein-Neckar-Zeitung". Schuon war erst im Sommer von Osnabrück nach Sandhausen gewechselt.
Zuvor hatte bereits Viertligist SSV Ulm drei Spielern gekündigt, die im Zuge des Wettskandals unter Verdacht stehen. Beim SC Verl wurden zwei Spieler suspendiert.
Patrick Neumann, suspendierter Kapitän des Regionalligisten SC Verl, erwägt weitere Aussagen zum Thema Wettskandal. "Das ist möglich. Ich habe Akteneinsicht bei der Staatsanwaltschaft in Bochum beantragt. Zunächst müssen wir wissen, was in den Akten steht. Danach überlegen wir, ob wir weitere Angaben machen. Die bisherigen Aussagen von Herrn Neumann waren eine Vorleistung", sagte Neumanns Anwalt Lutz Klose.
In einer viereinhalbstündigen Vernehmung hatte Neumann zugegeben, 500 Euro für manipulierte Spiele angenommen zu haben. "Er wurde massiv unter Druck gesetzt", sagte Klose und bestätigte damit einen Bericht im "Westfalen-Blatt". Demnach war Neumann vor dem Regionalliga-Spiel des SC Verl bei Borussia Mönchengladbach II von einem Mann angesprochen worden. Dieser habe von ihm verlangt, das Spiel zu verlieren. Für dieses Vorhaben sollte Neumann weitere Mitspieler gewinnen, denen eine Zahlung von 5000 bis 10.000 Euro in Aussicht gestellt worden sei.
Nach dem überraschenden 4:3-Sieg gegen Gladbach II sei es vor dem Spiel gegen den 1. FC Köln II zu einem weiteren Treffen gekommen. Dabei seien Neumann unter Drohungen 500 Euro übergeben worden, ohne weitere Optionen zu besprechen. "Sie haben ihn für das verloren gegangene Geld verantwortlich gemacht. Er hatte Angst vor Repressalien", sagte Klose. Das 0:1 gegen Köln sei dann eher ein Zufallsprodukt gewesen.
Währenddessen fürchtet Neumann Racheakte der Wettmafia. Er halte sich derzeit an einem unbekannten Ort versteckt, bestätigte Klose dem "Kölner Stadtanzeiger". "Patrick geriet in Furcht und Panik. Er kann die Kontaktmänner identifizieren", sagte Klose, "diesmal wurde nicht nur mit List und Schmiergeld, sondern auch mit Einschüchterung und Gewalt agiert."
Beim Drittligisten SV Wacker Burghausen bestreitet man jegliche Verbindung zum Wettskandal. "Wir sind völlig überrascht, weil sich diese Thematik überhaupt nicht abgezeichnet hat", sagte Geschäftsführer Florian Hahn. Der Club war von einem Zeugen des Wettskandals im ARD-Magazin "Fakt" in Zusammenhang mit den Manipulationen gebracht worden. Demnach seien im Zweitliga-Abstiegskampf der Saison 2006/2007 mehrere Partien verschoben gewesen. Burghausen stieg damals ab. Die Staatsanwaltschaft Bochum bestätigte allerdings, dass die geäußerten Vorwürfe "nicht Gegenstand des aktuellen Verfahrens" seien.
Patrick Neumann ist von seinem ehemaligen Mitspieler Christian Knappmann in der "Sport Bild" im Zuge des Wettskandals schwer belastet worden. "Im Training kam Pepe zu mir. Er meinte: Knappi, kriegst du auch so miese Prämien. Lass uns doch mal gegen uns wetten", soll Patrick Neumann, der von seinen Mitspielern "Pepe" gerufen wurde, laut Knappmann gesagt haben: "Ich hielt das für einen dummen Spruch, er wollte wahrscheinlich erst mal bei mir vorfühlen. Ich habe aber sofort gesagt: So ein Quatsch!"
Verl-Angreifer Knappmann ging eigenen Angaben zufolge nach Bekanntwerden des Skandals durch die Staatsanwaltschaft Bochum zusammen mit einem Teamkollegen zur Vereinsführung und berichtete, dass Neumann ihn möglicherweise für Manipulationen gewinnen wollte. "Jetzt im Nachhinein ergibt alles einen Sinn. Zum Beispiel, dass einer unserer Spieler ein Training plötzlich abbrach mit Muskelfaserriss. Wir haben ihn wochenlang damit aufgezogen, weil ihm das niemand abnahm. Wir dachten, er hätte keine Lust auf Training. Nun ist klar, warum er das wirklich gemacht hat.
Er bekam vor dem Gladbach-Spiel ein konkretes Angebot. Nach seiner Ablehnung wurde er unter Druck gesetzt, bekam Angst - und ließ sich lieber krankschreiben", sagte Knappmann.
Weitere Neuigkeiten gab es dann Anfang Dezember 2009. Danach sollen zwei weitere nordrhein-westfälische Sechstligisten in den Betrugsskandal verwickelt sein. Der SV Lippstadt 08 hat dannden Anwalt Georg Schierholz eingeschaltet. "Wir haben Hinweise bekommen, dass auch wir betroffen sind", sagte Schierholz, der nun auch Akteneinsicht bei der Bochumer Staatsanwaltschaft beantragen will. Darüber hinaus hat der FC Gütersloh einen Spieler freigestellt. "Es besteht der Verdacht, dass er in Kontakt mit dem Spieler gewesen ist, der in Verl die Manipulation gestanden hat", sagte der damalige Gütersloher Präsident Udo Böning und bestätigte damit einen Bericht des "Westfalen-Blatts".
Dr. Lutz Klose, der Rechtsanwalt des Verler Beschuldigten Patrick Neumann, hatte der Zeitung erklärt, dass die Kripo auch intensiv gegen den FCG-Spieler ermittelte.
Nach Recherchen des "Westfalen-Blatts" arbeitet der Gütersloher Spieler in einem Wettbüro am Bielefelder Jahnplatz. Er soll in das Visier der Polizei gerückt sein, nachdem er eine SMS an Neumann mit dem Inhalt "Du kannst dir das Geld bei mir abholen", versendet haben soll. Der jetzt freigestellte Spieler war seit mehreren Tagen nicht mehr zum Training erschienen und hatte sich von einem fremden Handy mit Textmeldungen entschuldigt, die Böning "nur bedingt plausibel" erscheinen. "Bis das alles geklärt ist, wird der Spieler nicht mehr am Training und an Spielen teilnehmen", sagte der Ex-FC-Präsident.
Laut Böning sollen auch Partien der Gütersloher unter Manipulationsverdacht stehen.
"Auf einer Liste der Staatsanwaltschaft sollen zwei Spiele stehen, auf die höhere Wetten platziert worden sind." Nach seinen Informationen handelt es sich dabei um die Oberliga-Partie gegen Westfalia Herne (1:1) im Dezember 2007 und ein Freund-schaftsspiel gegen Arminia Bielefeld (0:4) im August. Im Ostwestfalenduell sei laut Böning auf eine Gütersloher Niederlage mit vier Toren Unterschied gewettet worden.
"Wir sehen uns nicht in der Lage ein Spiel gegen einen Zweitligisten so zu verschieben, dass wir genau dieses Ergebnis erzielen", sagte Böning.
Viele finden den aktuellen Wettskandal im europäischen Fußball schlimmer als die Finanzkrise. Angesichts der Spitzenpreise, die Bundesligaprofis mit dem Verkauf ihrer Arbeitskraft erzielen, erscheinen die bislang kolportierten Gewinnmargen sehr bescheiden. Doch ihre ideologiekritische Wirkung ist durchschlagender als das übliche Dopingenthüllungstheater: Weil es keine ehrliche Arbeit gibt, gibt es auch keinen ehrlichen Fußball. Und je tiefer man sportlich sinkt, desto interessanter macht man sich als Sportwetter. In den unteren Ligen, sozusagen dort, wo im Leistungssport unter der Bettdecke gefurzt wird, wird geschoben und betrogen, dass es eine Lust ist.
Damit wird auch die Sportseite dieser Zeitung belohnt, die sich prinzipiell um neues „aus den Unterklassen“ bemüht, weil jeder weiß, dass über die Profiligen alle das gleiche schreiben. In den „Unterklassen“ aber wird beim Pausenbier noch gejodelt, geherzt und gescherzt. In der vierten Liga beispielsweise, beim FC Oberneuland Bremen in der Regionalliga Nord, soll sich die gesamte Mannschaft verpfändet haben. Wie der Spiegel berichtet, hätte das Team für das Spiel am 19. September gegen FC St. Pauli II komplett gegen sich selbst gewettet. Es endete 0:2. Das kam der Geschäftsführerin des FC Oberneuland verdächtig vor, und sie meldete sich beim DFB. Der behauptet ja gern, über ein tolles Frühwarnsystem zu verfügen. Natürlich wusste man dort von nichts. Daraufhin ließ die Geschäftsführerin jeden Spieler eine strafbewehrte eidesstattliche Versicherung unterschreiben, nicht auf diese Partie gewettet zu haben. Eine fast schon katholische Maßnahme.

Der Wettskandal gewinnt an Brisanz und zieht immer weitere Kreise. Im Ermittlungsverfahren der Bochumer Staatsanwaltschaft gegen eine Bande mutmaßlicher Wettbetrüger führen die Spuren bis in die 1. Fußball-Bundesliga. Einer der Hauptbeschuldigten, ein Kroate, soll bis kurz vor seiner Verhaftung am 19. November 2009 eine enge Verbindung zu einem Profi aus Osteuropa gehabt haben, der jahrelang in der Bundesliga spielte.
Der Fußballer, der noch immer aktiv ist, soll bei dem in Nürnberg ansässigen Kroaten, einem Betreiber mehrerer Wettbüros, "30.000 Euro Schulden gehabt haben".
Diese Hinweise sollen die Bochumer Ermittler durch das Abhören von Telefongesprächen des Beschuldigten erhalten haben. Nach Ansicht der Beamten ist der 34 Jahre alte Kroate ein "Kopf des Netzwerks". Sowohl der Kroate als auch der Fußballprofi aus Osteuropa tauchten bereits in einem anderen Ermittlungsverfahren einer süddeutschen Staatsanwaltschaft aus dem Jahr 2006 auf, schreibt der "Spiegel".
Damals wurde gegen den Kroaten wegen des Verdachts der "Bildung einer kriminellen Vereinigung" und des "gewerbsmäßigen Bandenbetrugs" ermittelt. Es habe der Verdacht bestanden, dass Spiele im deutschen Profifußball manipuliert und auf den Ausgang der Partien hohe Wetten platziert werden. Ins Visier der Ermittler war neben dem auch jetzt verdächtigen Profi aus Osteuropa damals ein weiterer Spieler geraten, der noch heute bei einem deutschen Erstligisten unter Vertrag stehen soll: Laut "Spiegel" handelt es sich um einen "Mittelfeldmann vom Balkan".
Im aktuellen Wettskandal intensiviert der DFB seine eigenen Ermittlungen. Kurz vor Weihnachten 2009 bestätigte Ex-Präsident Theo Zwanziger, dass inzwischen erste Befragungen von "verdächtigen Spielern" stattgefunden hätten. Im Zwielicht steht au-ßerdem der Zweitliga-Schiedsrichter Cetin Sevinc. Er wurde vorerst vom Verband suspendiert - zu seinem Schutz.
Der DFB verhängte eine Schutzsperre gegen den unter Manipulationsverdacht stehenden Zweitliga-Referee Cetin Sevinc. "Natürlich gilt für Herrn Sevinc die Un-schuldsvermutung, doch solange die Ermittlungen gegen seine Person nicht abgeschlossen sind, werden wir ihn zum Schutze seiner Person und des laufenden Wettbewerbs nicht mehr ansetzen", erklärte Ex-Vizepräsident Rainer Koch in einer Verbands-Mitteilung die Entscheidung. Zudem gab der DFB bekannt, dass er im Rahmen möglicher Spiel- und Wettmanipulationen "erste Vernehmungen" gegen verdächtige Spieler durchgeführt habe. "Wegen der laufenden Ermittlungen" wolle man noch keine Namen nennen.
Der 27 Jahre alte Unparteiische aus Waltrop/Nordrhein-Westfalen weist die gegen ihn erhobenen Vorwürfe allerdings energisch zurück. "Alles völliger Unsinn! Ich habe mir nichts vorzuwerfen, habe nichts zu verbergen", sagte der Referee. Er war in dieser Saison in den Regionalligen Nord (4) und West (1) im Einsatz. Als Assistent war er in der 2. Liga fünfmal dabei, darunter im Spiel Oberhausen - 1860 München, für das Wettalarm ausgelöst worden war. Dass er in der DFB-internen Bewertung keine gute Note für das Spiel Fürth - Düsseldorf erhalten hat, kommentierte der Linienrichter so: "Wenn Sie danach gehen, müssen Sie alle Schiedsrichter unter Verdacht stellen. Es kommt immer mal zu krassen Fehlentscheidungen."
DFB-Schiedsrichter Thorben Siewer bleibt im Zuge des Wettskandals weiter gesperrt.
Sascha Kirschstein. Der ehemalige Torwart des Hamburger SV, der später für die Zweiligamannschaft von Rot-Weiß Ahlen kickte, steht unter dem Verdacht der Wettmanipulation, so die ARD-Sportschau vom 20.12.2009.
"Wer mich kennt, der weiß ganz genau, dass da einfach nix dran ist. Es ist alles erst-unken und erlogen. Ich habe damit überhaupt nichts zu tun.“ So der Betroffene. Das bewahrte ihm allerdings nicht vor einer Haussuchung.
„Herr Kirschstein ist von der Staatsanwaltschaft Bochum angehört worden. Er hat sich dort vorbehaltlos geäußert und will zur Aufklärung beitragen, tut dies allerdings nicht öffentlich", sagte Kirschsteins Anwalt Horst Kletke.
Nach Angaben des Nachrichtenmagazins Spiegel soll es nach abgehörten Telefonaten Hinweise darauf geben, dass Kirschstein von den mutmaßlichen Drahtziehern im Wettskandal für eine Manipulation des Zweitliga-Punktspiels der Ahlener gegen Hansa Rostock (0:2) am 4. Oktober gewonnen werden sollte. Kirschstein bestreitet nach Kletkes Aussage, an einer Manipulation beteiligt gewesen zu sein. Zudem ist unklar, ob das Spiel überhaupt verschoben wurde.
Der Wettskandal. Bisher wurden sieben Fußballprofis, vor allem aus der 3. Bundesliga, wegen der mutmaßlichen Beteiligung an Spielabsprachen suspendiert.
Nun hat der Deutsche Fußballbund Einsicht in die Bochumer Ermittlungsunterlagen. Und auch schon, so erklärt ein Sprecher am Telefon, "Spieler und Schiedsrichter be-fragt." Generell jedoch: kein Kommentar.
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