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»Servas, wie gehts?«
»Danke, man lebt. Und bei dir?«
»Du, muaß geh. Des neiche Düringabiachl hob i glesen«
»Echt, hot der a neichs Biachl gschriem?«
»Des wast du net?«
»Na, des is an mir vorübergongan.«
Was für ein Gefühl von Überlegenheit für Sie, was für ein Wissensvorsprung.
»Und wia is?«
»Jo eh, oiso net schlecht, a bissl weltfremd hoit.«
»Und wia hasts?«
»Wos?«
»Des Buach vom Düringa.«
»Aso, des hast, wia hast des schnö, na gibt’s des …?«
Jetzt schnell, bevor Ihre Macht sich durch Ihre Unwissenheit in Luft auslöst, der Witz vom Karli und der Pamela, als Zeichen Ihrer Überlegenheit.
»Übrigens, kennst scho den Witz, den vom Karli aus Gerasdorf und der Pamela …«
»Is des der, wo de zwa bei einer Kreuzfoat mitn Schiff untergengan und donn auf aner Insel budern?«
»Jo.«
»Den kenn i scho.«
Scheiße, scheiße, was für eine Niederlage, die Macht ist nun nicht mehr mit Ihnen, sie hat die Seiten gewechselt.
»Und wia hast des Buach vom Düringa jetzt?«
»Ich weiß es nicht.«
Das würde ich als stehend k.o. bezeichnen. Aber wer weiß, vielleicht finden Sie ja auch jemanden, dem Sie den Witz erzählen können, jemanden, der höflichkeitshalber so tut, als würde er diesen alten Witz nicht kennen. Und wenn Sie jetzt sagen, ein Witz ist doch keine Macht, dann muss ich Ihnen entgegenhalten: Ja, ein schlechter Witz nicht, der ist nur peinlich, aber ein guter Witz, wie der vom Karli und der Pamela auf der einsamen Insel, hinter dem eine wirklich große Wahrheit und Weisheit steckt, so ein Witz ist eine spürbare Macht. Aber überzeugen Sie sich doch ganz einfach selbst.
Nun aber zu etwas ganz anderem.
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