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Helmut Exner
Lilly Höschen
und ihr
Gespür für Mord
Lilly und ihr Gespür für Mord
ISBN 978-3-943403-19-0
ePub-Edition V2.0 (09/2020)
© 2020 by Helmut Exner
Abbildungsnachweise:
Umschlag (Lilly) © Rido81/bigstock.com (# 23188715)
Umschlag (Messer) © naumoid/bigstock.com (# 5421914)
Autorenporträt © Ania Schulz | as-fotografie.com
Lektorat & DTP:
Sascha Exner
Verlag:
EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsgesellschaft mbH
Postfach 1163 · 37104 Duderstadt · Deutschland
Fon: +49 (0)5527/8405-0 · Fax: +49 (0)5527/8405-21
E-Mail: mail@harzkrimis.de

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Die Schauplätze dieses Romans sind - bis auf Kleinbötelkamp - reale Orte. Die Handlung und die Charaktere hingegen sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden und toten Personen wären reiner Zufall und sind nicht beabsichtigt.
Inhalt
Titelseite
Impressum
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Nachwort
Eine kleine Bitte
Über den Autor
Mehr von Helmut Exner
Kapitel 1

Er nippte an seinem Whiskey. Das Zeug schmeckt mir heute nicht, dachte er. Als er gerade den Fernseher einschalten wollte, klingelte es an der Tür seines Hauses in Hamburg-Kirchwerder. Dann trank er das Glas in einem Zug leer und ging zur Tür. Er öffnete und erstarrte: »Du? Bist du es wirklich?«
Es war die Frau, mit der er einst verheiratet gewesen war und die ihn und das gemeinsame Kind vor über zehn Jahren verlassen hatte.
»Willst du mich nicht hereinlassen?«
»Natürlich. Bitte.«
Er trat umständlich zur Seite und folgte ihr dann ins Wohnzimmer. Als sie die Whiskeyflasche auf dem Couchtisch sah, sagte sie: »Hab ich´s mir doch gedacht, dass du Whiskey trinkst, kaum dass du nach Hause gekommen bist.«
Ihrem Kommentar entnahm er, dass sie ihn beobachtet haben musste, als er ins Haus kam. In ihrer Stimme lag eine Mischung aus Zufriedenheit und Verachtung.
Er fühlte sich nicht wohl. Als er sich an die Stirn fasste, merkte er, dass sie feucht war. Sie setzten sich beide und der Mann sagte: »Ich fühle mich nicht gut.«
»Das freut mich. Hast du eine Ahnung, wie ich mich gefühlt habe, als ich erfahren musste, dass mein Sohn tot ist?«
»Aber du hast dich zehn Jahre nicht um ihn geschert. Warum sollte ich dich benachrichtigen? Die letzte Adresse, die ich von dir hatte, war in Australien.«
»Die Adresse stimmte noch. Warum hast du mich nicht benachrichtigt, als er wegen eines angeblichen Mordes vor Gericht stand? Warum hast du mich nicht verständigt, als er sich umgebracht hat? Was hast du überhaupt für einen Menschen aus ihm gemacht, dass er, wenn es denn überhaupt stimmt, zum Mörder wurde und sich dann auch noch selbst das Leben nahm?«
»Ich habe ihn ordentlich erzogen, habe mein Bestes gegeben. Es ist schwer, ein Kind ohne Mutter großzuziehen. Du hast dich doch nicht mehr für uns interessiert.«
Jetzt wurde dem Mann schwarz vor Augen.
»Scheiß auf dein Selbstmitleid. Du bist schuld, dass mein Sohn nicht mehr lebt. Du und diese Bullen und der Richter. Doch du sühnst heute für deine Schuld.«
Der Mann wollte aufstehen, blieb aber wie Blei im Sessel hängen. Er fühlte sich miserabel. Es krampfte sich alles in ihm zusammen. Höhnisch lächelnd erhob sich die Frau und sagte im Hinausgehen: »Du hättest nicht so viel Whiskey trinken sollen. Fahr zur Hölle.«
Kapitel 2

Was ist das nur für ein bescheuerter Tag, dachte Gisela. Dass Willy, ihr Kollege und Vorgesetzter, da vorne im Sarg lag, war eigentlich schon mehr, als sie zurzeit ertragen konnte. Noch keine fünfzig Jahre alt, ging er mal zum Arzt, weil er sich nicht wohlfühlte, und bekam eine tödliche Diagnose. Das war jetzt ein paar Monate her. Und sie war zu Hause, um sich um ihren Sohn zu kümmern, der jetzt ein halbes Jahr alt war. Und nun musste es zu allem Überfluss auch noch in Strömen regnen, als ob der Himmel sich vor lauter Heulen und Klagen gar nicht mehr beruhigen konnte. Dann all die vielen Menschen, von denen sie kaum einen kannte. Der ganze Friedhof voll von schwarz gekleideten Menschen. Wie in einer gigantischen Freiluft-Theaterinszenierung, die ins Wasser gefallen war. Und doch standen alle diszipliniert an ihrem Platz und spielten ihre Rolle. Ihr war zum Kotzen zumute. Sie dachte an Willy, wie sie sich nach Anfangsschwierigkeiten im LKA nach und nach angefreundet hatten. Seine offene Art, sein Humor, sein Aus-der-Haut-fahren, wenn er sich ärgerte. Es war so etwas wie Freundschaft entstanden. Dann ging sie ins Babyjahr und hörte von ihrem Kollegen Achim, dass Willy gesundheitliche Probleme hatte. Als sie ihn anrief, um ihren Besuch anzukündigen, blockte er ab. Entweder war ihre Freundschaft doch noch nicht reif genug für so ernste Begegnungen oder er wollte einfach nur noch mit seiner Familie allein sein. Jedenfalls hatte sie ihn seit einem halben Jahr nicht mehr gesehen. Und nun lag er im Sarg und war Mittelpunkt dieser Veranstaltung, ob er nun wollte oder nicht.
»Hallo, Frau Weniger.«
Gisela bekam einen Schreck und zuckte zusammen. Ihr Chef, Kriminaloberrat Speck, stand plötzlich hinter ihr.
»Mein Gott, Herr Speck«, flüsterte sie, »wenn Sie das noch mal machen, können Sie mich auch gleich beerdigen.«
»Entschuldigung, ich wollte Sie nicht erschrecken.«
»Kommen Sie unter meinen Schirm. Wie kann man denn bei so einem Wetter ohne Schirm losgehen?«
»Ich weiß auch nicht. Ich glaube, ich bin heute ziemlich durch den Wind.«
»Da haben wir wohl etwas gemeinsam, Herr Speck.«
»Schreckliche Sache. Ich kann's noch gar nicht glauben. Ich denke, ich fahre jetzt nach Hause. Die Familie wollte ja keine Beileidsbekundungen am Grab.«
»Ich begleite Sie mit dem Schirm zum Auto. Sonst holen Sie sich eine Lungenentzündung, und dann stehe ich nächste Woche wieder hier«, gab Gisela entnervt von sich.
Auf dem Parkplatz sagte Herr Speck dann: »Frau Weniger, ich würde gern mal ein ausführliches Gespräch mit Ihnen führen. Ist es Ihnen möglich, in den nächsten Tagen zu mir in die Dienststelle zu kommen? Ich meine, Sie sind im Babyjahr und müssen nicht...«
»Ist okay. Ich habe morgen Vormittag Zeit. Wenn es Sie nicht stört, dass ich meinen Nachwuchs mitbringe.«
»Aber liebend gern.«
Am nächsten Morgen saß Kriminaloberkommissarin Gisela Weniger ihrem Chef in dessen Büro gegenüber. Ihr Sohn Kay schlief in seiner Tragetasche, die sie neben sich stehen hatte.
»Das ist schön, Frau Weniger, dass Sie so schnell meinem Wunsch nach einem Gespräch nachkommen konnten.«
»Mein Gott, Herr Speck, nun machen Sie es doch nicht so feierlich. Schießen Sie los und sagen Sie, was Sie von mir wollen.«
»Ich mag Ihre direkte Art. Aber das ist nicht der Grund. Ich habe ein Problem. Durch den Tod von Willy Jobst weiß ich gar nicht mehr, wie Ihre Abteilung noch funktionieren soll. Ich habe ja inzwischen einen jungen Oberkommissar eingestellt, Piet Hermann heißt er. Der macht seine Sache auch gut. Aber nun brauchen wir natürlich einen neuen Leiter. Wenn Sie nicht im Babyjahr wären, hätte ich spontan Sie dazu gemacht.«
»Äh, Scheiße – Entschuldigung. Aber was ist mit Achim Conrad, der ist schon so lange da und zehn Jahre älter als ich?«
»Es geht nicht nach Alter oder Dienstjahren, sondern nach Leistung und Fähigkeit, Frau Weniger. Und in der kurzen Zeit, die wir uns kennen, haben mich Ihre Leistungen einfach überzeugt. Es war mir von Anfang an klar, dass Sie das Zeug haben, eine Abteilung zu leiten und später vielleicht noch einiges mehr. Außerdem...« Jetzt stockte der korrekte, hanseatisch zurückhaltende Herr Speck. Es war ihm anzusehen, wie unangenehm es ihm war, über Leute zu reden, die nicht anwesend waren. Dann gab er sich einen Ruck und fuhr fort: »Achim Conrad hatte die Möglichkeit, während Herrn Jobsts Krankheit zu zeigen, dass er sich den Schuh anzieht. Er hat die Abteilung ein paar Monate geleitet, weil einfach kein anderer da war, der es hätte tun können. Aber seine Leistungen ließen sehr zu wünschen übrig. Ich weiß nicht, woran es liegt, vielleicht hat er private Probleme, jedenfalls werde ich ihm auf Dauer keine Abteilung anvertrauen. Während Ihrer Abwesenheit hat er ein paar Böcke geschossen. Er ist irgendwie nicht bei der Sache und es mangelt ihm erheblich an Motivation.«
»So kenne ich ihn gar nicht. Natürlich habe ich ihn lange nicht gesehen, aber...«
Jetzt unterbrach Herr Speck Gisela abrupt: »Also, Frau Weniger. Nun mal Butter bei die Fische. Ohne Sie bedrängen zu wollen, frage ich Sie frei heraus: Sehen Sie eine Möglichkeit, Ihre Elternzeit zu verkürzen und möglichst bald wieder hier einzusteigen? Nur so hätte ich die Möglichkeit, Ihnen die Abteilung zu geben. Dass Sie dabei auch Hauptkommissarin werden, ist selbstverständlich.«
»Ja.«
»Was?«, rief der Polizeioberrat erstaunt.
»Ich sagte ja. Ich mache es. Wenn Sie wollen, sofort.«
»Na, jetzt bin ich aber baff. Müssen Sie nicht erst organisieren, wer sich um Ihren Nachwuchs kümmert? Ich sagte ja, ich will Sie nicht drängen. Also einen Monat Zeit hätte ich Ihnen schon gelassen, um alles auf die Reihe zu kriegen.«
»Es ist alles organisiert. Mein Mann ist dabei, sich selbstständig zu machen, und betreibt eine Kanzlei in unserem Haus. Ständig kümmert er sich um den Kleinen. Ich komme mir schon richtig überflüssig vor. Das ist einfach zu wenig Arbeit für zwei erwachsene Menschen. Und das Putzen habe ich auch nicht erfunden. Ich gehe lieber arbeiten und besorge mir eine Haushälterin. Wenn mein Mann dann mal nicht da ist, kann sie sich auch um das Kind kümmern. Basta.«
»Mit solch einer erfreulichen Antwort hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.«
»Und ich nicht mit solch einem erfreulichen Angebot. Also, ich fahre jetzt nach Hause, präsentiere meinem Mann die Neuigkeiten, und am kommenden Montag bin ich wieder hier. Ha, ist das toll!«
Herr Speck grinste übers ganze Gesicht.
Anschließend ging Gisela noch in ihre Abteilung, fand dort die drei Assistentinnen vor, die sich darum rissen, ihr Baby, das gerade wach geworden war, auf den Arm zu nehmen. Als es anfing zu knören, bereitete sie das mitgebrachte Fläschchen zu und der Kleine wurde, wenn auch etwas unbeholfen, von Jennifer, einer jungen Inspektorin, gefüttert. Gisela ging inzwischen in ihr altes Büro und traf auf einen umwerfend aussehenden Mann, der sich lächelnd erhob und ihr die Hand reichte: »Piet Hermann, guten Tag.«
»Gisela Weniger. Sie sind also der Neue?«
»Das könnte man so sagen«, gab er lächelnd zurück.
Verdammt, dachte Gisela, wie kann man nur so gut aussehen? Groß, schlank, dunkelblond. Der Kerl ist der reinste Sunnyboy. Hoffentlich ist er nicht schwul. Sie konnte sich gar nicht sattsehen und fragte aus Verlegenheit: »Und wo ist Achim?«
»Der hat sich heute Morgen krank gemeldet.«
»Auch das noch. Willy tot, Achim krank, ich im Babyjahr.«
»Es ist wirklich nicht leicht hier im Moment. Aber Herr Speck hat gesagt, dass wir kurzfristig einen neuen Chef kriegen.«
»Ja, ich weiß. Nächsten Montag.«
»Oh, da wissen Sie ja schon mehr als ich. Wissen Sie auch, wer es ist?«
»Also erstens werde ich von meinen Kollegen geduzt und zweitens weiß ich es. Allerdings auch erst seit ein paar Minuten.«
»Willst du es mir verraten?«
»Ja. Der neue Chef steht vor dir. Ich komme am Montag wieder.«
»Super. Ich hab schon so viel Gutes von dir gehört...«
Jetzt winkte Gisela ab und sagte: »Nun lass mal gut sein. Wir kochen alle nur mit Wasser. Erzähl mir lieber, was du bis jetzt gemacht hast, wo du wohnst, ob du verheiratet bist – die ganze Chose. Ich will ja nicht mit einem Fremden arbeiten. Außerdem bin ich von Berufs wegen neugierig.«
Sie setzten sich beide an den Besuchertisch und Piet gab ihr geduldig Auskunft. Er stammte aus Lübeck, war aber vorher bei der Kripo in Hamburg gewesen. Er war weder verheiratet noch sonstwie gebunden.
»Ja, und ich bin auf der Suche nach einem Haus. Ich will in Kürze meine Wohnung in Hamburg aufgeben und hierher ziehen.«
»Was will ein Alleinstehender mit einem Haus?«
»Ich muss ja nicht immer allein bleiben. Außerdem habe ich die Schnauze voll von kleinen Wohnungen. Ich brauche Platz und Freiheit. Am liebsten außerhalb der Stadt.«
»Hm. Bei uns gegenüber, in Kleinbötelkamp, stehen zwei Häuser zum Verkauf. Superschön gelegen mit riesigen, verwilderten Gärten. Und das Ganze zum absoluten Schnäppchenpreis.«
»Und wo ist der Haken?«
»Die Besitzerinnen sitzen im Knast und haben einen Makler beauftragt, die Häuser zu verkaufen. Die haben ihre Männer abgemurkst und im Garten vergraben. Deshalb will da keiner einziehen. Wenn du willst, gebe ich dir die Nummer des Maklers und du schaust dir die Häuser mal an. Eines von beiden wird dir sicherlich gefallen.«
Gisela hatte die Geschichte von den männermordenden Frauen so trocken erzählt, dass Piet aus dem Lachen nicht mehr herauskam. Natürlich hatte er von diesem Fall gehört. Die Zeitungen waren ja voll davon gewesen. Aber die Art, wie Gisela ihm jetzt davon berichtete, war göttlich. Er ließ sich die Telefonnummer des Maklers geben und wollte so schnell wie möglich einen Besichtigungstermin anberaumen.
Ihr Mann Klaus fiel zu Hause aus allen Wolken, als Gisela ihm von ihren beruflichen Absichten erzählte, hatte aber keinerlei Einwände. Insgeheim war er sogar froh. Er liebte seine Frau zwar tief und innig, aber vierundzwanzig Stunden pro Tag zusammen zu sein, war auf die Dauer etwas viel. Besonders, weil seiner Frau in letzter Zeit ganz offensichtlich die Arbeit fehlte. Wenn sie ein weiteres halbes Jahr zu Hause verbringen müsste, würde sie bestimmt einen Koller kriegen.
Am Abend kam Piet zu Gisela und bat sie, mit zur Besichtigung der Häuser zu kommen, was sie gern tat. Das Anwesen der männermordenden Frauen lag direkt gegenüber von ihrem. Das große, verwilderte Grundstück hatte eine anziehende Wirkung auf Piet. Natürlich würde man mal ein paar Sträucher stutzen müssen, aber im Grunde war es genau das, was er suchte. Als sie zu der Stelle kamen, wo die Frauen ihre Männer vergraben hatten, sagte Gisela: »So, diese Stelle war als Familiengrab gedacht. Wenn du also vorhast, hier irgendjemanden zu verbuddeln, wäre das der geeignete Platz. Die Erde dürfte noch relativ locker sein.«
Der Immobilienmakler, ein smarter Typ von Anfang fünfzig, verzog das Gesicht. Denn bisher war es immer so gewesen, dass alle Interessenten sich an diesem Thema störten, dass sie trotz des niedrigen Preises einen Rückzieher machten.
Piet juckte das nicht und antwortete: »Das ist praktisch. Da ich aber im Moment niemanden umbringen will, könnte man hier natürlich auch einen Teich oder einen Swimmingpool anlegen.«
Auch das Haus war ganz nach seinen Vorstellungen. Unten ein großer Raum für Wohn-, Ess- und Arbeitsbereich, sowie die Küche, oben drei kleinere Zimmer und Bad. In einem Anbau plante er schon die Sauna ein. Als er dann den Preis hörte, sagte er: »Gekauft.«
Der Makler wusste gar nicht, wie ihm geschah.
»Wollen Sie sich nicht auch das andere Haus nebenan anschauen?«
»Nein. Das hier ist mein Haus. Machen Sie den Kaufvertrag und einen Termin beim Notar. Nächste Woche wird hier renoviert, und spätestens in zwei Wochen ziehe ich ein. Der Preis passt in mein Budget, die Lage ist ein Traum, das Haus perfekt. Was will ich mehr?«






