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Samuele fasste den eisernen Beschluss, die beiden nach der nächsten Nummer höflich und sanft, aber ohne Wenn und Aber hinauszuwerfen.
Er ließ sich vom Fernsehgerät heimlich die Uhrzeit zeigen und seufzte. In weniger als einer Stunde kam Aurelia zu ihm, ein feuriges farbiges Mädchen, dem er den Vertrag für eine dreizehnteilige Serie versprochen hatte, als er letzte Woche zu sehr ins Glas und in ihren Ausschnitt geschaut hatte.
Die Mädchen, die vor ihm auf seinem Luxusbett lagen, waren zwar scharf, und sie konnten sich sehen lassen, aber Samuele fehlte ein wenig der Pfeffer bei der Sache. Sie waren einfach zu sehr Wachs in seinen Händen. Sie hatten kaum eine Persönlichkeit aufzuweisen, und Samuele hatte während des Abends, den er mit ihnen verbracht hatte, nicht mehr als das nötigste gesprochen. Er liebte die scharfzüngigen Raubkatzen, die sich sträubten, um ihm nachher ihre Krallen in den Rücken zu schlagen. Er stand darauf, wenn seine Bettgefährtinnen Intelligenz aufzuweisen hatten, und manchmal fragte er sich, warum er beinahe täglich mit niedlichen Starletts im Bett landete, die ihm allzu rasch auf den Wecker gingen.
Samuele merkte, wie ihn Gloria und Stella erwartungsvoll aus den Augenwinkeln betrachteten. Er wälzte sich herum und legte sich bequem auf den Rücken. Wenn die beiden ihm schon so um den Bart gingen, warum sollte er es sich nicht bequem machen?
Kurz darauf spürte er, wie sich zwei warme, nasse Zungen um seinen Pint herumdrängten. Abwechselnd stülpten sich ihre Münder über seinen steifen Knüppel und knabberten an der Wurzel oder an seinem Hodensack. Samuele spürte das brennende Ziehen seiner Wollust, er hob seine Hände und legte sie nacheinander auf alle vier Brüste, die ihm zur Verfügung standen. Er kniff in die harten Brustwarzen, und schließlich griff er beiden Mädchen fest in die schlüpfrigen Schlitze. Gloria zwängte ihre Hand unter sein Hinterteil. Sie suchte nach seinem Anus und bohrte mit ihrer Fingerkuppe in die enge Öffnung hinein.
Samuele bekam Lust, seinen Schwanz in eine der saftschäumenden Mösen zu stecken. Ein kleines Zeichen genügte. Gloria kroch ihm auf Knien und Ellenbogen entgegen. Sie spreizte sich ihre Arschbacken auseinander. Er stemmte sich hoch und schob seinen Pfahl langsam in die kahl rasierte Spalte, die ihm einladend entgegenklaffte. Er stieß mit schnellen Schwanzhieben in das enge, zuckende Loch, und Gloria kam ihm mit fliegendem Becken entgegen.
Stella schmiegte sich von hinten an den jungen Mann. Sie ließ sich an ihm hinabgleiten und legte sich so, dass sie von unten den Schwanz betrachten konnte, der heftig in den Mösenspalt ihrer Freundin hineinhämmerte. Sie kraulte seinen Hodensack, der zwischen den gespreizten Schenkeln Glorias hin und her schlenkerte. Während Samuele immer wilder seinen Pint in das Fotzenloch des keuchenden Mädchens rammte, hob Stella ihren Kopf.
Sie presste ihr Gesicht von unten gegen die kahl rasierten Schamlippen der Freundin. Ihre Lippen teilten die Lefzen, und ihre Zunge schnellte über den harten Kitzler.
Mit einer Hand griff sie an die Stelle, an der sich Schwanz mit Möse verband. Sie massierte das heiße, saftige Fleisch der Fickenden. Mit ihrer freien Hand griff sie sich an die eigene Wolllustgrotte, und sie wichste wie rasend.
Samuele spürte, dass er losspritzen würde, wenn er nicht aufpasste. Er passte nicht auf, und sein Samen schoss in schnellen Intervallen in die Scheide des Mädchens, das kurze Zeit später wild aufkreischte und im Orgasmus erbebte. Stellas Hand arbeitete wie besessen, und schließlich brach auch sie in kurzatmiges Keuchen aus und wimmerte ihre Wollust aus sich heraus.
Samuele und die beiden Mädchen sanken auf das Laken zurück. Stella schloss die Augen, und nach wenigen Augenblicken war sie eingeschlafen. Gloria starrte Samuele unsicher an. Jedes Mal wenn sich sein Blick mit dem ihren traf, senkte sie die Lider und zog einen Schmollmund.
„Rück heraus, was du auf dem Herzen hast“, sagte Samuele leise, als wüsste er nicht, was jetzt wie immer kommen würde.
„Es hat nichts damit zu tun, dass wir jetzt so geil gefickt haben“, murmelte Gloria, „es ist, dass du versprochen hast, uns eine Filmrolle zu vermitteln.“
Samuele strich dem Mädchen gütig über ihr lockiges Haar.
„Tja“, sagte er langsam. „Das hängt nicht nur von meinem Urteil ab, Kleines. Wenn es nur von mir abhängen würde, wäre es ganz einfach, verstehst du?!“
Gloria verzog ihr Gesicht. „Bevor wir mit dir ins Bett gestiegen sind, hat das aber ganz anders geklungen“, sagte sie scharf. „Du hast uns eine völlig sichere Sache, die hundertprozentig klappt, versprochen.“
„Versprochen?“ Samuele räkelte sich auf seinem Bett. „Ich kann mich an nichts erinnern.“
„Aber...“ Glorias Stimme wurde schrill. Sie packte Stella, ihre Freundin, an der Schulter und rüttelte sie. „Hey, wir sind reingelegt worden!“
Stella rieb sich verschlafen die Augen. „Was sagst du?“, gähnte sie.
„Wir kriegen die Rolle für den Werbespot nicht“, schrie Gloria.
Plötzlich war Stella hellwach. Sie wurde blass und schüttelte den Kopf.
Samuele stand auf. Ein bisschen taten ihm die Mädchen immer leid. Er wollte es kurz machen.
„Ihr habt einen schönen Abend mit einem der wichtigen Leute aus der Werbebranche verbracht“, sagte er achselzuckend. „Nehmt es nicht so schwer. Ich habe es nett gefunden, und ihr habt sichtlich euren Spaß gehabt.“
„Aber das hätten wir doch nie getan, wenn wir gewusst hätten, dass du uns...“
„Was hat das eine mit dem anderen zu tun?“, fragte er kalt lächelnd. „Macht mir keine Szene, sonst lasse ich euch auf die schwarze Liste setzen. Dann ist es ganz aus.“
Die Mädchen schwiegen traurig. Sie ließen die Köpfe hängen wie welke Blumen.
„Waren wir nicht gut?“, flüsterte Stella. Sie verbarg mühsam, dass ihr jeden Moment die Tränen kommen konnten.
„Ihr wart sogar sehr gut - so gut wie hunderttausend andere Mädchen, die gut gebaut sind und im Fach „Sex“ gute Abschlussnoten bekommen haben.“
„So ist das also“, sagte Stella tonlos. „Und ich dachte, dass wir heute den wichtigsten Tag in unserem Leben hinter uns gebracht hätten. Der Anfang einer steilen Karriere und so…“
„Komm, wir gehen!“, rief Gloria. „Dieser Schlaumeier ist doch nicht der einzige, der in diesem Geschäft etwas zu sagen hat. Der wird sich noch wundern!“
„Okay!“, meinte er mit einem halben Lächeln. „Scheiden wir in Frieden. Versucht es mal bei einem anderen, vielleicht habt ihr da mehr Glück. Es tut mir leid, dass ihr die Sache in die falsche Kehle bekommen habt.“
„Mir tut es leid, dass ich Ihren verehrten Penis in meine Kehle bekommen habe“, zischte Gloria giftig.
„Oh, die Dame bekommt allmählich Witz“, bemerkte Samuele lobend. „Wenn ihr eure Hörner abgestoßen habt, könnt ihr ruhig wieder mal bei mir vorbeischauen, aber jetzt bin müde. Ihr müsst verschwinden - leider!“
Da ertönte das sonore Türsignal. Samuele schaltete den Monitor an, und Aurelia erschien in all ihrer dunkelhäutigen Pracht. Sie stand eine Sekunde lang mit gesenktem Kopf vor der Haustüre, dann sah sie auf und zwinkerte.
„Mach schon auf, du Angsthase, oder willst du meinen Striptease durch den Monitor betrachten?“
Stella und Gloria sahen erst sich an, dann warfen sie Samuele einen Blick zu, der ihn zu einem Eisbarren erstarren lassen sollte.
Der Monitor zeigte, dass sich das farbige Mädchen draußen vor der Tür auszuziehen begann. Aurelia knöpfte ihre Bluse auf und griff hinein. Sie schob den Stoff zur Seite und holte ihre linke Titte heraus.
„Hey, Mann!“, rief sie kehlig. „Hast du keine Augen im Kopf? Wenn du nicht aufmachst, bevor ich die andere hervorgeholt habe, kannst du mir gestohlen bleiben.“
Samuele betätigte den Türöffner, und Aurelia betrat die Diele. Ihre linke Brust pendelte nackt im Freien. Als sie die beiden jungen Mädchen entdeckte, zog sie die Augenbrauen hoch.
„Du hast dich mit jungem Gemüse verausgabt, wie ich sehe“, erklärte sie rau. „Ich hoffe, dein Tank steht noch nicht auf Reserve.“
„Der fährt nicht mit Normalstoff“, richtete sich Stella an Aurelia, „der hat ein Düsentriebwerk in seinem Schwanz.“
Damit drehte sie sich um und zog Gloria hinter sich her. Die beiden verschwanden im Lift.
Samuele trat dicht an Aurelia heran, er beugte seinen Kopf und drückte einen sanften feuchten Kuss auf ihren erigierten Nippel.
„Was ist mit einer Rolle in meinem Bett?“, murmelte er heiser.
Aurelia stemmte die Hände in ihre Hüften. Sie warf den Kopf nach hinten und lachte aus vollem Hals. Ihre dunkelbraune Titte zitterte und bebte, und Samuele nahm sie liebevoll in die Hand und fühlte das weiche Fleisch. Aurelia wehrte sich nicht.
„Ich bin seit zehn Jahren im Geschäft“, lachte sie. „Ich weiß schon lange, wie der Laden läuft. Wo ist dein Bett?“
Sie griff nach seinem halbsteifen Schwanz und führte ihn daran in den Raum, in dem sein zerwühltes Bett bereitstand. Gemeinsam rollten sie über die sperma- und mösensaftbenetzte Matratze...
4
Samuele Collalto war ein gutgebauter, breitschultriger Mann von der Sorte, die ziemlich jeder Frau die Knie weich werden ließ. Seine aschblonden Haare waren modern frisiert und fielen ihm locker in das hübsche Gesicht, an dem an sich nichts ungewöhnlich war, außer einer kleinen Narbe am rechten Mundwinkel. Diese Narbe gab Samuele einen herben, männlichen Ausdruck, und vielleicht spielte auch sie eine kleine Rolle dabei, dass die hartgesottensten Mädchen unwillkürlich die Schenkel zusammenpressten, wenn sie ihn sahen, dass die kühlsten und treuesten Frauen wieder einmal auf die Idee kamen, dass ihr Bett breit genug für einen neuen Liebhaber war.
Eine einzige nur konnte vielleicht seinen Reizen widerstehen. Das war Giulia Mocenigo. Doch sie hatte noch nicht das Vergnügen, Samuele kennenzulernen.
An einem späten Maimorgen im Jahr 2029 fuhr Giulia Mocenigo durch die überfüllten Straßen von Turin zu ihrer Firma. Sie hatte verschlafen, und sie knirschte vor Ärger über sich selbst mit den Zähnen, denn es war das erste Mal in ihrem 28-jährigen Leben, dass ihr diese Sünde passierte.
In Gedanken war sie bereits bei ihrer Arbeit, einem kleineren Auftrag der Busenwunder-Ladenkette, die ein neues Modell ihres Liebesroboters auf den Markt werfen wollte.
Als Giulia einen gehetzten Blick aus dem Seitenfenster ihres Wagens warf, traute sie ihren Augen nicht. Neben ihr fuhr eine schnittige Luxus-Limousine, die noch Panoramafenster bis zum Boden besaß. Am Steuer saß eine gutgebaute, dunkelhäutige Frau, die ein tief ausgeschnittenes Kleid trug.
Der Mann neben dem farbigen Mädchen saß von Giulia abgewandt, sodass sie sein Gesicht nicht sehen konnte. Doch Giulia konnte dafür genau seine Hand sehen. Sie befand sich zwischen den Schenkeln der Fahrerin, und sie bewegte sich träge und verspielt.
Giulia konnte den Blick nicht vom Gesicht der Frau im anderen Auto wenden. Es war verzückt verzogen, der Mund halb geöffnet, die Zungenspitze auf die obere Zahnreihe gelegt. Giulia sah, wie eine zarte Ader am Hals der Frau pochte, wie sich eine Hand hob und sich in die Schulter des Mannes krallte, während sie die andere zur Faust geballt an den Mund führte und sich in ihre Fingerknöchel biss.
Dann warf die Frau ihren Kopf nach hinten. Ihr Körper dehnte und streckte sich zuckend. Sie kam offensichtlich zum Orgasmus.
Giulia hörte die Signale der Autofahrer hinter sich nicht. Sie starrte und starrte. Die Farbige im Wagen neben ihr öffnete die Augen, sie bemerkte, dass sie den Verkehr behinderte und schaute nach rechts. Sie sah Giulias entsetztes Gesicht, setzte sich auf und blinzelte ihr lüstern zu.
„Das gibt es nicht“, sagte Giulia laut, während sie losfuhr. „Was haben die Leute nur im Kopf…“
„Samuele, cucciolotto“, seufzte das dunkelhäutige Mädchen in der Limousine. „Gerade haben wir eine unschuldige Frau zu Tode erschreckt.“
„Das gibt es nicht!“, murmelte Samuele. „Vor zwanzig Jahren wären wir vielleicht eingesperrt worden, aber heutzutage sind die Menschen zu abgebrüht, als dass sie auch nur einen Blick auf ein Pärchen werfen, das sich harmlos vergnügt.“
Samuele richtete sich auf. Er schaute aus dem Fenster und betrachtete die riesigen Reklamewände, auf denen die verschiedenartigsten Brüste und Hinterteile an ihm vorbeizogen.
„Wer heutzutage Lust hat, jemand beim Bumsen zu beobachten, blickt auf seinen Fernseher, dort bekommt er es perfekter gezeigt als im wirklichen Leben.“
„Ja, das wird es sein“, sagte Aurelia. Sie warf Samuele einen ernsten Blick zu.
„Was wird es sein?“, fragte Samuele gähnend.
„Zuviel Sex heutzutage und zu perfekt. Mir hängt es manchmal zum Hals heraus. Ich komme nach Hause, und was sehe ich als erstes? Einen Riesenpimmel, der in einer Möse steckt.“
„Du willst doch damit nicht sagen, dass...“
„Früher, als ich noch sehr klein war, hat es Filme gegeben, da gab es keine einzige Fickszene. Da gab es Fernsehsendungen, in denen alle vom ersten Augenblick bis zur letzten Minute völlig angezogen waren.“
Samuele schüttelte den Kopf und sagte: „Schreckliche Zeiten, das musst du doch zugeben, oder? Du brauchst mir nichts zu erzählen. Um geile Filme anschauen zu können, mussten die Menschen früher heimlich im Internet surfen und etwas suchen, für das sie nichts zahlen mussten. Kannst du solchen Zuständen etwas abgewinnen?“
„Damals hat es im Sexualkundeunterricht noch keine praktischen Prüfungen gegeben. Man konnte sich scheiden lassen, wenn der Partner mit anderen ins Bett ging. Ich weiß, es waren düstere Zeiten, aber heutzutage fehlt mir etwas. Ich kann es nicht erklären, aber manchmal möchte ich eben gerne etwas tun, was nichts mit Sex zu tun hat.
„Du bist eine Romantikerin“, sagte Samuele, „aber zum Glück bist du auch ein scharfes Biest, und du würdest unglücklich sein, wenn du auch nur einen Tag auf all den Fortschritt verzichten müsstest, der uns das Leben versüßt.“
Aurelia schnitt eine Grimasse. „Oddio!“, sagte sie gedehnt. „Du redest daher, als wolltest du den Goldenen Grottenorden vom Ministerium für Untere Angelegenheiten bekommen.“
„Du wirst es nicht glauben, ciccina“, antwortete Samuele wegwerfend, „den habe ich schon.“
Aurelia brachte den Wagen zum Stehen. „Den kannst du dir sonst wohin stecken: Hauptsache du kümmerst dich darum, dass ich den Bombenjob in eurer neuen Produktion bekomme.“
„Ich bin nicht vergesslich“, murmelte Samuele säuerlich. „Wenn du das zehnmal wiederholst, beginne ich langsam zu begreifen, auf was du aus bist.“
Aurelia lächelte Samuele zu und bedachte ihn mit einem tiefen Augenaufschlag.
„Oh ha!“, sagte sie. „Samueles empfindsames kleines Herz kommt zum Vorschein.“
Sie legte ihm die Arme um den Hals, zog seinen Kopf zu sich herunter und gab ihm einen langen Zungenkuss.
Als er geistesabwesend aus dem Wagen stieg, rief sie ihm nach: „Vergiss deine raue Schale nicht...“
Samuele warf ihr einen müden Blick zu, dann lenkte er wortlos seine Schritte dem Arbeitsplatz zu, der schon mehrere Stunden lang ungeduldig auf ihn wartete.
Giulia Mocenigo betrat ihr Büro mit festen, ausholenden Schritten. Die erotische Szene auf der Herfahrt, die sie eine Weile beschäftigt hatte, war sie schon längst vergessen. Sie fühlte sich energiegeladen, hatte das herrliche Gefühl, Berge versetzen zu können.
Und wie immer blieb sie einen Moment lang bei der teuer gerahmten Urkunde stehen, auf die sie so stolz war. Sie hatte sie voriges Jahr vom Bundesministerium für sexuelle Kommunikation - vom Volksmund Ministerium für Untere Angelegenheiten genannt - in Empfang genommen. Wegen besonderer Verdienste im Bereich aufklärender Tätigkeit hinsichtlich körperlicher Lust, stand da geschrieben.
Es waren nicht viele, die diese Urkunde ihr eigen nennen konnten, nur der Goldene Grottenorden war noch begehrenswerter für einen pflichtbewussten Bürger.
Giulia ließ sich hinter ihrem Schreibtisch nieder. Auf der Wand ihr gegenüber hingen die Standfotos einer Anzahl von Werbefilmen für Produkte, die von der Firma betreut wurden.
Sie schloss für einige Sekunden die Augen. All das war ihr Werk, und wenn sie sich auch manchmal von der etwas einseitigen Thematik verwirrt fühlte; es war ihre Arbeit, und sie tat sie so gut wie kaum einer.
Giulias Sekretärin stolzierte in das große Arbeitszimmer ihrer Chefin. Sie trug einen modischen Spitzenbüstenhalter, der ihre Brustwarzen ins Freie blinzeln ließ. Sie lächelte Giulia munter zu, legte ihr die Post auf den Schreibtisch und tänzelte mit wiegenden Hüften zur Tür zurück.
Giulia sah ihr mit gerunzelter Stirn nach. Die Offenherzigkeit dieses Mädchens während der Arbeitszeit passte ihr seit langem nicht. Geschäft und Privatsachen waren streng zu trennen. Das war ihre Einstellung, und deswegen trug sie selbst auch ein streng geschnittenes Kostüm, das ihre Brüste völlig verbergen sollte, auch wenn ihre Mitarbeiter sie als altmodisch belächelten.
Giulia war eine Arbeitsbiene. Das war der Grund, warum ihr Privatleben seit Jahren zu kurz kam. Leider hatte sie sich daran gewöhnt. Viele Männer bedauerten das, und auch Paola, Giulias Sekretärin, unterdrückte oft nur mühsam ihren Ärger über den rastlosen Fleiß ihrer Chefin, denn sie kam selbst regelmäßig übernächtigt zur Arbeit. In ihrer Freizeit war sie Vorsitzende eines Sex-Clubs, ein Hobby, das sie voll ausfüllte.
Als Paola in das angespannte Gesicht ihrer Chefin sah, durchrieselte sie ein kalter Schauer. Sie machte sich auf einen harten Tag gefasst. Paola setzte sich und schlug ihre langen, bestrumpften Beine übereinander. Die kühle Stimme ihrer Chefin ging in ihr eines Ohr hinein und aus dem anderen wieder heraus.
Wenn dieser Eisberg mir noch einmal eine spitze Bemerkung über meine Titten an den Kopf wirft, kratze ich ihr die Augen aus, dachte sie grimmig.
„Sie sind übrigens nicht mehr auf einer Orgie, Paola“, erklang Giulias Stimme bissig. „Wachen Sie auf - und außerdem könnten Sie mir endlich den Gefallen tun, Ihre sicherlich aufregenden körperlichen Reize nicht gar so offen zur Schau zu stellen.“
Die beiden Frauen sahen sich an. Ihre Blicke sprühten.
„Ich gehe nach der Mode, Signora Mocenigo“, zischte Paola, „und ich habe keine Angst, dass Sie mich vernaschen werden.“
„Auf diese verrückte Idee kommen aber auch nur Sie!“, sagte Giulia eisig.
Paola hob den rechten Mundwinkel zu einem halben Lächeln. „Da sind Sie auf dem falschen Dampfer, Chefin“, erklärte sie.
„Ich will nicht, dass Sie mein Team durch Ihr gewagtes Auftreten von der Arbeit ablenken!“, bellte Giulia zornig.
Paolas Lächeln wurde honigsüß. „Im Gegenteil! Ich inspiriere es doch nur!“
Paola räkelte sich auffordernd lüstern, während sie versuchte, dem wütenden Blick Giulias standzuhalten.
„Die Firma JoyDivison mit der Penisex-Salbe will die Agentur wechseln“, sagte sie schließlich geschäftsmäßig. „Dr. Marcel Lohmann, der alleinige Inhaber der Firma, kommt heute nach Turin. Wenn wir schnell genug zuschlagen, können wir uns den Auftrag unter die Nägel reißen.“
Giulias Miene nahm einen aufmerksamen, beinahe listigen Zug an. „Reden Sie sofort mit dem Computer“, befahl sie. „Rufen Sie alle Informationen über die bisherige Verkaufsstrategie der Penisex-Salbe ab. Wir entwickeln noch heute ein neues Konzept. Wir werden alle anderen aus dem Feld schlagen, so wahr ich Giulia Mocenigo heiße...“
5
Samuele schlurfte auf sein Büro zu. Er war nicht gerade in bester Verfassung, aber das war nichts Ungewöhnliches. Rebecca, seine rothaarige Sekretärin, verzog keine Miene, als sie ihn sah.
„Schwere Nacht gehabt?“, fragte sie belustigt.
Samuele nickte. Er winkte das zierliche Frauenzimmer zu sich heran und strich über eine ihrer schweren, nackten Brüste, die straff und fest wie zwei Melonen von ihrem schmalgebauten Brustkorb abstanden.
„Viel starken schwarzen Kaffee und eine Massage“, flüsterte er heiser.
„Wie immer“, kommentierte Rebecca, dann richtete sie dem Getränkeroboter den Wunsch ihres Chefs aus.
Samuele legte sich auf das breite Bett, das einen großen Teil seines Arbeitszimmers einnahm, und Rebecca machte sich daran, den Reißverschluss seiner Hose zu öffnen. Sie holte seinen Schwanz mit flinken Fingern hervor, liebkoste seine Eier und näherte sich mit ihrem Gesicht dem halbsteifen Schwanz.
Ihre Zunge schnellte heraus und umkreiste die herzförmige Eichel, bis sie sich vergrößerte. Sie schluckte den Penis und saugte an ihm, pumpte gleichzeitig mit der Hand an der Wurzel und presste den Hodensack. Seine Hüften begannen zu kreisen. Mit selig lächelndem Gesicht, entspannt wie ein Säugling, lag er auf dem Bett und genoss in süßer Verzückung den weichen warmen Mund seiner Sekretärin, die ihn begierig leckte.
Samueles Hände krochen zu ihrem Nacken. In massierenden Kreisen näherten sie sich Rebeccas leicht schaukelnden Brüsten. Während sein Pint zwischen ihren Lippen pulste und Rebeccas schneller Atem seine Begierde noch mehr anfachte, ließ er die Titten des Mädchens tanzen und rieb ihre steifen Warzen.
Er zog ihren geschlitzten Rock zur Seite, spürte das kleine nasse Rinnsal an den Innenseiten ihrer Schenkel und befühlte ihre nach Lust lechzende Grotte. Er zupfte an ihren dicken, leicht klaffenden Schamlippen.
Rebeccas Atem wurde laut. Sie steigerte das Tempo ihrer saugenden Lippen und wälzte sich keuchend herum, sodass sich ihre Scham auf seinen wartenden Mund hinabsenken konnte.
Ihre Hüften bewegten sich hart und fordernd, wie die eines Mannes, der seiner Lust nachjagt. Ungeniert, schamlos im Rausch der Hingabe, bewegte sie sich zuckend und stoßend. Seine Zunge schob sich tief in die Mösenkerbe seiner Sekretärin. Seine Zunge holperte in kreisenden Schlägen um die Klitoris des keuchenden Mädchens. Das Schmatzen ihres Mundes brachte ihn an den Rand des Wahnsinns, und Rebecca wimmerte im paradiesischen Gefühl ihrer Geilheit.
Dann kam ein gepresstes Stöhnen von ihren Lippen. Rebeccas Muschi zog sich schmerzhaft-schön zusammen. Sie zitterte ihrem Orgasmus entgegen wie eine Verdurstende. Immer schneller und schneller wurde ihre lange Zunge. Ein süßes Beben in seinem Pint kündete seinen Erguss an. Er wölbte seinen Unterleib in die Höhe. Der erste Spritzer seiner wilden Wollust schoss hervor. Rebecca saugte und schluckte sein Sperma, ohne auch nur einen Tropfen zu verpassen.
Schweratmend lagen Samuele und Rebecca eine Weile engumschlungen aufeinander, dann löste sich das zierliche rothaarige Mädchen von ihrem Chef. Sie strich sich eine Haarsträhne aus der Stirn und zupfte den Rock zurecht.
„Ich wundere mich jedes Mal, wie du dieses Pensum schaffst, ohne zusammenzubrechen“, sagte sie, „oder nimmst du vielleicht Erektionspillen ein?“
Sie wich geschickt einem Klaps aus, den ihr Samuele in typischer Chefmanier aufs Hinterteil zu geben versuchte.
„Jedenfalls ist das Arbeitsklima hier in Ordnung“, bemerkte sie. „Ich habe eine Freundin, die bei der Konkurrenz arbeitet. Sie haben dort so einen ehrgeizigen Besen als Werbeboss - ein Weib, bei der man meinen könnte, dass man ihr die Muschi zugenäht hat.“
Rebecca schüttelte sich in gespielter Abscheu.
„Kenne sie?“, fragte Samuele neugierig. „Wenn sie gut aussieht, müsste man sie doch aufreißen können.“
Rebecca hob die Arme. „Ich glaube, bei der ist schon alles zu spät.“
Samuele zuckte mit den Achseln. „Komisch, warum besuchen diese Menschen nicht das städtische Sex-Amt? Dort wird ihnen kostenlos unter die Arme gegriffen. Heute Morgen erst ist mir so ein verrücktes Wesen über den Weg gelaufen. Es war eine Frau - Aurelia hat sie entdeckt; ich selbst habe sie gar nicht gesehen...“
Samuele winkte ab. Er setzte sich hinter seinen Schreibtisch und betrachtete die Fotos auf der gegenüberliegenden Wand. Es waren alles aufreizende Bilder der zahlreichen Freundinnen, die er im Lauf seines Lebens gehabt hatte. Es waren sehr viele, und Rebecca, die seinem Blick folgte, brauchte lange, bis sie sich selbst, in geiler Pose fotografiert, entdeckte.
„Wenn es auch schwer fällt“, sagte Samuele lustlos, „wir müssen uns ein wenig dem Geschäft widmen. Gibt es etwas Neues, was uns das Leben verschönern kann?“