- -
- 100%
- +

Lebe
den Augenblick
und du siehst und erkennst dich
Gabriele

Der universale Geist
ist die Lehre der Gottes- und Nächstenliebe
an Mensch, Natur und Tieren
6. Auflage Oktober 2014
© Gabriele-Verlag Das Wort GmbH
Max-Braun-Str. 2, 97828 Marktheidenfeld
Tel. 09391/504-135, Fax 09391/504-133
www.gabriele-verlag.com
Alle Rechte vorbehalten.
Printausgabe: ISBN 978-3-89201-226-9
ISBN 978-3-89201-737-0 (epub)
ISBN 978-3-89201-738-7 (mobi)
Umschlagbild: © vencav/fotolia.de
Gott ist das Leben, der ewige Ozean, das Sein.
Er ist das Leben jeder Seele. Ist die Seele wieder in den Ozean Gott eingetaucht, dann ist sie zum mächtigen Tropfen des ewigen Seins, des allumfassenden Ozeans Gott, geworden und birgt damit in sich alle Gesetze Gottes – und durch ihn strahlen und wirken auch alle Gesetze Gottes. Dem Tropfen in Gott ist nichts verborgen. Er trägt die Allweisheit und All-Liebe in sich, die er unermüdlich ausstrahlt und weitergibt! Und wie er gibt, so empfängt er aus der Allmacht und Allkraft Gott. Deshalb ist der Tropfen mächtig.
Die reife Seele unserer Schwester ist ein Tropfen im Ozean Gott. Ihre Seele weiß die Gesetze Gottes und somit alle Dinge des Lebens – denn alles ist Gesetz. Der Tropfen im Ozean Gott ist das erschlossene göttliche Bewusstsein, ist die reife, lichte Seele in Gott. Die Allkraft Gott berührte den Tropfen in Gott, die Seele unserer Schwester – und sie begann zu schreiben, was aus dem Tropfen in Gott, aus ihrer Seele, floss: Es strömte aus ihr die Wahrheit über die Abläufe im Gesetz des Ewigen und im Gesetz von Saat und Ernte.
Gott, der Ewige, hat das Geistwesen, die Seele unserer Schwester, auf die Erde, in das Erdenkleid gesandt, damit sie mit menschlichen Worten ausspricht, was menschliche Augen nicht sehen und menschliche Ohren nicht hören – und was doch wirksam ist. So schöpfte unsere Schwester aus ihrem erschlossenen Bewusstsein und fasste das, was noch in, an und um viele Menschen geschieht, in Worte, so dass der Leser sein Leben und Denken erkennen und ändern kann – wenn er dies will. Die Worte dieser Schrift sind Wahrheit, weil sie aus der Wahrheit strömten – aus dem erschlossenen geistigen Bewusstsein unserer Schwester. Mögen viele Menschen daraus erkennen, dass sie sich selbst ändern müssen, um Gefahren und Schicksalen zu entgehen.
Die Gefahren, die viele Menschen umlauern, werden selten erspürt, bevor die Ursachen wirksam werden. Damit der Mensch rechtzeitig das erkennt, was sich an, in und um ihn selbst an Gegensätzlichem zusammenballt und zum Ausbruch kommen will, ist ihm diese Schrift „Lebe den Augenblick – und Du siehst und erkennst Dich“ gegeben.
Wer danach trachtet, den Augenblick gesetzmäßig zu leben, der wird viele Gefahren rechtzeitig erkennen und mit der Hilfe Christi den Ursachen entgegenwirken, so dass diese sich entweder rechtzeitig auflösen und er sie nicht mehr tragen muss – oder von dem, was er an Ursachen geschaffen hat, nur einen Teil abzutragen hat.
Christus, der Erlöser aller Seelen und Menschen, steht jeder Seele und jedem Menschen bei.
Bittet – und es wird euch gegeben!
Suchet – und ihr werdet finden!
Klopfet an – und es wird euch aufgetan!
Die göttliche Welt, die himmlischen Geschwister grüßen ihre Geschwister im Erdenkleid durch mich, Bruder Emanuel, wie ich auf Erden genannt werde.
Ich bin ein Diener Gottes, der Cherub der göttlichen Weisheit, der Verantwortliche im Werk des Herrn. Ich bin ein Wesen der Himmel und nicht im Erdenkleid. Ich beschütze unsere Schwester, die Prophetin und Botschafterin Gottes, die das in dieser Schrift Dargelegte aus ihrem geistigen Bewusstsein schöpfte und es in die Sprache dieser Welt kleidete.
Friede!
Bruder Emanuel
Was ist der Augenblick?
Der Augenblick ist ein Baustein des Tages. Jeder Augenblick lässt in uns viele Empfindungen und Gedanken aufsteigen. Diese sind bei genauer Betrachtung wie Bilder: Erinnerungen an Geschehnisse und Erlebnisse oder auch Bilder unserer Vorstellungswelt.
Was jeder Augenblick jedem Menschen zustrahlt, ist das, was er an diesem Tag erkennen und bereinigen soll. Der Bewusstseinsstand eines jeden Menschen ist unterschiedlich. Dementsprechend kommt auch der Augenblick auf ihn zu – mit den Empfindungen und Gedanken, die er, entsprechend seinem Bewusstsein, erkennen und verstehen kann. So ist das, was der Augenblick ihm bringt, für ihn kein „Fremd-Bild“; denn es sind seine eigenen ehemaligen Produktionen.
Was also die Augenblicke, die Bausteine des Tages, für jeden Menschen bringen, sind die Reproduktionen seiner eigenen Produktionen.
Wir können die Bilder, welche die Bausteine des Tages uns zustrahlen, auch Strahlungsbilder nennen. Jeder Augenblick enthält so viele Strahlungsbilder, wie es Menschen gibt. Deshalb kann man sagen: Jeder Augenblick ist individuell und entspricht dem einzelnen Menschen. Denn jeder Augenblick will der Seele und dem Menschen von dem mitteilen, was der Mensch selbst in den mächtigen Kausalcomputer – das heißt in den Ablauf der Gestirne – eingegeben hat; denn der Mensch wird von den Gestirnen so lange gesteuert, bis er das Gesetz von Ursache und Wirkung überwunden hat.
In diesem Kausalcomputer ist jede Einzelheit des menschlichen Ichs gespeichert – alle Sünden, Fehler und Vergehen. Der Kausalcomputer besteht aus den Gestirnen der Reinigungsebenen und den materiellen Gestirnen. In diesen Gestirnen ist das Gesetz von Saat und Ernte gespeichert. Sie bilden das Rad der Wiedergeburt.
Der Kausalcomputer ist im Allcomputer, weil das Göttliche alles durchdringt. Der Allcomputer umfasst das gesamte Informationsnetz des Alls. Er ist das Gesetz Gottes, die allgegenwärtige Kraft.
Sowohl auf den Kausalcomputer als auch auf den Allcomputer und auf die rein feinstofflichen Gestirne, durch die das ewige, das Absolute Gesetz strömt, werde ich noch genauer eingehen.
Die Augenblicke, die Sekunden, die Minuten, die Stunden, ja der ganze Tag sprechen also für jeden Einzelnen in seiner Sprache.
Jeder von uns kann die Sprache der Augenblicke, der Bausteine des Tages – der Sekunden, Minuten und Stunden – verstehen, weil sie die Reproduktionen seiner Produktionen sind. Die Bausteine des Tages sprechen jeden Menschen anders an, entsprechend seinen Produktionen.
Alles, was der Mensch in Vorinkarnationen und in dieser Einverleibung an Menschlichem in den Kausalcomputer eingegeben und noch nicht bereinigt hat, bringt dieser wieder hervor. Es sind alles unsere Verstöße gegen das ewige Gesetz: unsere negativen Empfindungen, Gedanken und Worte, unser negatives Handeln, unsere Leidenschaften, unsere Triebhaftigkeit oder unsere übersteigerten menschlichen Wünsche. Es können auch die Bindungen an unseren Nächsten sein, dem wir z.B. seine Freiheit nahmen, indem wir ihm unsere Meinung aufgedrängt haben.
Alles, was Seele und Mensch nicht bereinigt haben, bringt der Kausalcomputer als Wirkung zum Vorschein. Er spricht also zu jedem von uns in unserer eigenen Sprache! Jeder von uns kann seine Speicherungen in seiner Sprache hören und das, was er ausgesandt hat, in Bildern sehen – denn es sind seine eigenen Produktionen. Wir können sie allerdings nur dann wahrnehmen, wenn wir im Augenblick, ja den Augenblick leben.
Viele Menschen jedoch erfassen die Augenblicke des Tages nicht. Deshalb erkennen sie auch nicht die Sprache ihrer eigenen Produktionen; sie lassen sich von Kräften treiben, die nicht ihre eigene Lebenskraft sind. Sie werden dadurch Getriebene, die sich von verschiedenen Energien und Kräften, von Seelen und Energiefeldern, benützen lassen.
Welches Gesetz bestimmt unser Leben?
Wir sollten uns einmal folgende Fragen stellen:
Warum bin ich Mensch? Habe ich als Mensch eine Aufgabe?
Weiter sollten wir uns fragen: Welche Aufgabe habe ich? Gibt es eine höhere Macht, die sie mir zugeteilt hat? Wenn wir an eine höhere Macht glauben, dann sollten wir auch ihre Gesetze anerkennen.
Viele kennen physikalische Gesetze des Alls, z.B. das Gravitationsgesetz. Erkennen wir dieses Gesetz – das Gesetz der Anziehung der Massen – an, so sollten wir ebenso das Gesetz von Ursache und Wirkung – oben aufgezeigt am Vorgang unserer ”Produktionen“ und ”Reproduktionen“ – als geistiges Gesetz anerkennen: Was der Mensch sät, das wird er ernten.
Unser Leben ist die Saat. Entweder säen wir ein gesetzmäßiges oder ein ungesetzmäßiges Verhalten.
Säen und bauen wir auf das kosmische Gesetz der Liebe und Allharmonie, auf Gott – dann werden wir auch inneres Glück, Frieden, Gesundheit, Kraft und eine entsprechende Lebensqualität ernten. Säen und bauen wir jedoch auf das „Fleisch“, auf die Sünde, auf das Gegensätzliche – werden wir ebenfalls entsprechend ernten. So, wie wir in den Wald hineinrufen, so kommt es auf uns zurück.
Säen wir also in Empfindungen, Gedanken, Worten und Handlungen Frieden, sind wir aufrichtig, ehrlich und gut, dann werden wir auch Frieden und kosmische Kraft ernten. Säen wir Unfrieden, verurteilen wir unseren Nächsten, säen wir Hass, Neid und Zwietracht oder schänden wir das Leben in und auf der Erde – dann werden wir auch Entsprechendes ernten. Unsere Ernte entspricht immer unserer Saat.
Wir sollten eindringlich über uns nachdenken und auch das Unterschwellige – unsere sogenannten Unterkommunikationen – kontrollieren. Es ist z.B. das, was wir nicht aussprechen, wenn wir anders reden, als wir denken. Denn unsere Rede kann „süß“ sein, während unsere Gedanken „sauer“ sind. Die sauren Gedanken sind dann unsere Unterkommunikationen.
Es kann sogar sein, dass wir gute Gedanken haben – in unserer Empfindungswelt sieht es aber eventuell anders aus: Wir haben ein sogenanntes „mulmiges Gefühl“. Auf diese tieferen Regungen, die unter unseren Gedanken ablaufen, sollten wir achten. Das sind die tieferen Unterkommunikationen.
Erst wenn wir lernen, uns selbst zu durchschauen, erfahren wir, wer wir tatsächlich sind! Dazu bedarf es der Ehrlichkeit – und des tiefen Glaubens an eine höhere Macht, die mir beisteht und hilft, frei zu werden von dem, was ich noch an Negativem an mir habe.
Jesus sagte: ”Was du einem Meiner geringsten Brüder antust, das hast du Mir getan!“ Christus ist allen Menschen Bruder. Wer gegen einen anderen Menschen, seinen Nächsten, ist – der ist damit gegen Christus! Er ist auch gegen sich selbst, denn er muss selbst ernten, was er sät.
Was ein Mensch seinem Nächsten antut in Empfindungen, Gedanken, Worten und Werken, das tut er sich immer selbst an. Das ist dann seine „Sprache“ und auch die Sprache seiner Ernte.
Die Seele im Menschen ist auf der Erde, um das zu bereinigen, was der Mensch in Vorinkarnationen und in dieser Einverleibung verursacht, jedoch noch nicht getilgt hat.
Wir selbst geben unsere Programme ein
Die Tage sind die „Unterrichtsstunden“ für jeden einzelnen Menschen. Wer in den Unterrichtsstunden gewissenhaft arbeitet und auch die Aufgaben erfüllt, das heißt den Tag mit seinen Augenblicken, Sekunden, Minuten und Stunden nützt, der meistert die Erdenschule – sein irdisches Leben. Er kennt die Sprache seines Tages und weiß sie auch zu deuten. Er findet so zu sich selbst und nützt den Augenblick. Ganz allmählich lernt er die Sprache seiner Ober- und Unterkommunikationen kennen. Er spürt rechtzeitig, ob das, was er sagt, auch seinen Gedanken entspricht, und das, was er denkt, auch seiner Empfindungswelt. Auf diese Weise erfasst er sich selbst – und wird nicht von fremden Kräften erfasst, die ihn steuern.
Alles, was keine Unterkommunikationen mehr hat, was durch und durch wahrhaftig ist, unser positives, selbstloses Sein, das geben wir in den Allcomputer ein – und das kommt auch entsprechend wieder auf uns zu. Wir sind dann friedvoll, harmonisch, ehrlich, aufrichtig, gerecht und unseren Mitmenschen gegenüber gütig. Diese Kräfte sind Gotteskräfte. Sie helfen und dienen uns in jeder Situation. Unser Leben verläuft glücklich und friedvoll – und wir sind gesund.
Was wir jedoch in den Kausalcomputer eingeben, kommt ebenfalls auf uns zurück. Das gilt für alles ungesetzmäßige Handeln, für unsere abwertenden, neidischen, habgierigen Gedanken, unsere unaufrichtigen, also falschen Worte, die wohl süß klingen, jedoch das Saure, das Herabwürdigen, das Abwerten, das Verurteilen und den Neid in sich tragen. Unter diesen unseren negativen Produktionen leiden wir. Denn Leid, Krankheit oder Schicksalsschläge sind die Reproduktionen unserer Produktionen – von dem, was wir an Negativem in den Kausalcomputer eingegeben haben.
Die feinen, selbstlosen Empfindungen, alle selbstlosen, positiven Gedanken, Worte und Handlungen, das Für-den-Nächsten-und-mit-dem-Nächsten-Sein, unsere Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Gerechtigkeit sind unsere Sprache, die uns der Allcomputer wieder zusprechen wird.
Unsere gehässigen Empfindungen, Gedanken und Worte hingegen, das Abwerten unserer Mitmenschen, all unser ichbezogenes, unlauteres Handeln und vieles mehr sind ebenfalls unsere Sprache, die uns der Kausalcomputer zurückgibt – unter der wir dann leiden werden.
In sich oder außer sich sein
Deshalb heißt es: Lebe den Augenblick – und werde dir bewusst, was dir der Augenblick sagen möchte!
Wer seine Sprache erkennt und sich entsprechend verhält – das heißt, auch befolgt oder bereinigt, was ihm der Augenblick, der Tag, zeigt –, der lernt sich selbst kennen. Viele Menschen leben den Augenblick und den Tag nicht, und daher kennen sie sich auch nicht. Sie leben entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft und verstehen die Sprache der Gegenwart nicht.
Wo unsere Gedanken sind, ist auch ein großes Potential unserer seelischen und physischen Energie. Dort ist dann ein Teil unseres Bewusstseins.
Das bedeutet: Wir sind wohl körperlich anwesend, leben jedoch mit unserem Bewusstsein nicht in der Gegenwart. Also sind wir gespalten in Hier und Dort!
Wir könnten das auch eine Art von Bewusstseinsspaltung nennen. Wir nehmen nicht an den Unterrichtsstunden des Tages teil, denn wir beschäftigen uns mit unserer Vergangenheit oder mit unseren Mitmenschen. Wir stellen z.B. fest, dass unser Nachbar dieses oder jenes besitzt, das wir uns nicht leisten können, oder wir beschäftigen uns mit Arbeitskollegen und -kolleginnen und glauben, dass sie uns ein Ärgernis waren oder sind. Wir denken oder sprechen also über Dinge, die uns nicht betreffen, oder über Vergangenes, das nicht mehr in die Gegenwart zu holen ist. Oder wir beschäftigen uns mit der Zukunft, obwohl wir doch nicht wissen können, ob alles so eintreffen wird, wie wir es uns vorstellen.
Mein Mensch ist hier, meine Empfindungen und Gedanken aber sind dort – das heißt: Ich lebe nicht im Augenblick und nicht in mir, sondern außerhalb von mir.
Wenn ich außer mir bin, bin ich nicht in mir.
Bin ich außer mir, dann gebe ich damit mein „Haus“ – meinen irdischen Körper – frei, und ein anderer kann ihn besetzen: z.B. gegensätzliche Kräfte, die mit ihren Beweggründen und Verhaltensweisen meinem menschlichen Ich entsprechen, meiner Empfindungs- und Gedankenwelt. Sie nehmen dann auf mich Einfluss und besetzen eventuell mein Haus.
Ganz geschickt steuern sie uns über unsere Unterkommunikationen, denn sie entsprechen ihrer Art. Wir merken kaum, dass wir selbst nicht mehr allein die Agierenden sind, weil wir uns selbst nicht kennen. Wir werden über unser eigenes Ich gesteuert – „fremdgesteuert“, da wir nicht in uns waren. Wir haben unser Haus, unseren Körper, freigegeben, weil unser Bewusstsein – das, was unser Leben ist – zum Teil außerhalb von uns war.
Es lauern viele Gefahren, die auf jene Einfluss nehmen, die nicht „in sich“ sind, sondern „außer sich“.
Auswirkungen des Fallgeschehens
Die geistigen Gesetze sind allumfassend.
Wir wissen z.B. aus der Physik, dass alles Energie ist und dass keine Energie verlorengeht. Im Geistigen gilt das ebenso wie in der Materie.
Auch unsere Empfindungen, Gedanken, Worte, unser Handeln, unsere Leidenschaften, unser Hass, Neid und Streit sind Energien.
Ein geistiges Gesetz lautet: Gleiches zieht Gleiches an. Es bedeutet: Gleiche Kräfte ziehen wiederum gleiche Kräfte an; sie verbinden sich miteinander und verstärken sich dadurch. Infolgedessen hat alles sein Kommunikationsfeld.
Tag um Tag läuft unser Leben ab! Auch der Tag hat für unser Leben Energie.
Jeder Tag kann mit einem mächtigen Energiestrom verglichen werden, der für jeden Menschen das bringt, was für ihn heute, im Augenblick, in der Sekunde, in der Minute, in der Stunde von Bedeutung ist.
Dieser Energiestrom geht von der Urkraft, der Allkraft, aus – von Gott. Er ist das absolute Gesetz der Liebe und Gerechtigkeit, das durch die ganze Unendlichkeit strömt. Es durchströmt alle reinen Wesen, die geistigen Naturreiche und alle feinstofflichen Gestirne.
Das reine Sein wird von der Urkraft unmittelbar durchströmt. Das gilt ebenso für die Vorbereitungsebenen, die vor dem Himmelstor schwingen. In ihnen befinden sich die weitgehend gereinigten Seelen, also weitgehend lichte Wesen. Sie alle bereiten sich auf die ewige Heimat vor und lernen, das Absolute Gesetz in allen Details anzuwenden. Unter ihnen sind auch solche Seelen, die schon des öfteren als Menschen auf der Erde gelebt haben und den Läuterungs- und Reinigungsprozess hinter sich haben.
Alle anderen Bereiche – z.B. die Reinigungsebenen und die Bereiche der Vollmaterie – werden von der Urkraft nur mittelbar durchströmt.
Alle Planeten dieser Bereiche bergen in sich einen Teil eines geistigen Planeten, also eine rein geistige Substanz. Diese ist die Anlaufstelle, die Schaltstelle für die Urenergie aus dem Allcomputer.
Zum besseren Verständnis hole ich hier etwas aus:
Diese Teile geistiger Planeten – die Schaltstellen für den Allstrom – sind Absplitterungen von mächtigen feinstofflichen Planeten der Himmel. Aufgrund des Fallgeschehens wurden sie von diesen reinen ätherischen Himmelskörpern abgesprengt. Sie dienen als Schaltstellen in den mehr oder weniger verdichteten Planeten, den Aufenthaltsstätten der Fallwesen.
Diese Teile geistiger Planeten bilden also die An- und Durchlaufstationen für die Urkraft. Über diese Schaltstellen belebt der Geist Gottes, das ewige Gesetz, die gröbere Struktur, die sich um die rein geistigen Aspekte gebildet hat. Diese An- und Durchlaufstationen der Urkraft haben sich in für uns unvorstellbar langen Zeiträumen ummantelt. Die Ummantelungen sind Energien unterschiedlicher Schwingungsgrade. So gibt es feinere Ummantelungen – in den Reinigungsebenen – und dichtere Ummantelungen – die teilmateriellen Umhüllungen – und die grobstofflichen der Vollmaterie.
Ich wiederhole:
Diese Umhüllungen – auch Ummantelungen genannt – sind Folge des Fallgeschehens.
Da keine Energie verlorengeht, so muss sich auch jede Energie irgendwo befinden.
Jeder Teil eines geistigen Planeten – der Splitter also aus dem reinen Sein – zog diejenige Frequenz an, die im Laufe des Fallgeschehens in seine kosmische Zone kam. Das war dann sein magnetisches Feld.
Mit diesem Magnetfeld zog er dann – entsprechend seinem Magnetismus – weitere Frequenzen an, die von den Fallwesen und später von den Menschen ausgingen und noch ausgehen. Damit ummantelten sich die Teile der geistigen Planeten.
Aus diesem mächtigen Fallgeschehen kristallisierte sich das Gesetz von Saat und Ernte heraus – der Kausalcomputer.
So, wie sich die geistigen Splitter, die Planetenteile, mit den entsprechenden, niedrig schwingenden Energien aus negativen Empfindungen und Handlungen der Fallwesen ummantelt haben, so vollzog es sich auch mit den Fallwesen selbst. Auf diese Weise wurden die Fallplaneten zu mächtigen Kausalcomputern, in denen alles gespeichert ist – vom Beginn des Fallgeschehens an bis zum heutigen Tag.
Bis zur Bildung des Menschenkörpers dauerte es unzählige „Lichtzyklen“, das heißt, es vollzogen sich unzählige Abläufe in der Bewegung der Gestirne.
Infolge der zunehmenden Belastung der Fallwesen verkleinerte sich allmählich ihr geistiger Leib. Die Umhüllung, die Verdichtung, bestand und besteht aus dem „Stoff“ ihrer Empfindungen und ihres "Tuns“. Im weiteren Verlauf der Verdichtung hin zum menschlichen Körper entstanden dann die Gedanken.
Da die Fallwesen nicht mehr miteinander harmonierten, sondern sich immer mehr gegeneinander stellten und ihre unterschiedlichen Wünsche, Sehnsüchte und die auftretenden Leidenschaften sie im Inneren immer mehr voneinander trennten, ging die innere Kommunikation untereinander mehr und mehr zurück. Sie entwickelten eine äußere Verständigungsmöglichkeit durch Laute. Auf diese Weise nahm am tiefsten Punkt des Fallgeschehens ganz allmählich die Einverleibungshülle „Mensch“ Form an.
Zu Beginn des Fallgeschehens entstanden also zuerst die sogenannten Fallwelten, die eine unterschiedliche Stofflichkeit, also Verdichtung, annahmen – je nachdem, wie sich die Fallwesen gegenüber dem ewigen Gesetz, Gott, verhielten. Es bildeten sich Fallwelten aus feineren und solche aus gröberen Substanzen. Sie wurden vor der Erlösertat Christi Fallebenen genannt und wurden danach zu Evolutionsstufen. Seit dem "Vollbracht“, das Jesus, der Christus Gottes, auf Golgatha sprach, teilten sie sich in Vorbereitungs- und in Reinigungsebenen. Die Fallwelten bestehen also aus feineren Umhüllungen – bis hin zur gröbsten Umhüllung, der Materie.
Die Reinigungsebenen und die Vollmaterie sind jene Bereiche für alle Seelen und Menschen, die sich noch im Rad der Wiedergeburt bewegen und unter der Strahlung des Kausalcomputers stehen.
Alle Entfaltungsebenen bis hin zum reinen Sein der Himmel sind Bewusstseinsstufen. Nach dem Tode des irdischen Körpers wird die Seele gemäß ihrer geistigen Entfaltung auf jener Ebene – das heißt jener Bewusstseinsstufe – sein, die ihrem geistigen Bewusstseinsstand entspricht.
Auf der Vollmaterie, der Erde, leben Seelen aus allen Bewusstseinsstufen. Die Erde kann mit einem mächtigen Radarschirm verglichen werden, der alle Strahlen, also alle Seelen aus allen Bewusstseinsstufen, aufnimmt.
Wegen der sehr starken Verdichtung, der Masse Erde, der Materie, können sich Sonnen und Gestirne nicht mehr gegenseitig durchstrahlen – so, wie es im reinen Sein der Himmel geschieht, ebenso in den Vorbereitungsebenen und auch in den Reinigungsebenen, die aus einem feineren Stoff bestehen, der den dort lebenden, entkörperten Seelen entspricht.
In dem materiellen Sonnensystem, zu dem auch die Erde gehört, strahlt die Sonne nur jene Teile der Planeten an, die ihr zugewandt sind. Wenn durch die Rotation sich z.B. ein Erdteil von der Sonne abwendet, dann wird es auf ihm dunkel; der Mensch sagt: ”Es wird Nacht“. Durch den Wechsel von Tag und Nacht, der sowohl den Seelen als auch den Menschen zugute kommt, wurde die Erde zur größten Bewährungs-, aber auch Gnadenstätte innerhalb der Fallreiche.
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.