Trauer über eine abhanden gekommene Liebe, Frustschieben im ach so spannenden TV-Job, bei Hund und Katz' Glücksmomente abstauben, schale Befriedigung durch Internetpornos, Zusehen beim Verfall des Vaters und eine halbherzige Affäre mit der Ex-Kollegin – Moritz Montag stolpert durchs Berliner Großstadt-Leben. Geprägt durch eine Kindheit und Jugend in der DDR fällt es ihm oft schwer, mit der schnellen Gangart der neuen Zeit Schritt zu halten.
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Ausgestattet mit hohen moralischen Ansprüchen an sich und seine Umgebung kämpft er sich durch den Hindernisparcours des Alltags. Funktionieren ohne nachzudenken, oder nachdenken und nicht mehr funktionieren – in diesem Dilemma steckt Moritz, 43 Jahre alt, ein Mann im sogenannten besten Alter.
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Für alle pessimistischen, introvertierten und nachdenklichen Charaktere, denen das Lachen noch nicht vergangen ist: Eine launige und kompromisslose Betrachtung darüber, dass vielleicht doch nicht ein Jeder seines eigenen Glückes Schmied ist.