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Der Tag war lang - ich bin wirklich stinkmüde, und morgen feiere ich in H… Geburtstag mit den großen Töchtern .
Das bringt leider mit sich, dass ich früh raus muss...also pronto in mein Heiabett hüpfe...
Die Vorstellung dass Du auf der Bettkante sitzt - das muss nicht sein...ich rück einfach ein bisschen...
Ausserdem besteht dann viel mehr "Spielraum" zum sanften lustvollen Streicheln...oder?
Und auch die Frage der Gutenachtküsse lässt sich dann besser klären...ich küsse wirklich gern...und lange und überall...
Ich könnte mir sogar vorstellen dass meine Entdeckerfreude Dich zu erkunden dann so richtig schön prickelnd spürbar wird....
Ob dann aber ein baldiger Schlaf möglich werden kann...also da habe ich bei uns so meine Zweifel....
Nun aber genug fantasiert (obwohl ich die körperlich fühl- und sichtbare Lust in mir garnicht so schnell abstellen kann)...LaBelle, ich umarme Dich sehr sehr nah...
Achill
Sie: Sehr sehr nah –wenn das echt wäre und auch nur die geringste Chance hätte, dann wäre das sehr sehr schön- jetzt könnte ich noch aussteigen, doch er hat meine Fantasie angekurbelt. Vielleicht komme ich auch allein weiter mit dem Buch. Schade wär es schon. Ich ertappe mich dabei, dass ich auf seine Nachrichten warte.
Betreff: Schlafgutwünsche
Danke, lieber Achill, für den Gruß im Netz. Bin froh, Deine Nachtfrau zu sein.
Unser Telefonat war schön, sehr nah und sanft, ein bisschen so, als ob es da nichts Böses auf der Welt gäbe. Danke.
!ch versuche mir vorzustellen, was Du jetzt gerade tust. Welche Sorte Tabak rauchst Du? Womit ist er fermentiert, riecht er nach Pflaume, Vanille, Sandelholz?
Mein Vater war ein starker Raucher, und ich erinnere mich daran, wie er nach Kriegsende im Garten Tabak anbaute und mit seinen Gartennachbarn in regem Meinungsaustausch darüber war, wie man ihn am besten über dem Kohleherd, aufgefädelt auf Bindfaden, trocknet, was man dann zusetzt, ob mit dem Eigenbau- Schneider Feinschnitt oder Krüllschnitt verfertigt werden sollte usw..., ich war noch klein, verstand Bahnhof und fand das alles sehr spannend.
Damit er nicht geklaut wurde, solange er noch auf seinen Stängeln stand, wurden bis zur Ernte Nachtwachen eingerichtet, wobei die Männer immer zu zweit unterwegs waren und sich nächteweise abwechselten, und so ist weder dem Tabak noch meinem Vater ein Leid geschehen.
Bestimmt sind meine Vorstellungen davon, was Du gerade wo treibst, völlig neben der Realität, aber als Nachtfrau muss ich mir doch ausmalen, wo ich mit meinem Nightflight zu Dir lande, und da male ich mir einen virtuellen Grundriss Deiner Behausung, damit ich nicht versehentlich in die Abstellkammer gerate.
Am liebsten lande ich natürlich da, wo Du schläfst. Falls Du noch schlafen kannst, wenn Du meine sehr nahe Nähe träumst.
So, das war jetzt die Revanche für den letzten Satz Deiner gestrigen Nacht- SMS, die mich erst mal nicht so ganz ruhig ins Traumland gleiten ließ.
Du jedenfalls schlaf gut in den morgigen Tag hinein.
Wohin die heutigen Gutenachtküsse platziert werden sollen, kannst Du Dir aussuchen -wähle mit Bedacht- die nächsten gibt es erst morgen abend.
Noch kannst Du den Rückwärtsgang einlegen, aber wenn es Dir gefällt, will ich Dir – wie einst Scheherezade – jeden Abend eine Nachtgeschichte erzählen. Ob ich es bis zur 1001. Geschichte schaffe, hängt davon ab, ob Dir irgendwann die Geduld ausgeht (smile). Ich gehe das Projekt 1001 für Klaas mit Zuversicht an, zum Glück wird’s ja den Kopf nicht kosten, wenn es vor der Zeit endet.
Scheherezades Schwester LaBelle lässt auch schön grüßen!
Sie: Da hab ich, also LaBelle hat –oder war es die Nachtfrau? Egal. Eine von uns hat den Mund wieder mal ganz schön voll genommen.
1001 Geschichten für einen Mann, von dem ich einiges erhoffe, doch im Grunde nichts weiß, außer, dass er mich atemlos macht, allein durch das Wissen, dass es ihn gibt. Wenn ich mich aufs Geschichten- Erzählen zurückziehe, wird es nicht zu persönlich, vielleicht kann ich das Schlimmste verhindern. Das Schlimmste? Nein, Isabell, verliebt wird nicht!
Ganz gleich, wo das endet: wenn ich nicht einfach anfange, werde ich es nie erfahren.
SMS von Bella an Achill
Nur noch ganz kurz:.Wer von uns ist hier eigentlich Geschichten- Erzähler (in?). Was Du mir am Telefon über Deine holländische Großmutter erzählt hast, war sooo schön. Weißt Du noch mehr so etwas? Gute Nacht und glückliche Reise morgen .Deine mail wird mir das Einschlafen versüßen - oder erschweren? Mal sehn!
Letzter Gutenachtkuss für heute, was ja eigentlich schon morgen ist.
Isabell
SMS von A an B
Bin neugierig auf Deine Geschichten. Schreib heute nicht zu lange, dann streichel ich Dich noch in den Schlaf. Kussies von mir zu Dir.
Betreff: Stern- Schnuppen
Lieber Achill, es ist schön, dass ich von Dir zum Tagesabschluss noch eine Rückmeldung bekommen habe, nun kann ich beruhigt schlafen gehen und vorher noch ein bisschen Fantasie- Spielen, Du gestattest doch???
Gut, dass Euer Tag so harmonisch war und offenbar alles gut zusammen gepasst hat, sogar das Wetter.
Ich nehme an, Du bist schon fest in Morpheus' Armen ( wünschte, es wären meine), aber heute macht die Nachtfrau nur eine kurze Patrouille auf einer Sternschnuppe, umkreist Deine keusche Lagerstatt, stopft im Vorbeiflug kurz Deine Zudecke um Dich herum schön fest, damit Du es geborgen und gemütlich hast, haucht einen Kuss auf Deine Stirn( mehr erlaubt die Fluggeschwindigkeit des Kometen leider nicht, sie muss sich schon an seinem Schweif -!-festhalten, damit er sie nicht in D. fallen lässt, denn dann müsste sie ja in Deinem Bett bleiben, bis die nächste Schnuppe fliegt, und das gäbe morgen früh vermutlich einige Verwirrung), und macht sich auf und davon- bis zur morgigen Nacht! Mal sehen, auf welche Weise sie Dich dann heim- sucht und was alles ihr einfällt, um Dich zu erfreuen.
Gute Nacht, Lieber!
B.
Betreff: Die erste Geschichte
Guten Abend , lieber Achill,
die Nachtfrau ist heute früh dran, aber manchmal kann auch gelten: je früher der Abend... Kommt immer drauf an, was man daraus macht.
Leider bist Du jetzt noch nicht in Deinem Heiabett, also beginnt meineGeschichte heut etwas anders:
Wenn Du Dein Fenster öffnest, siehst Du eine Strickleiter direkt am Fensterbrett. Da Du gern fliegst, hast Du keine Höhenangst, also, ergreif sie und steig auf. Der Heli ist bereit zum Night- Flight. Du auch?
Die Pilotin kommt Dir bekannt vor? Möglich. Schau nach, wer unter den Lederklamotten so gut riecht, nach einem Eau de toilette von Vivian Westwood: ein bisschen Rose, eine Anmutung von Theaterpuder und ganz viel nach Frau. Sie nimmt den Helm nicht ab? Tja, mein Lieber, manchmal muss man auch warten können.
Der Heli landet schaukelnd am Meer.
-Warum?- fragst Du
- Ich hatte einen überaus heftigen Anfall von Seen-Sucht, bekommst Du zur Antwort.
-Sind wir allein?
-Da wir es wünschen, sind wir es wohl. Nimmst Du mir nun endlich den Helm ab?
-Und wenn nicht?
- Kannst Du mich nicht küssen
-Momentan finde ich den Reißverschluss Deiner Montur s e h r interessant, hat der eine Reißleine? Für alle Fälle?
- Da bringst Du etwas durcheinander, Lieber. In den Freien Fall geraten wir später.
- Ich krieg den Sicherheitsgurt nicht auf!
- Ach, und Du dachtest, das sei Zufall? Da Du mich nicht ohne Helm wolltest, will ich Dich nicht ohne Gurt.
Der Helm fliegt achtlos irgendwo in eine Ecke des Cockpits.
- Zieh mir die Spange aus meinem Haar.
- Kann nicht, Du bist zu weit drüben.
- Du wolltest nicht küssen, dann trag die Konsequenzen jetzt.
Mit einem Griff bringt sie seinen Sitz in Liegeposition, öffnet die Knöpfe seines Jeanshemds, fängt mit federleichten, kleinen Küssen unterhalb seines linken Ohrs an, arbeitet sich langsam und zärtlich in die Halsbeuge, ihre langen Haare streicheln kitzelnd die Haut seines Oberkörpers, da, wo sie nackt ist, mit ihrer linken Hand tastet sie sich etwas weiter nach unten...
- Ah, Gürtel von Ermenegildo Zegna - nobel,- Geschenk von einer Freundin..?.
- Eifersüchtig?
- Dazu hab ich weder Recht noch Veranlassung. Viel interessanter ist: Wie geht der auf?
- Wozu willst du das wissen?
- Frag nicht so scheinheilig, hilf mir lieber
- Wobei? Womit?- Weib!!!! Was machst Du--
Er bekommt keine Antwort, sie ist ein wohlerzogenes Mädchen, und ihre Mutti hat ihr beigebracht: Mit vollem Mund soll man nicht reden.
Der Zipper ihrer Ledermontur blieb in dieser Nacht mehr oder weniger ungezippt.
- Ich hab viel Zeit, und wenn ich wiederkomme...
- Bist ja noch gar nicht!
- Nächstes Mal fahren wir nach Paris.
- Paris kann überall sein, sagt er. Sie nimmt ihn warm und fest in ihre Arme.
-So, und nun schlaf mal schön! Wenn Du kannst!
Ich küss Dich aber jetzt auf den Mund.
Gute Nacht!
Bella
SMS von A.
Spüre Deine Streichelhände, Deine Zunge auf meinem Körper – macht geil und prall, sehe Dich vor mir…
SMS von B. an A.
Danke. Und da soll ich jetzt schlafen, ohne von Sacré Coeur auf Paris herunterzuschauen mit Dir? Ohne Deine Wärme zu spüren? Mannomann!
Aber, um mal neben all den Spiel- Sachen das wirkliche Leben (ich weiß: die Spiel- Sachen sind auch das wirkliche Leben, nur manchmal sogar etwas schöner als selbiges...) nicht außer Acht zu lassen: Morgen geht’s früh raus, und jetzt muss ich ins Bett, so gerne, wie mirs Leid tut!
Ich möchte lieber noch mit Dir mailen, simsen, meine Gedanken, Bilder und Gefühle auf Wanderschaft zu Dir schicken, aber morgen, d.h. heute ist ein ganz neuer Tag, und der will auch gelebt, geliebt sein, Du machst gerade, dass ich mich jetzt immer auf den kommenden Tag mehr freue als sonst.
Das sagt Dir
Bella, die Nachtfrau
Sie: Wo gabs das doch gleich? Dass einer in die Welt seiner eigenen Geschichten hineingezogen wird? Der Kerl macht mich an .Und wehrlos.
Tag 5
SMS von A. an B.
Liebeliebe Nachtfrau, Du Geburtstagskind Du, hast Du meine Glückwunschmail bekommen? Wäre schön…Aber die Vorstellung, meine Hände, meinen Mund,meine Zunge jetzt über Deinen monturlosen Körper wandern zu lassen, macht mir pralle, heiße Lust… die Berge und Täler, die Schluchten un d die heiße, feuchte Grotte zu erkunden, Deine Hände, Lippen zu fühlen lässt mich zucken vor Geiligkeit und Verlangen…
Du irrst: die Zipper der Ledermontur werden mit Sicherheit aufgezippt, und alles, was darunter sein sollte, abgestreift. Die intensive Zärtlichkeit der Nachtfrau ist ein lustvoller Auftakt. Ich liebe den Geruch, den Geschmack von ganz viel Frau pur…auch sie wird kommen… noch vor Paris! A.
Betreff: Wow!
Guten Abend, Mann!
Na, wenn das kein Geburtstag nach meinem Gusto war - danke für die Nacht- "Gratulation" ,danke nochmals für Foto und Rilke, danke auch für das Nachmittags- Präsent, das wirklich über alle Maßen präsent war, ich hab Dich fast körperlich in meinen Händen gespürt, auf und in meiner Haut.
Du gehst mir unter die Haut -ist eigentlich ein schönes Bild.
Und wieder einmal hast Du ein Versprechen eingelöst: die Nachtfrau kam noch vor Paris!
Paris hebe ich mir noch ein bisschen auf für Dich, für uns, ich mag vieles Französische sehr : die Sprache, die ich leidlich gut spreche, das savoir vivre, die zerflederten Bücher am Seinekai, -und die Maler! Und Edith Piaf mit " Tu me fais tourner la tête…“, Serge Gainsbourgh (nicht nur mit Jane Birkin und „je t'aime“) –und sehr sympathisch ist doch, dass sie sogar auf dem Friedhof Père Lachaise ficken, was das Zeug hält.
Klischees? Na und! Man sollte Mut haben, das zu tun, wonach einem ist. Und wenn es etwas ist, das viele tun, schon viele getan haben? Wenn einem selbst einkommt, es zu tun, kann es kein Klischee sein!
Dass Du heute bei einem echten Prinzen übernachtest, inspiriert mich – ich such mal, ob sich außer der „Prinzessin auf der Erbse“ noch eine kleine Geschichte für Dich in dieser illustren location finden lässt.
Na, wer sagt’s denn?
Nacht im Schloss- die zweite Geschichte
Heute bist Du schon ein bisschen weit gereist, heute gibts Ausruhen im prinzlichen Gästebett, heut kommt die Nachtfrau ganz leise über die Holzdielen des langen Flurs, sie geht barfuß und ganz leise, damit sie nicht vor der Zeit entdeckt wird, bevor sie dazu kommt, Dich zu ent-Decken. Ist das Plumeau weich und im Wortsinne feder- leicht?
Die Türe verkneift sich gerade noch das Knarren, die Nachtfrau tastet sich dahin, wo sie schemenhaft die Umrisse des Bettes erkennt. Du schläfst schon und das, was sie im Mondlicht erkennen kann, sieht sehr wehrlos und unschuldig aus.Sie legt die Bettdecke wieder auf Deinen nackten Leib und legt sich ganz behutsam auf die äußerste Bettkante , versucht, sich dem Rhythmus Deines Atems anzupassen. Sie fühlt sich sehr eins mit Dir. Du drehst Dich im Schlaf zu ihrer Seite, legst Deinen Arm über sie, drehst sie zu Dir um, bettest ihren Kopf an Deine Schulter und murmelst im Halbschlaf: "Gut, dass du endlich da bist."
Es ist sehr friedvoll in Deinen Armen, sie ist ebenfalls weit gereist und schläft schnell ein.Sie träumt, dass Du ihr weißes Leinennachthemd - sie hat das von der Großmutter eingepackt, das schien ihr der Tradition des Hauses irgendwie angemessen -ein weniges nach oben schiebst- was dann geschieht, verweist sie sofort in den Bereich der Träume, denn wäre sie wach gewesen, hätte sie sich anstandshalber noch ein bischen gewehrt und geziert, so aber lässt sie alles geschehen, sie muss sich allerdings sehr bemühen, ihren Atem künstlich ruhig zu halten und das tiefe, lustvolle Stöhnen zu unterdrücken. Es gelingt, weil sie es so spannend findet, was Du mit ihr tust, schamlos, geil ,voller brutaler Zärtlichkeit und auch sanft manchmal .Als sie Deinen heißen Samen spürt, tut sie, als erwache sie gerade und sagt: "Du glaubst gar nicht , wie schön ich geträumt habe."
Träum Du auch schön und hab morgen einen fröhlichen Tag!
Ich umarme Dich lieb und fest
Bella- Nachtfrau
Sie: Also, d i e s e Achill- SMS von eben, die kommt ganz bestimmt in kein Buch, Sue ist zwar nicht nur meine Agentin, sondern schon irgendwie eine gute Freundin, aber das, was er mir gerade simste, teile ich mit niemandem. Ganz und gar gespielt k a n n es nicht sein. Ob er das den anderen Frauen genau mit den gleichen Wörtern gesagt hat?
Betreff: Danach
Hi, Mannsbild ,
Du machst mich fix und fertig- schon am hellerlichten Tage! Kaum hab ich mich von der süßen Schwere aller Glieder nach unserem gestrigen Sex- Spiel erholt, bringst Du mich mit Deinen SMS in einen kaum mehr beschreibbaren Zustand: So süß, so alles nach einem Punkt hindrängend, so stark, dass ich mich sehr konzentrieren muss, um das Blut auch mal wieder woanders hinzulenken, beispielsweise zum Kopf, weil ich ja nicht den ganzen Tag auf der Chaise liegen kann ,um mich den zarten und wilden Fantasien auszuliefern, sondern weil ich ab und zu auch ein bisschen arbeiten muss.
Was ist es nur, das mich derart bereit zur Kapitulation macht, dazu, wie ein Mantra immerfort beschwörend zu sagen: Hier bin ich, Du bist mir zugetan, nimm mich. Jetzt, heute Nacht, und zu jeder anderen Zeit.
Ich spüre Dich, liebster Fremder, so stark in mir, als wären wir intimste Gefährten, einem seit je beschlossenen Plan folgend. Wie machst Du das? Wie ich es mache ( und bisher dachte, es wäre alles, das möglich ist), ist mir klar, aber eine so unglaubliche hin- und herschwingende Resonanz habe ich vor DIR kaum erlebt. Dabei dachte ich, dass ich viel wüsste über Liebe machen und das alles. Jetzt stelle ich gerade fest, dass durch Dich eine sehr wehrlose Verunsicherung in mir erzeugt wird, die Amplitude möglicher Erregung so hoch ausschlägt, dass die Skala des Messbaren fast nicht ausreicht.-
Tag 6
SMS von A. an B.
Huhu.Duhu!
Guten Morgen. Sitze auf der Fähre ganz oben, denke an Dich und an gestern und genieße den weiten Blick auf die Halligen. Wäre so schön, wenn ich Dir eines Tages „meine“ Insel zeigen könnte….Knutsch dich…überall, wo Du magst...A.
Betreff: Nacht am Meer- die dritte Geschichte
Na, Klaas, auch schon da? Die Nachtfrau ist Dir zuvorgekommen. Da sie keine Fähre braucht, hab ich sie mit ihrer Geschichte an den Strand geschickt, um Dich zu empfangen:
Die Nachtfrau breitet eine Decke im Schutz der Düne aus. Wie Solveig auf Per Gynt, so wartet sie, heiß, dem Mann sich entgegen- öffnend auf den, der versprach zu kommen: irgendwann. In ihrem Innern weiß sie genau, wann das ist: irgendwann. Sie weiß, es ist heute, wenn nur noch das Mondlicht die schläfrigen Kräuselwellen glitzern lässt wie geschmolzenes Silber.
Die Traumfähre gleitet geräuschlos über das Wasser, ihr Bug gleitet scharrend auf den Sand. Er springt steuerbords ins Wasser, ist splitternackt, mit den Füßen noch im Wasser, sagt er nur: Komm.
Dieses Wort ist wie der Sog von Wellen, sie muss ihm folgen.Er streckt die Hand nach ihr aus , allein diese Geste macht, dass ihr die Knie nachgeben, sie sinkt in den feuchten Sand, kleine Brecher bemächtigen sich ihrer Haare, ihres weich fließenden Gewands ,er fasst ihre Hand und zieht sie tiefer ins Wasser, bis es ihr knapp unter die Hüfte reicht .-Spür den Rhythmus der Brandung, sagt er,- gib dich ihr hin. Schau mich an, ich befehle es.
Das Mondlicht lässt sie die Magie seines Blicks gerade noch erkennen. Sie möchte die Augen schließen und nur noch eines: ihn spüren. -Sieh mich an!! Sein Ton wird rauer vor Begehren. Seine Männlichkeit steilt sich ihr entgegen.- Knie dich hin, Nachtfrau! Das salzige Wasser umspielt ihren Hals, ihr Kinn. Hart stößt er ihr sein Glied zwischen die Lippen, ab und zu schluckt sie etwas Salzwasser, aber sie achtet darauf nicht, denn sein Liebes- Trank ergießt sich heiß in ihren Mund.Er zieht sie zu sich hoch, küsst ihr den Rest seines Ergusses von Lippen und Zunge und sagt:- So, Liebe, und nun zu dir! Du darfst Dir etwas wünschen. Was soll ich mit dir tun?
(Fortsetzung folgt – smile)
Gute Nacht. Schlaf schön, wenn möglich, falls Du das noch vor dem Einschlafen liest! Wenn nicht, dann musst Du morgen sehen, was Du draus machst!
Ich jedenfalls küsse Dich heiß und gehe jetzt allein und sehnsuchtsvoll schlafen.
Bella
Betreff:Wo waren wir stehen geblieben?
Guten Abend lieber Seefahrer,
für meine Verhältnisse ( hab zur Zeit nur eines, ein mail- fone –tele- pathisches, sehr intensives) ist es noch sehr früh, aber die selbsterzwungene Abstinenz macht mich ganz hibbelig vor Vorfreude( keine Angst, ich stottere nicht, aber mir fiel für Vorfreude kein Synonym ein, das das doppelte "Vor" hätte vermeiden lassen), also fang ich schon immer mal an, spät wirds von alleine, wenn ich mich erst mal wieder richtig in Deine Welt, in unsere Zärtlichkeits- Begehrens- Erfüllungs- Sehnsuchtswelt hineingeschrieben habe.
Ich bin aufgeregt wie ein Kind an der Tür zum Weihnachtszimmer, weil ich Dir gleich begegnen darf. Zeit- und raumversetzt zwar, aber mindestens genau so voll ganz naher Nähe, als wärest Du neben mir.
Heute früh, das war so wahnsinnig, hab ich selten (oder vielleicht noch nie so komplett) erlebt.
Ich hatte so gegen sieben Uhr die Kaffeemaschine angeworfen, damit die Thermoskanne dann voll ist, wenn ich aufstehe, und mich noch mal ins warme Bett gekuschelt, um ein bisschen an Dich zu denken. Da bin ich eingeschlafen und habe geträumt. Du saßest auf einem hölzernen Stuhl, hattest außer einem weißen Shirt nichts an, ich saß , Dir zugewandt, auf Deinem Schoß, Du in mir, und wir sahen uns an und bewegten uns sehr langsam, in ganz kurzer Zeit hatte ich einen ganz starken Orgasmus, zugleich mit Dir, Du stöhntest leise mit animalisch- tiefer Stimme , und ich weiß nicht, wie kurze oder lange Zeit danach ich aufgewacht bin, wusste erst gar nicht , ob es Traum oder Wachtraum war, fand dann aber heraus, dass ich das wirklich geträumt hatte. So schön. So lieb. So heiß. So nah.Völlig wirklich. Schon der Gedanke daran macht, dass mir wieder ganz heiß wird.
(Fortsetzung , wie versprochen):die vierte Geschichte
Die Nachtfrau also war gestern am Ufer dem Gott Achilles ganz weich und weit geöffnet zu Willen, diese völlige Hingabe machte ihn, nachdem er sich in ihr verströmt hatte, zärtlich und er hatte das Bedürfnis , sie zu beschützen wie ein Kind.
In der Traumfähre war ein Lager bereitet aus weichem Fell, er bettete sie darauf und deckte sie mit seinem Körper zu. er griff nach ihren Handgelenken , führte sie über ihren Kopf und hielt sie dort fest, so dass sie ihn weder umfassen noch streicheln konnte.Aber sie hatte doch noch ihre Beine, ihren Mund...Ihr rechtes Bein legte sie über seinen Rücken, und als er den Rücken leicht wölbte, damit sein Glied ohne Zuhilfenahme der Hände ( denn die seinigen waren ja damit beschäftigt, sie festzuhalten) den Weg in das Zentrum seiner und ihrer Lust finden konnte, versuchte sie mit ihrer Ferse seinen Anus zu finden und mit festem und wieder nachlassendem Druck zu liebkosen. Er ließ ihre Hände los, warf sich herum auf den Rücken, sie über ihm, seine Beine über ihren Schultern,sie hielt mit den Händen seine Oberschenkel in dieser Position fest, leckte der Reihe nach mit Lippen, Zunge und Kinn alles, wovon sie überzeugt war, dass sie das gerade jetzt, und gerade auf diese Art lecken müsste.
Dass er so wehrlos war in diesem Moment, machte ihm noch größere Lust, er ließ sie gewähren, hielt die aufsteigende Geilheit absichtvoll noch zurück und sagte :-jetzt bist du dran.
Er befreite sich von ihren Händen, legte sie sanft auf den Rücken und tat ihr, was sie auf andere Weise gerade noch an ihm getan hatte.Er spreizte ihre Schamlippen, sah das Rosa der feuchten Grotte, schickte seine Zunge langsam und genussvoll auf Wanderschaft, fühlte, wie die Frau sich seinem Saugen und Lecken entgegendrückte, wie ihre Lust sie prall und heiß machte , ihre Klitoris sich vergrößerte und ganz hart wurde.Ihr Liebessaft schmeckte salzig und süß und erregte ihn auf kaum noch erträgliche Art.
Dann drang er Millimeter für Millimeter ganz langsam ein in ihren nassen, heißen Schoß. -Fick mich, stoß zu, sagte sie mit tiefer Stimme, die in ihm eine erregende Resonanz hervorrief.
- Noch nicht, lieg still, spür mich, wie ich ganz in Dir bin, wie ich Deine süße Möse von innen ganz ausfülle und liebe.
-Ich halts nicht mehr aus, ich will jetzt—
-Lieg still! Er führte einen Finger zu ihrer Rosette, mit Speichel benetzt, ließ er ihn langsam kreisen. Erspürte, wie ihr Körper zu vibrieren begann, wie ihr Atem schneller wurde, wie sie sich den Bewegungen seines Fingers anpasste und öffnete, er zog seinen Schwanz aus ihrer heißen, fast überfließenden Höhle , und stieß ihn langsam dorthinein, wo gerade noch sein Finger gekreist hatte.
-Komm, ich halts nicht mehr aus!
-Jaaa, Liebe, jetzt ist es an derZeit!
Und sie ließen ihre Körper und ihre Seelen ineinanderfließen...
Küsse von
Bella –Meermaid