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»Woran denkst du?« Monika blinzelte ihn aus halb geschlossenen Augen an.
»Ach nichts. Nur so.« Er wollte jetzt die Stimmung nicht mit traurigen Erinnerungen zerstören.
Monika ließ es dabei bewenden. Ihre Eltern lebten noch, doch als ihre Großmutter starb, war sie auch oft so in den Erinnerungen versunken. Manchmal brauchte man solche besinnlichen Momente.
Als die Sonne hinter dem Wäldchen, das den Weiher vom Fluss trennte, versank, packten sie ihre Sachen wieder ein und trugen die Taschen zurück zum Auto, sichtlich erholt und erfrischt und nach einer geruhsamen Nacht fit für den neuen Arbeitstag.
7. Kapitel
Der kurze Wechsel von der Mittagschicht in die folgende Frühschicht machte Carola seit Langem nichts mehr aus. Wenn sie spät abends heim kam, bereitete sie sich noch einen Happen zum Essen zu und verschwand bald darauf im Bett. Am Morgen erschien sie dann wieder ausgeruht im Supermarkt. Eigentlich mochte sie die Morgenstunden auch viel lieber. Die Kunden waren noch nicht so abgekämpft und genervt, wie später nach der Arbeit, wenn vor allem die Mütter auch noch quengelnde Kinder mit sich schleiften. Dafür nahm sie die nur kurze Nachtruhe gerne in Kauf.
Die strahlende Sonne versprach einen weiteren schönen Tag, der wiederum gar nicht wie der meteorologisch beginnende Herbst daher kam. Schade für die Kinder, dass die Ferien schon vorbei sind, dachte sie angesichts der sich an der Bushaltestelle sammelnden Schüler. Früher hatte das Schuljahr grundsätzlich am September begonnen. Auch da war es manchmal noch so warm gewesen wie heute. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als ihr ein zierliches Mädchen in einem geringelten Sommerkleid mit langen, blonden Haaren fast vor die Beine fiel. »Hoppla!«, half sie der Kleinen auf, die ihr nur einen kurzen Blick zuwarf und sofort weiter rannte. So war ihre Uta in dem Alter auch gewesen, einerseits engelsgleich, andererseits ein wahrer Wildfang. Wenn mitunter ein Bekannter meinte, dass sie ja ein halber Junge wäre, dann hatte Carola oft mit den Tränen kämpfen müssen und gedacht, dass vielleicht in ihr ja ein Stück ihres Bruders lebendig wäre.
Das Mädchen war mit den Erinnerungen ihrer Mutter an Uwe aufgewachsen. Wie ein unsichtbarer Gast hatte der Bruder ihr Leben begleitet. Uta wurde fast auf den Tag genau zwei Jahre nach Uwe geboren. Im Laufe der Zeit vermischten sich die Erlebnisse der ersten Schwangerschaft mit denen der zweiten, sodass Carola manchmal selbst nicht wusste, welchen ausgefallenen Appetit sie in dem einen oder dem anderen Jahr hatte. Gerne hätte sie noch ein weiteres Kind bekommen, doch es sollte nicht sein. Möglicherweise verhinderte die große Angst in ihr, noch ein Kind so früh hergeben zu müssen, eine weitere Schwangerschaft.
Inzwischen erreichte sie den Personaleingang des Supermarktes. Mit einem imaginären Ruck schüttelte sie die Gedanken ab. Jetzt waren ein klarer Kopf, zupackende Hände und ein freundliches Gesicht gefragt. Als sie sieben Stunden später, mit ein paar Lebensmitteln im Beutel, ihre Arbeitsstelle durch den Kundeneingang verließ, bedauerte Carola, heute Morgen keinen Badeanzug eingepackt zu haben. Nun musste sie noch einmal nach Hause laufen. Die Hitze schrie geradezu nach einem Sprung ins Wasser. Sie verstaute die Einkäufe rasch im Vorratsschrank, schnappte sich die Badesachen und zog wieder los. Da es von ihrer Wohnung aus fußläufig gut zu erreichen war, bevorzugte sie das Freibad der Stadt. Vor zwanzig Jahren war es komplett umgebaut und modernisiert worden, zur großen Freude von Uta. Ihre Tochter war genau solch eine Wasserratte wie sie selbst. Während ihres ganzen Teenageralters hatte sie mit Freunden und Freundinnen den Sommer überwiegend im Bad verbracht. Selbst jetzt, da Uta in Sangerhausen wohnte, kam sie manchmal in die Lutherstadt, um mit ihrer Mutter gemeinsam schwimmen zu gehen.
Doch heute zog Carola allein ihre Bahnen im Becken. Nach und nach füllte sich zwar das Bad, aber sie konnte auch keinen ihrer zahlreichen Bekannten entdecken. Schließlich trank sie am Kiosk noch einen Kaffee und machte sich auf den Heimweg.
Während sie sich in ihrer Küche ein Brötchen mit Wurst belegte, dachte sie noch einmal nach, was nun alles noch vor der Beisetzung zu erledigen war. Einen Erbschein mussten Christian und sie beantragen. Hoffentlich brachte er ein paar Tage Zeit mit. Urlaub musste er ja nicht erst beantragen. Insofern hatte es manchmal schon Vorteile, selbständig zu sein. Über Dinge, wie das Haus, in dem der Vater bis zuletzt gewohnt hatte und in dem seine beiden Kinder aufgewachsen waren, wollte sie jetzt eigentlich noch nicht nachdenken. Doch so ganz ließen sich die Gedanken nicht verdrängen. Wahrscheinlich würden sie es verkaufen. Christian hatte sein Häuschen in Bayern und ihr lag auch wenig daran. Schöne Kindheitserinnerungen hingen dran, das schon. Doch bereits kurz nach ihrer Lehre hatte sie sich abgenabelt. Es tat ihr jetzt nicht weh, sich davon zu trennen. Sobald sie die Sterbeurkunde in der Hand hatte, konnte sie schon ein wenig tätig werden, was das tägliche Leben betraf, wie Versicherungen und die Abos von verschiedenen Zeitschriften kündigen. Herr Ehrlich hatte ihr eine Liste notwendiger Wege mitgegeben, die sie in der nächsten Woche abarbeiten würde.
Noch so in Gedanken versunken, zuckte sie beim Klingelton ihres Handys regelrecht zusammen, registrierte aber sofort erfreut, dass der Anrufer ihr Mann war.
»Oh, Thomas! Schön, dass du anrufst!«
»Hallo Frauchen!«, witzelte er, wurde aber gleich darauf wieder ernst. »Ich wollte nur mal horchen, wie es in der Heimat so läuft.« Thomas wusste schon, dass seine Frau allein klarkam über die Woche, wenn er weg war. Sein regelmäßiger Anruf war eher Routine. Doch im Moment war es etwas anders, denn es gab ja sonst nicht solche einschneidenden Ereignisse wie einen Todesfall.
»Alles gut, mach dir keine Gedanken. Wichtig ist nur, dass du nächsten Freitag bei mir bist, wenn Papa beigesetzt wird.« Noch sah sie das Ganze eher abstrakt. Es gab einiges zu regeln und zu organisieren, doch den Anlass versuchte sie, weitgehend auszublenden. Noch. »Und bei dir? Läuft alles?«
»Geht alles seinen Gang.« Er hätte beinahe gesagt »seinen sozialistischen Gang«, weil ja viele Ossis mit ihm arbeiteten, verkniff es sich aber. Manche Kollegen hatten irgendwann ihre Familie nachgeholt. Doch Carola hatte sofort abgelehnt, als er ihr diesen Vorschlag machte. Sie fühlte sich hier von jeher tief verwurzelt und konnte auch ihren Bruder nicht verstehen. Von ihrem kategorischen »Nein!« ließ sie sich nicht abbringen, und Thomas pendelte weiter.
»Das Wetter ist ja traumhaft, ich nehme an, bei euch auch« lenkte Carola die Konversation ins Seichte. Sie wollte jetzt nicht über Probleme reden.
»Ja, schöner als den ganzen Sommer über«, stimmte ihr Thomas zu. »Ganz so heiß müsste es bei der Arbeit nicht sein, aber besser als Regen.«
»Ich war vorhin im Schwimmbad«, berichtete Carola.
»Ach ja, neuer Monat, neue Schicht«, wurde sich Thomas bewusst.
»Huhu! Sonst wäre ich jetzt noch nicht zuhause und könnte nicht munter mit dir plaudern«, half Carola mit ironischem Tonfall seiner Erinnerung auf die Sprünge.
»Mal sehen, wie es morgen läuft, vielleicht können wir schon zusammen Abendbrot essen«, gab Thomas seiner Hoffnung Ausdruck.
»Das wäre schön«, stimmte ihm Carola zu.
Nachdem sie sich verabschiedet hatten, hängte Carola noch ihre Badesachen zum Trocknen auf und landete schließlich vor dem Fernseher. Dort hatte sie beim Zappen durch die Programme in einem Dritten einen alten Polizeiruf gefunden, der sie fesselte. Krimis waren ihre Leidenschaft. Wenn sie nicht im Fernsehen etwas Spannendes fand, dann lag auf jeden Fall ein entsprechendes Buch auf der Konsole neben ihrem Bett. Doch heute wurden ihr nach ein paar Seiten die Lider schwer. Liegt wohl am Schwimmen, dachte sie noch, ehe sie Augen schloss.
8. Kapitel
»So leid es mir tut«, sagte Monika zu Christian am Frühstückstisch, »heute muss unser Badeausflug entfallen.«
»Aha.« Christian nahm einen Schluck Kaffee. »Schade.« Es hatte ihm gefallen, jeden Tag nach der Arbeit zum Weiher zu fahren. Aber was sollte er dazu sagen? Monika würde schon ihre Gründe haben.
»Ich muss heute unbedingt mal wieder richtig einkaufen«, beantwortete seine Frau auch schon seine unausgesprochene Frage. »Morgen fahre ich doch nach Regensburg zum Klassentreffen, du erinnerst dich?« Sie erwartete keine Antwort, sondern fuhr fort:
»Immerhin treffen wir uns schon Mittag und ich möchte mich vorher noch ein bisschen hübsch machen.«
»Ich finde, du bist immer hübsch!« Christian formte einen Kussmund. »Und was für mich reicht, muss für deine Schulfreunde auch genügen.«
Monika schüttelte lachend den Kopf. Aber eigentlich sprach Christian etwas aus, was sie sich auch wünschte: Er fand sie immer schön! Und es beruhte auf Gegenseitigkeit. Auch ihr gefiel er in jeder Lebenslage, ob im Blaumann oder schick angezogen.
»Genügt es auch!«, gab sie, noch immer lachend, zurück. »Die kennen mich nämlich länger als du. Aber ich bin eine Frau und ab und zu mag Frau sich ein bisschen aufbrezeln.«
»Ist ja gut«, gab sich Christian einsichtig. »Ich habe es verstanden. Also fahren wir heute Nachmittag einkaufen, damit ich morgen so mutterseelenallein nicht vor dem Kühlschrank verhungern muss.« Er zwinkerte ihr zu.
Es gab keine drängenden Arbeiten mehr in dieser Woche. Das Getriebe hatte er wieder flott bekommen. Am Montag wollte es sein Kumpel abholen. Ansonsten stand nur noch ein Anhänger in seiner Werkstatt, den der Huber-Bauer nach der Ernte gebracht hatte. Für diese Reparatur konnte er sich Zeit lassen.
»Super! Dann bis heute Nachmittag!« Monika hauchte ihm noch einen Kuss auf die Wange und sprang gutgelaunt zur Tür hinaus.
In seiner Werkstatt sah sich Christian unschlüssig um. Er hatte die Kamera eingepackt, um Fotos vom fertigen Rennwagen zu machen. Sollte er das Auto vielleicht nach draußen in die Sonne schieben? Er machte ein paar Aufnahmen und stellte fest, dass die Umgebung eigentlich gar nicht so fotogen war. Dann doch in der Werkstatt, das erschien auf jeden Fall authentisch. Rasch räumte er noch ein paar Werkzeuge beiseite und rückte den Flitzer dann ins rechte Licht. Eigentlich tat er das nicht gerne. Wenn die Fotos
im Kasten waren, gab es keinen Grund mehr, die Anzeige nicht zu schalten. Schließlich musste er das Auto verkaufen. Doch er mochte es nicht. Immer hing sein Herz an dem Auto, was gerade fertig wurde, wie an einem Kind, welches das Haus verlässt. So zögerte er unbewusst den Verkauf hinaus. Es sei denn, ein Interessent stand schon vor der Tür, doch das war diesmal nicht der Fall.
Schließlich klickte er sich durch eine Reihe von Bildern und löschte einige sofort wieder. Die anderen musste er am Computer aussortieren und fünf oder sechs würde er hochladen. Die Zeit war gekommen, Abschied zu nehmen. So, wie von seinem Vater.
Ich hätte voriges Jahr zum Klassentreffen fahren sollen!, sagte er sich nicht zum ersten Mal. Einfach vor der Tür hätte ich dann stehen können! Doch selbst für diese Erkenntnis kam Reue zu spät.
Eher lustlos begann er mit der Reparatur vom Anhänger, doch schon kurz nach dem Mittag packte er das Werkzeug zusammen und verließ seine Arbeitsstätte. Dann wollte er sich lieber zuhause nützlich machen. Monika hatte manchmal gar nicht unrecht, wenn sie meinte, dass seine handwerkliche Begabung um das Haus einen Bogen machte.
Als er hörte, wie Monika den Mini vor der Tür einparkte, hing die Gardinenleiste wieder gerade, tropfte der Wasserhahn nicht mehr und die quietschende Tür gab keinen Mucks mehr von sich.
»Warte, ich komme!«, rief er ihr zu. »Wir können sofort losfahren.« Er griff sich den Bierund den Wasserkasten, verstaute sie im Kofferraum und schwang sich neben Monika auf den Beifahrersitz.
Eine Stunde später saßen sie an einem kleinen, runden Tischchen in der Bäckerei. Es war genau jene Bäckerei, in der sie den ersten gemeinsamen Kaffee ihrer Beziehung getrunken hatten. Und fast jedes Mal, wenn sie zusammen einkaufen fuhren, legten sie dort eine kurze Pause ein. Auch wenn es bei den hochsommerlichen Temperaturen besser ein Eisbecher gewesen wäre, genossen sie ihren Kaffee. Es fühlte sich an wie ein schönes Ritual.
Während sie ihre Einkäufe ins Haus trugen, registrierte Monika sofort, dass die Tür mit einem leisen Klacken ins Schloss fiel. Das Geräusch hatte sich am Morgen noch ganz anders angehört. Sie grinste ihren Mann spitzbübisch an und verkniff sich einen Kommentar. Christian erfasste in ihrem Blick auch so, dass sie seine Arbeiten im Haus bemerkte und lächelte still in sich hinein. Es musste ja nicht immer so sein, wie mit dem Schuster und den schlechten Schuhen.
»Und, was hast du heute vor, so ganz ohne mich?«, fragte Monika ihren Mann am nächsten Morgen am Frühstückstisch.
Das hatte sich Christian auch schon selbst gefragt. Auf die Werkstatt hatte er irgendwie keine Lust. »Ich
werde wohl mal zum Anton rüber fahren.« Der befreundete Transportunternehmer ließ ihm auch ab und an einen Auftrag zukommen. Da konnte so ein Schwatz unter Männern nicht schaden.
»Gute Idee!«, stimmte ihm Monika zu. »Bestell Toni einen Gruß von mir.«
»Mach ich.« Christian wurde das Gefühl nicht los, dass der Anton mal ein Auge auf die Monika geworfen hatte. Aber das musste lange her sein. Denn er war seit über 25 Jahren mit seiner Maria verheiratet. Naja, es hat eben jeder so seine Jugendliebe und seine kleinen Geheimnisse, dachte er bei sich. Es lag ihm fern, bei Monika oder gar Anton nachzuhaken.
Während sich Monika ein Schaumbad als Auftakt ihrer kleinen Verschönerungskur gönnte, räumte Christian die Küche auf und schaltete den Geschirrspüler an. Erst seit kurzem besaßen sie das Teil. Früher hatten sie immer gemeinsam das Geschirr gespült, doch inzwischen schätzte er den elektrischen Helfer. Und angeblich sparte das Ding auch noch Strom und Wasser.
Als Monika das Bad wieder verließ, entfuhr ihm ein bewunderndes »Wow!« Abgesehen davon, dass sie nur Slip und BH trug, sah sie mit ihren frisch geföhnten Haaren und dem dezenten Makeup einfach toll aus. Ihr merkte man wahrhaftig nicht an, dass sie die 50 auch schon erreicht hatte. Da bekamen ihre Klassenkameraden aber was zu sehen! Christian schluckte seine aufkommende Eifersucht hinunter und grinste.
»Super siehst du aus, so aufgebrezelt!«
Monika hauchte ihm einen Kuss auf den Mund und verschwand im Schlafzimmer. Angesichts der konstant heißen Temperaturen hatte sie sich für ein luftiges Sommerkleid entschieden. Für den Abend packte sie eine dünne Jacke ein. Die Tasche mit Waschzeug und Schlafanzug stand schon parat. Schließlich übernachteten alle im Hotel, um nicht Gefahr zu laufen, angetrunken heim zu fahren. Erst am Sonntagmorgen, nach einem gemeinsamen Frühstück wollten sie sich wieder verabschieden. Sie freute sich sehr auf ihre alten Schulfreunde. Die Mehrzahl hatte sie seit dem letzten Treffen vor fünf Jahren nicht mehr gesehen. Hier im Dorf wohnte kaum noch einer. Ein paar waren in Regensburg hängen geblieben, einige arbeiteten in München. Aber sogar aus Österreich hatte sich eine Freundin angesagt. Eine leichte Aufregung machte sich nun, kurz vor dem Aufbruch, bemerkbar. Auch ihren ersten Freund würde sie heute wiedersehen. Verträumt lächelte sie bei der Erinnerung. Geheiratet hatte sie dann einen anderen.
»Viel Spaß! Und lasst Regensburg heil!« Christian hielt Monika die Tür auf und begleitete sie zum Auto. Als der rote Mini seinen Blicken entschwunden war, ließ er sich in der Küche auf einen Stuhl sinken. Im Moment beneidete er seine Frau. Denn eigentlich würde er auch gerne ein paar seiner alten Freunde
wiedersehen. Zum nächsten Treffen würde er fahren, nahm er sich fest vor.
Mit einem Ruck erhob er sich. Er öffnete den Geschirrspüler kurz und klappte die Tür wieder ran. Zum Ausräumen hatte er später noch Zeit. Er griff sich ein Tragegestell mit sechs Bierflaschen, von ihm spöttisch »Männerhandtasche« genannt, und machte sich auf den Weg zu Anton.
Am späten Nachmittag kehrte Christian nach Hause zurück. Er hatte sich von Antos Frau gerne überreden lassen, gemeinsam zu Mittag zu essen. Später waren die beiden Männer in der Werkstatt der Spedition verschwunden, wo Anton für zwei helfende Hände gar nicht undankbar war. Doch noch länger zu bleiben, dazu konnte sich Christian nicht entschließen.
Nun saß er hier vor dem Computer und sichtete die Bilder. Aus einer Vielzahl von Fotos blieben zuletzt, wie nicht anders erwartet, nur wenige übrig, die er nun in die Anzeige auf dem Onlineportal der Historischen Motorsportfreunde einfügte. Er ließ sich die Vorschau anzeigen und nickte zufrieden. »Passt!«, stellte er fest und mit einem Mausklick schickte er die Daten auf die Reise.
Nachdem er sich noch in der Küche nützlich machte und den Geschirrspüler ausräumte, bereitete er sich ein einfaches Abendessen zu. Heute mussten Wurstbrote genügen. Seine Gedanken schweiften zu Monika. Die saß jetzt mit ihren Jugendfreunden in einem Restaurant und ließ es sich gut gehen. Wahrscheinlich verschwendete sie keinen Gedanken an die Bedeutung des morgigen Tages. Dann sollte seine Überraschung gelingen.
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