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Nela, die in den Siebzigerjahren Chemie studiert und beim jugoslawischen hydrografischen Amt Niederschlagssummen und Wasserstände kontrolliert hat, läuft gerade in Richtung Siedetemperatur hoch. Ich wage es nicht, sie zu unterbrechen. Von ihr erfahre ich, dass hierzulande alles schiefläuft. Und zwar seit genau dem Zeitpunkt, als sich bedauerlicherweise der Staat Jugoslawien aufgelöst hat. Und seitdem es diesen komischen Staat Kroatien gibt. Früher war eben alles viel besser. „Wirklich alles?“, frage ich erstaunt. „Also, da gibt es doch einiges, was …“ – „Ja, es war wirklich alles besser“, fällt mir meine Gesprächspartnerin ins Wort, dann erzählt sie, wie schön ihre Kindheit, wie wunderbar ihre Jugend war und wie herrlich das Erwachsenenleben, in welchem man tun und lassen konnte, was man wollte, und von allem in Hülle und Fülle vorhanden war. Ich sage nichts und komme mir vor wie einer jener Fischer, welche mit ausgelegter Angel dösend an der Mole sitzen, dem Plätschern der Wellen lauschen und erst aufschrecken, wenn die Kurbel rattert. Auch ich lausche stumm den Geschichten aus glanzvolleren Zeiten. Nur wenn sich ein Fisch in Nelas historischem Reservoir als vollkommen ungenießbar herausstellt, melde ich Widerspruch an. Dann entstehen stürmische Diskussionen, unsere Meinungen schlagen aufeinander wie die Schiffsbuge an die Schutzbojen der Hafenmauer, wenn die Bora bläst, die Wellen hochgehen und die Gischt bis auf die Straßen schwappt. Außer der berüchtigten Bora stürmen hier noch viele andere, etwas weniger berühmte Winde, sie kommen aus allen Richtungen und jeder Wind weht in verschiedenen Jahreszeiten in mehreren Variationen, und jede Variante hat einen eigenen Namen. Dieses vertraute, ja, fast familiäre Verhältnis der Einheimischen zu den Stürmen finde ich sehr nett, und selbst die böseste Bora wird nicht gehasst und verteufelt, sondern mit einem nachsichtigen Gleichmut und sogar mit einem gewissen Stolz ertragen, so wie man sich mit seinem bockigen und wilden, aber blitzgescheiten Kind abfindet. Und unter tosendem Sturmrauschen erklärt mir Nela immer wieder: Dieses Land ist in einem katastrophalen Zustand! Seitdem hier die Demokratie herrscht, geht alles den Bach hinunter. Unter Tito hat alles viel besser funktioniert! Eigentlich war es das beste System der ganzen Welt! Und überhaupt, die Demokratie! Was glaubst du denn – was soll daran besser sein? Ich möge ihr bitte die Vorteile einer Demokratie aufzählen. Ja, hm, stottere ich, der Mensch ist frei, kann wählen und alles sagen, was er denkt … Das war doch in Jugoslawien auch so, klärt sie mich auf. Alles sei perfekt gewesen. Die Wirtschaft lief sehr gut, die Schulen und Unis waren ausgezeichnet, das Land blühte und gedieh prächtig. Wir haben so fantastisch gelebt, du hast gar keine Ahnung. Sie redet sich in Rage, ich mache schlapp, halte den Mund, schlürfe meinen Milchkaffee und warte, bis sie mit ihren Beinen wieder auf den Boden kommt.
Erschöpft, aber glücklich sitze ich danach in meinem Dachgeschoß und lese eine Zeitungskolumne über ein Kanalproblem, welches in einem Wohnviertel aufgetreten ist. Vor ungefähr drei Jahren! Das Problem scheint noch nicht gelöst zu sein, denn der Kolumnist gibt sich wirklich alle Mühe, das marode Abwassersystem durch den sprichwörtlichen Dreck zu ziehen. Vermutlich sind Kolumnenschreiber doch nur arme Schweine, die aus einem einzigen Regentropfen eine turmhohe Gewitterwolke aufblasen müssen. Gleichzeitig müssen sie aber auch Genies sein, weil ihnen auch das Umgekehrte gelingen muss, nämlich einen Megaskandal in eine winzige Zeitungsspalte zu stopfen. Da es aber nur jeden dritten Tag einen Megaskandal gibt, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als an den mageren Tagen nachrichtenmäßigen Kleinvieh-Mist vom Boden abzukratzen. Und wenn der auch schon plattgefahren ist oder überhaupt fehlt, können sie nur noch die zurückgebliebenen Reste aufsammeln. Den Beweis, dass auch Zeitungsredaktionen bestrebt sind, nach streng ökologischen und nachhaltigen Prinzipien zu arbeiten, liefern Kolumnisten mit ihren Kolumnen, die ja nichts anderes sind als journalistische Reststoffverwertung.
Ein gewisser Herr Zlatan ruft mich an und fragt, ob ich im Falle eines Treffens seinen Kaffee bezahlen würde. Da mich außer Nela bis jetzt noch niemand anderer bezüglich meines Inserates kontaktiert hat, unterdrücke ich meine Skepsis und versichere dem Anrufer, dass sein Kaffee natürlich auf meine Kosten gehe. Man sollte nicht am falschen Fleck sparen. Ein kleiner Espresso kann durchaus eine geistreiche Kolumne zur Folge haben. Herr Zlatan kommt aber nicht zum vereinbarten Treffen ins Café Bordel, ich warte eine Stunde, dann ist auch die hier übliche Zeittoleranzgrenze überschritten. Auf dem Weg nach Hause kaufe ich für zwölf Marderfelle (die wörtliche Übersetzung der kroatischen Währung) die Inseratenzeitung Oglasnik. Sie erscheint einmal in der Woche. Die Annoncen für Bekanntschaften mit nicht ausgeschlossener Heirat nehmen vier Seiten ein, ich studiere sie genau. Der Großteil ist durchaus interessant und klingt vielversprechend, allerdings haben die meisten der Suchenden ihren Wohnsitz auf einer der zahlreichen Inseln, Riffe oder Felsklippen im Adriatischen Meer. Gewiss ist es dort wunderschön, allerdings könnte dort das Angebot an Tageszeitungen nicht ganz meinen Erwartungen entsprechen. Ich wandere weiter zur Rubrik „Zum Geschenk“. Es handelt sich dabei vor allem um Anfragen. Gelegentlich steht auch die berufliche Tätigkeit des Inserenten dabei. Ein Pensionist wünscht sich ein Garagentor, ein Heimatverteidiger einen Opel Kadett in fahrbarem Zustand und ein ehemaliger Lehrer ein Küchenmesser. Ich wähle die Telefonnummer, die unter „Verschenke alle Ausgaben der Zeitung Borba. Selbstabholung“ steht. Borba (deutsch: Der Kampf) war die Parteizeitung der kommunistischen Partei Jugoslawiens und erschien bis vor zwölf Jahren zuletzt in Serbien. Ein Piepton ist zu hören, danach meldet sich eine Computerstimme, die mich darauf aufmerksam macht, dass es unter dieser Nummer keinen Anschluss gibt.
In Angelegenheit der zukünftigen Euro-Münze meldet sich nun auch die serbische Zentralbank zu Wort und meint, dass man sich nicht das kulturelle und wissenschaftliche Erbe des serbischen Volkes wegnehmen lassen sollte, schon gar nicht von jemandem, mit dem man verwandt ist. Man kündigt an, entsprechende Schritte einzuleiten. Daraufhin erteilt sich der kroatische Premierminister das Wort und betont, dass es eine besonders großzügige Geste seitens seines Volkes sei, Nikola Tesla für das kroatische Geld auszuwählen, zumal dieser ja serbischer Nationalität sei, wenn auch in Kroatien geboren. Während die Sandkistenspielchen munter weitergehen, dringen aus der Ferne alarmierende Nachrichten.
Café Monte Cristo
Am helllichten Tag verdunkelte sich plötzlich die ganze Stadt, eine dichte Wolke zog vom Hafen bis auf den Hügel von Trsat. „Ich bin am Balkon gesessen“, erzählt ein Anrainer, „und habe nur schwarzen Rauch gesehen. Es ist immer mehr und mehr geworden. Dann habe ich schon die Sirenen gehört.“ Zwischen dem Terminal und dem Bahnhof ist ein Feuer ausgebrochen. Die ganze Stadt ist in dunklen Nebel gehüllt, der von der Müllhalde weht. Als Ursprung der Rauchentwicklung wurde eine Auto- und Schrottverwertungsanlage am Hafen identifiziert. Es gibt ein gravierendes Versorgungsproblem. Die Müllabfuhr wurde in den letzten Wochen um achtzig Prozent teurer. Die Bürger von Rijeka fragen sich, warum sie für ein Müllabfuhrsystem, welches am schlechtesten von allen Müllabfuhrsystemen im Land funktioniert, zehnmal so viel bezahlen müssen als die anderen. Nun werden überall die Verantwortlichen gesucht.
Ich treffe Vedrana im Café Monte Cristo am Hügel Trsat, der wie ein hübsches Sahnehäubchen über der Stadt thront. Es gibt zwei Möglichkeiten, hierher zu gelangen. Entweder man rutscht als frommer Pilger auf Knien die berühmten sechshundertvierundsiebzig Stufen hinauf bis zur Wallfahrtskirche „Zu Unserer Lieben Frau“, oder man setzt sich in einen städtischen Autobus und ächzt und stöhnt mit diesem die Serpentinenstraße bergan. Der öffentliche Verkehr muss die Schinderei auf sich nehmen, ständig von Meereshöhe auf diverse Hügel hinauf- und wieder hinunterzurattern. Ausgenommen davon sind die Busse der Linie eins, die ein vergleichbar lockeres Leben führen, da ihre einzige Aufgabe darin besteht, an der Küste hinund herzupromenieren. Sie haben ständig eine sanfte Brise um die Nase und pfeifen beim Fahren ein fröhliches Lied.
Vedrana habe ich durch Nela kennengelernt. Durch Vedrana habe ich Sre´cko kennengelernt, durch Sre´cko Jasna, durch Jasna Josipa, durch Josipa Tito, durch Tito Jovanka und durch Jovanka Ema. Vielleicht bringe ich alle schon etwas durcheinander, denn Ema habe ich, wenn ich mich richtig erinnere, im Bridgeklub kennengelernt. Jeden Dienstagabend gehe ich in ein schmales, dunkles Seitengässchen namens Ulica Blaža Poli´ca, steige durch den Lieferanteneingang eines ehemaligen Grand Hotels in den dritten Stock, setze mich im Klubraum an einen Spieltisch, nicke meinen Spielgegnern freundlich zu, versuche, die Karten ordentlich zu sortieren und fest in der Hand zu halten. Die nächste Aufgabe ist, mein Gegenüber, mit dem ich gemäß den Spielregeln verbündet bin, nicht unnötig zu verärgern. Bridge ist ein Kampfsport, fast alle Spieler sind Veteranen aus diversen Weltund Heimatkriegen, sie kämpfen bis auf den letzten Blutstropfen für einen Sieg nach Prozentpunkten. Meine Spielpartnerin ist Ema, sie ist kein Kriegsheld, in der weiblichen Form gibt es das hier ohnehin nicht. Da wir uns dauernd verkalkulieren und unsere Strategien erbärmlich sind, werden wir von unseren Gegnern gnadenlos in der Luft zerrissen. Das Endergebnis ist für uns katastrophal, was uns nicht hindert, beim nächsten Turnier unverdrossen wieder dabei zu sein.
Ich bin stolz auf die Bekanntschaft mit Vedrana, denn sie ist eine berühmte Schriftstellerin. Ich erzähle ihr, wie begeistert ich täglich die Zeitung lese, worauf sie mitleidig lächelt. „Zeitungen lesen wir schon längst keine mehr“, sagt sie. „Hier liest niemand mehr eine Zeitung.“ Ich bin wieder einmal ziemlich perplex. „In den Zeitungen steht nur Mist“, erklärt sie. „Alles nicht wahr.“ Das überrascht mich noch mehr. Später google ich Vedrana. In den goldenen Siebzigerjahren arbeitete sie unter anderem als Lehrerin, Fremdenführerin sowie als Journalistin bei der Novi list und als Moderatorin beim Radio Rijeka. Dort wurde sie gefeuert, nachdem sie den Staatspräsidenten kritisiert hatte. In den goldenen Achtzigerjahren schrieb sie für die Feral Tribune, die schon drei Jahre nach ihrer Gründung zur besten satirischen Zeitung der Welt gewählt wurde. Das passte aber wiederum dem damaligen Staatspräsidenten Tuđman nicht in den Kram, was prompt zur Liquidierung des Magazins führte. Daraufhin wechselte Vedrana zur Nacional, der auflagenstärksten Zeitschrift in Kroatien. Dort wurde sie fristlos entlassen, weil sie die katholische Kirche in Kroatien eine kriminelle Organisation genannt hatte. Danach hat man ihr weitere Auftritte im Fernsehen verweigert, weil sie und ihr Mann in einen Immobilienskandal verwickelt waren. Zumindest behauptete dies die Novi list, welche aus mir nicht bekannten Gründen nicht mehr gut auf die beiden zu sprechen war. Seit einigen Jahren schreibt Vedrana einen wöchentlichen Blog, der von rund zweihunderttausend Followern gelesen wird, und ich bin nun am Überlegen, ob ich statt Kolumnistin nicht lieber Bloggerin werden sollte.
Mein Hauptproblem ist: Ich habe wenig Zeit. Ich verbringe viele Stunden mit der Serie The Paper und fiebere von einer Folge zur nächsten. In meiner Wohnung riecht es penetrant nach Zigarettenrauch, ich selbst bin Nichtraucherin. Vielleicht kommt der Geruch aus der Nachbarwohnung, wahrscheinlich aber qualmen die grauen Schwaden direkt aus dem Bildschirm. Es vergeht keine Filmminute ohne überquellende Aschenbecher und ohne am Glimmstengel paffende Journalisten, Politiker und Verbrecher. Und wenn es mit dem Alkoholkonsum so weitergeht wie bisher, werden demnächst sämtliche Darsteller eine Entziehungskur brauchen. Übrigens hat laut Drehbuch einer der Bösewichte sein Geld mit einer Müllentsorgungsfirma verdient. Ich persönlich bin mit dem Abfallsystem in dieser Stadt nicht unzufrieden. Ich finde sogar, dass sich die Verantwortlichen nach Kräften bemühen, die Bürger zur Mülltrennung und zum Recycling zu animieren. Letzte Woche konnte man Theaterkarten gewinnen, falls man Sperrmüll zur Altstoffsammelstelle brachte. Um nennenswerten Sperrmüll zu haben, lebe ich noch nicht lange genug in dieser Stadt. Der Schaden hält sich aber in Grenzen, denn am nächsten Tag wurde gemeldet, dass das verfügbare Kontingent an Sperrmüll-Theaterkarten bereits nach einer Stunde ausgeschöpft war.
Die Abteilung für Natur- und Raumschutz hat sich zum Zwecke der Rettung der Stadt sogar mit dem Vereinsobmann sowie den Fans der Armada angelegt. Diese haben auf einer heruntergekommenen Ufermauer ein Graffiti angebracht und sind nun empört, weil sie es aufgrund des Naturschutzgesetzes, welches Graffitis auf halb verfallenen Mauern verbietet, wieder entfernen müssen. Wenn man dies erlauben würde, argumentiert der Naturschutzbeirat, würde Rijeka bald aussehen wie eine Mischung aus Harlem und Pjöngjang. Ich finde, diese Beschreibung passt schon jetzt ganz ausgezeichnet. Natürlich schreitet die Novi list rasch ein, schickt einen Reporter an diese Front und berichtet aufgeregt über das Scharmützel. Der Vereinsobmann der Armada kündigt an, sich auf keinen Fall an das Verbot zu halten und das Graffitiwerk unter allen Umständen dort zu belassen. Da ungefähr fünfzigtausend Anhänger der Armada geschlossen hinter ihm stehen, geht die Sache zwischen Naturschützern und Fußballfans in einen Stellungskrieg über.
Nach dem vierten Prosecco verabschiede ich mich von Vedrana und vom hübschen Café Monte Cristo, wanke die vielen Stufen den Hügel hinunter bis zum Toten Kanal, dessen Anblick doch um einiges romantischer ist, als man aufgrund seiner Benennung vermuten könnte. Mit wackeligen Knien betrete ich einen Tabak- und Zeitschriftenladen. Die Schlagzeilen sind heute besonders groß und fett gedruckt: Gefahr Fußball! Klingt vielversprechend, auch das Bild ist attraktiv, es zeigt ein paar zerkratzte Schädel und darunter eine Blutlache. Ich greife rasch zu, überfliege die ersten Zeilen und erfahre, dass gestern, während ich zu Hause gemütlich den Journalisten beim Kettenrauchen und Schnapstrinken zugeschaut habe, anlässlich eines Freundschaftsspiels die Armada-Fans aus Rijeka die Torcida-Fans aus Split mit Bierflaschen beworfen haben. Aus Gründen der Sicherheit für alle Beteiligten ist der ganze Stadtteil sofort gesperrt worden und die Fußballspieler wurden unter Polizeischutz in ihre Unterkunft gebracht. Ich muss aber allein nach Hause gehen.
Ich marschiere Richtung Westen, wobei ich viele Straßen und Plätze mit Namen von Helden und Heimatverteidigern, von Päpsten, Präsidenten, Poeten, Partisanen, Königen, Komponisten und Kommunisten überquere, bis ich zu einer riesigen Baustelle komme, die sich fast über ein ganzes Stadtviertel erstreckt und in einer Seitenstraße endet. Sie heißt Nikola-Tesla-Gasse. Sie ist nach dem weltberühmten Erfinder des Energietransportes benannt, obwohl er angeblich gar nicht wusste, woher diese Energie kam. Das Ungemach droht aber aus einer ganz anderen Ecke: Nikola Tesla ist nach Amerika ausgewandert und wurde amerikanischer Staatsbürger. Nun sei Eile geboten, mahnen besorgte Kolumnisten, denn man habe gehört, dass die Amerikaner planen, sein Porträt auf eine Dollarnote zu setzen. Falls die Amis schneller sein sollten, könne man sich den Tesla-Kopf auf der zukünftigen kroatischen Euro-Münze an den Hut stecken. Nachdem nun noch zusätzlich Rumänien und Albanien ihren Anspruch auf Nikola Tesla angemeldet haben, hat sich auch Österreich zu Wort gemeldet. Der Fall sei ganz klar, sein Geburtsort gehörte damals zur österreichischen Monarchie und somit sei Tesla selbstverständlich – ein Österreicher!
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