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Das Wort der Propheten erfüllt sich
Von
Abraham
bis
Gabriele
Martin Kübli

Der universale Geist
ist die Lehre der Gottes- und Nächstenliebe
an Mensch, Natur und Tieren
1. Auflage Oktober 2012
© Gabriele-Verlag Das Wort GmbH
Max-Braun-Str. 2, 97828 Marktheidenfeld
Tel. 09391/504-135, Fax 09391/504-133
www.gabriele-verlag.com
Alle Rechte vorbehalten.
Umschlagfoto: © Patrick Poendl/fotolia.com
Printausgabe: ISBN 978-3-89201-353-2
ISBN 978-3-89201-667-0 (epub)
ISBN 978-3-89201-693-9 (mobi)
„Denn wie der Regen und der Schnee
vom Himmel fällt und nicht dorthin zurückkehrt,
sondern die Erde tränkt
und sie zum Keimen und Sprossen bringt,
wie er dem Sämann Samen gibt
und Brot zum Essen,
so ist es auch mit dem Wort,
das Meinen Mund verlässt:
Es kehrt nicht leer zu Mir zurück,
sondern bewirkt, was Ich will,
und erreicht all das, wozu Ich es
ausgesandt habe.“
(Jesaja 55, 10-11)
Das Wirken der Gottespropheten durch alle Jahrtausende hindurch bildet letztlich die Basis der Kulturgeschichte der Menschheit, die großen Religionen berufen sich auch nach wie vor auf das Wort des Ewigen durch die Propheten – und dennoch werden die Gesandten Gottes heute, insbesondere in der sogenannten Christenheit, lediglich zu einer Art Ahnengalerie aus längst vergangenen Zeiten herabgewürdigt.
Auf dem Sockel der Selbsterhöhung hat sich das Kult-Priestertum installiert, gegen das sich die großen Gottespropheten zu allen Zeiten gestellt haben. Das Wort Gottes durch Seine Gesandten wird in den religiösen Institutionen wohl noch da und dort dem schalen Dunst von Dogmen und Glaubenssätzen beigemischt, doch die Visionen der Propheten, Gottes Mahnungen und Wegweisungen werden in den Wind geschlagen.
Die vorliegende Schrift zeigt in dichter Form den großen Bogen auf, der dem Wirken der wahren Gottespropheten zugrunde liegt, aber auch die verheerenden Folgen ihrer Missachtung durch die priesterhörige Mehrheit der Menschen, die dem Wort Gottes nicht gefolgt sind. Von Abraham ausgehend bis zu Gabriele, der Prophetin und Botschafterin Gottes in unserer Zeit, wirkt der eine Geist, die All-Intelligenz, für den einen Plan, der in der Erfüllung des Gebetes liegt, das Jesus, der Christus, lehrte – das Vaterunser, in dem es heißt: „Wie im Himmel, so auf Erden.“
Das Wort der Gottespropheten erfüllt sich.
Von Abraham bis Gabriele
Das Wirken von Gottespropheten in der Menschheitsgeschichte betrachten die meisten Menschen, insbesondere in der sogenannten Christenheit, als eine Gegebenheit, die für ihr alltägliches Leben von untergeordneter Bedeutung ist oder gar überhaupt keine Rolle spielt. Man nimmt das Auftreten der großen Mahner und Künder, der Gesandten Gottes, als ein historisches Geschehen hin, bei dem ein unbekannter Gott, mehr oder weniger nach dem Zufallsprinzip, durch Menschen Sein Wort übermittelte.
Wie es zu diesem Wort kommt, woher dieses Wort – das Wort Gottes – stammt, ja, woher dieser Gott stammt, Der sich offenbart, wie Er beschaffen ist und worum es in dem sich offenbarenden Wort des Ewigen geht, das verschwindet im Dunkel der institutionellen Überlieferungen. Umhangen von heidnisch geprägten, muffigen Auslegungen durch die Kirchenlehre, wurde die Sicht auf den Inhalt des geoffenbarten Gotteswortes vernebelt.
Obwohl auch in den überlieferten Bibeln davon berichtet wird, wie Jesus die Schrift auslegte, in Bezug auf die Propheten und auf Sein Kommen, machen sich wenige Menschen bewusst, dass Seine Erläuterungen sich auf Abläufe im Zeitlichen beziehen, die ihren Ursprung im Geistigen haben und denen ein Plan Gottes zugrunde liegt.
Zu den Jüngern in Emmaus sprach Christus:
„O ihr Toren! Wie langsam ist euer Herz zu glauben an alles, was die Propheten geredet haben! Musste nicht Christus solches leiden und in seine Herrlichkeit eingehen? Und Er hob an von Mose und von allen Propheten, und legte ihnen in allen Schriften aus, was sich auf Ihn bezog.“
Diese Worte zeigen: Das Wirken aller Gesandten Gottes ist nicht ein zufällig entstandener Flickenteppich, in dem da und dort das Wort des Ewigen an die Menschen herangetragen wird. Der prophetische Geist, der durch die Wortträger wirkt, ist eingebettet in den großen Plan des Reiches Gottes, die gefallenen Wesen, die im Urgrund ihrer Seele göttliche Wesen aus der ewigen Heimat sind, wieder in das Reich Gottes zurückzuführen. Durch den Ruf Seiner Boten will der Ewige, der universale, freie Geist, Gott, uns Menschen zur Umkehr bewegen und uns den Weg aufzeigen: den Heimweg zurück ins Vaterhaus.
Das ist der göttlich-geistige Plan, der durch alle Zeiten hindurch dem Wirken aller wahren Gottespropheten zugrunde liegt, und das bis auf den heutigen Tag. Die gesamte Menschheitsgeschichte ist untrennbar mit dem Ruf des Ewigen durch Seine Wortträger verknüpft.
Wie auf einer Perlenschnur aufgezogen, richtet sich das Wort Gottes entsprechend dem Bewusstseinsstand der Menschen der jeweiligen Zeit und ihrer Gesellschaft in immer breiterem, umfassenderen Umfang, mit immer tiefergehenden geistigen Lehren an uns Menschen.
Ein Auftrag, ein göttlich-geistiger Plan liegt dem Wirken aller Gottespropheten zugrunde
In den großen Gottespropheten waren und sind hohe Geistwesen inkarniert, die mit dem göttlichen Auftrag in die Welt gesandt wurden, sich für Sein Wort aufzubereiten, um die Rückkehr Seiner Kinder, Seiner Söhne und Töchter, die wir alle im Urgrund unserer Seele sind, in das Reich des ewigen Seins vorzubereiten.
Auf diesen mächtigen Gottesplan hat Jesus von Nazareth in dem Gleichnis des Weinbergbauern hingewiesen, der zu den unfolgsamen Arbeitern seine Knechte schickte, die allesamt umgebracht wurden. Als alles nichts nutzte, sandte er seinen Sohn, doch auch ihn haben die Weinbergarbeiter umgebracht. In dem Gleichnis spricht Jesus, der Christus, von Seinem eigenen Werdegang, aber auch von den Gesandten, den sogenannten Knechten, das heißt den Dienern Gottes, Seinen Wortträgern, die hohe Geistwesen sind vor Gottes Thron.
Heute wissen wir durch Gabriele, die Prophetin und Botschafterin Gottes in unserer Zeit, um den riesigen geistig-göttlichen Plan, der dem Wirken aller großen Gottespropheten zugrunde liegt. Es ist ein Strom, aus dem die Wortträger Gottes schöpfen. Es ist ein Auftrag, für den sie wirken. Es ist der allumfassende Wunsch des ewigen Vaters, alle Seine Schöpfungskinder wieder an Sein Vaterherz zu ziehen, in die Gesetzmäßigkeiten des ewigen Seins, welche die Gesetze des Lebens, des Reiches Gottes sind. Gottes Wille und Sein Wunsch werden einzig durch Seine Gesandten übermittelt.
Sein Wille ist das eherne Gesetz der Unendlichkeit. Zu allen Zeiten wurden Auszüge dieses ewigen Gesetzes – soweit es den Menschen zu erfassen möglich war – gegeben, und zwar durch gottgesandte Menschen, die von Gott den Segen bekommen: Seine Propheten – und nicht durch diejenigen, die sich selbst den Segen zusprechen: die Priester. Deshalb führte Gott Seine Wortträger stets aus dem Bann der Priesterhierarchien.
Wie gesagt: Die Rückkehr aller gefallenen Wesen ins ewige Vaterhaus liegt als geistig-göttlicher Plan dem Wirken aller wahren Gottespropheten zugrunde.
Das prophetische Gotteswort:
Durch Jahrtausende – die eine Quelle
Im Folgenden wollen wir die Perlenschnur näher betrachten – die Perlen des prophetischen Gotteswortes, das uns, ununterbrochen durch alle Jahrtausende hindurch, diesen großen Gottesplan erkennen lässt: von Abraham vor rund 4000 Jahren bis Gabriele heute.
Dabei geht es nicht darum, einen lückenlosen historischen Verlauf darzulegen, sondern um den großen Bogen, der durch die Wortträger für uns Menschen aufgespannt ist. In allen Kulturen und zu allen Zeiten sandte Gott Seine Boten, um die Menschen zu Gerechtigkeit und Frieden, zur Abkehr von Gewalt und Grausamkeit zu führen.
Doch in allen Kulturen spielte sich Ähnliches ab: Die Wortträger Gottes wurden verfolgt, vertrieben, oftmals umgebracht. Die Lehre, das Wort des Ewigen, wurde unterdrückt oder verbogen, teilweise bis zur Unkenntlichkeit verfälscht und in die herrschenden Priesterkulthierarchien hinein gewunden.
Abraham: der Stammvater in der Erkenntnis des Einen Gottes
Vor nahezu 4000 Jahren, inmitten von Vielgötterei, Aberglauben, Baalskult und Opferkultreligionen, offenbarte sich der Ewige Abraham als der Eine Gott. Abraham ist also der Stammvater in der Erkenntnis des Einen Gottes. Durch ihn rief der Ewige die Menschen seiner Zeit auf, Ihm, dem All-Einen, zuzustreben und Abstand zu nehmen von dem kultverhafteten Treiben der Priesterreligionen, die damals, ähnlich wie heute, die Menschen mit Kulthandlungen und Zeremonien verführten – damals sollten die verschiedensten Götter und Götzen gnädig gestimmt werden, heute wird damit dem heidnischen Nachfolgemodell des Baals-Priesterkultes, dem Götzendienst in der Gefolgschaft heutiger institutioneller Kultreligionen, gehuldigt.
Durch Abraham widerlegte Gott machtvoll die Vielgötterei in einer Zeit, in der die Menschen den Trugbildern damaliger priesterlicher Kultreligionen folgten mit der Vorstellung von vielen Göttern und Götzen, die man durch kultische Handlungen besänftigen und dazu bewegen wollte, die Menschen zu schützen oder ihnen Vorteile zu verschaffen.
In diese Zeit hinein sprach der Ewige zu Abraham und trug ihm auf, dass er das Haus seines Vaters verlassen und in ein Land ziehen solle, das der Ewige ihm zeigen werde. Der Überlieferung nach sprach der Ewige zu ihm: „Ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen.“
Hier zeigt sich zum ersten Mal der Plan Gottes, ein Volk aufzubauen, das ein Land bewohnen soll, in dem Gottes Segen wirkt, weil die Menschen in Seinem Geiste vereint leben. Der Ewige führte Abraham weg von der damaligen Metropole Ur und verhieß ihm ein Land, in dem Abraham mit den Seinen gesegnet sein würde. Vertrauensvoll verließ Abraham sein angestammtes Land und begab sich auf die Suche, einzig geführt durch das Wort Gottes an ihn.
Abraham erkannte Gott als den Einen Gott, als den „Ich Bin der Ich Bin“. Immer und immer wieder mahnte der Ewige im alten Bund die Menschen, den Trugbildern priesterlicher Kultreligionen nicht nachzufolgen, sondern Ihn, den einzig Ewigen, den wahren Gott, Der war, Der ist und Der immer sein wird, zu erkennen und Gerechtigkeit zu üben gegenüber allem, was lebt.
Jahrhunderte vergingen, die Menschen nahmen den einen Gott zum Teil an, andere blieben in den Kulten verhaftet. Anstatt ein Volk aufzubauen, dem ein Land anvertraut wird, das den Segen Gottes empfängt, begab sich das Volk in viele Abhängigkeiten und wurde unter den Ägyptern versklavt.
Durch Mose offenbarte der Ewige die Basis für das Leben in einem Gelobten Land: Die zehn Gebote
Abermals erfasste der Ruf des Ewigen einen Menschen: Mose. Er vernahm die Stimme Gottes, die zu ihm sprach, dass Er ihn und sein Volk in ein gelobtes Land führen werde, in dem Milch und Honig fließt.
Doch es blieb nicht allein bei dieser Verheißung. Der Ewige offenbarte Auszüge aus dem ewigen Gesetz der Himmel, die Zehn Gebote, als ethische Richtlinien für das Leben des Einzelnen, die die Voraussetzungen sind für das Entstehen eines Volkes in einem gelobten Land. Die Verheißung des Gelobten Landes und die Erfüllung der Zehn Gebote bedingen sich gegenseitig.
Sie werden oft isoliert voneinander betrachtet; hier ein Land, das Segen spendet, und da die Gebote Gottes. Diese Denkart entspringt dem priesterlichen Wunderkult, der gelebte Gesetzmäßigkeiten durch einen Geheimnisbund ersetzt.
Mose empfing von Gott, dem Ewigen, die Zehn Gebote, die den Menschen abermals den Einen Gott nahe brachten – das Erste Gebot lautet: „Ich Bin der Herr, dein Gott. Du sollst neben Mir keine Götter haben.“
Durch Seinen Propheten wollte der Ewige die Menschen in das Gelobte Land führen. Dazu schenkte Er ihnen durch Mose, in schlichte Worte gefasst, die Zehn Gebote als Lebensregel für jeden Menschen, der dem Einen Gott in seinem Leben die Ehre erweisen möchte.
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