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Der Autor wurde 1952 in Leipzig (DDR) geboren. Nach dem Abschluss der Oberschule lernte er den Beruf eines Baumaschinisten. Auch von dem Dienst in der damaligen DDR-Volksarmee blieb er nicht verschon. Gerade durch diese Erfahrung reifte in ihm eine kriegsgegnerische Meinung. Die Freundschaft zu Menschen aus anderen Ländern gehörte zu seinem Lebensalltag.
Während der Zeit des Sozialismus in der DDR arbeitete er als Kraftfahrer oder in seinem Lehrberuf.
Seit dem Zusammenbruch der DDR ist er selbständig und hat darin viele Brachen durchwandert, wie Speditionsverkehr, Umzugsservice und verschiedene Strukturvertriebe.
Nach der Jahrtausendwende verschrieb er sich mehr der geschichtlichen und politischen Aufklärung und hielt darüber Vorträge in mehreren deutschen Städten. Bei dieser Arbeit stieß er auch auf die Spiritualität des Menschen. Mit diesem neuen Wissen erweiterte er seine Vortragsinhalte, so dass er jetzt ein völlig neues Weltbild, gemischt aus der physischen Aufklärung und dem spirituellem Wissen, in seinen Vorträgen entstand.
Erst 2014 entdeckte er seine schriftstellerische Berufung. Die Trilogie der Herzensöffnung ist sein erstes Werk in diesem für ihn neuen Wirkungsbereich.
Kontakt zum Autor unter: leander@teleboom.de
Hero Leander
Herzensöffnung (1)
Touristen-Maria
(Feb. 2000 – Dez. 2000)
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2015
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015
www.engelsdorfer-verlag.de
Cover
Der Autor
Titel
Impressum
Vorwort – Die Geschichte eines Buches
1. Sonnenberg – Wolframs Leben
2. Håp Land – Urlaub in Norwegen
3. Sonnenberg – Im neuen Zuhause
4. Håp Land – Zurück nach Håp Land
5. Sonnenberg – Familie Kosch
6. Håp Land – Jahreswechsel
Vorwort – Die Geschichte eines Buches
Vor dreizehn Jahren prophezeite mir eine Dame, dass ich einmal ein Buch schreiben würde. Damals habe ich das belächelt, denn ich neige dazu, Prophezeiungen nicht so wörtlich zu nehmen. Manche erfüllen sich und andere nicht.
Seit vier Wochen schreibe ich an einem Buch, welches vorher nie geplant war. Hätte mich noch vor einem halben Jahr ein Freund, der von der Prophezeiung wusste, daran erinnert, so wäre meine Antwort gewesen: „Ich und ein Buch? Das kann ich mir nicht vorstellen!“ Lange Texte zu schreiben, stieß bei mir eher auf Ablehnung. Doch mein inneres Selbst hatte anderes mit mir vor. Und so entstand ein Buch, ohne dass ich es beabsichtigte.
Am Anfang stand nur ein Traum, den ich vor einigen Jahren hatte. Dieser Traum war so impressiv, dass ich ihn immer wieder vor meinem inneren Auge rekapitulieren ließ. Ich betrachtete diesen Traum jedoch nicht einfach durch passives Schauen, sondern wirkte aktiv als Autor und Regisseur mit. Dabei veränderte ich ihn ganz nach Intuition. Durch dieses Bearbeiten wurde aus dem Traum eine Liebesgeschichte mit Völkerverständigungshintergrund.
Angefangen hat alles mit der Idee, diesen inzwischen recht romantischen Traum für meine Frau abzutippen, damit sie diese kurze Geschichte lesen konnte. Ich vermutete, dass sie zehn A4-Seiten in meinem Schreibprogramm einnehmen würde. Es sollte nur ein physisches Festhalten meiner Traumgeschichte werden. Als ich aber schon über dreißig Seiten geschrieben hatte und immer noch im ersten Drittel der Geschichte war, erinnerte ich mich wieder an die damalige Prophezeiung. Sie schien sich zu erfüllen. Bei genauerer Betrachtung stellte ich fest, dass es zwei Bücher würden, die inhaltlich unmittelbar aufeinander folgen sollten. Diese Trennung erschien mir unbedingt notwendig. Inzwischen kann ich mir sogar eine dritte Fortsetzung vorstellen.
Wer mich kennt, weiß, dass ich eher ein bodenständiger Mensch und für Schwärmereien nicht so empfänglich bin. Ein sachliches Buch über Geschichte hätten mir meine Freunde sicher noch zugetraut, aber eine Geschichte wie diese hier vermutlich nicht. Selbst mich überrascht auf eine gewisse Art der Inhalt dieses Buches.
Hero Leander – Weihnachten 2014
1. Sonnenberg – Wolframs Leben
Sonnenberg ist eine idyllische Kleinstadt mit zirka 14.000 Einwohnern. Sie liegt an einem See im Norden von Deutschland. Doch hier ist auch das Stammwerk der großen Elektrofirma KOSCH-GmbH. Dieses Werk ist der Arbeitgeber für die meisten Einwohner von Sonnenberg. So ist die Firma ein Segen für diese Stadt. Am Rande des Ortes liegt ein kleiner sonniger Hügel, der der Stadt einst ihren Namen gab. Die Einwohner von Sonnenberg nennen ihn liebevoll „Huggl“. Der ganze Hügel gehört zum Privatgrundstück der KOSCH-Eigner. Direkt auf ihm steht die KOSCH-Villa, die von den Sonnenbergern als „Hugglburg“ oder auch nur „Sonnenburg“ bezeichnet wird.
Hier sorgten Manfred und Dagmar Brünner für Haus und Garten. Während Manfred sich mehr um das umgebende Grundstück der Sonnenburg und die technischen Dinge im Haus kümmerte, hielt Dagmar die Villa selbst als auch die Küche in Ordnung. Beide waren schon viele Jahre in der KOSCH-Villa angestellt. Sie liebten ihre Arbeit, denn die KOSCH-Familie, die sehr zurückgezogen lebte, war immer fair zu ihnen und wertschätzte ihre Arbeit sehr. Nur wenige aus der Stadt kannten die Firmeneigner so gut wie die Brünners.
So mancher Einwohner von Sonnenberg würde auch gern auf diesem Hügel wohnen, denn der Name Kosch war in dieser Gegend einer, den man öfter hörte. Alle Familien mit diesem Namen glaubten, dass sie weitläufig mit dem Firmengründer Roland Kosch verwandt waren. Doch das war nur eine Legende, die die übrigen Bewohner von Sonnenberg mit einem kleinen Lächeln akzeptierten.
Hier lebte auch Wolfram Kosch, ein Mann von 37 Jahren, der mit seinem Leben relativ zufrieden war. Seit seine Eltern vor Jahren tödlich verunglückt waren, lebte er allein. Das befreundete Hausmeister-Ehepaar Brünner war seitdem für Wolfram wie eine Art Ersatzeltern geworden. Mit den beiden war er mehr als nur befreundet.
Wolfram Kosch war gesund, seine Arbeit befriedigte ihn und auch privat konnte er sich fast jeden Wunsch erfüllen. Nur auf der Suche nach einer Frau fürs Leben war er bisher erfolglos gewesen. Die wahre Liebe hatte er bisher nicht gefunden. Auch seine große Liebe zu Kindern blieb dadurch unerfüllt. Wenn fremde Kinder seinen Weg kreuzten, war er diesem Zufall stets dankbar. Er half ihnen gern, wenn es möglich war und sich die Gelegenheit dazu bot. So schlug sich Wolfram Kosch mit der Hoffnung durchs Leben, dass sich irgendwann doch noch der Wunsch nach einer glücklichen Familie erfüllen würde. Er hatte schon manche Enttäuschung hinter sich und war nun etwas vorsichtiger geworden. Vor allem hatte er dabei erkannt, dass man eine Frau weniger nach dem Äußeren beurteilen sollte, wenn man eine Partnerin fürs Leben suchte.
Auch Wolfram arbeitete im KOSCH-Werk und hatte dort eine leitende Funktion. Manchmal war er etwas eigensinnig und ein andermal hilfsbereit. Trotzdem wurde er von den unterstellten Mitarbeitern respektvoll geachtet. Doch sie hatten auch Vertrauen zu ihm, denn er hatte immer ein offenes Ohr für ihre Probleme.
So verging ein Jahr nach dem anderen. Wolframs Leben nahm ständig mehr Routine an. Den Winter-Skiurlaub verbrachte er meistens in den Alpen und im Sommer ging es ständig in den Süden. Somit wiederholten sich seine Erfahrungen permanent, sodass der Reiz des Südens immer mehr nachließ. Dazwischen war nur noch wichtig, was mit der Arbeit zu tun hatte.
Eines Tages begriff Wolfram, dass er nur noch existierte, aber gar nicht mehr wirklich lebte. Seine ganze Erlebniswelt war von Jahr zu Jahr immer flacher geworden und damit auch sein Leben. So buchte Wolfram im Februar kurz entschlossen eine preiswerte Reise nach Norwegen, um mal etwas völlig anderes zu erleben. Er glaubte einfach, dass man in so einer gemäßigten Reisegruppe ganz andere Erfahrungen machen könne.
Das norwegische Håp Land war ihm bis dahin völlig unbekannt gewesen. Vom Reiseveranstalter erfuhr Wolfram, dass es ein kleiner Ort an der Küste mit einem Hotel sei, wo er eine himmlische Ruhe genießen könne. Das machte die Reise für ihn so interessant, denn der Urlaub im Süden war oft angefüllt mit den verschiedensten Attraktionen. Am Anfang machten diese auch noch Freude, doch schon bald wurde man ihrer überdrüssig und langsam kam eine Sehnsucht nach Ruhe im Urlaub hoch. Dieses Gefühl war von Urlaub zu Urlaub immer stärker geworden. Deshalb hatte sich Wolfram entschlossen, in diesem Jahr mal völlig anders Urlaub zu machen.
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