Definitheit im Deutschen und im Chinesischen

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Es ist unwahrscheinlich, dass es in der Welt nur einen Tisch gibt, trotzdem wird hier der definite Artikel verwendet. Es könnte aber sein, dass der Tisch in der aktuellen Gesprächssituation oder im sprachlichen Kontext der einzige ist. Aus diesem Beispiel ist ersichtlich, dass Einzigkeit nicht in einem absoluten Sinne zu verstehen ist, sondern immer abhängig von der Situation. Um den Kern der Einzigkeitsbedingung zu verteidigen, versuchen viele Sprachwissenschaftler, das Diskursuniversum zu beschränken, so dass der deskriptive Gehalt der definiten NP in diesem reduzierten Diskursuniversum nur auf ein Objekt zutrifft (Abbott 2004, von Heusinger 1997). Ein Versuch dieser Art ist die Untersuchung von Hawkins (1978), der behauptet, dass NPn mit definitem Artikel in einer von Sprecher und Hörer geteilten Menge unikal referieren.
Der Begriff der Unikalität wird von Hawkins (1978) bezüglich einer pragmatisch festgelegten Menge von relevanten Objekten relativiert und auf Plural- und Massennomen erweitert. Nach ihm (1978:167) nimmt der Sprecher folgende Handlungen vor, wenn er den definiten Artikel verwendet:
The Speaker:
a. introduces a referent to the hearer;
b. instructs the hearer to locate the referent in some shared set of objects;
c. refers to the totality of the objects or mass within this set which satisfy the referring expression.
Ein „shared set“ ist eine Menge von Objekten, über die der Sprecher und der Hörer gemeinsames Wissen teilen. Dieses gemeinsame Wissen kann a) aus dem vorangegangenen Diskurs, b) aus der unmittelbaren Äußerungssituation, c) aus einer abstrakten, vom Sprecher und Hörer geteilten Situation sowie d) aus einem Assoziationsverhältnis stammen. Mit dem definiten Artikel instruiert der Sprecher den Hörer, zuerst die geteilte Menge zu identifizieren, dann in dieser Menge den intendierten Referenten zu lokalisierten. Auffallend ist, dass der Referent einer indefiniten NP nach ihm unter Umständen auch in einer geteilten Menge lokalisierbar sein kann:
[…] The objects referred to by indefinite descriptions can exist in these shared sets. For example, if someone tells me that a member of parliament has just died or some members of parliament have just died, I could locate these referents in the same larger situation set in which I locate the member of parliament or the Prime Minister. […] (Hawkins 1978:173, Hervorhebungen durch Unterstreichung im Original)
Das heißt, dass allein die Lokalisierbarkeit des Referenten in einer geteilten Menge nicht zwischen definiten und indefiniten NPn unterscheiden kann: Der Referent einer definiten NP muss in einer geteilten Menge lokalisierbar sein, dagegen muss es der Referent einer indefiniten NP nicht, kann es aber. Der entscheidende Faktor ist nämlich Inklusivität (1978:161), und zwar referiert eine NP mit definitem Artikel auf alle Objekte innerhalb der geteilten Menge, die unter die Beschreibung fallen. Dagegen referiert eine NP mit indefinitem Artikel nur auf eine Teilmenge der Objekte, auf die der deskriptive Gehalt der NP zutrifft, wobei andere potentielle Referenten innerhalb der geteilten Menge ausgeschlossen werden (engl. exclude). Mit dem Begriff der Inklusivität werden nicht nur singularische NPn, sondern auch Plural- sowie Massen-NPn erfasst: Wenn die definite NP im Singular steht, bedeutet Inklusivität nichts anderes als Unikalität, und zwar gibt es in der Menge genau ein Objekt, das unter die Beschreibung fällt. Falls die definite NP im Plural steht, dann wird auf alle Objekte innerhalb der Menge referiert, auf die der deskriptive Gehalt der NP zutrifft, z.B.

In 80a referiert der Sprecher auf den einzigen Auspuff des vorher erwähnten Autos. Dagegen fordert der Sprecher mit 80b und c auf, alle sechs ‚wickets‘ zu bringen bzw. den ganzen Sand wegzuräumen.
Der semantische Kontrast Inklusivität/Exklusivität zwischen NPn mit definitem und indefinitem Artikel wird von Hawkins auf definite und indefinite NPn verallgemeinert. Aber dann entsteht ein Problem, und zwar gilt Inklusivität nicht für NPn mit Demonstrativa. Wenn Demonstrativa nicht akzentuiert sind, verhalten sie sich im Englischen hinsichtlich Inklusivität neutral, wenn sie den Akzent tragen, müssen sie aber exklusiv referieren. Zum Beispiel wird this in THIS dog can ride a bike. verwendet, um diesen Hund von den anderen abzugrenzen. Das heißt, dass NPn mit Demonstrativa mehr Gemeinsamkeiten mit indefiniten NPn aufweisen (Ch. Lyons 1980, 2014:93).
Obwohl die Einzigkeitsbedingung vielseitig modifiziert und erweitert wird, wird in der Literatur immer auf Fälle hingewiesen, die mit Unikalität/Inklusivität nicht erklärt werden können. In solchen Fällen sind mehrere Objekte vorhanden, die unter die Beschreibung der definiten NP fallen, trotzdem wird der definite Artikel verwendet.
Abbott (2001, 2006) fasst Beispiele zusammen, in denen die definiten NPn keine Einzigkeitspräsupposition zu tragen scheinen:

In 81 wird der definite Artikel im Singular verwendet, obwohl mehrere Busse nach Phoenix fahren und ein Hotel beliebig viele Fahrstühle haben kann. Das wird von Abbott (2001) als eine Art von Konventionalisierung erklärt: Als die unterstrichenen NPn (von ihr als traditionally unique items bezeichnet) zum ersten Mal in der oben dargestellten Verwendungsweise aufkamen, hatte zum Beispiel jedes Hotel nur einen Fahrstuhl oder zumindest einen, der für bestimmte Gruppen von Menschen salient war. Bei 82 handelt es sich um einen ähnlichen Fall: Obwohl es typisch mehrere konkurrierende Referenten vorhanden sind, die gleich salient sind, wird hier der definite Artikel verwendet. Nach Abbott liegt es vermutlich darin, dass all diesen NPn einen Ort bezeichnen. Wenn hier statt des definiten Artikels der indefinite eingesetzt wird, liegt zu viel Betonung auf den Ort, so dass der Eindruck entsteht, dass der Ort momentan im Fokus wäre. Bei Verwendungen wie 83 handelt es sich um dialektale Variationen. Während 83 im amerikanischen English gut ist, muss der definite Artikel im britischen Englisch weggelassen werden. In Abbott 2006 wird die Behauptung vertreten, dass sich die Beispiele in 81–83 weder mit der Unikalitäts- noch mit der Familiaritätstheorie vereinigen lassen. Aber es ist ihr nicht klar, ob eine neue Theorie für Definitheit entwickelt werden muss oder diese Beispiele lediglich idiomatische Ausnahmen darstellen.
Lewis (1979[2004]:348f.) weist auch auf Fälle hin, in denen die Einzigkeitsbedingung nicht erfüllt wird, selbst wenn das Diskursuniversum beschränkt wird:

Nach Lewis muss das auf das Notwendigste reduzierte Redeuniversum mindestens zwei Individuen enthalten, die die gleiche Eigenschaft besitzen. Aus dieser Überlegung heraus entwickelt er die These, dass das unterscheidende Merkmal zwischen definiten und indefiniten NPn nicht die Einzigkeit ist, sondern die Salienz. Nach ihm kann die definite NP the dog in 84b mit der Paraphrase the most salient dog beschrieben werden, another dog dagegen mit der Paraphrase some less salient dog. Für ihn ist Salienz keine Eigenschaft des Ausdrucks selbst, sondern eine Eigenschaft des Kontexts. Weiterhin bemerkt er, dass die Salienzhierarchie von mehreren Faktoren abhängig ist und sich im Laufe eines Diskurses verändern kann. Dabei spielen die sprachliche Struktur des Diskurses sowie die aktuelle Äußerungssituation eine wichtige Rolle. Aber auf die Frage, wie die Faktoren interagieren, wird nicht eingegangen. Von Lewis wird keine ausformulierte Theorie vorgelegt, sondern eine thesenartige Manifestation dargestellt. Das Konzept der Salienz wird in nachfolgenden Arbeiten, insbesondere durch von Heusinger (1997), aufgegriffen und um neue ergänzt. Aber von Heusinger beschränkt sich explizit auf die Formalisierung des Konzepts und geht auch nicht auf die einzelnen Faktoren ein. Er hat lediglich mit drei Phänomentypen illustriert, dass eine Salienzhierarchie aus unterschiedlichen Parametern besteht und daher eine sehr komplexe Struktur besitzt (von Heusinger 1996:23).
Lyons (1980) führt ähnliche Beispiele wie Lewis an. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die konkurrierenden Referenten in Lyons‘ Beispielen nicht explizit genannt werden:

Nach Lyons ist es aus dem Kontext oder durch die Situation klar geworden, welches von mehreren Objekten, auf die der deskriptive Gehalt der definiten NP zutrifft, vom Sprecher gemeint wird. Bei 85a kann man aus dem Verb close erschließen, dass hier die geöffnete Tür gemeint ist; bei 85b sind zwar alle Türe geschlossen, aber die Kleidung sowie die Koffer implizieren, dass der Sprecher ausgehen möchte. Anders als Lewis plädiert Lyons (1980) für den Begriff der Identifizierbarkeit, und zwar ist der intendierte Referent nicht unikal (in einem reduzierten Redeuniversum), sondern nach der Annahme des Sprechers für den Hörer unikal identifizierbar.
2.4.2.2 Definitheit als Familiarität/Identifizierbarkeit
Die Familiaritätstheorie der Definitheit geht auf Christopherson (1939) zurück. Nach ihm signalisiert der definite Artikel, dass dem Hörer der intendierte Referent der NP bekannt ist (1939:28), dagegen ist der indefinite Artikel neutral in Bezug auf Familiarität. Unter Familiarität versteht er:
The article the brings it about that to the potential meaning (the idea) of the word is attached a certain association with previously acquired knowledge, by which it can be inferred that only one definite individual is meant. (1939:72).
Mit „previously acquired knowledge“ ist gemeint, dass der Referent im Vortext schon erwähnt oder situationell direkt gegeben ist. Der Hörer kann auch indirekt mit dem Referenten der definiten NP vertraut sein: „It may be something else that one is familiar with, but between this ‘something’ and the thing denoted there must then be an unambiguous relation.“ (1939:73). Das betrifft nämlich den assoziativ-anaphorischen Gebrauch: Wenn man über ein bestimmtes Buch redet, kann man sagen: The author is unknown. Hier wird der definite Artikel verwendet, obwohl der Hörer nur mit dem Buch, nicht aber mit dessen Autor vertraut ist. Aber es ist allgemein bekannt, dass jedes Buch einen Autor hat. Die Beziehung zwischen Buch und Autor ist so eindeutig, dass die Referentenbestimmung gesichert wird. Christophersen (1939:73) weist darauf hin, dass die Vertrautheit mit dem relevanten Objekt nicht sehr hoch sein muss. Es würde ausreichen, wenn der Hörer weiß, dass ein bestimmtes Objekt gemeint ist.
Das Problem der Familiaritätstheorie besteht darin, dass sie nur für einen Teilbereich definiter NPn adäquat ist, und zwar gilt sie nur für den anaphorischen und den situationellen Gebrauch des definiten Artikels. Sie eignet sich jedoch nicht für die NPn, die bereits bei ihrer Ersterwähnung definit sind. Aus diesem Grund behaupten einige Sprachwissenschaftler (Searle 1969, Halliday & Hasan 1976:71, Du Bois 1980:208, Bisle-Müller 1991:26–34, Gundel et al. 1993, Lambrecht 1994:77–92, Lyons 1999:5–7), dass Definitheit nicht auf Familiarität zurückführt, sondern auf den allgemeineren Begriff der Identifizierbarkeit:
The idea is that the use of the definite article directs the hearer to the referent of the noun phrase by signalling that he is in a position to identify it. This view of definiteness does not altogether reject familiarity. Rather, familiarity, where it is present, is what enables the hearer to identify the referent. (Lyons 1999:6)
Der Hörer muss mit den Referenten nicht vertraut sein, sondern kann aufgrund von Angaben aus dem sprachlichen oder dem außersprachlichen Kontext die Identität des Referenten herausfinden. Der Ansatz der Identifizierbarkeit scheint eine stärkere Erklärungsfähigkeit zu besitzen.
Lyons (1999) fasst die wichtigsten Definitheitstheorien zusammen und gibt einen Rückblick auf ihre Entstehung und Entwicklung. Dabei stellt er fest, dass Identifizierbarkeit und Inklusivität die zwei wichtigsten Konzepte der Definitheitsforschung darstellen: Fast alle Ansätze gehen von einem der beiden Konzepte aus und entwickeln daraus neue Perspektiven. Aber nach ihm kann keine der beiden theoretischen Positionen allein eine adäquate Erklärung für die Verwendungen des definiten Artikels liefern. Es gibt Fälle, die nur mit einer der beiden zu erklären sind. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass es keinen Beleg dafür gibt, dass Identifizierbarkeit und Inklusivität zwei unterschiedliche Eigenschaften sind. Es gibt nämlich keine Sprache, in der Identifizierbarkeit und Inklusivität durch unterschiedliche lexikalische Mittel kodiert sind. Deswegen ist er dafür, dass Definitheit eine einheitliche Kategorie darstellt. Aber bevor ich auf seine endgültige Lösung komme, möchte ich zuerst die Fälle besprechen, die nach Lyons nicht mit Identifizierbarkeit erklärt werden können.
Lyons (1999:9f) verweist auf drei Verwendungsweisen des definiten Artikels, die nicht auf Identifizierbarkeit zurückführen, nämlich nicht-spezifische definite NPn (86a und b), definite NPn, die Adjektive im Superlativ enthalten, Ordinalzahlen oder semantisch vereindeutigende Adjektiven (87a-c) sowie assoziativ-anaphorisch gebrauchte NPn (88) (Fettdruck im Original):

Die Referenten der definiten NPn in 86a und b können zu einem in der Zukunft liegenden Zeitpunkt erst festgelegt werden, sie sind deswegen zur Äußerungszeit weder für den Hörer noch für den Sprecher identifizierbar. Aber sie sind unikal, und zwar wird ein einzelner Gewinner oder ein einzelner männlicher Begleiter impliziert. Deswegen ist hier die Inklusivität zutreffend. Das deskriptive Material der NPn in 87 impliziert, dass der Referent unikal ist, deswegen kann hier nur der Artikel verwendet werden, der Unikalität kodiert. Auch die Verwendung des definiten Artikels in 88 lässt sich nicht mit Identifizierbarkeit erklären – „But is it accurate to say that the hearer identifies the referent in any real sense? He still does not know who she is or anything about her.“ (1999:7)
Die Lösung für das Dilemma zwischen Identifizierbarkeit und Inklusivität sieht Lyons darin, Definitheit als eine grammatische Kategorie wie Genus, Tempus, Modus usw. zu betrachten (1999:275). Dabei macht er auf die Unterscheidung zwischen grammatischen Kategorien und ihren semantischen Interpretationen aufmerksam, und zwar sind die ersteren die grammatische Repräsentation der letzteren, aber die beiden stehen nicht in einem Eins-zu-eins-Verhältnis zueinander. Eine grammatische Kategorie kann nämlich mehrere semantische Konzepte repräsentieren, wobei eins davon die prototypische Bedeutung darstellt. Dieses Phänomen ist nicht nur bei Definitheit, sondern auch bei anderen grammatischen Kategorien wie Tempus zu beobachten.
Während gedankliche Konzepte invariant und universal sind, müssen grammatische Kategorien nicht in allen Sprachen gleichmäßig vorhanden sein. Zum Beispiel verfügt das Chinesische über keine morphologische Kasusmarkierung, demgegenüber besitzt Deutsch vielgliedrige Kasussysteme. Lyons nimmt an, dass Definitheit als grammatische Kategorie nur in Sprachen realisiert ist, die overte Definitheitsmarkierungen (z.B. definiten Artikel, Affixe, Klitike usw.) haben.1 Genau aus der Betrachtung der Sprachen ohne overte Definitheitsmarkierung lässt sich festlegen, dass Identifizierbarkeit die prototypische Bedeutung von Definitheit darstellt:
It appears that in these languages with no definiteness marking it is, as an element of discourse organisation, to do with whether or not a referent is familiar or already established in the discourse – thus identifiability rather than inclusiveness. (1999:278)
Obwohl Definitheit prototypisch Identifizierbarkeit ausdrückt, gibt es Verwendungen ohne Bezug zur Identifizierbarkeit. Das könnte nach Lyons darin liegen, dass die diachrone Grammatikalisierung ein graduelles Prozess ist: Während Identifizierbarkeit zur Definitheit grammatikalisiert, entwickeln sich neue, heute übliche Verwendungsweisen.
Der Begriff Identifizierbarkeit ist schwer zu definieren. Es lässt sich fragen, wie viel Kenntnisse man braucht, um ein Ding zu identifizieren? Zu dieser Frage hat Lyons keine klare Antwort gegeben, sondern nur grob gesagt, dass man den Referenten einer NP identifizieren kann, wenn man weiß, wer er ist, oder etwas über ihn weiß (1999:7). Ein weiterer Versuch einer Definition erfolgt von Du Bois (1980:89): „A reference is counted as identifiable if it identifies an object close enough to satisfy the curiosity of the hearer.“ Lambrecht (1994:84) macht darauf aufmerksam, dass Definitheit eine diskrete (grammatische) Kategorie ist, während Identifizierbarkeit eine nicht-diskrete (kognitive) ist. Das heißt, dass NPn entweder definit oder indefinit sein müssen, demgegenüber ist Identifizierbarkeit ein graduelles Phänomen – Referenten können mehr oder weniger identifizierbar sein. Wo die Grenze zwischen definit und indefinit liegt, ist schwer zu bestimmen. Zudem kann es je nach Sprachen unterschiedlich sein. Dadurch wird erklärt, warum ein und derselbe Referent in einer Sprache als definit, in anderen Sprachen dagegen als indefinit markiert wird (s. Abschnitt 3.1).
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