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Da es hier der Gegenpol der Ordnung ist, der Gegenpol des Kosmos, der Gegenpol des Lebens, der Materie, ist es hier wieder interessant, was man erkennen kann, wenn man dann in die kabbalistische Sichtweise wechselt, und erneut die Sphäre Daath klassifiziert. Hier muss man, im „kosmologischen Kontext“, also im Kontext der Existenzerschaffung, der Welterschaffung, das Chaos mit dem Nichts vergleichen, mit der Nicht-Existenz. Hierdurch wird man immer wieder einen Ausflug in die Kabbalah machen, denn auch hier gibt es wieder eine entsprechende Vokabel, die man sogar aus dem Alltag kennt. Es geht hier um das Wort Tohuwabohu! Es ist ein Begriff, der in der Genesis auftaucht, und dafür steht, was „am Anfang war“, bzw. was war, als die Erde erschaffen wurde, die dritte Dimension, die dritte Manifestation! Meistens wird Tohuwabohu einfach als „wüst und leer“ übersetzt, wobei man hier natürlich dann auch das Chaos selbst klassifizieren kann. Das ist schon recht interessant, dass in der Kabbalah so viel grundsätzliches Wissen existiert, nicht wahr? Nun, dies ist nicht so überraschend, denn die Hebräer waren Nomaden, und diese Nomaden haben sich letztlich sehr viele kulturelle Eigenschaften von den verschiedensten Völkern angeeignet, adaptiert, assimiliert, umgebaut oder auch weiterentwickelt. Tohuwabohu! Wenn man es Hebräer schreibt, dann hat man die hebräische Buchstabenkombination „תהו ובהו“ sodass man hier Wörter „תהו“, also „Tohu“ und „בהו“ also „Vohu“ findet, und noch das hebräische Waw „ו“, was man in diesem Kontext als va/ve sprechen kann, und einfach „und“ bedeutet. Also hat man hier wortwörtlich Tohu UND Vavohu, was dann in der Übersetzung von „Tohu (תהו)“ Öde, Wüste oder Leere lautet, sodass man sich hier auch sofort vorstellen kann, warum das hebräische Wort „Tehom“ oder auch „theomi“ in der Übersetzung „Urwasser“, „Tiefen“ und „Abgrund „heißt bzw. „abgründig“ oder auch „abgrundtief“. Die Übersetzung der Vokabel „Vohu (בהו)“ kann hier „starren“ aber auch „glotzen“ bedeuten, genauso wie „erstarren“ oder „sich wundern“.
Wenn man dies etwas weiterführen will, hat man hier also einen „wundersamen Abgrund“, eine „erstarrte Tiefe“, also irgendwie etwas, was unbegreiflich ist, sodass man hier nur noch „in die Lehre glotzt“. Wenn man dies etwas weiterführen will, in die sumerische Mythologie, dann findet man hier auch natürlich das Chaos, wobei hier das Salzwasser und das Süßwasser, die philosophischen Prinzipien Tiamat und Apsu thematisiert sind. Es ist wichtig zu wissen, dass Tiamat und Apsu in den sumerischen Ideologien KEINE direkten Götter waren, sondern archetypische Grundprinzipien.
Erst im weiteren Verlauf, speziellen Babyloniern wurden diese Grundprinzipien zu personifiziert in Energien, zu Göttern! Schöpfung bedeutet also, dass hier eine Kreation stattfand, eine Kreation AUS dem Chaos und irgendwie auch DURCH das Chaos und MIT dem Chaos. Und genau dies ist auch wieder die Chaosmagie! Durch das Chaos, durch die Chaosmagie wird erschaffen, aus dem Chaos, aus der Chaosmagie wird erschaffen, mit dem Chaos, mit der Chaosmagie wird erschaffen! Doch wenn etwas erschaffen wird, muss es jedoch irgendwo herkommen. Und hier sind wir schon wieder in der Sphäre Daath, im Abgrund, im Abyss, im kosmischen Schmelztiegel!
Man kann also sagen, dass dadurch, dass der Abyss der „Schmelztiegel des Seins“ ist, sich selbst die göttliche Manifestation gebildet hat, dass sich hier also ein „göttliches Selbst“ freilegte, um sich an und in allen Möglichkeiten in der Existenz und aus der Nicht-Existenz zu entfalten! Wenn man will, kann man den Abyss auch ohne weiteres als kosmische Kaderschmiede betiteln, in der es um Wissen, Weisheit, Erkenntnis und Selbstevolution geht.
Dies spiegelt sich auch wieder in den Namen „Choronzon“! Wenn man hier eine Übersetzung machen will, und dass ist nicht ganz so einfach, da es so viele Übersetzungen gibt, so viele Übersetzungen möglich sind, kann man hier folgende Ergebnisse erhalten:
Choronzon:
„Kraft/Stärke der frei geborenen Ewigkeit“
„Edle Kraft der Ewigkeit“
„Abyss/Loch der ewigen Kraft/Stärke“
„Kraft/Stärke des frei geborenen Hüters“
„Der Edle bewahrt die Kraft“
„Hütende/Bewahrende/Sichernde Kraft/Stärke des Loches/Abyss“
„Abyss/Loch der ewigen Kraft/Stärke“
„Kraft/Stärke des frei geborenen Glanzes/Leuchtfeuer“
„Edle Kraft des Glanzes“
„Abyss/Loch der glänzenden Kraft/Stärke“
„Glänzende Kraft/Stärke des Loches/Abyss“
Doch alle kosmischen Möglichkeiten werden ein wenig zu viel für den menschlichen Geist sein und genau hier ist der Abyss wieder eine wichtige Grenze, eine Grenze zwischen „Form und Geist“. Choronzon ist in diesem Kontext der „Meister der Wandlung“, „Lehrherr der Transformation“ oder auch „Souverän der Transzendenz“. Wenn man sich dann aber auch die Frage stellt, wie Schöpfung überhaupt möglich ist, kann man kurz und knapp sagen, dass hier eine Art Kontraktion der eigentliche Grund war! Eine Kontraktion? Ein Zusammenziehen? Nun, wenn man sich im mystischen und religiösen Kontext auf die Entstehung des Abyss beziehen will, dann findet man wieder das hebräische (oder auch kabbalistische) Fachwort „Tzimtzum“! Der Begriff „Tzimtzum“ oder auch „Zimzum“ bezieht sich auf eine Idee des Kabbalisten Isaak Lurias, der in der Mitte des 16. Jh. die Eingebung hatte, dass der Kosmos sich durch eine „Kontraktion / Konzentration“ erschaffen hat. Hierbei ging es um ein Zusammenziehen des „göttlichen Lichtes“, eine Art des Rückzugs von der Existenz in die Nicht-Existenz, ein zyklischer Prozess, der auch wieder mit einem Mors Mystica verglichen werden kann, wenn es darum geht, dass „etwas“ seine Grundfesten reflektiert. In diesem Fall wäre es die Schöpfung selbst. In dieser Schöpfung wird dann die allumfassende, kosmische Seele „belebt“, was wiederum bedeutet, dass hier entsprechende Potenziale verteilt werden, Potenziale, die dazu führten, dass hierdurch die kabbalistischen Ideen des Ain, Ain Soph und Ain Soph Aur literarisch manifestiert wurden.
Man könnte hier auch einfach sagen, dass die Emanation „Ain“ einfach die Nicht-Existenz ist, die kabbalistische Emanation „Ain Soph“ der „Hort der Werdung“ ist und die kabbalistische Emanation Ain Soph Aur die „Halle der Schöpfung“! Chaos! Tzimtzum! Kosmos! Schöpfung! Magisch und philosophisch kann man es sich so erklären, dass durch das „Tzimtzum“, durch diesen „Rückzug“, durch diese „Kontraktion“, eine Art „Hohlraum“ entstanden ist, eine Art „Existenz-Vakuum“ bzw. ein „Machtvakuum“, welches jedoch essenziell für die Schöpfung ist, da sich so die Dualität „erst richtig“ bilden konnte. In der kabbalistischen Vorstellung war alles durchdrungen von dem grenzenlosen Licht des Seins – etwas, dass man als Ain Soph bezeichnete, da das Licht hier die Schöpfung selbst ist, die Kreation, also die Essenz des „Hort der Werdung “. Es war die Mitte des Seins (der Mittelpunkt des Kreises) gleichzeitig aber auch das Sein selbst (der Kreis), wodurch es keine Dualität gab, sondern ausschließlich eine alldurchdringende Unität. Erst als es zu einer Kontraktion des Seins kam – als sich das Ain Soph / der Hort der Werdung selbst zusammenzog, entstand das Vakuum, welches sich als „All-Sphäre“ manifestierte – als Ain Soph Aur, als „Halle der Schöpfung“, woraus dann wieder Kether wurde, da Kether alles ist, auch der Abglanz des göttlichen Lichtes. Durch den Rückzug, durch das „Tzimtzum“, kam es erst zur Schöpfung, da es vorher keinen „Raum“ für die Schöpfung gegeben hätte. Erst durch die Kontraktion wurde ein „Raum der Schöpfung“ / „Halle der Schöpfung“ entwickelt. Dies ist der gesamte Etz Chajim, der Lebensbaum, mit seinen Ausläufern des Sephiroth und des Qlippoth. Der Verbindungspunkt ist jedoch Daath und somit auch zum Teil der Abyss. In diesem Fall ist der Abyss eine natürliche Trennung zwischen „Schöpfung“ und „Schöpfer“, gleichzeitig aber auch eine Brücke, denn durch die „magisch-energetischen Möglichkeiten“ dieser Macht, kann man sich selbst transformieren und transzendieren. Genau deswegen gibt es in der Sphäre Daath und auch im Abyss nichts Böses und nichts Gutes. Doch hier gibt es Chaos! Chaos IST das Potenzial! Das unbenannte Chaos ist in diesem Zusammenhang die Nicht-Existenz, denn wenn man das Chaos benennt, ordnet es sich. Die Nicht-Existenz ist der Schöpfungspfuhl, in dem das Potenzial von allem, was sein kann, existiert, aber eben noch nicht in eine Form – die Existenz – gegossen wurde. In dieser Emanationsstufe gibt es nichts, außer der unendlichen Möglichkeit des Werdens! Hier ist das Chaos!
Dieses Chaos IST Ain Soph Aur, dieses Chaos ist immer und überall, und aus dem Chaos heraus, kommt der Kosmos, was man, im kosmischen UND chaosmagischen Kontext so deuten kann, dass IN Ain Soph Aur wiederum eine Trinität besteht, die das Chaos formt, die das Chaos benennt. Hier kann man, um es ein wenig chaotisch zu machen, dass Matroschka-Prinzip nehmen, was bedeutet, dass in Ain Soph Aur wiederum ein Konzept existiert, dass man als Ain, Ain Soph und Ain Soph Aur bezeichnen kann. Um es hier nicht zu chaotisch zu machen, könnte man hier ein Sonderzeichen verwenden, zum Beispiel Ain***, Ain Soph** und Ain Soph Aur*, oder man könnte auch die Begrifflichkeiten „Plihah – der Pfuhl der Existenz“ für Ain*** verwenden, „Revah – der Amboss der Schöpfung“ für Ain Soph** und „Gorelevah – der Kessel von Vorsehung und Ewigkeit“ für Ain Soph Aur*! Aus Plihah, aus dem Pfuhl der Existenz / dem Schöpfungspfuhl, kommt „ALLES“! Es wird ALLES entnommen / ausgehoben / erhoben, um es dann in Revah, auf dem Amboss der Schöpfung zu formen, zu ordnen, in den Kosmos zu rufen, um dann eine essenzielle / existenzielle Kraft hinein zu geben, wenn man so will die Urenergie, den eigenen göttlichen Funken, der immer und überall ist, sodass hier aus Gorelevah, aus dem Kessel von Vorsehung und Ewigkeit das geordnete Chaos, das kosmische Chaos, in den Kosmos selbst, in die Ordnung selbst entlassen wird, um dort die essenziellen Erfahrungen der Dualität zu machen.
Man könnte dies sogar mit einem physikalischen Fachbegriff beschreiben, und zwar mit der Entropie! Die Entropie, aus dem Griechischen kommend (ἐντροπία) ist hier in der wortwörtlichen Übersetzung „eine Wendung“ (direkt wortwörtlich an / in Wendung), eine Wendung, die sich zum Chaos jedoch bewegt. Physikalisch durchlaufen alle Prozesse, die in irgendeinem System ablaufen einen Umstand, der eine Zunahme von Entropie bewirkt, also eine Zunahme einer Wendung. Dies wird eigentlich als der Schritt von der Ordnung ins Chaos gedeutet, sodass die Schöpfung in diesem Kontext eine Negentropie stattfindet. Es ist in diesem Zusammenhang jedoch einfach nur eine Kurzbezeichnung für eine „negative Entropie“ oder eben eine Antientropie, sodass das Leben in diesem Zusammenhang genau das ist.
Wenn also jedes System, im physikalischen Sinne, spontane Prozesse besitzt, sodass hier eine Entropie, eine Unordnung, ein Durcheinander, eine Konfusion, ein Wirrwarr, ein Chaos anfängt, ausgeführt wird, bestrebt wird, umgesetzt wird, bedeutet das, dass hier wieder der Satz „Wie Oben, so Unten“ definitiv greift, denn letztlich geht alles wieder zurück zur Quelle, zur Unität, zurück zum Abgrund, zum Abyss!
Gut, die Physiker sehen das natürlich anders, denn auch, dass die Entropie einfach als „Chaos“ oder auch als „ein Maß für Chaos“ definiert ist, stößt bei den Physikern natürlich negativ auf. Hier wird die Entropie als ein objektives Maß gedeutet, welches mit Informationen verknüpft ist, die essenziell sind, um 100%ige Beobachtungen auszuführen. Wenn man also das Leben zu 100 %, in allen kosmischen Bereichen, in allen Ebenen, in allen Ausläufern erfassen, begreifen und verstehen will, müsste hier die Entropie auf „Null“ sinken, denn dann hätte man alle Informationen! Doch man hat auch alle Informationen, wenn die Entropie ist, wie sie ist, da die Informationen immer und überall vorhanden sind. Sie sind nur vom Chaos umgeben, vom Chaos durchsetzt, vom Chaos durchzogen!
Und auch hier greift wieder die Chaosmagie hinein, denn die Chaosmagie versucht hier die entsprechenden Informationen herauszuziehen, dingbar zu machen, was wiederum zeigt, dass die Chaosmagie eine echte Herausforderung ist! Eine solche Herausforderung sieht man auch in der Aussage „Benenne das Chaos, und es ordnet sich!“, genauso wie in der Aussage „Beschreibe mich und ich werde mich wandeln, benenne mich und ich werde ein anderer Sein!“ Und um hier dem Kapitel einen ordentlichen und gleichzeitig chaotischen, wie auch kosmischen Abschluss zu geben, will ich einfach ein Channeling abdrucken, welches sich auf die Nicht-Existenz, auf die Existenz, auf Schöpfung, auf die Entropie, auf die Antientropie, und auch auf die Chaosmagie bezieht. Entnommen ist das Channeling aus dem Buch „Banner des Lichtes - Der Ruf der Schöpfung; ISBN 9783753177236“, welches sich mit der Kreation des Seins befasst, und hier auch Ordnung ins Chaos bringt.
Am Anfang war das Nichts und das Nichts war wüst und leer, weil es unbenannt, die ewige nicht erhobene Möglichkeit der Existenz in sich trägt.
Das Nichts ist nicht-existent und daher die Geburtsstätte des Chaos, das die Kraft hinter der Schöpfung ist, aus der sich Existenz gebiert.
So hat begonnen, was nie sein kann und es wird enden, was nie begonnen hat, in einem einzigen Atemzug, der die Unendlichkeit ist.
Das Paradoxon hat sich erfüllt, ER erhebt sich, die Kraft jenseits aller Welten, die bereits vergangen sind, wenn SEIN leerer Blick sie trifft, die Unbegreiflichkeit der ewig manifesten Nicht-Existenz, die nicht ist und so niemals ihr Ende finden kann, grenzenlos und unbenannt, doch all-ewiglich die einzige Konstante der ungeformten Schöpfung, die keinen Namen hat.
Jeder Name wird IHN wandeln.
Jedes Bild wird IHN ungreifbar machen.
IHN zu fühlen ist die erstarrende Furcht, die das Herz verzehrt.
IHN zu erkennen, ist die brennende Lohe, die die Seele versengt.
IHN zu fassen, ist der Todesstoß des Seins.
Nicht-Existenz ist Zustand.
Existenz ist Dogma.
Das Chaos ist der Ursprung, innerhalb des ersten Seins, niemals geschaffene, nicht seiende, vergängliche Ewigkeit, vergangen in dem Atemzug, da sie erschaffen wurde. Das Auge des wirbelnden Sterns, umgeben von samtiger Schwärze, löst die Ketten. Die Schlange erhebt sich, im Aufblitzen des Geistes, der das Sein belebt, um es zu vernichten.
Spüre das tödliche Pulsieren, das sich jenseits des Nichtseins zu voller Lebendigkeit erhebt, den Kuss des reinen Wahnes – Verzückung, die keine Grenze kennt, im unbegrenzten ewigen Raum, jenseits des ewig brennenden Nichtseins.
Wo das Sein das Nichtsein eng umschlingt, liegt der Hort des Chaos in den pulsierenden Windungen der ewigen Schlange in den wirbelnden Kreisen der Schöpfung, geboren aus den Tiefen des Chaos, das immer sein wird.
Denn siehe, blutig brennend hebt sich aus dem ewig nicht manifesten Schlund der Drache. Die Schöpfung gebiert sich erneut aus dem feurigen Atem von brennendem Eis, tief aus seiner Seele, im schwarzen seelenlosen Geist des Nichtseins.
Beschränkung, wo der Blick seiner toten Augen bricht, Vernichtung, wo der markerschütternde Schrei seine stummen Lippen verlässt.
Wahn lässt das ruhende Herz erbeben, getrieben von der verschlingenden Macht, manifest im schwarzen Herzen der gleißenden Finsternis, sein Geist gehoben aus den Wassern des Ursprungs, gekommen um Vernichtung zu erschaffen.
Erkenne hier den Ursprung, der nicht gesehen werden kann, im ewigen Tanz der Schöpfung, die die Lüge hinter der ewigen Wahrheit ist, und die ewige Täuschung, die das Sein offenbart.
Wer kann benennen, was keinen Namen haben kann?
Benanntes Sein ist die Kette der Beschränkung, der Todesstoß der ewig fließenden Schöpfung, Hohn der Nicht-Existenz, die sich hinter der Schöpfung gebiert.
So wird Existenz aus dem wandelbaren Leib der Nicht-Existenz gerissen, wo sie im Akt der Zerstörung eine Neuwerdung unter dem Joch der Manifestation erfährt.
Die Schlange ist die ungeformte, chaotische Schöpfungskraft der Nicht-Existenz, die mit eigener Hand einen Teil ihrer selbst herauszerrt und dem Drachen zum Fraß vorwirft, dessen begrenzendes Joch sich hier offenbart.
Erkenne das Mysterium in SEINER brennenden Halle und du wirst dich in der gleißend spiegelnden Klarheit des ewigen Eises erkennen.
Glaube nicht deinen Sinnen.
Glaube nicht deinem Geist.
Der Blick mag getäuscht werden vom warmen goldenen Glanz der ältesten aller Lügen.
Der Geist mag benebelt werden, wenn das Lied der Sphären erschallt.
Traue keinem Ton und keiner Melodie, wenn sie mit sanften Harfenklängen deinen Geist emporheben will in die Reiche jenseits deiner Welt.
Traue nur dem dumpfen Schlag deines zitternden und bebenden Herzens, das in vollkommener Disharmonie mit dem tobenden Puls SEINER Kriegstrommel klingt und deine Seele mit den Klauen der ewigen Furcht zerreißt.
Furcht ist die einzige ewige Wahrheit.
Furcht ist unvergänglich, weil sie dem Dogma der Nicht-Existenz folgt.
Begrüße die Furcht, denn nur dann wirst du erkennen, denn Furcht ist es, die in deinem Blut kursiert und es belebt.
Fürchte das Angesicht der Grausamkeit, denn in SEINER Halle gibt es kein Erbarmen.
Wahrheit kennt keine Gnade.
Wahrheit ist Zerstörung, die die Illusion vernichtet.
Fürchte die Wahrheit, wenn du an der Schwelle SEINER Halle stehst.
ER ist der höchste Souverän der Nicht-Existenz, die einzige unverrückbare Tatsache der Schöpfung, die niemals war und niemals sein wird, denn nur ER ist, weil ER nicht ist.
Fürchte den Klang SEINER Stimme, denn es ist der Klang des Wahnes, der Offenbarung bringt und SEINE Offenbarung ist der markerschütternde Schrei, der alles zur Werdung ruft.
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