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Während ich hier sitze und dieses Buch schreibe, da geht mir wieder dieser eine Gedanke durch den Kopf. Wie wird es wohl sein, wenn ich mein Buch dann irgendwann in den Regalen eines Buchladens oder online erblicke, wie werde ich mich dann fühlen? Es ist schließlich, seit ich denken kann mein größter Wunsch, ein eigenes Buch zu kreieren. Ursprünglich wollte ich ja immer Jugendbücher schreiben. Abenteuer, so wie ich sie als junges Mädchen liebte. Ich fing auch viele Male an, legte meine Manuskripte dann aber doch wieder beiseite. Hin und wieder kramte ich sie dann hervor, doch sie wollten einfach nicht fertig werden. Brannte ich nicht genug dafür, oder bin ich doch nicht die geborene Schriftstellerin? Nein, nichts von alldem ist es. Das Genre Abenteuer war gar nicht mehr mein Thema. Ich glaubte das nur, weil ich diese Bücher als junges Mädchen verschlang. Doch im Laufe unseres Lebens entstehen viele Storys, wir gehen durch viele Themen hindurch und es gibt vieles, das wir bewältigen dürfen. Das verändert uns natürlich und wir bekommen eine andere Sicht auf die Dinge. Nicht immer sind es schöne Erfahrungen, die wir machen. Nein, es gibt auch weniger schönes, das wir bewältigen dürfen. Doch genau daran wachsen wir doch. Deshalb bin ich, so paradox das jetzt auch klingen mag, hin und wieder ganz dankbar für die dunklen Zeiten des Lebens. Diese Krisen stecken voller Chancen. Hier können wir erkennen, wozu wir tatsächlich fähig sind. Wir können an den Schwierigkeiten wachsen und auch mit anderen Menschen gemeinsam Großartiges erschaffen. Auch habe ich mich gefragt, wen mein Buch wohl ansprechen wird? Und nun bist Du DIE Person, die mein geschriebenes Werk in den Händen hält. Ich fühle mich unglaublich geehrt und hoffe sehr, dass ich Dir mit meiner Geschichte das geben kann, was Du gerade zu dieser Zeit brauchst. Möglicherweise ist meine Geschichte ja auch Deine Geschichte und Du kannst etwas von meinen Erfahrungen für Dich mitnehmen. Woran mir sehr viel liegt das ist der Spaß, den Du wie ich sehr hoffe, mit meinem Buch haben wirst. Perfekt wäre es, wenn Du es verschlingst. Diese Bücher, die man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Überall, wo man geht und steht hat man solch ein Buch dabei. Man schläft mit ihm ein und in der Früh ist es das Erste, das man aufschlägt. Ich habe dieses Buch in der Du Form geschrieben. Damit möchte ich eine Vertrauensbasis schaffen, sodass Du Dich persönlich angesprochen fühlst. Dieses Buch ist ein bunter Mix aus Persönlichem und fachlichem. Die Angststörung meiner Tochter führte uns zu CBD und seiner unglaublichen Wirkweise. Das bewog mich schließlich dazu, dieses Buch zu schreiben. Im fachlichen Teil erzähle ich Dir etwas über die Cannabispflanze, deren Inhaltsstoffe und Wirkung. Diese habe ich sehr genau unter die Lupe genommen. Auch habe ich mal recherchiert, wie CBD denn überhaupt zu uns kam. Das Thema Prävention hielt ich ebenfalls für ein wichtiges Thema. Es gibt einige Krankheiten, denen man mit CBD präventiv entgegenwirken kann. Das CBD auch für unsere Vierbeiner sehr wirkungsvoll sein kann, dazu erzähle ich Dir in einem anderen Teil meines Buches etwas. Und wenn Du magst, dann schau doch auch mal auf meinen Rezepte-Seiten vorbei. Solltest Du so wie ich gern mal einen Cocktail genießen, dann könnten wir gemeinsam den einen oder anderen mixen. Aus Erfahrung kann ich sagen, das man sich im Hinblick auf Recherchen zum passenden Produkt ziemlich verirren kann. Denn wie Du vielleicht schon festgestellt haben wirst finden sich zig Meinungen zu diesem Thema. Hunderte Erfahrungsberichte, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Es gibt hier nicht diese eine Wahrheit, denn jeder Organismus verstoffwechselt CBD ganz anders. Hier gilt es, zu experimentieren. Du darfst ganz ohne Angst sein, denn CBD ist kein Hexenwerk.
Und nun wünsche ich Dir viel Freude und Inspiration mit meinem Herzstück.
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Wie alles begann
Z u dem wundervollen CBD fand ich durch die Angst- und Panikattacken meiner Tochter. Sie war damals 14 Jahre, als ihr die Angst das erste Mal erschien. Der Tag an dem ihr Lieblings Opa verstarb, das machte etwa mit ihr. Da waren diese Ängste vor Krankheiten, dem Verlust ihrer Liebsten und sogar ihrem eigenen Tod. Plötzlich war nichts mehr wie es war. Sie schlichen sich so ein, wie kleine Monster. Das ist kein Buch zum Thema Angst und Panik, darum halte ich mich diesbezüglich etwas kürzer. Aufgrund der immer massiver werdenden Ängste hatte meine Tochter ihre sozialen Kontakte auf ein Minimum reduziert. Es gab tatsächlich nur noch eine beste Freundin, die sie ab und zu traf. Auch blieb sie der Schule immer häufiger fern, bis sie sich irgendwann überhaupt nicht mehr traute, zum Unterricht zu erscheinen. Schließlich mischte das Jugendamt noch mit, denn man meinte, ich sei unfähig in meiner Rolle als Mutter. Die Schule zeigte leider auch nur sehr wenig Verständnis. Es ging so weit, das sie mir mit einer Anzeige drohten. Eine Angststörung scheint im 20. Jahrhundert noch immer negativ behaftet zu sein. Man solle sich doch mal am Riemen reißen und das Kind zur Schule schicken, dann würde das schon irgendwie gehen. Ich vereinbarte einen Termin beim Direktor der Schule. In unserem Gespräch zeigte sich jedoch sehr schnell, das ihm jegliche Empathie für unsere Situation fehlte. Ich hätte mir gewünscht, dass man uns glaubt, denn das tat man leider nur bedingt bis gar nicht. Wenn sie auch freundlich taten, so waren diese indirekten Anspielungen nicht zu überhören. Mir zu verstehen zu geben, meine Tochter sei eine Lügnerin, das schmerzte so richtig. Auch wenn mir die Tränen schon in den Augen standen, so schluckte ich sie herunter. Ich konnte absolut nicht nachvollziehen, wieso man uns so wenig Verständnis entgegenbrachte. Die stolze Löwin in mir ließ sich nicht anmerken, wie verletzt sie eigentlich war. Am liebsten hätte ich geschrien. Und ich wollte einfach nur dort weg. Einen Moment länger und ich wäre aus der Haut gefahren. Es war eine Mischung aus allem, das in mir tobte. Schließlich bedankte ich mich für die Zeit an der Schule und ging erhobenen Hauptes aus der Tür. Meine Familie ist für mich das Allerwichtigste. Egal was andere Leute sagen, wir halten zusammen. Täglich wurde es schlimmer und schlimmer, die Ängste klopften nun auch in unserem Zuhause an die Tür. So entschied ich mich für eine stationäre Therapie in einer Klinik. Nun hieß es, auf die Warteliste und hoffen, dass wir schnell einen Platz bekommen. Ich hoffte das, meine Tochter wollte keinesfalls dorthin. Natürlich hätte ich ihr das gern erspart, aber ihr Zustand wurde täglich schlimmer. Sie lebte gar nicht mehr wirklich. Es fühlte sich mehr so an wie vor sich hin siechen. Dann war es endlich so weit, schneller als erwartet. Es gab einen Platz in einer Einrichtung, unweit von unserem Zuhause entfernt. Meine Kleine weinte stundenlang als sie das erfuhr, sie wollte keineswegs dorthin. Letztendlich musste sie das natürlich. Es kann sich wirklich niemand vorstellen, wie sich das für mich anfühlte. Wie eine Rabenmutter fühlte ich mich. Als würde ich mein Kind wegschließen lassen. Emotional kann man in einer solchen Situation aber nicht sein. Da zählen nur die Fakten. Knallhart. Es führte einfach kein Weg daran vorbei, wenn wir wollen, das sie irgendwann ein schönes Leben führt, dann müssen wir das jetzt durchziehen. Die Regeln in der Einrichtung waren sehr streng. Alle Türen nach draußen waren versperrt. Denn es gab dort auch suizidgefährdete Kinder, die schon von sehr klein an Drogen und Alkohol konsumierten. Die ersten 14 Tage durfte ich keinerlei Kontakt zu meiner Kleinen haben, weder telefonisch noch als Besucherin. Es war ganz furchtbar, nichts von ihr zu hören oder sie in den Arm zu schließen. Sie fehlte mir sehr. Fast täglich hatte sie Therapiestunden über deren Ergebnisse man mich sehr genau informierte. Die Klinik arbeitete vorbildlich mit den Eltern zusammen. Nach einer gewissen Zeit durfte sie sogar mal für ein Wochenende nach Hause. Insgesamt dauerte die Therapie 6 Monate mit anschließender Tagesklinik. Eine Tagesklinik dient der Integrierung in ein eigenständiges Leben. Sie ist der Strohhalm für den Fall, dass die Angst mal wieder anklopft. So gibt sie dem Patienten Stabilität. An dieser Stelle möchte ich den Aufenthalt in einer stationären Klinik empfehlen, wenn die Angst das Leben unerträglich macht. Meine Kleine hat es anfangs zwar gehasst, dort zu sein, sie weinte sehr viel und ihr innigster Wunsch war es, diese Klinik schnell wieder zu verlassen. Doch das Ergebnis dieses Klinikaufenthalts war so mega, das sich all der Schmerz gelohnt hat. Im Nachgang holte sie Ihren Schulabschluss nach und machte 2 Ausbildungen hintereinander weg. Langsam erholte sie sich, ihr Selbstbewusstsein kam zurück. Sie liebte das Leben wieder und das Leben liebte sie. Hin und wieder schaute der Feind mal vorbei, doch dank der Verhaltenstherapien wusste sie, mit ihm umzugehen. Bis zu jenem Tag, 10 Jahre waren inzwischen vergangen. Sie ging auf diese Party, wo sehr viel Alkohol getrunken wurde, Joints geraucht und noch andere Substanzen konsumiert, von denen man sich besser fernhält. Die Atmosphäre ist locker und man ist entspannt im Umgang mit dem, was man nüchtern sicher niemals probiert hätte. ECSTASY. Mit dieser Pille kam der Feind zurück. In Verbindung mit der Tüte Gras dockte er so erfolgreich an die Rezeptoren ihrer Nervenbahnen an. Keine Chance, ihn jetzt einfach wieder so wegzuschicken. Da war sie wieder, die Angst. Diesmal aber war es ganz anders. Denn sie erinnerte sich noch so gut zurück an die dunkle Zeit, die sie lieber für immer vergessen hätte. Damals war sie noch so sehr Kind, und natürlich war die Situation für sie ganz furchtbar. Ich möchte hier auch keinen Vergleich aufstellen. Der Unterschied ist nur der, dass Kinder mit Krankheiten anders umgehen als Erwachsene. Von Tag zu Tag wurde es schlimmer, wir mussten viele Male den Krankenwagen rufen, weil die körperlichen Symptome wie extremer Schlafentzug, Dauerschwindel mit Schweißausbrüchen und Herzrasen konstant da waren. Hinzu kamen noch starke Rückenschmerzen, bedingt durch die ständige Anspannung. Es war jedes Mal dasselbe, sie brachten sie in die nächstgelegene Klinik, wo sie untersucht wurde und man ihr per Tropf ein entsprechendes Schlafmittel verabreichte, das jedoch kaum bis gar nicht anschlug. Ihr Körper wehrte sich vehement gegen Medikamente, so stark war ihre Angst, daran zu sterben. Mittlerweile waren die Ängste und deren Nebenwirkungen so präsent, dass sie kaum mehr einen Gang vor die Tür wagte. Um etwas Sauerstoff zu erhaschen gingen wir auf unseren begrünten Hof. Bis zu 20 Runden. Hofgang nannten wir es. Anfangs nahm sie es noch mit Humor, der sie allerdings bald schon verließ. Und dabei ist sie so ein Sonnenschein. Die Angst zerfraß einfach alles. Was die Ärzte betraf, so verschrieben die Meisten sehr schnell sehr starke Beruhigungsmittel, Antidepressiva oder auch Schlafmittel mit etlichen Nebenwirkungen. Natürlich ist es jedem Menschen selbst überlassen, wie er therapieren möchte. Ob mit oder ohne Psychopharmaka. Meine Tochter wollte den Weg ohne Chemiekeule gehen. Wenn ich mir die Packungsbeilage der Mittel durchlese mit all ihren Nebenwirkungen, wie abhängig sie die Menschen machen, dann möchte man das nicht gern nehmen. Nächtelang zerbrach ich mir den Kopf, was denn nun das Beste sein könnte. Als Mutter kennst Du Dein Kind natürlich und ich stellte mir vor, wie sie sich in einer solchen kühlen Klinik fühlen würde. Der Gedanke daran zerriss mir beinahe mein Herz und ich dachte, da muss es doch noch etwas anderes geben. Ich sprach es trotzdem nochmal an, denn so schlecht wie sie sich fühlte wäre es ja möglich gewesen, das sie doch in eine Klinik gehen möchte. Doch sie war da ganz bei mir und dann hatte ich eine Idee. Wir machen eine Klinik in eigener Regie. Dazu erstellten wir unseren eigenen Therapieplan. Täglich mussten Aufgaben bewältigt werden. Wir fingen ganz sachte an. Anfangs war es eine Runde auf einer ruhigen Straße, schließlich dann auf einer Hauptverkehrsstraße. Auf gemeinsames Einkaufen folgte irgendwann das alleinige Einkaufen. Erst wartete ich noch vor dem Geschäft, irgendwann blieb ich dann Zuhause. Zu den Arztbesuchen begleitete ich sie anfangs noch, irgendwann konnte sie das dann auch allein. Die Arztbesuche deshalb, weil sie sehr große Angst hatte, körperlich krank zu sein. Das ist übrigens normal für Menschen mit einer Angststörung. Dieser eigens erstellte Therapieplan war sensationell, denn die Fortschritte, die sie machte, die taten ihr unglaublich gut. Damit wurde ihr Selbstwert gestärkt. Die Angststörung schwächt den Selbstwert enorm, man traut sich weniger bis gar nichts mehr zu. Das wiederum lässt Dich immer weniger an Dich glauben. Eine Bedingung gab es, die wir sogar schriftlich festhielten. Und zwar sagten wir, sollte unser Plan nicht aufgehen dann müsse man die Therapie in einer Klinik folgen lassen. Begleitend zu unserem eigens kreierten Plan machten wir regelmäßig Yoga, wir meditierten. Viel Nähe, Verständnis, Zusprache und Liebe. Liebe ist die Antwort auf alles, nicht wahr? Ich recherchierte im Netz, es müsse doch noch irgendetwas geben, das unterstützend wirkt. Und dann las ich es. Den Artikel zum Thema Angststörung und CBD. Ich schaute noch weiter und fand unglaublich viele Artikel zu diesem CBD. Was ist das nur? Ich musste unbedingt mehr darüber erfahren und so recherchierte ich die ganze Nacht. Ich erinnerte mich daran, das ich irgendwann schon einmal etwas von CBD hörte, doch damals weckte es bei mir nicht das Interesse. Jetzt erschien es mir wie ein Hauptgewinn. Ich hatte so große Hoffnung, dass es meiner Tochter helfen könnte. Nun musste ich nur noch einen Shop finden und das war wie das Suchen einer Stecknadel im Heuhaufen. Hunderte Shops mit CBD Ölen, Blüten, Hash, CBD Energy-Drinks, Tiernahrung mit CBD, Kosmetik, Crèmes. Man wird regelrecht erschlagen. Ich fand dann einen Anbieter in Berlin. Das ist ja super, dachte ich. In meiner Stadt, dann dauert die Lieferung auch nicht so lang. Mich persönlich interessierte das Vapen von Blüten. Es gefiel mir, was ich darüber las. Und so bestellte ich 2 Öle verschiedener Stärken, 5 g verschiedener Blüten und einen Vaporizer. Ich hatte auch überhaupt keine Angst, denn was ich so herausfand, das gab mir ein sehr positives Gefühl. Schlimmer konnte es ja sowieso nicht werden. Die Hoffnung war sehr groß und voller Ungeduld erwartete ich die Lieferung.
Raus aus der Angst und Panik
Wenn ich zurückdenke an die dunkle Zeit, als Angst und Panik über das Leben meiner Tochter bestimmten, sich kein Licht am Ende des Tunnels zeigte und wir jeden Strohhalm ergriffen, der sich uns bat. Und als sich uns dann die große Welt des CBD eröffnete, da stand wieder die Sonne am Himmel. Plötzlich war alles wieder so hell. Wir durften wieder Hoffnung habe, wenn auch noch ungewiss war, wo uns der Weg hinführen würde. Ich kam mir vor wie ein Kind, das sich auf den Weihnachtsmann freut. Meine Kleine schlief die 3. Nacht schon wieder nicht. Ihre Schlafstörungen waren so massiv, dass sie gleichermaßen unter Kreislaufstörungen mit einem Dauerschwindel litt. Sie wollte doch einfach nur schlafen können. Und Tränen kullerten und kullerten. Die Angst hat aus ihr ein Gespenst gemacht. Ich drücke es mal so aus, das ist tatsächlich so gewesen. Sie war abgemagert, obwohl sie wirklich permanent aß. Doch diese Ängste raubten unendlich viel Energie. Der Stoffwechsel läuft auf Hochtouren. Alles, was sie aß, das verballert der Organismus gleich wieder. Ihre Worte brachen mir das Herz. Wenn Du Dein Kind so siehst und machtlos bist, denn Du kannst diese Ängste nicht vernichten. Wenn Du Dein Kind dann so verändert siehst, so zerfressen von dieser Krankheit und Du aber nichts tun kannst dann nimmt Dich das echt mit. Was man aber immer tun kann, das ist da zu sein. Verständnis, Nähe und Liebe zu geben. Endlich war es so weit, DHL klingelte. Ich fühlte mich wie ein kleines Kind zu Weihnachten. Nun hatten wir also dieses Öl, über das die ganze Welt sprach. Für uns war es der heilige Gral. Es besaß so viel mehr Wert als es eigentlich kostete. Mit Geld war es nicht aufzuwiegen. Diese vielen positiven Erfahrungsberichte, CBD könne Angststörungen lindern und auch Schlafstörungen könnten damit behoben werden. Welch ein Lichtblick. Wir begannen mit der Medikation eines 5-prozentigen Vollspektrum Öls. 2-mal täglich nahm meine Tochter jeweils 5 Tropfen. Ich möchte kurz erklären, was man unter einem Vollspektrum Öl versteht. Wenn Terpene, Cannabinoide und Flavonoide zusammenwirken, dann entsteht der sogenannte Entourage-Effekt. Ein Vollspektrum Öl enthält eben diese Terpene, Flavonoide und Cannabinoide. Übrigens zählen bei einem Vollspektrum Öl neben CBD noch weitere 100 Cannabinoide dazu. Einige der bekanntesten sind CBDa, CBG, CBGa, CBC und CBCa. Durch das Zusammenspiel all dieser Wirkstoffe kommt es also zum besagten Entourage Effekt und die Wirkung des CBD verstärkt sich. Meine Tochter hatte große Ängste vor allen Medikamenten, ob das nun Pillen, Säfte oder Tropfen waren. Es ging so weit, das sie glaubte, sie könne daran sterben. Und diese Ängste waren so groß, dass sie niemandem glaubte, nicht einmal mir als ihre Mutter. Mit Engelszungen redete ich auf sie ein, sie möge diese Tropfen jetzt in den Mund nehmen und für eine kurze Zeit unter ihrer Zunge belassen. Ihr Wunsch, wieder gesund zu werden war so groß, dass sie das Öl nahm. Es schmeckte ganz grausig, wie ich später auch feststellte. Heut weiß ich, das das eine Sache der Qualität ist, ob ein Öl angenehm oder weniger angenehm im Geschmack ist. Nun warteten wir, ob es denn schon wirken würde. Es passierte nichts, natürlich nicht. Denn wie ich später erfuhr habe ich in meinen Recherchen etwas überlesen. Nämlich das Cannabinoide immer eine Zeit brauchen, bis sie wirken. Wir hörten eine Meditation und lagen einfach so da. Das beruhigte ein wenig. Die nächsten 7 Tage nahm meine Kleine 2-mal täglich jeweils 5 Tropfen des 5-prozentigen Öls. Morgens 5 Tropfen und abends 5 Tropfen. Unterstützend dazu machten wir Yoga und meditierten. Noch war sie nicht so weit, das in der Öffentlichkeit zu tun, es gibt ja auch unzählige Videos auf YouTube. Corona bedingt war es ja auch gar nicht möglich, in ein Studio zu gehen. 2-mal pro Woche fanden Therapien statt, begleitend. Die Therapeutin ist ein wahrer Schatz. Ich möchte an dieser Stelle deutlich machen, das die Wahl eines guten Therapieplatzes sehr wichtig ist. Ein(e) Therapeut(in) ist die Voraussetzung für eine gute Genesung. Es ist eine Person des Vertrauens. Nach einer Woche erhöhten wir dann auf ein 10-prozentiges Öl, das wir ebenfalls so dosierten. Allmählich begann es zu wirken und ihr Zustand besserte sich. Ich habe mich inzwischen immer mehr belesen zu dem Thema CBD und stieß dann auf CBN, auch bekannt als Cannabinol. Cannabinol ist ein Analgetikum. Das ist ein Schmerzmittel, das die Schmerzempfindung lindert, ohne das Bewusstsein einzuschränken. Es findet Anwendung als Schlaföl. CBD unterstützte ihren Schlaf zwar schon, aber ich wollte das ganze noch etwas weiter vorantreiben. Diese Entscheidung war mega. Es hat tatsächlich so gut geholfen, das meine Tochter nun nicht nur gut einschlief, sie schlief auch super durch. Wenn Du CBD gegen Deine Angststörung konsumieren möchtest, dann lege ich Dir ans Herz, unterstützend eine Therapie zu machen. Ob nun eine Einzel- oder Gruppentherapie das Richtige für Dich ist, das ist sehr individuell. Auf jeden Fall aber kann es unterstützend wirken. Die Angst hat ja immer irgendwo ihren Ursprung, und genau diesen gilt es, an der Wurzel zu packen. In einer Verhaltenstherapie wirst Du mit Deinen Ängsten konfrontiert und lernst schließlich, Dein Verhalten zu ändern. Rückwirkend gesehen war diese Zeit für mich sehr emotional. Ich bin oft an meine Grenzen gestoßen. Doch für meine Tochter war diese Zeit noch viel schwieriger. Was sie ertragen musste, das wünsche ich wirklich Niemandem. Wir als Familie sind zusammengerückt, haben gekämpft und den Feind schließlich auch erfolgreich besiegt. Liebe ist der Schlüssel. Immer. Wenn die Krankheit auch immer Teil ihres Lebens sein wird, so ist es entscheidend, wie Du damit umgehen wirst. Und so paradox das jetzt auch klingen mag, gewissermaßen dürfen wir dieser Angststörung auch dankbar sein. Dass es einen erneuten Versuch, Substanzen wie Ecstasy oder Ähnliches zu konsumieren nicht noch einmal geben wird. Hätte diese Pille meiner Tochter gefallen, dann hätte sie möglicherweise öfter dazu gegriffen. Es gibt noch etwas ganz wundervolles, das in den letzten Monaten entstanden ist. Meine Kleine und ihr Freund, der übrigens immer an ihrer Seite stand, an dieser Stelle möchte ihm von ganzem Herzen Dankeschön sagen, wurden vor einigen Monaten schwanger. Anfangs stand die Überlegung an, was das mit ihr machen könnte. Eine Schwangerschaft und eine Angststörung. Doch ich als spirituelle und gottgläubige Frau, die hinter allem immer einen Grund sieht, ich fühle in meinem tiefsten Inneren, das diese Schwangerschaft ein Geschenk Gottes ist. Nichts im Leben passiert ohne Grund, nicht wahr?
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