Geschichten zum Einschlafen, Wachwerden und für Zwischendurch

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Aber eines Tages, da passiert etwas ganz Besonderes. Nachdem Pepitos Großvater und er überprüft hatten, ob es den Ziegen auch wirklich gut geht, da legten sie sich wieder ins Gras an einer ihrer Lieblingsstellen und sie beobachteten wie so häufig die Bilder, die sich in den Wolken gebildet haben.
»Siehst du die kleine Wolke da ganz unten, Pepito? Die sieht aus wie ein Wolkenschaf.«
»Ja, das sehe ich auch. Das sieht wirklich aus wie ein Schäfchen. Aber was ist denn ein Wolkenschaf?«, wollte Pepito sofort wissen.
»Das kennst du bestimmt nicht. Die sind so selten, dass selbst ich noch keines gesehen habe. Aber mein Papa, also dein Urgroßvater, hat mir erzählt, dass er einmal eins gefunden hatte, als er mit seinem Papa, also deinem Ururgroßvater, in den Nationalpark gegangen war.
Damals lagen die zwei so wie wir im Gras und beobachteten die Wolken. Da sahen sie es. Es flog unterhalb der Wolken, es war so groß wie eine Katze, ähnelte aber mehr einem Hund, hatte eine hellblaue Färbung mit grauen Pünktchen und zwei kleine Flügel auf dem Rücken. Sie leben in riesig großen Herden ganz hoch in den Wolken und ernähren sich vom Wolkentau, der sich am unteren Zipfel der höchsten Wolken bildet. So kann niemand sie erkennen, nicht einmal vorbeifliegende Flugzeuge. Dieses kleine Wolkenschäfchen wurde von einem heftigen Sturm von seiner Herde getrennt und kämpfte tagelang gegen einen heftigen Wind an. Dann hatte es keine Kraft mehr und sank langsam auf den Boden herab, genau auf diese Stelle, wo dein Ururgroßvater und dein Urgroßvater im Gras lagen. Sie waren sehr verwundert und beschlossen, dem armen Tier zu helfen. Sofort waren sie sich einig. Keinem Menschen durfte man davon erzählen, sonst hätte man ihnen das seltene Tier bestimmt weggenommen und in einem Zoo eingesperrt. Es wurde zuerst von den beiden in eine Decke eingewickelt, damit es trocken wurde und sich wieder aufwärmen konnte. Dann wollten sie es füttern. Aber alles, was sie ihm anboten, wurde nicht gefressen. Es mochte kein Heu, kein Brot, kein Klee, keine Möhren, einfach nichts, was die Ziegen sonst so gerne fressen. Dann kam ihnen eine Idee. Sie gaben ihm Milch mit Honig und siehe da, die wurde mit Genuss getrunken und bald war das Wolkenschäfchen wieder bei Kräften. Mit seinen kleinen Flügeln versuchte es immer wieder, in die Wolken aufzusteigen, aber nach einigen Metern fiel es immer wieder zum Boden zurück.
Die kleinen Flügel funktionieren wohl nur richtig, wenn so ein Wolkenschäfchen durch die Wolken fliegt, dachten die Zwei. Gerne wollten die beiden dem kleinen Wolkenschäfchen helfen, aber wie sollten sie es so hoch in dem Himmel bekommen, dass es wieder in den Wolken war?
Dann kam ihnen die passende Idee. Sie wussten, dass immer, wenn es schlechtes Wetter gibt und es regnen sollte, die Wolken so dicht über den Pico del Teide fliegen, dass sie bis an die Spitze dieses großen Berges kratzen. Deshalb beschlossen sie, mit dem Wolkenschäfchen beim nächsten Regen zur Bergspitze zu gehen, damit es von dort aus wieder zu seiner Herde fliegen konnte. Das war sehr gefährlich, denn eigentlich sollte man bei schlechtem Wetter nicht ins Gebirge gehen, weil es rutschig wird und sich Gesteinsbrocken lösen könnten. Von denen könnte man dann getroffen werden.
Aber alles ging gut. Das Wolkenschäfchen sprang sofort in die Wolken und stieg immer höher. Noch zweimal drehte es sich um, wahrscheinlich um danke zu sagen. Dann war es verschwunden und nie wieder hat ein Mensch so ein Wolkenschäfchen gesehen. Wahrscheinlich hat es seine Herde wiedergefunden und lebte noch viele Jahre glücklich in den Wolken.«
Übrigens, die kleine Wolke, die Pepito und sein Opa gesehen hatten, das war kein Wolkenschäfchen. Der Wind hatte diese Wolke ganz schnell verblasen und bald sah dieses Wolkengebilde wieder wie eine normale Wolke aus.


Der Baum der Heilerelfen
Es ist schon eine Weile her, da war Onkel Finn zum Kaffeetrinken bei uns, weil meine Oma Greta, die bei uns wohnt, zum Pflaumenkuchenessen eingeladen hatte. Mama schüttelt dann immer nur ihrem Kopf und sagt, dass das ja wieder heiter werden würde. Onkel Finn und mein Papa würden dann den ganzen Tag nur über Politik sprechen und da käme eh nichts Vernünftiges bei rum. Onkel Finn ist nämlich Kommunalpolitiker bei uns im Dorf und fühlt sich immer super wichtig, wenn er über die Veränderungen in unserem Dorf sprechen kann, meint auf jeden Fall Sarahs Mama. Meistens hängt sie dann noch den Satz dran, »Ja, ja, Kommunalpolitiker sind ja so wichtig, wenn wir die nicht hätten, was würde es uns schlecht ergehen.« Das sagt sie aber nur, damit Onkel Finn von sich aus aufhört, sich so wichtig zu tun.
Nun ja, aber an diesem Tag war alles ein wenig anders. Wir hörten alle genau zu, was er zu sagen hatte. Er erklärte uns nämlich, dass jetzt ein Investor ein Hotel am Dorfrand planen würde. Da soll ein Golfhotel entstehen. Der Investor würde außerdem die ganzen Wiesen, bis hin zum Moor, dazu erwerben. Da entstünde dann ein super Golfplatz. Erstens wären die Flächen sowieso nicht so gut als landwirtschaftliche Flächen nutzbar, zweitens würden bestimmt über siebzig neue Arbeitsplätze entstehen und drittens würde der Tourismus angekurbelt. Das würde bestimmt eine Menge Geld in unsere Gemeindekasse spülen. Das wäre ein Glücksfall für unsere Gemeinde, meinte er. Nun ja, wir wissen ja alle, wie Politiker so reden. Dann meinte er so ganz beiläufig, dass die Flächen vor dem Moor schon bald abgeholzt werden würden.
»Da soll alles abgeholzt werden?«, fragte Oma Greta nach. »Aber vor dem Moor steht doch die alte Rotbuche. Die stand schon da, als meine Mutter, also eure Uroma und Sarahs Ururoma noch lebte. Die kann doch nicht einfach abgesägt werden.
Dieser Baum ist schon hunderte Jahre alt und hat schon so viel erlebt. Wir Alten wissen, dass er magisch ist und als Kinder haben wir ihn schon den Baum der Heilerelfen genannt. Das geht gar nicht, dass muss du deinen Politikerfreunden und dem Bürgermeister sagen. Ihr kennt doch selbst die Geschichten, die über diesen Baum erzählt werden.«
Dann fing Oma Greta an, eine Geschichte zu erzählen:
»Vor vielen, vielen Jahren, als meine Mama noch ein kleines Mädchen war, da lebte in unserem Dorf eine weise, alte Frau. Sie war die Heilerin im Dorf und half allen Bewohnern, wenn sie einmal krank waren. Sie kannte alle Heilpflanzen und konnte daraus Medizin machen, die auch bei schwersten Erkrankungen half und so das harte Leben in dieser Zeit für die Menschen erträglicher machte. Sie war auch die Hebamme im Dorf und von allen Menschen hoch angesehen. Ihre heilenden Fähigkeiten waren weit über die Grenzen des Dorfes bekannt und manchmal kamen kranke Menschen von weit entfernten Orten zu ihr, damit sie ihre Krankheiten lindern konnte.
Aber ihr wurde auch nachgesagt, dass die Lebewesen aus den vier Elfenreichen ihre Fähigkeiten schätzten und die Heiler und Heilerinnen aus diesen Reichen sie oftmals um Rat fragten. Einmal im Jahr, da trafen sich die Heiler der Waldelfen, der Moorelfen, der Bergelfen und der Wasserelfen genau unter dieser großen Rotbuche, um ihre Kenntnisse und Fähigkeiten auszutauschen.
Das war das einzige Mal im Jahr, dass die Heilerelfen ihre Reiche verließen und die alte Heilerin unseres Dorfes war die einzige Frau aus dem Menschenreich, die je an solchen geheimen Treffen teilnehmen durfte. Das war eine große Ehre für sie und alle Bewohner unseres Dorfes.
Immer, wenn es Herbst wurde und es noch einige warme Nächte gab, da kündigte sich dieses Treffen an. Zuerst versammelten sich hunderte von Raben in diesem Bau, um dort zu übernachten. Ihre Rufe waren so laut und schaurig, dass sich kein Dorfbewohner mehr in die Nähe des Baumes traute, der schwarz vor Raben war. Aus dem Moor zogen dann meistens dicke Nebelschwaden über den Baum und wenn sich die Nebelschwaden lichteten, dann war kein Rabe mehr zu sehen. Sie verschwanden so, wie sie gekommen waren. Unsere Heilerin sagte immer zu den Dorfbewohnern, dass sie sich nicht fürchten müssten, denn die Raben würden mit ihren Rufen nur das Treffen der Heilerelfen ankündigen.
In der Nacht darauf, da kamen immer tausende Zikaden und Grillen zu der Rotbuche. Die saßen so dicht beieinander, dass man meinen konnte, dass der ganze Baum lebte und sich bewegen würde. Das Zirpen der Zikaden und Grillen konnte man bis in den kleinsten Winkel unseres Dorfes hören und auch das war den Dorfbewohnern sehr unheimlich. Auch diese waren am nächsten Morgen wieder so verschwunden, wie sie gekommen waren. Kein Mensch hätte sich an diesen Tagen auch nur in die Nähe des Baumes gewagt. Aber sicher hatten auch die Heilerelfen aus den Elfenreichen dieses Zirpen gehört und alle fanden sich an der Rotbuche ein, auch die Heilerin des Dorfes. In diesem besonderen Jahr gab es ein außergewöhnlich großes Problem. Die Oberste Elfenkönigin, die für die Einhaltung des Friedens unter den vier Elfenkönigreichen verantwortlich war, litt an einer schrecklichen Hautkrankheit. Sie musste sich so viel jucken und kratzen, dass sie an nichts anderes mehr denken konnte. Auch war es ihr nicht möglich, überhaupt noch eine Stunde durchzuschlafen, weil sie von dem Jucken immer wieder wach wurde. Sie war nicht mehr in der Lage, die Streitigkeiten unter den Elfenreichen zu verhindern und es drohte ein Zerbrechen der vier Reiche. Das wollte natürlich keiner dieser gut gebildeten Heilerelfen und sie versuchten, mit all ihren medizinischen Künsten die Oberste Elfenkönigin zu heilen. Aber so sehr sie sich auch anstrengten, es gelang ihnen nicht.
Deshalb fragten sie an diesem Treffen die Heilerin unseres Dorfes. Diese hörte sich alles genau an und dann mixte sie aus ihren Kräutern eine Creme, die der Obersten Elfenkönigin schon nach kurzer Zeit half und wenige Wochen später war sie sogar ganz geheilt.
Deshalb wird sie noch heute im gesamten Elfenreich als die Zusammenhalterin der vier Reiche verehrt.
Das alles soll an der alten Rotbuche geschehen sein, deshalb darf sie einfach nicht abgesägt werden.«
Die kleine Sarah hörte sich die Geschichte gespannt an. Dann sagte sie zu ihrem Onkel Finn, dass er dies verhindern solle.
Der lachte aber nur und sagte: »Da würden mir aber der Bürgermeister und meine Parteikollegen etwas anderes erzählen. So einen wichtigen Investor, den verärgern wir doch nicht. Das müsste schon jemand anders machen.«
Das ärgerte die kleine Sarah und sie beschloss, dann selbst mit dem Bürgermeister zu sprechen. So ging sie am nächsten Tag zum Rathaus in die Bürgersprechstunde des Bürgermeisters und erzählte ihm die Geschichte der Rotbuche und sagte ihm, dass sie nicht abgeholzt werden dürfte und dass er dieses dem Investor sagen solle.
Aber der Bürgermeister lachte nur und meinte dann ganz beiläufig, dass sie erst einmal erwachsen werden solle. Dann glaube sie auch nicht mehr an solchen Firlefanz. Woraufhin er sie nach Hause schickte.
Traurig stand sie im Vorzimmer des Bürgermeisters und es rollten ihr Tränen über die Wangen. Die Sekretärin des Bürgermeisters wischte ihr diese ab und fragte dann, ob sie vielleicht helfen könne. Sarah erzählte auch ihr diese Geschichte. »Soso«, meinte sie, »da war unser Bürgermeister ja wieder einfühlsam wie eine Eisenbahnschiene. Der ändert sich da wohl nie. Wird Zeit, dass der mal selbst Kinder bekommt. Pass auf, es ist ja nicht mehr geheim. Deshalb gebe ich dir jetzt mal den Namen und die Anschrift des Investors und dann sprichst du einfach nochmals mit ihm.«
So bekam die kleine Sarah neuen Mut und machte sich sofort auf den Weg zu dem Investor des Golfhotels. Der Investor hieß Herr Engelmann und er hatte sofort Zeit für Sarah. Sie erzählte ihm die Geschichte, wurde aber von Herrn Engelmann unterbrochen. Dieser sagte, dass seine Familie auch schon seit Generationen in ihrem Dorf lebte und dass er die ganzen Geschichten kenne. Schließlich hatte seine Oma sie ihm auch schon erzählt.
Dann fragte er, wer denn diesen Blödsinn veranlasst habe. Er würde doch niemals den Treffpunkt der Heilerelfen, die alte Rotbuche, einfach fällen lassen. Außerdem gebe so ein alter Baum einem Golfplatz doch erst einmal ein schönes Aussehen und er spende den Golfern auch eine Menge Schatten.
Dann griff er zum Telefon und sprach mit dem Bürgermeister.
»So«, sagte er danach zu Sarah, »das wäre erst einmal auf den Weg gebracht. Ich habe dem Bürgermeister gesagt, dass ich den Golfplatz und das Hotel nicht baue, wenn irgendjemand den Baum auch nur anfasst. Ich glaube, das hat er kapiert.«
Ja, so einfach hatte sich Sarah das nicht vorgestellt. Sie verbrachte mit Herrn Engelmann und seiner Familie noch den ganzen Nachmittag und beide erzählten die Geschichten, die sie schon von ihren Großmüttern gehört hatten. Es war für alle ein schöner Nachmittag.
Ach ja, die Rotbuche, die steht noch heute an der gleichen Stelle. Immer noch hört man die Raben und die Zikaden und Grillen und noch heute sollen sich dort die Heilerelfen treffen. Gesehen hat sie dort allerdings schon lange keiner mehr, aber erst kürzlich fanden einige Kinder unter dem Baum eine Sichel zum Kräuterschneiden, die schon einige hundert Jahre alt sein soll. Diese kann man heute im Heimathaus des Dorfes bewundern.
Der Frosch, der nicht mehr allein sein möchte
In der Ecke des Gartenteiches von Tante Frieda, da sitzt der dicke Wasserfrosch Friedolin.
Eigentlich gefällt ihm sein Leben sehr gut. Es gibt eine Menge Mücken am Teich, welche Friedolin wirklich gut schmecken, die Wasserfläche ist so groß, dass er gemütlich seine täglichen Bahnen schwimmen kann, es gibt eine Flachwasserzone, in der man sich gut ausruhen kann, Seerosenblätter, auf denen die besten Sonnenplätze sind und unter denen man sich bestens verstecken kann, wenn mal zufällig ein Storch oder ein Reiher vorbeischaut und man kann von diesem Teich aus die spielenden Kinder im Garten beobachten. Da wird es einfach nie langweilig.
Aber irgendetwas gefällt ihm doch nicht. Er denkt schon lange darüber nach, was das wohl sein könnte, aber es fällt ihm einfach nicht ein. Wo er doch eigentlich alles hat, was er benötigt. So wird er nachdenklicher und nachdenklicher und unglücklicher und unglücklicher und er hat eigentlich zu gar nichts mehr Lust. Er hört nicht mehr den kleinen Vögeln beim Singen zu, hat keine Lust mehr, ein wohltuendes Sonnenbad zu genießen, schaut nicht mehr den Kindern beim Spielen zu, schwimmt nicht mehr umher, er sitzt nur noch traurig herum und macht gar nichts mehr. Selbst die leckersten Mücken, die schmecken ihm gar nicht mehr.
Doch eines Abends, da schaut die alte Kröte Quackomo vorbei. Sie beobachtet Friedolin, wie er traurig in das Wasser hineinschaut und spricht ihn einfach an. »Guten Quaken, Friedolin. Warum schaust du denn so traurig in das Wasser hinein?«
Friedolin antwortet der alten Kröte.
»Guten Quaken, Quackomo. Ach, ich weiß nicht. Irgendwie habe ich zu nichts mehr Lust, die Mücken schmecken mir nicht mehr und alles ist irgendwie trostlos und traurig.«
Die alte Kröte Quackomo überlegt ein wenig und dann antwortet sie.
»Friedolin, ich denke, das ist so, weil du hier alleine am Teich lebst. Du brauchst eine Frau und viele kleine Froschkinder. Die bringen dich dann wohl wieder auf andere Gedanken. Zumal jetzt gerade Frühling ist. Da suchen wir Frösche und Kröten uns alle eine Frau und da bist du bestimmt auch keine Ausnahme.«
Friedolin hört gespannt zu. Dann fragt er Quackomo, wie er es denn anstellen soll, dass er eine Frau findet.
»Hör zu Friedolin«, antwortet die alte Kröte. »Ihr Wasserfrösche habt doch riesige Backentaschen. Die könnt ihr mit Luft aufblasen und dann hört man eure Rufe viele hundert Meter weit. Versuch es doch einfach mal. Du wirst sehen, irgendeine Froschfrau, die auch heiraten möchte, wird dich hören und dann zu deinem Teich kommen. So, jetzt muss ich aber weiter. Abends kommen immer die leckeren Schnecken aus ihren Verstecken und die fresse ich besonders gern. Einen schönen Quaken noch.«
Dann verschwindet Quackomo wieder, so wie er gekommen war.
Friedolin denkt lange über das Gespräch nach. Dann sagt er zu sich selbst, dass Quackomo wohl recht hat und er beginnt, seine Froschbacken aufzublasen, um laut nach einer Froschfrau zu rufen. Quak, quak, quaaak. Erst ein wenig zögerlich, dann wird er aber immer lauter und seine Backen werden dicker und dicker, bis man sein Quaken wirklich viele hundert Meter weit hören kann.
Und das zeigt auch sehr bald Wirkung. Drei Gärten weiter, da wohnt eine junge Froschfrau, die gerne heiraten möchte. Diese hört das laute Quaken von Friedolin und war direkt von seinem Quaken verzückt. Sofort wandert sie los, um zu sehen, wer denn da so eine schöne Stimme hat.
Als sie Friedolin dann endlich sieht, da verliebt sie sich sofort in ihn und beide heiraten noch in der gleichen Nacht.
Bald schwimmen im Teich viele kleine Kaulquappen. Friedolin schmecken die Mücken wieder gut, er ist glücklich und quakt seiner Frau den ganzen Sommer die schönsten Froschlieder vor, und ihr wisst jetzt, dass die quakenden Frösche im Frühling nicht mehr alleine sein möchten.


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