Seewölfe - Piraten der Weltmeere 543

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Dem Jungen mit den braunen Augen lief ein eisiger Schauer über den Rücken.
„Das Perlenfischen ist gefährlich, nicht wahr?“
„Nicht so schlimm. Man lernt es schnell und leicht. Man muß nur lange genug die Luft anhalten können. Ich selbst bin schon zu alt dazu, ich kann nicht mehr so lange tauchen wie früher. Aber ich werde es dir beibringen, Ahmed, und eines Tages, da bin ich ganz sicher, wirst du eine der Schwarzen Tränen Allahs finden, und dann sind wir reich. Ich werde sie dem Sultan verkaufen. Du mußt dich nun entscheiden, ob du bei mir bleiben oder weiter deiner Wege ziehen willst.“
Ahmed überlegte nicht lange. Er hatte nichts zu verlieren, er hatte keine Eltern mehr, aber der Onkel war da und würde für ihn sorgen. Warum sollte er nicht den Beruf des Perlenfischers erlernen, zumal es dem Onkel gar nicht so schlecht ging? Er hatte genug zu essen, zu trinken und ein Dach über dem Kopf. Allein hätte er das nie geschafft.
Also sagte er zu.
Schon am anderen Tag begann Selim damit, ihn auszubilden. Sie tauchten immer zusammen, und Ahmed erwies sich als sehr geschickt.
Er hatte nur immer Angst vor dieser grenzenlosen schrecklichen Tiefe, wenn es immer dunkler um ihn herum wurde, wenn Schatten auftauchten, die ihn belauerten.
Aber nach und nach verlor sich die Angst vor der Tiefe, nur die Angst vor den Ungeheuern war geblieben, denn die waren wirklich unberechenbar, und Ahmed mußte immer an den armen Ali denken, von dem Selim nur noch ein Bein gefunden hatte.
Mit der Zeit wurde er ein sehr geschickter Perlentaucher.
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