Seewölfe - Piraten der Weltmeere 639

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Hasard zog zwar kurz die Brauen hoch, schwieg aber. Halb belustigt, halb ablehnend, registrierte er, daß der Generalkapitän auf eine anerkennende Bemerkung wartete.
Meinetwegen wartest du, bis du Algen ansetzt, dachte der Seewolf und wandte sich Garcia zu: „Sie segeln nach Spanien?“
„In gewisser Weise, ja“, erwiderte der Kapitän.
„Wie darf ich das verstehen?“
„Die ‚Aguila‘ wird auf Hierro erwartet, der kleinsten der Islas Canaris. Wir haben jedoch Fracht an Bord, die dringend nach Cádiz gebracht werden muß.“
„Verderbliche Ware?“ fragte Hasard.
Ein Ausdruck der Belustigung huschte über César Garcias Miene. Er fuhr sich mit dem Handrücken über den Mund und ließ einen abgrundtiefen Seufzer vernehmen.
„Wie man’s nimmt“, sagte er. „Ich bin zufrieden, wenn ich die Hälfte gut anlande.“
„Dann haben Sie die Absicht, uns zu begleiten?“ Das Kriegsschiff während der nächsten Tage in der Nähe zu wissen, behagte Hasard nicht. Andererseits hatte er keine Handhabe, die „Aguila“ vor der Höhe von Gibraltar loszuwerden. Er hätte damit nur weiteren Verdächtigungen Vorschub geleistet.
„Wenn ich mir Ihre ‚Goldenen Hennen‘ so ansehe, glaube ich, daß Sie einen zusätzlichen Geleitschutz nicht ablehnen werden“, sagte Garcia und fügte hinzu: „Sie segeln in geheimer Mission? Don Ricardo hat davon gesprochen, daß Sie keinen spanischen Hafen anlaufen werden. Das ist zumindest ungewöhnlich.“
Hasard warf dem Generalkapitän einen verweisenden Blick zu.
„Sie waren zu absolutem Stillschweigen verpflichtet!“ sagte er scharf.
„César und ich sind als Nachbarskinder aufgewachsen.“
„Das berechtigt Sie noch lange nicht, Befehle der Krone zu mißachten.“
„Unsinnige Befehle, wenn Sie mich fragen.“
„Darüber steht Ihnen kein Urteil zu!“
Don Ricardo de Mauro y Avila schüttelte den Kopf. „Mir dreht sich der Magen um, wenn ich daran denke, daß wir nach Irland segeln sollen. Ausgerechnet vor die Haustür unseres Erzfeindes England. Falls dieses Piratenpack Wind davon kriegt, sind wir geliefert. Ebensogut könnten wir unsere Galeonen gleich hier versenken.“
„Erstens“, sagte Hasard ruhig – gefährlich ruhig für alle, die ihn näher kannten, „sollten Sie gegen Ihre Übelkeit ein Pulver einnehmen. Ich bin sicher, daß Ihr Feldscher entsprechende Mittel zur Beruhigung kennt und mitführt.“
Don Ricardo schnappte nach Luft und begann sich zu verfärben.
„Zweitens lassen Sie besser die Finger von jedem Werkzeug, sei es nun Beil oder Bohrer. Für jede Galeone, die wir durch Ihre Schuld verlieren, werden Sie persönlich zur Rechenschaft gezogen. Ich denke, daß ich mich damit klar genug ausgedrückt habe.“
Hasard blickte den Generalkapitän unverwandt an. Der lief daraufhin endgültig puterrot an und reagierte aggressiv.
„Ich hatte geglaubt, Don Julio de Vilches sei ein Mann, mit dem man zusammenarbeiten könne“, schnaubte er. „Aber offenbar habe ich mich getäuscht.“
„Das liegt bestimmt nicht an mir“, sagte der Seewolf.
„Nach Irland zu segeln, ist für einen schwerfälligen Konvoi ein außergewöhnliches Wagnis.“ César Garcia hielt es für angebracht, Don Ricardo zu unterstützen. „Nach einer solchen Beute lecken sich Schnapphähne und Engländer die Finger.“
„Bezweifeln Sie die Richtigkeit der Entscheidung unseres Königs?“ fragte Hasard kühl.
„Er wird seine Gründe dafür haben“, erwiderte Garcia ausweichend.
„Die hat er, seien Sie versichert.“
„Um so besser“, sagte der Kapitän des Kriegsschiffs. „Dennoch wage ich zu behaupten, daß unsere verstorbene Allerkatholischste Majestät keineswegs so gehandelt hätte.“
„Ungewöhnliche Verhältnisse erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.“ Mit einer herrischen Handbewegung, die keinen weiteren Widerspruch duldete, beendete Hasard den Disput.
Er wandte sich an Don Ricardo. „Lassen Sie Segel setzen und wieder auf Nordkurs gehen. Solange ich als Sonderbeauftragter der Krone Befehle erteile, werden Sie diese ausführen. Ich hoffe, wir haben uns diesmal verstanden.“
2.
Natürlich bemerkte Hasard die vielen Gaffer ringsum, die alle nur so taten, als seien sie mit den verschiedensten Arbeiten vollauf beschäftigt. Tatsächlich schienen die Seeleute aber auf jedes Wort gelauscht zu haben, und Hasard hätte eine ganze Nagelbank verspeist, wenn die Crew der „Salvador“ nicht eine gewisse Befriedigung empfand.
Er wollte gerade an Bord der Schebecke zurückkehren, als César Garcias Ruf ihn innehalten ließ.
„Capitán de Vilches …“
Zögernd wandte er sich um, verschränkte die Arme vor der Brust und blickte den kleinwüchsigen Kapitän fragend an.
„Es wurde alles gesagt, was zu sagen war.“
„Darum geht es mir nicht. Von mir aus segeln Sie zum Mond, wenn Seine Majestät es verlangt. Ich hätte eher eine Bitte …“
„Sofern Ihr Wunsch sich mit meiner Aufgabe verträgt.“
„Natürlich“, sagte Garcia zuversichtlich. „Ich erwähnte schon, daß die ‚Aguila‘ auf Hierro erwartet wird. Und Sie segeln Richtung Spanien. Es wird Ihnen sicher nichts ausmachen, meine Fracht zu übernehmen …“
„… und nach Cádiz zu bringen?“
„Genau das meinte ich.“
„Ausgeschlossen! Unsere Galeonen haben genügend Ladung an Bord. Außerdem gefährde ich nicht die Sicherheit des Geleitzugs einer vergleichsweise lumpigen Fracht wegen.“
„Eins Ihrer Begleitschiffe könnte Cádiz anlaufen. Ich bitte selten um einen Gefallen, Don Julio, aber diesmal würde ich dadurch einige Tage Zeit gewinnen.“
„Werfen Sie Ihr Zeug ins Meer, Capitán, wenn Sie unbedingt zu den Islas Canarias müssen.“
„Den Gedanken habe ich ebenfalls schon erwogen“, sagte César Garcia seufzend. „Leider müßte ich mich dann der Anstrengung unterziehen, neue Sklaven einzufangen.“
Hasard hatte Mühe, sein Erschrecken zu verbergen.
„Sklaven?“ fragte er. „Indianer?“
„Neger.“ Garcia spuckte nach Lee. „Stinkendes, schwarzes Pack aus Mauretanien.“ Er kicherte verhalten. „Ich sollte sie wirklich ins Meer werfen, damit sie wenigstens sauber zur Hölle fahren.“
Für diese Unmenschlichkeit hätte der Seewolf dem Capitán ans Leder gehen können. Aber er beherrschte sich. Niemandem wäre damit geholfen, am allerwenigsten den bedauernswerten Opfern der Spanier.
„Ich weiß, was es heißt, Sklaven zusammenzutreiben“, sagte er zweideutig. „Es gibt Widerstand, viele sterben, andere brechen auf dem langen Marsch von ihren Dörfern zur Küste zusammen und müssen zurückgelassen werden. Und dann die Zeit auf See. Im Sturm sterben sie wie die Fliegen. Aber auch die anderen, jene, die zäh genug sind, um uns später zu dienen, brauchen Proviant und Frischwasser.“
César Garcia pflichtete dem voll bei.
„Ein Teufelskreis ist das. Ob ich will oder nicht, ich muß wenigstens einige Sklaven durchbringen, damit der Aufwand nicht ganz umsonst war.“
Menschen, die so dachten wie der Kapitän, denen ein Leben nichts wert war, solange es keinen Profit brachte, waren für Hasard ein Greuel. Zum Glück waren aber längst nicht alle Spanier so.
Hasard dachte an Pater David und dessen selbstloses Eintreten für alle unschuldig Verfolgten und Geknechteten. Männer wie ihn, die im rechten Moment zuzupacken verstanden, brauchte die Welt, dann würde die Ächtung der Sklaverei kein bloßes Lippenbekenntnis mehr bleiben.
„Wie viele Sklaven haben Sie an Bord, Capitán?“
Philip Hasard Killigrew hatte weiß Gott nichts dagegen, einigen Schwarzen zur Freiheit zu verhelfen. Selbst wenn seine eigenen Pläne darunter leiden sollten, das Leben der „Wilden“, wie die Dons sich geringschätzig ausdrückten, war ihm und seinen Arwenacks mindestens ebensoviel wert wie eine Schiffsladung voll Gold und Silber.
Sie waren gewiß nicht zimperlich, wenn es darum ging, einen Gegner in Grund und Boden zu bohren, aber sie achteten die Würde aller Unterdrückten.
„Sechzig sind es noch“, sagte César Garcia. „Von über einhundert, die wir aus einem miesen, dreckigen Dorf nahe M’Bout geholt haben. Männer und Frauen, keine Kinder. Sie bürden sich kaum eine Last auf, Don Julio.“
Hasard nickte zögernd.
„Das wollte ich wissen.“
„Sie übernehmen also die Fracht nach Cádiz?“ fragte Gracia lauernd.
„Nicht, bevor ich weiß, was ein Kriegsschiff wie Ihre ‚Aguila‘ ausgerechnet nach der unbedeutenden Insel Hierro verschlägt.“
„Kaperer“, sagte der Kapitän. „Die Krone hat etliche Schiffe im Gebiet zwischen den Kapverden und Marokko verloren. Diesem üblen Pack soll es endlich an den Kragen gehen.“
„Eine lobenswerte Ansicht. Doch glauben Sie wirklich an einen Erfolg?“ Hasard bemühte sich, eine ernste Miene zu bewahren. „Die Küste ist voller Schlupfwinkel. Sie müßten schon die Eigenheiten der jeweiligen Piraten kennen, um vielleicht eine Chance zu haben.“
„Wir kennen einen dieser Bastarde“, erwiderte Garcia stolz. „Ein Engländer. Er hat zwar über Monate hinweg nichts mehr von sich hören lassen, aber wir wissen, daß er da ist, er wurde mehrfach gesehen, vor kurzem in Las Palmas, in der Nähe des Gouverneurspalastes.“
„Ich nehme an, die Zeugen sind glaubwürdig.“ Ein belustigter Unterton schwang in Hasards Stimme mit. Sein Gegenüber reagierte prompt darauf.
„Die Männer sind absolut zuverlässig“, sagte er. „Dafür lege ich meine Hand ins Feuer. Außerdem ist es erst rund sieben Monate her, daß der Seewolf eine aus der Neuen Welt heimkehrende Silbergaleone gekapert hat. Und das ist nur einer der Fälle verschwundener Schiffe, bei denen er erkannt wurde.“
„El Lobo del mar“, wiederholte Hasard in gespieltem Erschrecken. „Aber mehr als ein halbes Jahr bedeutet eine lange Zeit. Ich glaube nicht, daß sich die Piraten noch immer in der Region aufhalten.“
„Warum nicht?“ fragte Garcia. „Viele unserer Schatzschiffe segeln diesen Kurs. Wir konnten die Fahrt der aufgebrachten ‚Fidelidad‘ Hafen für Hafen nachvollziehen. Dieser Killigrew ist ein mieser Schnapphahn, dem endlich das Handwerk gelegt werden muß.“
Wenn du wüßtest! dachte Hasard amüsiert. Dich würde der Schlag treffen! Laut fügte er hinzu: „Wissen Sie mehr über das Schicksal der ‚Fidelidad‘? Capitán Manuel Redrojo ist ein enger Freund von mir.“
„Er war es“, sagte César Garcia. „Der Seewolf hatte die Unverfrorenheit, die überlebenden Besatzungsmitglieder in Beibooten landwärts zu schicken. Von ihnen wissen wir, daß er Capitán Redrojo mit dem Degen tötete.“
„Verdammt!“ Wütend ballte Hasard die Hände zu Fäusten und schlug in einer theatralisch wirkenden Geste auf den Handlauf der Verschanzung. „Ich übernehme Ihre Sklaven, selbst wenn ich dadurch einen oder zwei Tage verliere. Daß Sie den Seewolf jagen, ist es mir wert. Fangen Sie den Kerl!“
„Wir erwischen ihn!“ versprach Garcia voreilig. „So wahr ich hier stehe. Er wird durch das Würgeisen sterben.“
Kein sehr schöner Tod, dachte Hasard grimmig.
Die Sonne hatte ihren höchsten Stand im Zenit inzwischen überschritten und verschwand immer öfter hinter einem breiten Band flockenartig aufquellender Wolken. Schnelle Schatten, die sich zunehmend verdichteten, huschten über die See. Zwischen ihnen glitzerten Sonnenstrahlen auf dem Wasser. Eine mäßige Brise aus anhaltend südlicher Richtung herrschte, die Wellen waren zwar noch klein, hatten aber längst weiße Schaumköpfe. Vereinzelt zeigte sich Gischt.
Hasard hatte sich von der Schebecke zur „Isabella“ übersetzen lassen und Jean Ribault über das Ergebnis seiner Unterredung mit Garcia informiert. Der Franzose akzeptierte seine neue Aufgabe mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Einerseits tat er nichts lieber, als den hochnäsigen Dons ein Schnippchen zu schlagen, andererseits gab er zu bedenken, daß gerade seine kleine Crew überfordert sein würde.
„Du weißt selbst, wie die Spanier mit ihrer lebenden Ware umzugehen pflegen“, sagte er zu Hasard. „Die Gefangenen durchlaufen nacheinander das ganze Spektrum menschlicher Empfindungen, angefangen von ohnmächtiger Hilflosigkeit über Wut, Enttäuschung, Haß bis hin zur Resignation. Jede Veränderung läßt ihren Lebenswillen von neuem aufflammen, und sie werden kaum unterscheiden, ob sie es mit Spaniern oder anderen Weißen zu tun haben. Ihr Haß richtet sich gegen alle, die anders sind.“
„Ich weiß das.“ Hasards Blick glitt über die dichter werdende Wolkendecke. Ein leuchtender großer Hof umgab die halb verdeckt stehende Sonne – Anzeichen von Wetterveränderung in großer Höhe. Vielleicht zog ein Sturm auf, auf jeden Fall aber würde es bald wie aus Kübeln schütten.
„Ich sage dir das nur, weil ich die Schwarzen nicht genauso unmenschlich behandeln werde, wie die Dons das tun. Ihnen zu verklaren, daß wir Freunde sind, dürfte zumindest anfangs schwerfallen.“ Jean Ribault deutete nach Südosten, wo irgendwo hinter der Kimm Land lag. „Bis Mauretanien ist es weit.“
„Du kriegst Verstärkung“, versprach Hasard. „Ich lasse sechs Männer von der Schebecke übersetzen, unter ihnen Batuti. Er dürfte am schnellsten das Vertrauen der Sklaven gewinnen.“
„Einverstanden. Ich gehe also auf Südkurs, sobald die Übernahme abgeschlossen ist. Und irgendwo auf der Höhe von Südspanien oder Portugal werden wir uns vermutlich wiedersehen, wenn ich auf der ‚Isabella‘ sämtliches Tuch setzen lasse.“ Jean deutete zu dem Viermaster hinüber, der noch immer unmittelbar neben der Schebecke lag. Die „Isabella“ dümpelte gut zweihundert Yards achterlich. „Das Kriegsschiff bereitet mir einige Sorgen. Hoffentlich verschwindet der Bursche schnell.“
„Wie ich César Garcia einschätze, wird er alles daransetzen, den verdammten Seewolf zu fangen.“ In Hasards Augen lag ein belustigtes Funkeln. „Ich denke, ich werde ihm eine gute Jagd wünschen. Der Arme kann eine Aufmunterung brauchen, er hat sich viel vorgenommen.“
„Verschrei’s nicht!“ warnte Jean. „Viele Hunde waren schon immer des Hasen Tod.“
„Du vergißt, daß der Hase in dem Fall ein Wolf ist.“
Jean Ribault blieb nur ein Kopfschütteln. Und das tat er immer noch, als Hasard und er in die Jolle abenterten, die sie zur Galeone bringen sollte.
Ferris Tucker, Bob Grey, Sven Nyberg und Jack Finnegan legten sich in die Riemen. Die See wurde unruhiger, Gischt kam über. Die Sonne blieb inzwischen fast ständig hinter Wolken verborgen.
Nur Hasard und Jean Ribault betraten die „Aguila“, deren Decks so blitzsauber aufgeklart waren, wie sie das sehr selten gesehen hatten. Capitán César Garcia, der die beiden persönlich und in Begleitung seines Ersten Offiziers Juarez Molina empfing, bemerkte den überraschten Rundblick.
„Auf meinem Schiff dulde ich keinen Schlendrian“, sagte er schroff. „Nur wer gewohnt ist, bis zum Umfallen zu arbeiten, der leistet später auch Außergewöhnliches.“
„Unter den Umständen haben Sie, tatsächlich gute Chancen, den Seewolf zu fangen.“ Hasard konnte sich die Bemerkung nicht verkneifen. Neben ihm verschluckte sich Jean Ribault an einem imaginären Krümel und mußte husten, bis ihm die Tränen in den Augen standen.
„Es geht schon wieder“, erklärte er schnaufend, als aller Blicke besorgt auf ihm ruhten.
Decksleute waren gerade im Begriff, eine große Jolle abzufieren. Sie sahen nicht einmal auf, als die vier Männer an ihnen vorbei zum Niedergang vor dem Achterdeck gingen. Hasard und Jean bemerkten jedoch die verstohlenen, scheuen Blicke, die ihnen folgten. Das Verhalten der Crew ließ endgültig erkennen, daß Capitán Garcia mit eiserner Hand regierte.
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