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Ermutigt durch diese Perspektive, engagierten sich viele in einer Bürgerinitiative, die sich, weit über die Grenzen der Kirchengemeinde hinaus, für mehr Lebensqualität im Ortsteil einsetzte. Dabei fühlten sie sich nicht wie Leute, die notdürftig noch einige Reparaturen an einem Haus anbringen, das letzten Endes doch zum Abbruch bestimmt ist, sondern eher wie Bauleute, welche die Bausteine für eine kommende Welt zusammentrugen. In dem, was sie taten, sahen sie den, wenn auch nur sehr bescheidenen, Anfang jener neuen Stadt, von der sie sangen: „In deinen Toren kann ich atmen.“ Und so konnten sie hin und wieder schon in der Gegenwart, auf der noch sehr unfertigen Baustelle, aufatmen.
1 Hans Magnus Enzensberger, Ins Lesebuch für die Oberstufe (1957), hier zitiert aus: Das große deutsche Gedichtbuch, neu hrsg. von Karl Otto Conrady, Darmstadt 41995, 724 f.
2 Unsere Hoffnung. Ein Bekenntnis zum Glauben in dieser Zeit, I. 6., in: Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland. Offizielle Gesamtausgabe, hrsg. von Ludwig Bertsch u. a., Bd. I, Freiburg 1976, 84–111, Zitat: 95.
3 So. z. B. Franz Diekamp, Katholische Dogmatik nach den Grundsätzen des heiligen Thomas, Bd. 3, Münster 3–51922, 366.
4 Joseph Pohle, Lehrbuch der Dogmatik, Bd. 3, Paderborn 1905, 706.
5 Karl Rahner, Grundkurs des Glaubens, Freiburg 1976, 415.
6 Vgl. dazu unten das 11. Kapitel.
7 Vgl. bes. Offb 21,1–4, aber auch die Kapitel 21 und 22 insgesamt.
8 Vgl. Jes 7,14; 25,8; 54,1–14; 60,1–11; Ez 40–44.
9 Johann Gottfried Herder, Maran Atha. Das Buch von der Zukunft des Herrn, des Neuen Testaments Siegel (1779), in: Ders., Sämtliche Werke, Bd. IX, hrsg. von Bernhard Suphan, Hildesheim 1967, 241.
10 Paul Badde, Die himmlische Stadt. Der abendländische Traum von der gerechten Gesellschaft, München 1999, 17.
11 Rita Müller-Fieberg, Das „neue Jerusalem“ – Vision für alle Herzen und alle Zeiten? Eine Auslegung von Offb 21,1 – 22,5 im Kontext von alttestamentlich-frühjüdischer Tradition und literarischer Rezeption, Berlin und Wien 2003, 390.
12 So das Postcommunio-Gebet am 2. Adventssonntag nach dem Römischen Messbuch in der vorkonziliaren Form. Nach der durch das Zweite Vatikanische Konzil angestoßenen Liturgiereform klingt der Text anders: „Lehre uns die Welt im Licht deiner Weisheit zu sehen und das Unvergängliche mehr zu lieben als das Vergängliche.“ Hierzu etwas ausführlicher unten, im 13. Kapitel.
13 Ihr Mächtigen, ich will nicht singen eurem tauben Ohr. Text: Christine Heuser. Das Lied findet sich z. B. im Anhang von: Gotteslob. Katholisches Gebet- und Gesangbuch für das Bistum Aachen, Aachen 1985, Nr. 046.
14 Naomi Shemer-Sapir, Yerushalayim shel zahav (Jerusalem, Stadt aus Gold), hier zitiert nach der CD „25 most famous Israeli Folk Songs“, CD 158, Hataklit LTD, Pardesiva, Israel, o. J.
15 Ps 137, 1–4.
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