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Inhalt
Impressum 3
Vorwort! 4
Viele Wege führen nach Rom?! 6
Stille Wasser sind tief! 8
Presslufthammer!!! 10
In der Ruhe liegt die Kraft? 12
Geschmacklosigkeit Pornografie! 14
Die Geschmäcker sind verschieden! 16
Ist das Liebe? 18
Single verheiratet! 20
Sirilei und Remmidemmie! 22
Man versteht Bahnhof? 24
Gouvernante gesucht! 26
Paartherapie? 28
Idiotensicher? 30
Eintopf, Umtopf! 32
Urban hab gesagt, dass …!? 34
Konzilfestigkeit Firmung est! 36
Soso wa ni fu desu! 38
Wahnsinns-Gouvernement? 40
Vanessas Schoßhund! 42
Flaggschiff Prüfstein! 44
Fingerzeig Notsituation? 46
Zeig mal her! 48
Trillerpfeife vs. Biotop! 50
Ich gebe fast auf? 52
Sittenstrolche Wellensittich! 54
Gabi gibt auf! 56
Auf dem Prüfstein! 58
Quark und Papiermacher! 60
Wir sind! 62
Nochmal von Anfang an? 64
Standhaftigkeit Stadtstaat? 66
Das klingt hervorragend! 68
Jetzt, aber …? 70
Ein Kuss für die Lunge?! 72
Was soll das bedeuten? (Warum nur, warum?) 74
Hotels soll’s geben?! 76
Wir schenken uns nichts! 78
Das glaube ich auch! 80
Swing, Soul, Technodance? 82
Schwertlilien gibt’s auf dem Friedhof genug! 84
Scherben bringen Glück! 86
Der Obermackeronie! Wie geht’s? 88
Nachwort! 90
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.
© 2022 novum publishing
ISBN Printausgabe: 978-3-99107-649-0
ISBN e-book: 978-3-99107-650-6
Lektorat: Leon Haußmann
Umschlagfoto: Konstantin Nopel
Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh
www.novumverlag.com
Vorwort!
Eine Offenbarung an die heutige städtische Gesellschaft, ein Buch, das sich an die Geschmacklosigkeit der heutigen Zeit erinnert! Und es wagt, Dinge auszusprechen, die wohl keiner vorher getan hat!
„Rome und Julige“ ist eine Verdrehung und Verwechslung der heutigen geschmacklosen Zeit und keine Romanze! Das Buch kann nicht als Sammlung von Kurzgeschichten angesehen werden, aber es behandelt wichtige, den Zeitgeist der momentanen urbanen Gesellschaft treffende, spannende und brisante Themen. Doch warum heißt die Geschichte nicht nur: „Die Urbanität der Geschmacklosigkeit“, sondern trägt den Titel „Rome und Julige“? Und warum der Zusatz: „Wie man das Städtische leicht nimmt“?
Die Abhandlungen und Geschichten entstanden, während ich in einer großen Stadt in der Schweiz verweilte! Und ich frage mich, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe, nachdem ich eine Weile in einem Schweizer Bergdorf gewohnt hatte, in die Stadt zu ziehen? Nun, die Entscheidung war richtig gewesen, doch es wird sich zeigen, ob ich hier in Stadtnähe bleiben werde? – Ich wohne in einer schönen großen Wohnung; wenn ich aus dem Haus gehe, bin ich im Getümmel einer Großstadt, wo es zwar auch geht, außer dass es die Nähe und Menschlichkeit des kleinen Schweizer Bergdorfes gibt!
Rome steht für Stadt, Julige eher für das Monumentale. Der Grund für die Verwechslung und Verdrehung der Liebesgeschichte von Romeo und Julia ist folgender: An diesem Ort gibt es nicht nur geschmackvolle, sondern auch viele geschmacklose Leute, nicht nur Heteros, sondern alle möglichen Formen der heutigen urbanen Gesellschaft! Ich vermute, es ist allen egal, obwohl jeder gezwungenermaßen für sich einen Unterschied macht! Aber man hat sich trotzdem in irgendeiner Weise lieb! Man kommt an sich vorbei, man sieht sich jeden Tag, andere wiederum zum ersten Mal, aber trotzdem nimmt man sich in irgendeiner Weise nicht wahr!
Nach „Romea und Julius“ vermutet man den Titel des Buches schon eher bei mir als vorher, denn ich bin wissenschaftlicher Schriftsteller, der sich vor allem mit den Menschen beschäftigt.
Doch die Geschmacklosigkeit nimmt jeden Tag zu, genauso wie es mit der Gleichgültigkeit in dem Schweizer Bergdorf gewesen war. In dem Bergdorf war ich hängengeblieben, nun bin ich hier und werde wohl noch eine ganze Weile hier bleiben!
Im Sommer 2020
Konstantin Nopel
Viele Wege führen nach Rom?!
Die Stadt des humanistischen Geistes, die Stadt der Kunst, die Stadt Italiens, alles durchmischt zu einem unerträglichen Wirrwarr und des Seins!
Viele suchen den Weg in diese Stadt, als ob es nicht anders geht, als kein Weg daran vorbei, weil viele Wege dorthin führen! Sei es zu Fuß, mit dem Auto, per Schiff oder mit dem Flugzeug!
Man kann nicht mit dem Schiff direkt in die Stadt fahren, aber durch einen Geheimweg hingelangen!
Seit Tausenden von Jahren gibt es sie, vergessen tut man sie nicht, aber so begehrt wie Venedig oder Florenz ist sie nie!
Nun, die Zeit der Blüte der Jahre ist vorbei, doch ein Brennpunkt in der Geschichte ist sie merklich immer noch!
Seit Romulus und Remus die Stadt gegründet haben, hat sie nie den Glauben verloren! Und seit dieser Zeit heiß umkämpft, ist sie ein Wahrzeichen von Krieg und Frieden geblieben. Viele Wege sind übriggeblieben, Bahnen, Bauten, Statuen geblieben. Doch der Traum, sie zu erobern, ist längst vorbei, weil es inzwischen unmöglich erscheint.
Rom, die Stadt der Mächtigen und der unvergänglichen Bauten, muss mächtig aussehend bleiben, aber darf an Glanz nicht verlieren, doch der Papst mit seinem Stuhl Petri beim Vatikan darf alles, nur nicht das Unvergängliche zu Kreuze tragen!
Ruhe, Erhabenheit, und Gloria, die Mensa des machtvollen Wissens, in einer Zeit der nichtsahnenden geschmacklosen Unverträglichkeit. Viva Roma ! Viva la via di Roma in gloria et aetas sunt ! (Es lebe Rom! Es lebe der Weg nach Rom, in Ruhm und Zeitalter!)
Doch nicht für alle hat der Weg wieder weggeführt. Räuber, Diebe mussten bleiben, in Kerkern bei Wasser und Brot ihr Leben lassen. Soldaten hatte Caesar genug, die fürs Vaterland ihr Leben ließen und als Nutznießer in die Geschichte eingehen!
Ob Kunst, Mode, Universität, für mehr hat auch die Moderne Einzug in diese Stadt erhalten. Aber, wie vieles in der Welt, hat es auch in Rom geschmacklose Dinge gegeben! Morden, Wahnsinn, Blutverlust, aber nach all dem Frust ist Rom in seiner Art einzigartig geblieben!
„Er kam, sah, siegte!“ – „Viele Wege führen eben nach Rom!“ So wie sie von da wieder wegführen, in Kürze und Länge sind sie alle gleich, aber in einem Kürzel ausgedrückt: Viva, Roma!
Stille Wasser sind tief!
Bisweilen sind wir es gewöhnt, dass man nicht allem von allen Glauben schenken kann!? Denn der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, was dies anbelangt! Aber, davon abgesehen, gilt nicht alles als aufrichtig, was pflegeleicht zu erscheinen vermag, denn nicht alles scheint der Wahrheit zu entsprechen, was man verspricht und als klug hinstellt, aber darüber lässt es sich streiten?!
Da wo das Wasser tief ist, ist die See zuweilen ruhig; und wo es rund zugeht, da ist was los, was meist Freude zu bereiten vermag!
Sind alle stillen Menschen tiefgründig? Nein, das kann man nicht unbedingt sagen, aber meistens haben sie auch etwas zu sagen; vielleicht aber im Versteckten, aber das muss es wohl auch geben!
Wie laut wäre die Welt, wenn es keine ruhigen Menschen geben würde. Und irgendwie auch gewöhnlich?
Es gab mal ‘ne Schriftstellerin, die hat das Laute auch mit billigen Dingen verglichen, denn zum Beispiel ein großes Automobil fährt gewöhnlich auch ruhiger und sicherer.
Kurze Rede, kurzer Sinn, um nochmals auf das Ruhige sprechen zu kommen: Fühlt man sich bei ruhigen Menschen, die leise sprechen, sicher? – In der Regel, ja! Aber, was ist mit denen, die kein Sterbenswort von sich geben? Sind da die stillen Wasser nicht zu tief? Doch, doch! Obwohl, viel zu stille Menschen haben auch etwas Verschlossenes an sich. Und tiefgründige Menschen sind nur tiefgründig, wenn sie etwas Tiefsinniges zu erzählen haben.
Philosophen sind auch keine lauten Menschen, und Verschrobene sind meistens auf eine Art und Weise gewalttätig. Gewalt ist etwas lautes, jedoch kommt ein Dieb auf leisen Sohlen!
Lautselige Menschen finden keinen Schlaf, aber treue Seelen schlummern tief und fest in der Abenddämmerung. Und eine Lanze, ein Schwert, ein Säbel ruhig in jemand reinzustoßen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Stille Wasser stillen den Durst weniger als das sprudelnde Süßwasser.
Wie sagt man? In der Ruhe liegt die Kraft, aber gleichzeitig kann ein ruhiger Mensch auch langweilig sein; genauso wie eine eintönige, langweilige Tätigkeit!
Aber ein jeder Schriftsteller schätzt es, nicht in schreiender Gesellschaft zu sein, aber es gibt auch welche, die ihre Bücher in Caféhäusern und in einem Speisewagen schreiben.
Man kann jedoch nur laut sein, wenn man auch das andere kennt, besonders in einer lauten Zeit, wo ein bisschen Ruhe Sinn machen würde!
Presslufthammer!!!
Was für ein Lärm war an der Baustelle! Kinder, Frauen und sogar die Männer hielten sich beim Vorbeigehen die Ohren zu. Könnte man das nicht etwas leiser machen? Fürwahr, es war eine Tortur, und trotzdem hielt die Prozedur schon über Stunden an!
Der empfindsame Jakob hielt sich die Ohren zu. Das Problem war, dass er gleich hinter der Baustelle wohnte; und auch bei geöffnetem Fenster war es nicht besonders angenehm.
Abends das Gleiche. Jakob war verabredet. Er ging mit Freunden aus und landete in einer topmodernen Disco, die wie ein Raumschiff aussah! Der einzige Nachteil war, dass es nicht fliegen konnte! Seine Freunde hatten seit Tagen für diese Disco geschwärmt und er hatte sich auch gefreut! Doch nun hielt sich die Freude in ziemlichen Grenzen. Die Musik war laut, so dass man sie nicht als Musik empfinden konnte, sondern man empfand es als regelrechter Lärm! Obwohl, er hörte sonst die gleiche Musik, sogar gern und jetzt diese Blamage, und er hätte sich am liebsten – wie heute Morgen – die Ohren zugehalten. Der Takt der Musik fuhr einfach so über seine beiden Trommelfelle wie eine plättende Dampfhammerwalze. Und das an diesem Tag, wo er etwas Angenehmes hätte brauchen können!
Plötzlich huschte ein Lächeln über sein Gesicht. Wie konnte er nur so etwas Unsinniges denken? Presste man Trauben auch mit so viel Geräusch? – Und was gab’s für ein Geräusch beim Gebären? Die Frauen pressten das Baby auch irgendwie raus?!
„Press the button! Press, press, press the button!!“, sangen die riesigen Lautspreche gerade. „Press!“
Apropos Presse? Er war gespannt, ob die Presse morgen etwas über Ruhestörung bringen würde. – Sehr gespannt!
Und dann schnappte er nach Luft! Neben ihm hatte sich gerade ein Mädchen hingesetzt. Es war ein Hammer! Aber, ihm fehlte der Mut, sie anzusprechen. Denn seine besten Freunde hatten das schon getan. Er hatte keine Lust, von ihr gefragt zu werden, was er gerade zu ihr gesagt hatte! Bei all dem Lärm. Und darauf presste er lieber noch ein wenig von der Zitrone in sein Coca-Cola-Glas, obwohl sie ihn nicht abfällig musterte.
„Press the button! Press, press, press, press the button!!!“
Zuhause hatte er dann endlich seine Ruhe! Von all den Presslufthämmern den ganzen Tag. Musik war sein Leben gewesen. Nun hatte er das Interesse beinahe daran verloren und er genoss endlich die abendliche Ruhe …!
In der Ruhe liegt die Kraft?
Kraftquellen gibt es viele. Eine davon ist die Ruhe und die Erhabenheit und die Stille eines Ortes! Es zeigt sich meistens, dass man aus der Ruhe und Stille mehr schöpfen kann als aus lautseligen Dingen, die nichts bringen!
Die Ruhe hat etwas Feierliches, etwas wo viel Kraft vorzufinden ist. Man kann sich zum Beispiel nicht vorstellen, dass es in einer Kirche laut zu- und hergeht. Wo es still ist, findet man Kraft im Gebet. Und wenn man etwas lernen möchte, muss man auch seine Ruhe dazu haben!
Ein Ort, wo man auch seine Ruhe braucht, ist die Bibliothek. Dort herrscht meistens eine entspannte, ruhige Atmosphäre und das ist die Atmosphäre des Wissens! Trotz aller Spannung ist dort das Reden verboten, weil man sonst nicht lernen kann. Und lernen sollte man viel im Leben!
Menschen, die Ruhe ausstrahlen, sind meistens gerngesehene Leute, welche oftmals auch viel wissen, weil sie viel lesen! Diese Ruhe verkörpert auch viel Intelligenz. Es können heute fast alle Leute lesen, aber haben Schriftsteller auch so viel zu lesen? Und lesen sie die eigenen Bücher auch? Nein, natürlich nicht. Denn wer schreibt schon für sich selbst?
Kann man auch in Ruhe Kapital schöpfen? Die wenigsten tun dies, denn die meisten wollen etwas erleben für ihr Geld! – Kosten lautselige Dinge mehr als die stillen Orte, wo so manche Geschäfte abgewickelt werden? In der Regel, ja. Große Dinge kosten mehr, genauso wie Ferien an großen Orten und in großen Hotels. Kleine Orte sind ruhiger und kosten dementsprechend wenig. Und das stille Örtchen kostet meistens fast nichts, und auch die Fliegen da kosten nichts, hingegen kostet ein Helikopter mehr als der Flug in einem großen Flieger, also ich meine in einem sogenannten Flugzeug!
Kann man die Ruhe immer ertragen? In der Ruhe findet man die Kraft fürs Leben, genauso wie man sich in Ruhe etwas überlegen kann.
Die Ruhe lässt auch Vertrauen zu. Genauso wie in ruhigen und friedvollen Tagen mehr fruchten kann als an lauten hyperglückseligen Tagen sich weniger offenbart. Der Tag der Einkehr, in sich selbst reinsehen, in ruhigen und friedvollen Tagen beginnt die stille Einsamkeit der Vernunft zu fruchten.
Mögen sie in Ruhe und Frieden leben, die, die wir vergessen wollen, jene, die wir nicht mochten und die, die vor uns gelebt haben und nun tot sind! Amen!
Lasst uns Kraft schöpfen aus der Ruhe in der nächsten Zeit, in den nächsten Tagen, Wochen, Monaten, wenn nicht sogar Jahren. Wenn wir nicht alles so viel mehr hätten wie unsere Ruhe!
Geschmacklosigkeit Pornografie!
Nichts löst mehr Assoziationen aus wie dieses Thema. Nichts mehr als Lust und Frust? Nichts kann geschmackloser sein als zum Teil diese Art von Fotos und Filme!
Alle kennen diese Dinge, aber trotzdem stehen die wenigsten dazu, dass sie so etwas selber schon öfters konsumiert haben. Man spricht aus: Das kenne ich; aber ich selber tue es nicht selber (wirklich) so machen. „Ich bin nicht so einer!“
„Aber du hast doch schon mal irgendwie nicht noch nie so etwas etwa im entferntestem nicht, nicht gesehen?! Oder?“, fragt seine Frau mit großem, aber gespielten Interesse!
„Nun, unser Sohn ist groß geboren worden! Reicht dies als Erklärung?“
„Sure“, antwortet sie. „Oje, Mann? Wir kennen uns doch schon so lange. – Ich weiß, dass du selber welche gedreht hast mit diesem Flittchen!“ – Sie überlegt angestrengt, als ob es nur eine Feststellung wäre und fragt dann zweifelhaft: „War sie es wenigstens wert? – Ich will die Scheidung!“
So, und ähnlich geht’s zu und her. Aber das wäre, nüchtern ausgedrückt, noch der Anfang!
Überall werden solche Filme gedreht! Manchmal privat, manchmal professionell – die wenigstens haben Stil und Wert, aber zugucken tut man trotzdem. Schließlich will man ja angeblich trotzdem so was nicht wirklich nicht sehen!
„Den Hot-Dog zum Beispiel“, sagt ein Mann zu seiner Frau.
„Du meinst die Sand-Uhr?“
„Weißt du denn nicht, wie das Wort denn heißt?“, fragt der Mann.
„Doch – den möchte ich mal sehen, so einen Sandwiches!“
„Sehen, ja! Machen, nein!“
„Ich hab’s noch nie getan!“, spricht seine Frau mit unschuldigem Blick.
„Ich war mal jung gewesen. Es war anders gewesen. Mit mehr Stil und Geschmack. Ich schätze, es geht um Tausende und aber Tausende von Dollars und Millionen von Yen, Peseten und kolossale Wunderpreise! Dabei ist die Geschichte doch so einfach handzuhaben. Aber, die Geschmäcker sind verschieden. Die solustre Fassade auch und das Sofatussi kann anders – viele wollen aber nicht anders! Aber, es geht um das Gleiche – auf dem Kissen – wie auch um Himmelswillen ausführlichen Zuständen und in normalen Umständen. Nicht mit Unlust, sondern Zuversicht! – Die Reformen sind besser dran als profane, immer noch zu überbrückende Zielvorstellungen. Natürlich gibt’s nicht nur den Kuss, sondern auch den Frust in der Liebe und Liebeskummer!
Die Geschmäcker sind verschieden!
Jedem das seine! Obwohl nicht alle das Gleiche verdienen und gemäß ihrem Anstand die gleichen Rechte haben! Obwohl man ja sagt, dass jeder vor dem Gesetz gleich sei!
Nicht jeder will das Gleiche und verdient, was ihm zusteht, obwohl es so sein sollte. Mörderisch, diese Gleichberechtigung, was Anstand und Würde angeht!?
So verschiedenartig die Geschmäcker auch sind, so eigenwillig die Geschmacksnerven und der Wille darin auch!
Manche mögen es dunkel, andere wiederum heiß, aber so bildhübsch darf und kann man doch nicht sein?!
Apropos Geschmack: Die Gerüchteküche soll auch so unterschiedlich extrem sein! Dufte Sache, so Vinaigrette Essig, was das neutrale Bewusstsein angeht, und auch ist! Das Ganze hat einen Haken, die Plakate einer Schreckschraube im Lichte der Zeit. Und das meine ich nicht wirklich so. Aber, geschmacklos ist in vielerlei Hinsicht etwas anderes, was wirklich zählt!
Zu dieser Zeit ist noch alles offen, die Hoffnung auf was Besseres nie vorbei, aber nur im Träumen zu verwirklichen; doch all dies zählt! Aber die Nebensache ist noch greifbar, was uns wichtig erscheint, jedoch irgendwann ist sie nie mehr vorbei! Oder doch? Nein, das glaube ich nicht!
Exclamantation Markets vermarktet man nicht mehr so schnell und oft, doch das beruhigt eher, als dass es uns quält!
Questions haben wir viele, aber quasseln konnte man bis jetzt unbeschwert gut und oft. Nur noch den Traum wollen wir uns erfüllen. Für einmal überwintern, was Sommerlaune angeht?
Doch wir drehen um, machen aus Pink und Muskatnuss, Ingwer, Stein und Mausoleum, aber …!
Warum so stier und lustlos down, aber wie denn? Ja, nobel geht die Welt zugrunde; aber wir haben noch Abdrücke und Footsteps für Footsteps, bis es uns nimmt. Nur noch den Geschmack loslassen, den Angenehmen nicht boshaft sein.
Sublimieren nur noch Tag für Tag – eine Woche lang unser Brot am Abend und sehen nicht gleich rot den ganzen Tag! Die Zeit ist reif, aber nur noch ich bleibe nicht nur übrig, aber wir kochen schon und haben was übrig für jene, die noch nicht so viel haben und nur noch einen Wunsch haben. Eine Nummer zu sein im Dasein auf unserer Welt.
Nun haben wir einen guten Geschmack angenommen und uns stinkt’s nicht mehr. So wie früher!
Ist das Liebe?
Die Liebe ist unser kostbarstes Gut! Unser ein und alles! Wer sich liebt, der neckt sich, und dies in unserer Zeit, wo Gefühle fast abhandengekommen sind und man kaum mehr weiß, dass man sich mag!
Liebe ist alles und die Zeit, als man noch daran glaubte, muss wiederkommen!
Liebe ist mehr als nur ein Gefühl der Lust, um den Frust zu überwinden. Wer liebt fühlt mehr als nur Zweisamkeit im eigentlichen Sinne!
Die Zeit der Aufforderung, das Geldverdienen, das Kochen, Putzen und Waschen; bis dass der Tod uns scheidet; ist das nicht auch etwas Lohnenswertes, als nur alleine durchs Leben zu gehen?
Aber – es gibt noch mehr als das! Das Verliebt-Sein als Sahnebaisers zur Nachspeise, Zuckergugelhupf und Immergrün, in der Hoffnung, dass die Zweisamkeit überdauert!
Feinheit, Weichheit, Hartes und große Taten soll man nicht nur verbringen, beides gehört zusammen und verschwindet zusammen!
Die Gezeiten sind nicht mehr erwünscht, aber Ebbe und Flut wechseln sich ab! Die See mit ihren Schaumkronen, Gischt – die spritzt bis zum Himmel empor –, das sei die Norm und das Verhalten.
Die Zeit der ewigen Liebe, die man sich schwört – ist wirklich möglich –, auch in der heutigen Zeit.
Aber zum großen Finale die Hörner aufgesetzt und in der Weisheit erkoren, gibt keine Sorgen, sondern ist das Heutige von Morgen!
Gestern geschehen Dinge, heute setzen wir sie fort und morgen sind sie schon fast Geschichte, nur im Ansatz noch geboren!
Etwas Geschmackloseres gibt es nicht als faule Worte, aber auch nicht nur kluge Worte. Doch nur im Traum offenbart sich das gemeinsame Sein. Aber nicht immer sind Gegensätze fein! Fine! Strukturiert und fern von der Zeit, in der Hoffnung, auf geht’s in alle Ewigkeit!
Aber, nur das eine zählt nicht nur allein –, kann aber auch Sünde sein!
Warum lässt in letzter Zeit viele die Liebe kalt – von der Hitze der Übermut befreit, im Prozess der gefahrvollen Unendlichkeit der Eh – wigkeit! Nun gibt es noch eines zu sagen: Wir lieben die Welt seit Kindertagen und das ist das, was gesagt werden muss! Ich liebe Dich bis in alle Ewigkeit! Verliebt, verlobt, verheiratet – gehasst, getrennt, geschieden, beides getrennt und auch zusammen möglich – für kurz und bis in alle Ewigkeit! Geschmacklos ist nur eines: wenn man sich trennt, obwohl man sich liebt! Doch nun verwirklicht euch nun diesen Traum, bevor ihn euch jemand anders wegschnappt! Die Liebe zählt mehr!
Single verheiratet!
„Wann heiratest du?“, fragte jemand und die Antwort lautete darauf: „Irgendwann, falls die Richtige auftaucht!“
„Soso, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!“
„Ich bin mit meinem Beruf verheiratet“, sagte er und sie machte stirnrunzelnd ein Gesicht!
„Gehst du mit mir aus?“, fragte sie. „Ja, warum nicht, gerne!“ „Fein“, strahlte sie. „Gehen wir tanzen?“ Ein wenig missmutig willigte er ein. Sie nickte, trotzdem erfreut über seine Einwilligung. Doch sie wusste aus Erfahrung, dass er zwei linke Füße hatte. Er wusste es zwar nicht mehr, aber sie hatte mal mit ihm getanzt, als sie vierzehn gewesen waren. Während der Grundschule.
Sie war glücklich, er auch. Aber, wenn sie nicht gestorben sind, dann wären sie vielleicht heute noch zusammen!
„Tätatatütatata – ta – tata!“ Sie hören jetzt noch den Klang der Kirchenmelodie mit der Hochzeitszeremonie! Der größte Triumpf, weil man beiden nachsagte: „Ihr findet nie einen Partner!“
Und jetzt, fünfzig Jahre später, eigentlich zehn Tage früher, schubste er immer noch ihre Füße von der Lehne seiner Chaiselongue herunter …
Sie sind noch verheiratet und gehen immer noch getrennte Wege, getrennte Kasse, getrennte Betten! Aber, sie sind nicht tot.
„Wir sind ein gutes Team, das funktioniert und wir harmonieren zusammen wie aus dem Effeff!“
Und der Extrateller ist noch zu erwähnen.
„Und wann das erste Kind?“, fragt die Schwiegermutter.
„Weißt du, Mann, die reden noch immer von uns. Inzwischen nicht mehr so viel. Aber, auf das Geschwätz soll man nicht viel Federleins geben!
„Du, Frau?“
„Ja?“, fragte sie und sah ihn immer noch mit dem gleichen ausdruckstarken Ausdruck ihrer haselnussbraunen Augen – über die Lesebrille hinweg – an.
Und jetzt hatte er es begriffen, am Glanz ihrer Augen, dass sie stolz war auf ihn.
Wisst ihr, man muss im Leben immer wieder mal etwas erfinden. Wie der Neuwagen draußen vor dem Einfamilienhaus. „Schreibst du immer noch auf dem Balkon deines Gartens, Nopel?“, fragte mich meine Sosassa Konstantine Nopel.