Seewölfe Paket 30

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Der Schnorrer kreischte, quiekte und fluchte, aber das half ihm nichts. Carberry tauchte ihn in die große Rotweinlache und wischte mit ihm so lange den Tisch auf, bis kein Tropfen mehr zu sehen war.
Danach trug der Profos den Kerl zum Ausgang, enterte die Treppenstufen hinauf, die vom Gewölbe zur Gasse führten und ließ ihn mit kräftigem Schwung davonsegeln.
Den Kurs hatte er so abgesteckt, daß die Ladung direkt in einer schmutzig-grauen Wasserpfütze erfolgen mußte. Und das tat sie auch.
Der Bursche war bedient, und der Profos verspürte nach getaner Arbeit einen mächtigen Durst. Als er zu den Kameraden zurückkehrte, stellte der Wirt gerade einen neuen Weinkrug auf den Tisch und kehrte die Scherben in einen Abfalleimer.
„Vielen Dank, Señor“, sagte er. „Sie haben mir die Arbeit abgenommen. Ich habe den Kerl schon einige Male rausschmeißen müssen, weil er für Ärger gesorgt hat.“
„Gern geschehen“, sagte Carberry. „Ich bin für meine Hilfsbereitschaft bekannt. Im übrigen kann ich nur hoffen, daß sich mein Arbeitseinsatz in deiner gemütlichen Kneipe etwas auf die Weinpreise auswirkt. Wir möchten nämlich gern einige Fässer von dem Trank kaufen, den du uns schon die ganze Zeit über kredenzt hast.“
Der kugelrunde Wirt wurde hellhörig, wie immer, wenn ein Geschäft winkte.
„Oh, die Señores möchten eine größere Menge von diesem herrlichen Wein kaufen?“ fragte er.
„Ich sagte von dem Trank“, erwiderte Carberry. „Und ich hoffe, daß sich auch das auf den Preis auswirkt.“
Er deutete auf einen freien Platz, und der Wirt ließ sich dienstbeflissen dort nieder. Das Feilschen um Mengen und Preise begann und wurde von so mancher Weinprobe begleitet.
Als man sich endlich handelseinig geworden war und der Wirt noch zugesichert hatte, die bestellten fünf Fässer gleich am nächsten Morgen auf Karren zum Liegeplatz der Schebecke schaffen zu lassen, war es endlich an der Zeit, zur Prüfung des Rums überzugehen.
Schließlich war laut Carberry auch für ein solches Getränk vor dem Einkauf von größeren Mengen eine Qualitätskontrolle unerläßlich.
Die Arwenacks kontrollierten. Und sie taten es ausgiebig und mit Sachverstand.
Daß sie bereits seit Stunden beobachtet wurden, hatte bis jetzt keiner von ihnen bemerkt. Dazu war auch viel zuviel Betrieb in der Kneipe. Niemand konnte über einen längeren Zeitraum sämtliche Zecher im Auge behalten, selbst der Wirt wäre damit überfordert gewesen.
Der hochgewachsene, schlanke Mann mit dem glatten schwarzen Haar, der von einer nahegelegenen Nische aus das ganze Gewölbe überblicken konnte, trank seinen Wein aus und bezahlte seine Zeche. Danach verließ er unauffällig den Weinkeller.
Die Arwenacks traten zu diesem Zeitpunkt in die Endphase der Rumprüfung ein.
Der Profos schnalzte genießerisch mit der Zunge.
„Wenn du auch dafür einen Rabatt einräumst“, verkündete er dem Wirt, „bringe ich gern noch einigen Schnorrern das Segeln bei.“
Man wurde sich auch in bezug auf den Rum einig – ohne daß der Profos noch einmal die Fäuste gebrauchen mußte. Dann allerdings begannen sich die Seewölfe an eine gewisse Schebecke zu erinnern, die „vollbeladen mit Blondies“ an einem gewissen Steg lag.
„Es wird langsam Zeit, in die Kojen zu steigen“, mahnte Al Conroy und genehmigte sich einen letzten Schluck.
Old O’Flynn, dessen Blick etwas verklärt wirkte, pflichtete ihm mit eifrigem Nicken bei. Der Blick, den er draufhatte, war jedoch nicht nur auf den Rum und den Wein zurückzuführen – o nein, da steckte auch eine gewisse Vorfreude auf den ersten Schluck aus der Flasche mit dem Lebenselixier dahinter. Mit dieser heiligen Handlung nämlich gedachte er den ereignisreichen Tag würdevoll abzuschließen.
Nachdem der dicke Wirt mit einem zufriedenen Grinsen abkassiert hatte, brachen die Arwenacks auf. Die Stimmung war hervorragend. Sam Roskill, der sich mit einiger Mühe von der Holzbank hochgestemmt hatte, schickte sich sogar an, das alte Lied von der Meerjungfrau anzustimmen.
Der Profos boxte ihm unsanft gegen die Rippen. „Willst du wohl die Luke halten? Vergiß nicht, daß wir Dons sind, und die bringen höchstens einer glutäugigen Señorita ein Ständchen.“
Sam winkte ab.
„Kann ja selber kaum noch stehen“, murmelte er mit schwerer Zunge, und trällernd fügte er hinzu: „Er war jung und kühn, sie liebte ihn. Er liebte sie, schon sank sie hin …“
Als die Arwenacks die schmale Gasse betraten, war es dunkel. Nur der Mond schüttete sein spärliches Licht über die Stadt. Wo tagsüber buntes Gewimmel herrschte, war es jetzt still und menschenleer. Ein Hund, der mit eingezogenem Schwanz zwischen zwei Häusern verschwand, war das einzige Lebewesen, das den Männern begegnete.
„Alles ist wie ausgestorben“, murmelte Old Donegal. „Da ist um diese Zeit ja selbst auf dem Friedhof mehr los.“
„Klar“, bestätigte Al Conroy, „da tanzen die Geister einen lustigen Reigen, und ihre Musikanten klappern dazu mit den Knochen.“
Blacky, der neben Al marschierte, schüttelte den Kopf. „Hört schon auf mit eurem Gespensterkram“, sagte er. „Vielleicht begegnen wir noch einigen hübschen Ladys, die uns mit ihren glühenden Blicken heimleuchten.“
Carberry hatte die Kameraden noch nicht eingeholt. Da er noch einige Sätze mit dem Wirt wegen der Anlieferung der bestellten Getränke gewechselt hatte, folgte er ihnen im Abstand von etwa dreißig Yards.
Und dieser lächerliche Umstand sollte dem bärenstarken Profos zum Verhängnis werden.
Er marschierte an einem großen, gewölbten Torbogen vorbei. In diesem Augenblick tauchten einige dunkle Schatten aus der Finsternis auf, und bevor der Profos begriff, was mit ihm geschah, krachte ein heftiger Schlag gegen seinen Hinterkopf.
Unter seiner Schädeldecke schienen tausend Fässer Pulver gleichzeitig zu explodieren. Für eine Gegenwehr blieb weder Zeit noch Gelegenheit. Alles spielte sich ungeheuer schnell und nahezu völlig lautlos ab. Als Carberry von einigen Fäusten gepackt und in das Dunkel des Torbogens gezerrt wurde, weilte er bereits im Reich der Träume.
Er kriegte auch nicht mehr mit, daß man ihn an Händen und Füßen fesselte, auf einen zweirädrigen Karren lud und eine Persenning über ihm ausbreitete. Diese wurde wiederum mit einer Lage Gemüse abgedeckt, damit alles völlig harmlos aussah.
Gleich darauf zogen die Männer, die in schwarzen Mönchskutten steckten, den Karren zu einem abgelegenen Teil des Hafens.
„Wo Ed nur bleibt?“ fragte Old Donegal verwundert.
Die Arwenacks wandten sich zum wiederholten Male um, aber von ihrem Profos war noch nichts zu sehen.
„Vielleicht nimmt er noch einen Becher Rum zur Brust“, meinte Big Old Shane. „Es soll ja passieren, daß Ed vom Durst übermannt wird.“
Al Conroy winkte ab. „Er redete doch noch mit dem Wirt, als wir den Weinkeller verließen. Er wird uns schon einholen.“
„Einholen?“ Der weinselige Sam Roskill wischte sich mit einer schwerfälligen Geste über die Augen. „Mir – mir war, als hätte ich ihn bereits hinter uns gesehen …“
„Quatsch“, sagte Al. „Wenn du jemanden gesehen hast, war das allenfalls eins von Donegals Gespenstern. Und das hättest du eigentlich schon doppelt sehen müssen.“
Sam schüttelte heftig den Kopf.
„Nichts da“, wehrte er sich. „Gespenster sind unsichtbar. Ich – ich habe den Profos gesehen. Er war noch ein Stück von uns entfernt.“
„Nun hört schon auf, herumzustreiten“, sagte Smoky. „Vielleicht hat er von der Nachtluft eine trockene Kehle gekriegt und ist umgekehrt. Um unseren Profos brauchen wir uns nicht zu sorgen. Womöglich hat er einen anderen Weg zum Hafen eingeschlagen und befindet sich längst an Bord.“
„Hihihi!“ Old Donegal kicherte. „Oder eine hübsche Lady hat ihn in ihr Kämmerlein gelockt.“
„Jetzt – mitten in der Nacht?“ fragte Paddy Rogers, dessen Gedankenfluß vom reichlich genossenen Vinho verde ziemlich blockiert war. „Was will sie wohl von ihm?“
Die Mannen lachten.
„Sie wird ihm die hübschen Tüchlein zeigen, die sie tagsüber gehäkelt hat“, sagte Al Conroy grinsend.
Jetzt verstand Paddy überhaupt nichts mehr, zumal sich die anderen nicht zu weiteren Erklärungen hinreißen ließen. Sie legten vielmehr einen Schritt zu und erreichten bald den Steg, an dem die Schebecke lag. Ihre Rückkehr wurde von Plymmie, der Bordhündin, mit Schwanzwedeln und einem leisen Winseln angekündigt.
Nils Larsen und Bob Grey, die zu den „Blondies“ gehörten, gingen Wache und halfen beim Aufentern etwas nach, wenn der eine oder andere infolge der ausgiebigen Wein- und Rumprobe plötzlich Blei in den Gliedern zu haben glaubte.
„Wo habt ihr denn unseren Profos gelassen?“ fragte Nils Larsen. „Ist er etwa in ein Weinfaß gefallen?“
Al Conroy zuckte mit den Schultern.
„Frag mich was Leichteres. Wir dachten schon, er hätte einen anderen Weg eingeschlagen und sei bereits an Bord. Da dem nicht so ist, muß er noch in der Kneipe hocken. Er stand ja noch beim Wirt, als wir losmarschierten.“
Old O’Flynn nickte bestätigend.
„Bestimmt ist er am Schanktisch hängen geblieben. Der gute Ed kriegt den Hals mal wieder nicht voll genug.“
Für Nils Larsen war die Sache damit erledigt. Der Profos brauchte schließlich kein Kindermädchen. Außerdem würde der Wirt irgendwann seinen Laden schließen und Carberry höflich auf den Nachhauseweg schicken.
Doch Edwin Carberry kam nicht.
Auch in den frühen Morgenstunden, als die Sonne hinter dem Horizont hervortauchte, war noch nichts von ihm zu sehen und zu hören.
Das wiederum erschien den Arwenacks reichlich spanisch, und das Rätselraten um den Verbleib des Profos’ begann aufs neue.
Auch der Seewolf blickte immer häufiger zu den Gassen.
„Wir werden ihn systematisch suchen müssen“, entschied er schließlich. „Solange er nicht zurück ist, sind wir hier festgenagelt, und das könnte unter Umständen ziemlich riskant für uns werden.“
Er stellte mehrere kleine Suchtrupps zusammen. Die einen sollten die nähere Umgebung in Augenschein nehmen, die anderen würden sich noch mal den Weg zur Kneipe, die Kneipe selber und die Seitenstraßen ansehen.
Die Arwenacks taten das mit der ihnen eigenen Gründlichkeit, während an Bord weiterhin die verschiedensten Überlegungen angestellt wurden.
Sam Roskill, der während der Nacht behauptet hatte, Carberry gesehen zu haben, konnte sich im nüchternen Zustand nicht mehr daran erinnern. Und an die Geschichte mit dem Kämmerlein der hübschen Lady mochte auch niemand so recht glauben. So blieb für die Männer an Bord zunächst nur das Abwarten und die Hoffnung auf einen Erfolg der Suchtrupps.
Die Hoffnung erfüllte sich jedoch nicht.
Die ersten Mannen meldeten sich nach gut zwei Stunden zurück. Von Edwin Carberry keine Spur.
„Ich habe mir den Wirt vorgeknöpft“, berichtete Al Conroy. „Er behauptete, Ed habe noch kurz mit ihm über die für heute vereinbarte Wein- und Rumlieferung gesprochen und sein Haus gleich nach uns verlassen.“
„Insofern ist es durchaus möglich, daß Sam ihn tatsächlich gesehen hat“, überlegte der Seewolf. „Aber es paßt verdammt noch mal überhaupt nicht zu Ed, daß er sich still und leise, so quasi hinter dem Rücken der anderen, verholt haben soll. Wäre er andererseits überfallen worden, hättet ihr doch etwas bemerken müssen.“
Der schwarzhaarige Stückmeister zuckte hilflos mit den Schultern. „Keiner von uns hat etwas bemerkt, ganz davon abgesehen, daß es nicht so einfach sein dürfte, Ed so mir nichts dir nichts zu überfallen.“
„Dennoch muß etwas passiert sein“, beharrte Hasard. „Er kann sich nicht in Luft aufgelöst haben. Wir werden weitersuchen, und wenn wir sämtliche Kneipen von Lissabon auf den Kopf stellen müssen.“
Bei ihren weiteren Überlegungen und Planungen wurden die Seewölfe zweimal gestört. Beim erstenmal wurden die von Carberry bestellten fünf Fässer Rotwein und drei Fässer Rum von den Schankknechten des kleinen, dicken Wirtes auf den Steg gekarrt und an Bord gebracht. Beim zweitenmal war es Jung Philip, dessen Stimme die Arwenacks aufhorchen ließ.
„Da törnt ein Mönch auf den Steg zu“, sagte er sachlich. „Ob der zu uns will?“
In der Tat näherte sich der Kuttenträger mit raschen Schritten. Nach Meinung der Männer, die am Vortag zur Proviantbeschaffung unterwegs gewesen waren, mußte es sich um einen jener Mönche handeln, die auf den Marktplätzen das mysteriöse Lebenselixier verkauft hatten.
„Vielleicht bringt er Nachschub, Mister O’Flynn“, bemerkte der Kutscher mit einem spöttischen Seitenblick zu Old Donegal.
Der Alte aber lächelte wieder einmal das Lächeln der Wissenden und hielt es für unter seiner Würde, auf die Bemerkung einzugehen.
Der Mönch, bei dem es sich um einen mittelgroßen, schlanken Mann handelte, nahm tatsächlich Kurs auf die Schebecke. Die frische Brise, die am Vormittag wehte, brachte seine lange, schwarze Kutte zum Flattern.
„Gott zum Gruß, Señores!“ rief er. „Ich bin Bruder Manuel und habe euch einen Brief zu übergeben.“
„Interessant“, sagte der Seewolf zu Ben Brighton. „Der Mann soll aufentern.“
Während sich die Arwenacks verwundert anblickten und überlegten, wer ihnen wohl hier in Lissabon einen Brief schreiben könnte, kam Bruder Manuel an Bord.
Der Mönch blickte sich suchend um, dem Seewolf entging nicht, daß er nervös war.
„Wem darf ich diesen Brief geben?“ fragte er.
„Am besten mir“, sagte Hasard und trat auf den seltsamen Besucher zu. „Ich bin der Kapitän.“
„Der – der Capitán?“ Für einen Augenblick schien es, als sei der Mann verblüfft. Dann aber deutete er auf das Stück Papier. „Der Brief ist an die Mannschaft der Schebecke gerichtet.“
„Egal, an wen er gerichtet ist“, fiel ihm der stets ruhige und besonnene Ben Brighton ins Wort. „Wenn es um die Belange unseres Schiffes oder unserer Mannschaft geht, ist in erster Linie der Kapitän zuständig. Außerdem sind wir ja alle dabei.“
Die Arwenacks nickten zustimmend.
„Nun – nun, mir kann es gleich sein“, stotterte der Mönch. „Ich habe meinen Auftrag erfüllt, möge der Herr euch und euer Schiff weiterhin segnen.“
Der Kuttenmann wollte wieder von Bord gehen. Damit war der Seewolf jedoch nicht einverstanden.
„Moment noch“, sagte er. „Von wem stammt dieser Brief?“
Der Mönch vollführte eine Geste, die völlige Unwissenheit zum Ausdruck brachte.
„Ich habe keine Ahnung, Señores. Ein Mann sprach mich auf dem Marktplatz an, beschrieb mir euer Schiff und den Liegeplatz und bat mich um den Botendienst. Er gab mir dafür einige Silbermünzen für die Armen.“
„Und ich dachte schon, es sei das Dankschreiben einer Señorita“, meinte Pete Ballie grinsend.
„Das wird sich gleich herausstellen“, entgegnete der Seewolf, brach das Siegel und entfaltete den Bogen. Schon bei den ersten Worten fand er seine geheime Befürchtung bestätigt. Der Brief war kurz, und wie es schien, war sein Verfasser nicht besonders schreibkundig.
Der Seewolf las vor:
„Ihr wartet vergeblich auf euren Kapitän. Er ist in unserer Hand, und ob er jemals zurückkehrt, liegt ganz an der Höhe des Lösegeldes, das ihr für ihn bezahlt. Wir wissen, daß ihr keine armen Leute seid. Bringt alles, was ihr an Gold, Silber und sonstigen Wertgegenständen besitzt, bis um Mitternacht zur Kirche der Heiligen Teresa und legt es hinter den Altar. Dann kehrt sofort auf euer Schiff zurück. Wenn wir mit der Höhe des Lösegeldes zufrieden sind, lassen wir euren Kapitän frei. Wenn ihr aber Schwierigkeiten bereitet, wird er sterben.“
„O du heiliger Bimbam“, entfuhr es Al Conroy. „Man hat Ed irrtümlich für unseren Kapitän gehalten, und jetzt sitzt er dick in der Tinte …“
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