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Solange kein Salz vorhanden ist, ergänzen sich die positiv geladenen Silberionen (Ag+) mit den negativ geladenen Hydroxidionen (OH). Gibt man aber zum Beispiel Kochsalz dazu, bildet sich schädliches Silberchlorid, erkennbar an einer weißen Wolke.
Nicht nur genormte Geräte sind wichtig, es dürfen auch nur Stäbe aus reinem Silber, nämlich 99,99 Prozent, verwendet werden. Diese sind für etwa 15,– bis 40,– Euro erhältlich. Ein Paar Silberstäbe reicht für die Herstellung von unzähligen Litern kolloidalem Silber aus. Verwenden Sie auf keinen Fall andere Silberstäbe, da sie Verunreinigungen enthalten!
Zur Herstellung von kolloidalem Silber nach der so genannten Heißwasser-Methode benötigt man außerdem destilliertes Wasser, möglichst aus der Apotheke. Solches aus Supermärkten, das für Bügeleisen oder Autobatterien angeboten wird, kann Schwermetalle enthalten. Im Zweifelsfall sollten Sie sich beim Hersteller vergewissern. Bei mehrfach destilliertem Aqua purificata oder Aqua bidestillata kann sich die Herstellungszeit aufgrund der geringen elektrischen Leitfähigkeit verlängern, dafür haben Sie aber die Sicherheit, dass es sich um wirklich reines Wasser ohne störende Zusätze handelt.
Ein Liter kostet etwa zwischen 5,– und 8,– Euro. Verschließen Sie die Flasche nach Entnahme der benötigten Menge sofort wieder gut und bewahren Sie den Rest im Kühlschrank auf.
Wenn Sie große Mengen kolloidales Silber herstellen, sollten Sie über die Anschaffung eines Destillators nachdenken. Dafür müssen Sie allerdings mehrere hundert bis mehrere tausend Euro investieren.
Mitunter wird empfohlen, bei der Herstellung von kolloidalem Silber Salz, Honig oder Vitamin C zu verwenden. Das darf man auf gar keinen Fall tun, da man dann kein elementares kolloidales Silber erhält. Die HeißwasserMethode kommt ohne Zusätze aus. Sie wird in zwei Arbeitsschritten durchgeführt. Zunächst wird das destillierte Wasser in einem feuerfesten, absolut sauberen Gefäß gekocht und dann gerade so lange abgekühlt, bis es nicht mehr siedet. Als Gefäße zum Erwärmen können Sie Edelstahltöpfe, emaillierte Töpfe oder feuerfeste Glasgefäße nehmen, aber keinesfalls solche aus Aluminium, Gusseisen, Kupfer oder Kochtöpfe aus einfachem Metall. Achten Sie bei den emaillierten Töpfen aber darauf, dass sich das Emaille nicht etwa an einer kleinen Stelle gelöst hat. Dadurch wird die Qualität des kolloidalen Silbers verschlechtert.
Anschließend wird das heiße Wasser in ein hitzebeständiges Glasgefäß, zum Beispiel ein herkömmliches Trinkglas, gegossen und der Herstellungsprozess mittels Generator gestartet. Verwenden Sie für die Erhitzung des Wassers auf keinen Fall einen Metalltopf oder einen Wasserkocher. Einerseits könnten sich Metallpartikel lösen und das Wasser verunreinigen, andererseits könnte sich Silber an den Gefäßwänden absetzen.
Alternativ kann man das destillierte Wasser auch in einem Heißwasserbad erhitzen. Dazu stellt man das mit destilliertem Wasser gefüllte hitzestabile Glas, das zur Herstellung von kolloidalem Silber verwendet wird, in ein anderes hitzestabiles Gefäß, das etwas größer als das Glas ist. In dieses zweite Gefäß schüttet man kochendes Wasser. Nach einigen Minuten wiederholt man diesen Vorgang. Auf diese Weise wird das destillierte Wasser erhitzt, ohne in ein anderes Gefäß geschüttet werden zu müssen.
Stellen Sie kolloidales Silber aber nicht in einem Wasserbad auf eingeschalteter Herdplatte her. Dabei wird nämlich ein starkes elektromagnetisches Feld erzeugt, das sich nachhaltig auf die Qualität des kolloidalen Silbers auswirkt.
Während und nach der Herstellung darf kolloidales Silber nicht über längere Zeit mit Metall in Berührung kommen. Für die Einnahme kleiner Mengen eignen sich gut ein Plastiklöffel oder ein Schnapsglas. Für größere Mengen ist am besten ein ganz normales Trinkglas geeignet.
Leider gibt es keine für den Hausgebrauch geeigneten Messgeräte, um die Konzentration an kolloidalem Silber zu messen. Deshalb ist es besonders wichtig, immer gleiche Bedingungen einzuhalten, um stets das gleiche Resultat zu erzielen. Da die Konzentration des im Wasser fein verteilten Silbers von zahlreichen Faktoren (Wassertemperatur, Wasserqualität, Füllhöhe, Elektrodenabstand) abhängt, beachten Sie bitte die Anleitungen des jeweiligen Herstellers.
Achten Sie bei der Herstellung von kolloidalem Silber auch darauf, die nassen Silberstäbe nach jedem Gebrauch mit einem Vlies, Küchenpapier oder Leinentuch gut zu reinigen. Verwenden Sie auf keinen Fall Silberputzmittel oder Topfreiniger.

Erhitzen Sie das destillierte Wasser in einem Edelstahl- oder Emailletopf oder in einem feuerfesten Glasgefäß auf dem Herd. Alternativ können Sie es auch in einem Wasserbad erhitzen, wie im Text beschrieben.

Schütten Sie das nicht mehr siedende Wasser in ein Trinkglas, das Sie bis kurz unter den Rand füllen, damit die Silberstäbe später fast vollständig von Wasser bedeckt sind.

Setzen Sie nun den Generator auf das Glas und schalten Sie ihn ein. Der Herstellungsprozess beginnt.

Sobald der Herstellungsprozess beendet ist, können Sie das kolloidale Silber entweder sofort trinken (auf nüchternen Magen!) oder es in einer Braunglasflasche luftdicht verschlossen bis zu drei Monaten an einem kühlen Ort (nicht im Kühlschrank!) aufbewahren. Verwenden Sie zum Umfüllen keinen Plastiktrichter, sondern einen Trichter aus Glas oder Edelstahl.

Reinigen Sie anschließend beide Silberstäbe mit Küchenpapier. Der dunklere, stärker oxidierte Stab wird anschließend zusätzlich mit einer Spiralwolle aus Edelstahl gereinigt und zum Schluss noch einmal mit Küchenpapier nachpoliert.
Auch wenn man die Konzentration nicht messen kann, kann man relativ leicht überprüfen, ob man überhaupt kolloidales Silber hergestellt hat oder nicht. Dazu nutzt man den Tyndall-Effekt. Die Partikel in kolloidalen Flüssigkeiten beugen Licht. Schickt man also zum Beispiel mit einem Laserpointer oder einer kleinen Taschenlampe einen Lichtstrahl durch eine kolloidale Flüssigkeit, so zeichnet er sich bei seitlicher Betrachtung als feines milchiges Band deutlich ab. Dieses Phänomen wurde 1857 erstmals von dem berühmten Michael Faraday (1791–1867) beobachtet und 1867 von seinem Nachfolger John Tyndall (1820–1893) genauer erforscht.
Dieser Nachweis lässt sich für kolloidales Silber nur bei abgedunkeltem Licht erbringen. Sehr eindrucksvoll ist der Tyndall-Effekt bei Tageslicht aber auch mit Hagebuttentee oder Rotwein darzustellen. Wenn Sie sich dafür interessieren, sollten Sie einmal folgende Versuchsanordnung wählen: Stellen Sie in einem gut abgedunkelten Raum drei Gläser hintereinander. Füllen Sie in das erste Glas destilliertes Wasser, in das zweite kolloidales Silber und in das dritte Hagebuttentee. Leuchten Sie dann mit einem Laserpointer durch alle drei Gläser hindurch. Sie werden bei seitlicher Betrachtung oder von oben im Tee einen starken, im kolloidalen Silber einen schwachen und im destillierten Wasser gar keinen Lichtstrahl sehen können.

Der Tyndall-Effekt am Beispiel von kolloidalem Silber (Mitte) und Hagebuttentee (links). Bei reinem Wasser (rechts) tritt das Phänomen nicht auf. (Foto: G. Braach und N. J. Pies)
Abgesehen davon, dass der Verkauf von kolloidalem Silber zu Heilzwecken in Deutschland dem Arzneimittelgesetz unterliegt, sollten Sie beim Kauf im Internet vorsichtig sein. Achten Sie auf Preis und Qualität. Oft wird zwar mit kolloidalem Silber geworben, verkauft werden aber Silbersalze oder andere bedenkliche Silberverbindungen. Am besten stellt man sich die benötigte Menge stets selbst frisch her. Das ist auf Dauer auch preiswerter.
Wird kolloidales Silber korrekt mit einem Silbergenerator hergestellt, erhält man besonders kleine Partikel reinen Silbers. Diese Nanopartikel können dann leicht an den Ort im Körper gelangen, an dem sie wirken sollen.
Kolloidales Silber behält etwa drei Monate lang seine Wirksamkeit. Es sollte in dunklen Glasgefäßen kühl aufbewahrt werden. Stellen Sie es aber bitte nicht in den Kühlschrank, da das Silber sonst ausflocken könnte. Auch sollten sich keine störenden Magnetfelder (Handy, Fernseher, Videorekorder, Telefon-Basis-Station usw.) in der Nähe befinden. Plastikgefäße sind zur Aufbewahrung ungeeignet, da sich Partikel aus der Gefäßwand lösen und in die Flüssigkeit übergehen können.
Je nach Gerätetyp kann ein Silberkolloid leicht gelblich gefärbt sein. Das ist weder ein Qualitätsmangel noch spricht es für außergewöhnlich gute Qualität. Vor allem bei der Herstellung sehr hoch konzentrierten kolloidalen Silbers können sich größere Partikel von der Elektrode ablösen und eine Verunreinigung vortäuschen. Diese Partikel bitte nicht mittrinken.
In den vorhergehenden Absätzen wurde immer wieder von Konzentration gesprochen, aber noch nicht erläutert, was damit gemeint ist. Bei kolloidalem Silber misst man die Konzentration in Teilen pro Million oder ppm, abgeleitet von dem englischen Ausdruck parts per million. Da diese Konzentrationsangabe verwirren kann, soll sie hier näher erläutert werden. Mit ppm bezeichnet man die Anzahl der Wirkstoffanteile auf eine Million Teile des Lösungs- oder Suspensionsmittels. Bei festen Stoffen sind das Gewichtsanteile, bei Flüssigkeiten und Gasen hingegen Volumenanteile. Gemäß internationaler Nomenklatur (SI-System) müsste man die Konzentration in Gramm pro Tonne (g/t) angeben. Für kolloidales Silber bedeutet demnach ein Teil pro Million (ppm):
1 Gramm Silber pro 1 000 000 Gramm (= 1 000 Liter) Wasser 1 Gramm Silber pro 1 000 Kilogramm (= 1 000 Liter) Wasser 1 Milligramm Silber pro 1 Kilogramm (= 1 Liter) Wasser 1 000 Mikrogramm Silber pro 1 Kilogramm (= 1 Liter) Wasser 1 Mikrogramm Silber pro 1 Gramm (= 1 Milliliter) WasserWill man also ein Glas (normalerweise etwa 200 Milliliter = 0,2 Liter) mit 1 ppm kolloidalem Silber einnehmen, bedeutet das, dass darin 200 Mikrogramm oder 0,2 Milligramm kolloidales Silber enthalten sind. Soll die Konzentration 25 ppm betragen, sind 5 000 Mikrogramm oder 5 Milligramm in diesem Glas enthalten.
Außer der Konzentration ist auch die Partikelgröße wichtig für die Wirksamkeit von kolloidalem Silber. In unserem Beispiel können 25 ppm Silber in 200 Milliliter Wasser theoretisch auch bedeuten, dass sich in dem fraglichen Glas ein einziges 5 Milligramm schweres Silberpartikel befindet. Das hätte aber verständlicherweise keine gesundheitsfördernde Wirkung und würde uns allenfalls schwer im Magen liegen. Um therapeutisch wirksam sein zu können, muss das Silber als Nanopartikel vorliegen, und zwar idealerweise in einer Größe zwischen knapp einem und fünf Nanometer. Das wären in unserem Beispiel dann etliche Billiarden Silberpartikel in 200 Milliliter Wasser.
Auch die akkurate Pflege der Silberstäbe trägt zur richtigen Herstellung von kolloidalem Silber bei. Gleichgültig, mit welchem Gerät Sie arbeiten, die Silberstäbe sollten in regelmäßigem Wechsel „die Plätze tauschen” (von vorne nach hinten und von hinten nach vorne). Nach Gebrauch den hinteren (und helleren) Silberstab mit Küchenpapier reinigen, den vorderen (und dunkleren) Silberstab erst mit Küchenpapier, dann mit einer Spiralwolle aus Edelstahl (!) nachpolieren (keinesfalls herkömmliche Küchenschwämme, Spiralwollen aus anderen Materialien als Edelstahl oder Reinigungsmittel verwenden). Dann nochmals mit Küchenpapier abreiben. Bei der nächsten Herstellung den vorderen Stab dann in die hintere Buchse stecken, den hinteren in die vordere Buchse. Dieser stete Wechsel dient der gleichmäßigeren Abnutzung der Silberstäbe.
Achten Sie darauf, dass Sie die Silberstäbe immer mit dem gleichen Ende in die Buchsen stecken!
Allgemeine Dosierungs- und Therapieempfehlungen
Wer sich einen kurzen allgemeinen Überblick über die Art und Dauer der Anwendung von kolloidalem Silber verschaffen möchte, dem werden die nachfolgenden Ausführungen helfen. Beachten Sie dabei bitte, dass es sich ausschließlich um Erfahrungswerte aus der Naturheilpraxis Uwe Reinelt, Mitteilungen anderer Heilpraktiker und von Anwendern handelt. Ebenfalls sind Hinweise aus der Literatur eingeflossen.
Immer wieder wird gefragt, was denn die richtige Dosierung von kolloidalem Silber sei. Die Antwort auf diese Frage kann nur lauten, dass es keine allgemein gültige Antwort gibt. Es gibt einfach keine Patentrezepte oder Standarddosierungen für kolloidales Silber, die garantiert jedem helfen. Wie bei allen Heilmitteln hängt die hilfreiche Dosierung und Anwendungsdauer entscheidend von der individuellen Konstitution und der Schwere der Erkrankung ab. In den nachfolgenden Kapiteln des praktischen Teils werden solche Dosierungsbeispiele gegeben, die erfahrungsgemäß in den meisten Fällen hilfreich sind. Tatsächlich gibt es aber auch immer wieder Berichte darüber, dass eine sonst als wirksam beschriebene Dosierung von kolloidalem Silber im Einzelfall nicht geholfen hat. Das scheinen aber tatsächlich nur Einzelfälle zu sein und oft hat es den Anschein, als habe man in hartnäckigen Fällen (z. B. bei Dornwarzen) nicht die nötige Geduld für die langzeitige Anwendung von kolloidalem Silber aufgebracht.
Bedenkt man, dass manches Arzneimittel als hochwirksam gepriesen wird, auch wenn es nachweislich ein Drittel oder noch mehr Non-Responder gibt, das heißt Patienten, die auf das betreffende Arzneimittel überhaupt nicht reagieren, also nicht geheilt werden, dann schneidet kolloidales Silber im Vergleich hervorragend ab. Außerdem hat kolloidales Silber den Vorteil, dass es so gut wie keine Nebenwirkungen verursacht.
Es gibt sowohl Verfechter hoher als auch niedriger Dosierungen von kolloidalem Silber. In diesem Buch wird vorwiegend der kurzfristige Einsatz hoher Dosierungen empfohlen. Manche Menschen bevorzugen es, kolloidales Silber einzuschleichen, also mit niedrigen Dosierungen zu beginnen und sich langsam an die individuell richtige Dosierung heranzutasten. Selbstverständlich ist dagegen nichts einzuwenden. Man darf dann aber auch nicht enttäuscht sein, wenn der Behandlungserfolg etwas länger auf sich warten lässt.
Die individuell optimale Dosierung muss jeder für sich selbst herausfinden. Deshalb sei noch einmal betont, dass die Angaben in diesem Buch lediglich Erfahrungswerte und Anhaltspunkte sind, die Interessenten helfen können, eben diese individuelle Dosierung zu finden. Auf keinen Fall können und wollen diese Angaben den Besuch bei einem Arzt oder Heilpraktiker überflüssig machen. Suchen Sie bei ernsthaften Gesundheitsbeschwerden bitte immer einen professionellen Therapeuten auf. Aufgeschlossene Ärzte und Heilpraktiker werden nichts dagegen einzuwenden haben, wenn Sie sie auf kolloidales Silber aufmerksam machen und sich sicherlich auch damit auseinandersetzen, um mit Ihnen gemeinsam die Einsatzmöglichkeiten zu besprechen. Das wird vielen umso leichter fallen, wenn ihnen bewusst ist, dass kolloidales Silber keineswegs als Allheilmittel eingesetzt werden soll. Es ist ein Teil des vielfältigen Angebots von Heilmitteln, dem bei vielen Krankheiten ein ernst zu nehmender Platz im gesamten Behandlungsrepertoire zusteht.
Oft reicht kolloidales Silber tatsächlich aus, um eine Krankheit zu heilen oder wenigstens ihren Verlauf abzuschwächen und den Heilungsprozess zu beschleunigen. Und bei antibiotikaresistenten Bakterienstämmen kristallisiert es sich mehr und mehr als die Alternative schlechthin heraus. Bei manchen Erkrankungen kann kolloidales Silber aber „nur” Teil eines allgemeinen Behandlungskonzeptes sein und als wichtige Komponente zum Heilungsprozess beitragen.
Aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit als Heilpraktiker konnte der Autor Uwe Reinelt eine Fülle praktischer Erfahrungen mit vielen Patienten sammeln, die Vorschläge für Standarddosierungen ermöglichen. Wie gesagt, jeder muss für sich die richtige Konzentration selbst herausfinden. Dass das nicht sehr schwer ist, haben wiederum die vielen Teilnehmer der Fragebogenaktion gezeigt (siehe Kapitel Die große Fragebogenaktion zu kolloidalem Silber).
Die nachfolgend genannten Werte gelten für einen Erwachsenen mit einem Körpergewicht von 60 bis 80 Kilogramm. Bei Kindern wird die Menge prozentual an deren Körpergewicht angepasst. Für die Dosierung bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen, kann man die Faustregel zwei Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht anwenden.
Das kolloidale Silber bitte immer schluckweise auf nüchternen Magen trinken. Die Einnahme auf nüchternen Magen ist enorm wichtig, um zu vermeiden, dass es mit Nahrungsmitteln unerwünschte Verbindungen eingeht. Auch wird so gewährleistet, dass das kolloidale Silber schon vollständig in den oberen Dünndarmabschnitten resorbiert wird und nicht möglicherweise im Dickdarm darmfreundliche Bakterien vernichtet. Auch sollten Sie etwa eine halbe Stunde lang nach der Einnahme von kolloidalem Silber nichts essen. Achten Sie bitte auch darauf, etwa zehn Minuten vor und zehn Minuten nach der Einnahme kein Mineralwasser zu trinken.
Als Standardtherapie bei bakteriellen oder viralen Infektionen empfiehlt es sich, drei Tage lang morgens, mittags und abends je 100 bis 150 Milliliter 25 ppm kolloidales Silber zu trinken. Die Therapie wird anschließend bis zur Symptombesserung mit jeweils morgens und abends 100 bis 150 ml Silberwasser fortgeführt.
Zur äußerlichen Anwendung wird ein Tupfer mit ca. 50 ppm Silberwasser getränkt und auf schlecht heilende oder eitrig infizierte Wunden aufgelegt und mit einer Mullbinde befestigt. Je nach Situation erfolgt zwei bis dreimal täglich ein Verbandswechsel. Die Auflage verbleibt auch über Nacht auf der Wunde. Diese Anwendung ist auch bei Warzen und Kondylomen (Feigwarzen) möglich.
Als Augen- oder Ohrentropfen wird kolloidales Silber (25 ppm) in eine Pipettenflasche gegeben und es werden zwei- bis dreimal täglich einige Tropfen in das Auge oder Ohr eingeträufelt.
Zur Krankheitsvorbeugung (z. B. im Herbst und Winter vor Grippe) kann morgens oder abends ein Glas kolloidales Silber (100 ml, 25 ppm) schluckweise auf nüchternen Magen getrunken werden.
Wenn man das Silberwasser vor dem Herunterschlucken etwas im Mund und unter der Zunge behält (im Mund rollt), wird ein Teil des Silbers schon über die Mundschleimhaut aufgenommen. Das schont den Magen.
Auch bei hartnäckigsten Infektionen muss die Therapie mit kolloidalem Silber nach ein bis zwei Wochen positive Veränderungen bewirken. Falls das nicht der Fall ist, sollte nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker eine Kombinationstherapie mit anderen Heilmitteln erwogen werden.
Die Entscheidung, ob Sie im Krankheitsfall Antibiotika nehmen oder diese nebenwirkungsfrei durch kolloidales Silber ersetzen, obliegt letztendlich Ihnen allein. Bei meldepflichtigen Krankheiten wie Röteln, Mumps, Scharlach oder Windpocken usw. müssen Sie aber auf jeden Fall zum Arzt gehen!
An dieser Stelle sei auch ein Wort zur Gesundheitsvorsorge erlaubt. Dafür ist jeder selbst verantwortlich. Es muss jedem Menschen klar sein, dass es wichtiger ist, Krankheiten vorzubeugen, als sie heilen zu müssen. Zur Vorbeugung gehört eine gesunde Lebensweise mit gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung.
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