Der fromme Chaot auf Gemeindefreizeit

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Bewahrte meinen Gleichmut und sagte: „Darauf kommt es doch jetzt gar nicht an. Was hältst du allgemein davon, dass wir eine Mahlzeit schweigend einnehmen?“
Sie gähnte abermals. „Ach, ich weiß nicht … es ist ja schließlich eine Familienfreizeit, nicht? Was machen wir mit den Kindern?“
Ich erwiderte: „Na ja, ganz ehrlich, wenn Eltern ihre Kinder im Laufe eines ganzen Wochenendes nicht einmal eine Stunde lang im Zaum halten können, dann stimmt doch etwas nicht mit dem Ganzen – mit Eltern, die das nicht schaffen. Aber spricht dich dieser Gedanke einer wahrhaft herzerwärmenden Zeit voller Liebe, Gnade und geistlicher Harmonie denn nicht an?“
Darauf Anne: „Doch, klar, hört sich wunderbar an. Gerade deshalb denke ich ja, dass eine schweigende Mahlzeit bei einer Familienfreizeit wahrscheinlich keine so gute Idee ist.“
Fragte am nächsten Morgen Gerald, was er von meiner Idee mit der Schweigemahlzeit hielt. Ich sagte: „Mama scheint nicht sehr erpicht darauf zu sein, aber sie sieht auch nicht immer alles richtig. Zum Beispiel dachte sie dieses Jahr irgendwann mal, sie hätte unrecht, aber dann stellte sich heraus, dass sie sich irrte. Da sieht man ja, dass sie nicht immer recht hat.“
Verschwand auf die Toilette, bevor er etwas dazu sagen konnte. Schaute mich noch einmal um und sah, wie er mir erstaunt hinterhersah. Schön zu wissen, dass man seinen eigenen Sohn nach all den Jahren noch beeindrucken kann.
Bevor Gerald sich nach dem Mittagessen auf den Heimweg machte, fragte ich so beiläufig wie möglich: „Macht ihr bei euch in der Gemeinde viele Plenarrunden, Gerald, oder … oder nicht?“
„Na ja – manchmal schon, denke ich, ja. Wieso fragst du?“
„Ach, weißt du, ich habe mich nur gefragt, was für interessante Dinge bei denen passiert sind, die du geleitet oder organisiert oder – gemacht hast?“
Er sah mich an, nachdem er Anne, die gerade das Geschirr in die Spülmaschine räumte, einen Blick zugeworfen hatte.
„Nun ja, abgesehen von allem anderen kommt es darauf an, dass die Wassertemperatur genau richtig ist, Paps. Meinst du nicht auch, Mama?“
„Oh ja, die muss stimmen.“
„Die Wassertemperatur?“
„Ja“, fuhr Gerald fort. „Ich meine, wenn du jedem einzelnen Teilnehmer persönlich wirklich gründlich die Füße waschen willst, dann musst du darauf achten, dass das Wasser nicht zu heiß und nicht zu kalt ist und dass es während der ganzen Waschung warm genug bleibt. Um genügend Handtücher musst du dich natürlich auch kümmern. Wenn du das richtig machst, kann alles Mögliche passieren.“
„Klar. Klar. Klar …“
O Graus! Allen die Füße waschen? Die Füße jedes einzelnen Teilnehmers? Wirklich gründlich? Hätte man mich vor die Wahl gestellt, glaube ich, hätte ich mich lieber einschließen und zwingen lassen, jede jemals gedrehte Folge von EastEnders anzuschauen, bis ich alle Drehbücher auswendig kenne.
Hörte Anne und Gerald lachen, als sie sich ein paar Minuten später draußen auf der Eingangstreppe verabschiedeten. Als Anne wieder hereinkam, fragte ich sie, was denn so witzig gewesen sei.
Darauf sie: „Ach, nichts, Liebling. Nichts Wichtiges. Ehrlich.“
Hmm.
Ziemlich frustrierende Neuigkeit heute Morgen, nur wenige Tage vor unserer Gemeindefreizeit. Alf Sanderson ist ein alter Freund von uns und einer der Kirchenvorsteher von St. Peters, der Gemeinde, die uns für die Freizeit den Referenten und die Kindermitarbeiter zur Verfügung stellen soll.
Alf rief an und sagte, die Gemeinde von St. Peters habe so etwas wie eine Implosion erlitten. Überrascht mich eigentlich nicht sehr. Unmittelbar offensichtlich, dass James Galston, ihr Pfarrer, der seit ein paar Monaten im Amt ist, sich in einem anscheinend unvermeidlichen „anglikanischen Frühling“ befindet – das ist so ähnlich wie der arabische Frühling, nur in Miniaturform und von spezifisch anglikanischer Art. Mein Sohn, der mit James auf dem Seminar war, schildert ihn als einen von den Leuten, denen es nicht das Geringste ausmacht, über die theologische Bedeutung der Liebe zu diskutieren und gleichzeitig Kaninchen zu erwürgen, und die wahrscheinlich mit Gemeindegliedern ähnlich umgehen würden, wenn sie eine Lücke im Kirchengesetz fänden, die das zuließe.
Gerald hatte James in seiner früheren Gemeinde besucht und erzählte, wie er durch den Haupteingang hereinkam und ihn im Gespräch mit, so Geralds Beschreibung, „einem von diesen total weißen, pummeligen Mädchen, die ihre Pfarrer immer als seelischen Mülleimer benutzen“, antraf. Kaum hatte er Gerald gesehen, schleuderte Galston das arme Mädchen mehr oder weniger von sich. Sie hatte Glück, dass er sie nicht gleich erwürgte, meine Gerald. Sie flog quer über den Mittelgang, prallte am Ende einer Kirchenbank ab und stand dann, nachdem sie sich den Staub ein wenig abgeklopft hatte, ein wenig verbeult und mit einer Schafsgeduld da, um zu warten, bis ihr erwählter Mülleimer wieder verfügbar wäre.
Wir wussten, dass es zwischen dem Pfarrer und den guten Leuten von St. Peters zu wachsenden Konflikten gekommen war, insbesondere, seit er verfügt hatte, dass die Mitglieder der Jugendgruppe ein Glaubensbekenntnis unterzeichnen mussten, bevor sie im Einkaufszentrum Weihnachtslieder singen durften. Allerdings hatten wir nicht geahnt, dass die Lage schon so dramatisch war.
„Ich fürchte“, sagte Alf trübselig, „es war die Sache mit eurer Freizeit, an der sich der Funke letzten Endes entzündet hat. Pfarrer Galston sagt, ihm hätte niemand gesagt, dass David und die beiden Damen zu euch kommen würden, um eure Gruppen zu leiten. Er wurde stinkwütend und schickte überall Nachrichten herum, in denen er Leute dafür kritisierte, dass sie Entscheidungen treffen, ohne ihn zu konsultieren, wo er doch die Verantwortung für das Ganze tragen solle. Nun ja, in eurer Gemeinde müssen sich die Leute so etwas nicht anhören, oder? Ich habe noch versucht, ihm zu verstehen zu geben, dass das vielleicht nicht der ratsamste Weg sei. Aber nichts zu machen. Daraufhin fingen die Leute an, mit E-Mails um sich zu sprühen wie ein Haufen wild gewordener Feuerwehrleute mit Hochdruckschläuchen. Letztendlich versuchte der Pfarrer, mit der Faust auf den Tisch zu hauen. Er sagte David und June und Valerie rundheraus, sie dürften nicht zu euch kommen. Dann ging natürlich die Granate richtig hoch, und das Maß war voll. Am kommenden Wochenende gibt es ein Riesengemetzel von einer Gemeindeversammlung …“
„ … bei dem David und die anderen auf jeden Fall dabei sein müssen.“
„Tut mir wirklich leid, Adrian.“
„Nicht deine Schuld, Alf. Ich hoffe sehr, die Versammlung bringt was. Gottes Segen dafür.“
Was wäre das für ein tolles Team gewesen. Katastrophe! Muss ganz neu überlegen.
Gute Nachricht, was die Referenten für unsere Freizeit angeht – hoffe ich. Gestern rief ich in Scarleeswanvale an, um den Leuten dort unser Thema mitzuteilen und zu fragen, ob sie Leute aus der Gegend dort kannten, die sich für unsere Freizeit zur Verfügung stellen könnten. Bekam heute Morgen eine E-Mail vom Hausleiter, einem Mann namens Alan Varney. Geschrieben im Stil alter Telegramme, bei denen man sich so kurz und abgehackt wie möglich fassen musste, weil man pro Wort zur Kasse gebeten wurde.
„Mr. Plass. Büro hat sich lokal erkundigt. Referent nur für zwei Blöcke am Samstagvormittag gefunden. Stanley Blorgan. Zwei Kindermitarbeiterinnen. Megan Stride und Sarah Pile. Hier nicht bekannt, aber verfügbar. Ja oder nein? Varney.“
Las die Mail Gerald am Telefon vor.
Er sagte: „Hmm, ziemliche Plaudertasche, der Mann, was? Dieser verführerisch poetische Tonfall. Aber eigentlich haben wir ja kaum eine Wahl, oder, Paps? Wir wollen nicht, dass unsere eigenen Leute alles andere verpassen, weil sie es machen müssen. In der Not schmeckt jedes Brot, oder wie man sagt. Lass uns das so machen.“
Erzählte Anne davon. Sie sagte: „Blorgan, Stride und Pile, ja? Hört sich an wie eine von diesen verruchten Anwaltskanzleien bei Charles Dickens. Trotzdem, es wird schon gut gehen.“
Hoffentlich.
Versuchte, Dennis anzurufen, aber er war nicht da. Ich hinterließ ihm eine Nachricht nach einem Signalton, der eine unheimliche Ähnlichkeit mit der höchsten Saite einer Ukulele hatte …
Na ja, vertrau auf Gott und halt die Augen weit offen, wie mein Großvater immer sagte.
Immerhin eine sehr gute Nachricht. Pater John, ein Mönch aus einem immer kleiner werdenden Orden in Scarborough und ein alter Freund von Edwin, kommt zur Freizeit! Großartig! Dieser Mann ist mit seiner wunderbaren Mischung aus erfrischender Alltäglichkeit und schrulliger Mystik im Lauf der Jahre für Anne und mich zu einer Art Leuchtfeuer geworden. Sein Gott scheint viel netter und erheblich pfiffiger zu sein als der, den die meisten von uns zu kennen meinen. Hatte ihm ins Blaue hinein eine kurze Nachricht geschickt und gefragt, ob er kommen könne. Nun schickte er mir einen wunderbaren Brief.
Lieber Herr Plass,
ich werde allmählich lächerlich alt. Die Hoffnung in mir schwillt immer noch an wie ein Ballon, während mein Körper schrumpft, als wäre er mit der falschen Temperatur gewaschen worden. Immerzu sage ich den Leuten, die nächste Sache, bei der ich mitmache, werde für mich das letzte Mal sein, aber dann kommt es doch immer wieder anders – bisher jedenfalls. Ja, ich komme gern zu Ihrer Gemeindefreizeit. Ich weiß, dass der liebe Edwin nicht dabei sein wird. Er hat inzwischen seine letzten Dinge auf dieser Welt erledigt und ist als Pionier losgezogen, um herauszufinden, ob all das, was wir zu glauben behaupten, wirklich wahr ist. Vielleicht interessiert es Sie zu hören, dass ich immer noch Kontakt mit Victoria und Stenneth Flushpool habe – und sogar noch regelmäßiger mit der entzückenden jungen Andromeda, die inzwischen natürlich nicht mehr ganz so jung ist, außer im Vergleich zu mir. Dafür ist sie noch entzückender geworden und erheblich nützlicher für Gott obendrein, nachdem nun ihre herrlich streitbare Natur unter seiner Herrschaft steht. Ich vermute, diese alten Freunde werden wahrscheinlich nicht bei Ihnen sein, aber es würde mich sehr freuen, Sie und die liebe Anne und Gerald und Josey noch einmal wiederzusehen. Cameron muss jetzt ja schon richtig erwachsen sein. Ein zweiter Gerald? Wehe dir, Kirche! Wehe dir, Welt!
Natürlich widerstrebt es mir sehr, in der Frage der Teilnahme gegen den Willen Gottes zu handeln. Deshalb bin ich einem vor vielen Jahren von Ihnen beschriebenen Beispiel gefolgt und habe mich um Gottes Führung bemüht. Ich schlug Gott also in aller Demut vor, falls er nicht einverstanden sei mit meiner Teilnahme, möge er mich dies durch ein Zeichen wissen lassen: General Booth möge heute um 11.36 Uhr in einem purpurnen Rolls-Royce vor unserem Tor vorfahren und „The Laughing Policeman“ singen. Seit 11.35 habe ich mit angehaltenem Atem durchs Fenster hinausgespäht, aber jetzt ist es 11.38, und da der ehrwürdige General nie an Porphyrophobie litt und von unwandelbarer Pünktlichkeit war, schreibe ich Ihnen mit Freude diesen Brief. Bis bald!
Liebe Grüße an alle,
Pater John
Die Zeit vergeht wie im Flug! Morgen brechen wir auf nach Scarleeswanvale. Kaum zu fassen! Ich hoffe, es klappt alles. Früher war ich immer optimistisch bei allem, wozu Gott mich aufforderte. Dann ging ich durch eine Phase, in der ich dachte, alles müsse immer schiefgehen, weil das nun einmal so oft der Fall gewesen ist. Heute weiß ich, dass Dinge selten so gut laufen, wie ich es erwarte, aber auch fast niemals so schlimm ausgehen, wie ich es befürchte.
Habe eben den letzten Absatz Anne gezeigt und sie gefragt, ob das auf ein Wachstum im Glauben hindeute.
Ihre Antwort? „Ja, Liebling, du hast inzwischen fast aufgeholt. Gut gemacht.“
Ist das ein Kompliment?
Jedenfalls werde ich von morgen an versuchen, stündlich alles Wichtige aufzuzeichnen, was sich auf der Freizeit tut. Das könnte eine nützliche Vorlage für Leute werden, die in Zukunft ähnliche Veranstaltungen organisieren.
2 FREITAGVORMITTAG
Zeitig aufgestanden. Sehr aufregend!
Rief schon früh heute Morgen Leonard Thynn an, um mich zu vergewissern, dass er und seine Frau Angels wissen, wo die Tagungsstätte ist und wie sie dort hinkommen. Habe nie vergessen, wie ich vor Jahren einmal mit Leonard unterwegs war. Ich fuhr, und er war (theoretisch) fürs Kartenlesen zuständig. Er schaffte es zwar, jede Abzweigung richtig anzugeben, aber meist erst, nachdem wir hätten abbiegen sollen. Nachdem mich diese unerträgliche rückblickende Navigation ungefähr eine Stunde lang auf die Palme gebracht hatte, hielt ich auf dem Seitenstreifen und fragte ihn, warum er mir denn nicht sagen könne, was ich zu tun hatte, bevor ich es tun musste.
„Ich wollte dich nicht ablenken, Adrian“, erwiderte Thynn. „Das kannst du doch nicht gebrauchen, dass dich einer anspricht, wenn du gerade dabei bist, abzubiegen oder dich in eine viel befahrene Straße einzufädeln oder dergleichen.“
„Ja, aber Leonard, siehst du denn nicht, dass ich ja gar nicht abbiegen kann, wenn du mir nicht sagst, wo und wann? Ablenkung ist also gar kein Problem. Sie spielt dabei gar keine Rolle, oder? Es gibt ja nichts, wovon du mich ablenken könntest, nicht wahr?“
„Na ja, aber wenn du erst ein Stück weiter die Straße entlangfahren und eine Stelle zum Wenden finden musst, um dann wieder an die Kreuzung zu kommen, wo du hättest abbiegen sollen, dann hast du reichlich Zeit, darüber nachzudenken und sicherzugehen, dass du richtig abfährst. So gesehen sage ich dir doch sehr rechtzeitig Bescheid, oder?“
Nicht zum ersten Mal saß ich einfach nur da, starrte Thynn an und musste mir resigniert eingestehen, dass der Versuch, mithilfe meines Gehirns mit ihm zu kommunizieren, ungefähr ebenso sinnlos war wie der, mich mithilfe eines Inuit-Sprachführers nach Buslinien in Aserbaidschan zu erkundigen.
An diesem Morgen wollte ich nur wissen, ob Leonard und Angels es rechtzeitig schaffen würden, zum Abendessen da zu sein.
„Ach“, sagte Leonard, „wir kommen bestimmt zurecht. Wir haben uns eins von diesen Dingern gekauft, die man an die Windschutzscheibe klebt, und dann sagt einem jemand darin, wie man dort hinkommt, wo man hinwill.“
„Ein Navigationsgerät, meinst du?“
Pause.
„Nein, es ist eins von diesen Dingern, die man an die Windschutzscheibe klebt, und …“
„Genau das ist ein Navigationsgerät, Leonard. Auch kurz Navi genannt. Bist du sicher, du kommst damit zurecht?“
„Ja, Adrian, Angels und ich haben die Bedienungsanleitung äußerst gründlich gelesen. Schon verblüffend, diese Dinger, was?“
„Das sind sie. Na, ich bin froh, dass du und Angels – nun, dass ihr euch die Zeit genommen habt, euch mit eurem Gerät vertraut zu machen.“
„Danke, ja, haben wir. Ach übrigens, da ist eine Kleinigkeit, die uns noch nicht ganz klar ist. Woher weiß eigentlich die kleine Person in dem Nivea-Ding, wo man überhaupt hinwill? Wer sagt ihm das?“
Ich Blödmann. Natürlich wäre es zu schön gewesen, um wahr zu sein.
„Leonard, da ist keine kleine Person im Nivea – ich meine im Navi. Du musst die Adresse eingeben, die ich dir geschickt habe, und die Person, die …“
„Also doch eine Person. Warum sagst du erst, da wäre keine – oh, warte mal Adrian, Angels ruft mich. Ich muss Schluss machen. Wir sehen uns heute Nachmittag in der Tagungsstätte. Tschüss!“
Ach du grüne Neune.
Als wir nach Stanwick aufbrachen, fiel mir plötzlich ein, dass ich immer noch nicht herausgefunden hatte, was eine Plenarrunde ist. Mag Anne nicht fragen. Wünschte, ich hätte nicht so lange damit gewartet.
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