Dialektik des geisteswissenschaftlichen Universums

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► Analysieren wir zunächst die echte Freundlichkeit: „Freundlichen Menschen schenkt Gott schon bei der Geburt den Schlüssel zu anderen Herzen“ (E. Young). Was ist daraus zu folgern? „Freundlichkeit in Worten schafft Vertrauen, Freundlichkeit im Denken schafft Tiefe, Freundlichkeit im Geben schafft Liebe“ (Laotse). Das hat viel mit echten Gefühlen zu tun: „Freundlichkeit erobert Herzen“ (Sprichwort). Dadurch kann der ganze Tag gerettet sein: „Freundlichkeit verschönt den Tag“ (E. Pannek). Sie hat weitere Folgen: „Mit Freundlichkeit kann man Türen öffnen“ (F. Schmidberger). „Ein Mensch von sanftem Charakter macht sich selbst und andere glücklich“ (aus Arabien). „Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können“ (M. Twain). Freundliches Verhalten kann uns die Sorgen nehmen: „Die Freundlichkeit ist die erste Lebensregel, die uns manchen Kummer ersparen kann“ (H. Graf von Moltke). Und es gilt grundsätzlich: „Ein freundliches Wort findet immer guten Boden“ (J. Gotthelf). Wer etwas vom Anderen zu erwarten hat oder sich von ihm etwas wünscht, wird sich entsprechend positiv verhalten. O. Wilde hat hier wieder eine etwas andere Sicht: „Man kann immer nett gegen die sein, die einem nichts angehen.“
► Demgegenüber ist falsche Freundlichkeit negativ zu beurteilen. Man sollte sich immer darüber klaren sein: „Freundlichkeit kann man kaufen“ (M. von Ebner-Eschenbach). „Die meisten Menschen sind nur aus Schwäche oder aus Berechnung sanft. Und nur zu leicht schlägt ihre scheinbare Güte in Bösartigkeit um“ (La Rochefoucauld). Die Realität zeigt uns: „Wer zu freundlich ist, der hat betrogen oder will betrügen“ (Sprichwort). Die Lebenspraxis hat uns leider auch vor Augen geführt: „Die verbindlichen Leute sind in der Regel die kältesten und rücksichtslosesten“ (Graff). Auch folgende Feststellung stimmt: „Niemand ist härter als die Sanftmütigen aus Berechnung“ (Vauvenargues). Auf jeden Fall steht fest: „Falsche Freundlichkeit ist wie trügerisches Eis“ (A. Maggauer-Kirsche). Auch W. Shakespeare sagt: „Ich mag nicht Freundlichkeit bei tückischem Gemüte.“ Zum Schluss wieder etwas zum Nachdenken: „In der Leutseligkeit ist nichts von Menschenhass, aber eben darum allzu viel von Menschenverachtung“ (F.W. Nietzsche). Ist ein Mensch über längere Zeit hinweg unfreundlich, dann wird dieses Verhalten Gründe haben. Treten negative Folgen ein: „Lange Unfreundlichkeit hat Abstumpfung zur Folge“ (J.F. Herbart).
► Was lernen wir? Echte Freundlichkeit schafft vertrauen und öffnet Herzen. Das Verhalten hängt auch davon, ab, wie sich das Umfeld des Betroffenen verhält: Gegenüber einem aggressiven Menschen ist Selbstbeherrschung notwendig. Unfreundliche Menschen produzieren vielfach Abneigung und sind in der Gruppe nicht gern gesehen. In jeder Gemeinschaft sollten alle Mitglieder sich darum bemühen, echte Freundlichkeit zu zeigen und Falschheit zu lassen. „Wer echte Freundlichkeit sät, wird Beliebtheit ernten.“* Grundsätzlich gilt „Freundlichkeit ist eine Kraft und keine Maske“ (E. Klepgen). „Manche Menschen glauben, dass Freundlichkeit ein Zeichen von Schwäche sei, wenn es in Wirklichkeit ein Zeichen von Stärke ist“ (W. Singer). In bestimmten Berufsfeldern zählt die Freundlichkeit zu den zentralen Anforderungen, z. B. im Dienstleistungs- bzw. Verkaufsbereich. Ein zustimmendes Lächeln hat schon manchen Vertrag besiegelt. Auch im Mahnwesen ist die Freundlichkeit der anmahnenden Person angebracht. Wir sollten dem Leben überhaupt positiv gegenüberstehen:
„Ein freundliches Wort kostet nichts und dennoch ist es das schönste aller Geschenke“
(Daphne du Maurier)
Nur starke Naturen können im echten Sinne liebreich sein. Wir sollten lernen, mit dem Herzen zu denken: Wärme, Nächstenliebe und Verzeihen sind die eigentlichen Überlebenskräfte des Menschen.226 Auch Offenheit sollte hinzukommen: „Mit dem Hut in der Hand kommt man durch das ganze Land“ (Sprichwort). Positive Verhaltensweisen eines freundlichen Menschen werden durch Lob und Zuwendung verstärkt. „Freundliches Sichverstehen führt zu Sympathie, und Sympathie führt zu Liebe“ (A. de Musset). Wir sollten uns vor allem von falscher Freundlichkeit nicht beeindrucken lassen, sondern immer geradlinig bleiben, denn es geht um die ehrliche Zuwendung zu anderen Menschen.227
2.7.6 Anpassungsfähigkeit
Die Anpassungsfähigkeit ist das Verhalten des Menschen, sich auf geänderte Anforderungen und Gegebenheiten einer Umwelt einzustellen. Sie ist mit Flexibilität verbunden und hat sowohl im Privatbereich als auch im Berufsleben hohe Bedeutung. Im Schulalter wird von den Eltern hinsichtlich der Kinder Gehorsam eingefordert. Dieser darf aber nicht zum Ja-Sagertum bzw. in Knechtschaft ausarten.228 „Wer Kindern zu viele Freiheiten gestattet, der riskiert, dass sie sich nicht anpassen lernen, sondern zum totalen Widerstand neigen!“* Anpassungsstörungen können sich in Partner- und Familienproblemen, Lebensenttäuschungen, Schwierigkeiten im Beruf, finanziellen Einbußen und Gesundheitsproblemen äußern. Demgegenüber kann totale Anpassung in Unterwürfigkeit enden. Etwas deftig ausgedrückt heißt das: „Der Devote trägt den Hintern höher als den Kopf“ (E. Klepgen). Der Begriff Anpassung ist eng mit dem Lernen verwandt. Bei einfachen Verhaltensverstärkungen wird von Sensitivierung gesprochen und das Gegenteil ist die Gewöhnung. Die sensible Anpassung ist im Leben notwendig, ist andererseits aber als Totalanpassung gefährlich, wie es uns auch unsere deutsche Geschichte leider gezeigt hat: „Wer mit dem Strom schwimmt, schwimmt bergab“ (unbekannt).
► Thesen: „Jedermann hat sich zu bemühen, sich den Menschen anzupassen“ (Th. Hobbes). Warum? „Sensible Anpassung an die Mitmenschen macht uns Menschen das Leben leichter.“* Wir alle suchen Geborgenheit: „In der Umgebung von Menschen, die uns akzeptieren, fühlen wir uns sicher und geborgen. * Dabei gilt: „Anpassungsfähigkeit und Disziplin wachsen auf einem Holz“ (unbekannt). Das gilt sowohl für ältere als auch für jüngere Menschen. „Manche Schüler haben Probleme in der Schule, deren Folgen sich später im Beruf als sehr hinderlich erweisen. Deshalb ist es für junge Menschen wichtig, dass sie lernen, sich dem Druck der Schule bzw. der Ausbildung anzupassen.“* Das ist viel leichter gesagt als getan. Für das Agieren in einer Gruppe gilt: „Wer nicht bereit ist, sich anzupassen, kann schnell zum Außenseiter werden.“* „Wer es gelernt hat, nicht anzuecken, hat größere Entwicklungschancen als ein Quertreiber!“* Zum Schluss: „Die Fähigkeit der sensiblen Anpassung hat nichts mit Speichellecken zu tun!“*
► Dem stehen folgende Antithesen gegenüber: Totalanpassung ist falsch, denn vor allem, wenn es in der Gesellschaft ungerecht zugeht, sollten wir uns wehren: „Manche Gegebenheiten dürfen wir nicht einfach hinnehmen, sondern müssen uns entrüsten.“229 „Wer Widerstand zeigt, dient eher dem Fortschritt. Mitläufer sein ist einfach, begründet dagegen zu sein, ist schwieriger.“* Es darf auf jeden Fall nicht so weit kommen, dass man sich selbst aufgibt: „Reine Anpassung kann zur Selbstaufgabe der eigenen Persönlichkeit führen“ (Praxisweisheit). Wer persönliche Wünsche und die eigene Meinung ständig unterdrückt, kann krank werden. Mitunter ist mancher in seinem Widerstand anmaßend: „Angemaßte Größe ist oft die Ursache von Unzufriedenheit“ (U. Löchner). Auch gilt: „Nur Lebendiges schwimmt gegen den Strom“ (K.H. Deschner).
► Synthese: Die Forderung nach Anpassung oder Sozialisation beginnt bereits beim Kleinkind in der Familie, setzt sich beim Jugendlichen und später im Privat- und Berufsleben fort. E. Ferstl stellt fest: „Anpassung fördert allerdings den Drang, zu verdrängen.“ „Wer überhaupt nicht anpassungsbereit ist, wird im Regelfall scheitern.“* Und es gilt: „Wer nicht mit den Wölfen heulen will, muss mit den Krokodilen weinen“ (U. Erckenbrecht). Zum Nachdenken: „Die Anpassung ist die kleinste Form der Lüge“ (F.P. Rinnhofer).
Anpassungsfähigkeit braucht man auch im Ausland: „Wenn du in der Fremde bist, singe nicht allein, sondern im Chor“ (aus Afrika). Jeder sollte sich mit diesem Thema und mit den Regeln der jeweiligen Gesellschaft auseinandersetzen und kritisch abwägen, wann es nötig ist, sich anzupassen und wann Widerstand angebracht ist. Die Frage nach Anpassung und Widerstand stellt sich vor allem in der Politik.230 Man kann es auch nicht allen recht machen wollen:
„Wer es allen anderen recht machen will, kommt nicht weiter. Er dreht sich im Kreis“
(E. Ferstl)
Es liegt wohl in unseren Genen verankert, ob wir eher angepasst sind oder zu Widerstand neigen. Auch die Erziehung spielt dabei eine große Rolle. Die Gesellschaft benötigt schon immer Menschen, die sich nicht einfach in die Norm einfügen und sich mit einem Durchschnittsverhalten begnügen. Aber: „Widerstand hat grundsätzlich gewaltfrei zu erfolgen.“*
Der Mensch darf nicht immer den Weg des geringsten Widerstands gehen und darf sich nicht zum reinen „Ja-Sager“ ohne eigene Meinung entwickeln, nach dem Motto: „Hat der Herr den Schnupfen, so niesen die Knechte“ (Deutsches Sprichwort). Wir Menschen müssen uns vor allem zu den bewährten Prinzipien bekennen, auch wenn das anderen Menschen nicht passt. „Jeder Mensch muss für sich selbst einen angemessenen Weg zwischen der Anpassungsfähigkeit und dem Widerstand finden.“* „Nur wer seine eigenen Kräfte richtig einschätzt, wird Veränderungen bewirken können.“* Und zum Schluss zum Nachdenken: „Wer sich nicht anpassen will, muss die Welt verändern. Wer die Welt verändern will, muss sich anpassen“ (W. Mocker).
2.7.7 Kritik
Kritik ist die Beurteilung einer Person, Sache bzw. eines Systems. Der Begriff der Kritik hat eine lange Geschichte, u. a. gibt es interessante Beiträge von Kant, Fichte, Hegel und Marx.231 „Kritisches Verhalten ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens.“* Als Führungsinstrument ist Kritik als Lob oder als Tadel einsetzbar.232 Sie ist eine Grundform der Vernunft bzw. ein Wesensmerkmal der Urteilsbildung und auch eine Auseinandersetzung mit Handlungen, Handlungsnormen und -zielen, z. B. als Literatur-, Theater-, Spiele-, Musik- und Filmkritik. Es gibt außerdem Selbstkritik und Fremdkritik. Auch Karikaturen können Ausdruck von Kritik sein: „Kritische Karikaturen zeigen den politischen Pulsschlag der Zeitgeschichte“ (A. Dunker). Für kritische Karikaturen gilt: „Auch kein Karikaturist darf die Regeln des Anstands oder tiefreligiöse Empfindungen verletzen.“* Auf den ersten Blick ist die Meinung von H. Körber verblüffend: „Die spitzesten Lanzen werden von den Dünnhäutigen geschleudert.“ Interessant hinsichtlich der Kritik ist auch folgende Auffassung: „Die Zuneigung bestimmt den Blickwinkel“ (L. Peppel). Zur Kritik gibt es Feststellungen, positive Anmerkungen, aber auch negative Aussagen.
► Pro: Kritik kann als wesentliches Lebenselement hilfreich sein: „Kritik ist dort angebracht, wo sie hilft“ (V. Frank). Konstruktive Kritik ist allerdings nicht einfach: „Kritik will geübt sein“ (M. Hinrich). Auch die Qualität der Kritik spielt eine Rolle: „In dem Maße wie Wille und Fähigkeit zur Selbstkritik steigen, hebt sich auch das Niveau der Kritik an anderen“ (Ch. Morgenstern). Manche Menschen sind übertrieben kritisch: „Kritik ist lebenswichtig. Für Kritiker“ (E. Blanck). Die Praxis zeigt: „Kritische Menschen teilen gern aus, vertragen selbst aber überhaupt keine Kritik.“* Deshalb gilt schon immer: „Wer stechen will, muss selber stichfest sein“ (A. Grün). Wenn man im Stossfeuer der Kritik steht, dann ist Geduld nötig: „Manchmal muss man Kritik geduldig ertragen.“* Als Reaktion auf Kritik hat Neid überhaupt keinen Platz. Mark Twain mag Kritik nur unter einer Voraussetzung: „Ich liebe Kritik, aber ich muss damit einverstanden sein.“ Otto von Bismarck sagt zu Recht: „Ich bin dankbar für schärfste Kritik, wenn sie nur sachlich bleibt.“ Wirksame Kritik hat ihre positiven Folgen: „Was dich mitnimmt, bringt dich weiter“ (H. Sabo). Zum Schluss: „Konstruktive Kritik sollte uns nicht egal sein, sondern wir sollten uns mit ihr auseinandersetzen.“*
► Contra: „Kritik wirkt negativ, vor allem wenn sie unsachlich, destruktiv oder unverschämt ist.“* „Manche Sätze geben ihr Gift erst nach Jahren her“ (E. Canetti). Auch Diffamierungen sind unehrenhaft. „Kritik ist oft nichts anderes als Neid über den Erfolg des anderen“ (M. Mächler). Wir sollten uns darüber klar sein, das Kritik zu weiterer Kritik führt: „Kritik schlägt immer zurück“ (A. Maggauer-Kirsche). Vor allem sehr kritische Menschen sind anfällig für Kritik: „Niemand verträgt weniger Kritik als der Kritiker“ (P. Rosegger). Sie wollen das aber nicht wahrhaben: „Wer keine Kritik verträgt, hört nicht gern, dass er keine Kritik verträgt“ (M. Richter). Auch zur Reaktion auf Kritik gibt es interessante Meinungen:
▪ „Wer sich über Kritik ärgert, gibt zu, dass sie verdient war“ (Tacitus).
▪ „Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen“ (H. Schmidt).
Vor allem gibt es viele Weltverbesserer: „Der Jammer bei den Weltverbesserern ist, dass sie nicht bei sich selbst anfangen“ (M. Twain). „Keiner von uns kann die Welt retten.“* Angemessene Kritik ist auch Kopfsache: „Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht“ (La Rochefoucauld). Aus der Lebenspraxis gibt es Vergleichsbeispiele: „Die Kritik gleicht einer Bürste. Bei allzu leichten Stoffen darf man sie nicht verwenden, denn sonst bliebe nichts mehr übrig“ (H. de Balzac). Ein treffender Vergleich mit einem Chor: „Am Lautesten singen immer die, die falsch singen“ (F. Grillparzer). Das ist bemerkenswert!
► Conclusio: „Ein vornehmer Mensch tadelt sich selbst, ein gewöhnlicher die anderen“ (Konfuzius). Vor allem sollten wir zuerst vor der eigene Tür kehren: „Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart“ (N. Coward). Auch folgende Feststellung passt hier: „Man wird nicht dadurch besser, indem man andere schlecht macht“ (H. Nordhoff). „Es ist gar viel leichter, ein Ding zu tadeln, als es selbst zu erfinden“ (A. Dürer). Mitunter wird schnell kritisiert, aber weniger schnell eingesteckt: „Kritik kommt geschmeidig über die Lippen, aber geschluckt wird sie nicht gern“ (T. Zölffel). Außerdem gilt: „Wer austeilt, muss auch einstecken können“ (O. Stock). Wir sollten angemessene Kritik akzeptieren, aber gegen unangemessene Kritik sollten wir uns wehren. Aber: „Gegen Kritik kann man sich weder wehren noch schützen“ (J.W. von Goethe). „Man soll gegenüber Kritik nicht zu empfindlich sein, man soll aber auch nicht unmäßig austeilen.“* Nicht wenige von uns jammern, obwohl es nicht angebracht ist: „Wir haben uns daran gewöhnt, auf hohem Niveau zu jammern“ (H. Kohl). Andere sind zu empfindlich: „Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen wähnen, wenn jemand eine Meinung ausspricht“ (G.C. Lichtenberg). Und der österreichische Tiefenpsychologe A. Adler stellte etwas Bemerkenswertes fest: „Überempfindlichkeit ist Ausdruck eines Minderwertigkeitsgefühls.“
Demgegenüber gilt: „Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den andern, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt“ (Ch. Morgenstern). „Auch negative Kritik muss immer sachlich sein und darf niemals vor der Gruppe geschehen.“* Interessant ist die Feststellung von Walter Jens: „Die entscheidenden Veränderer der Welt sind immer gegen den Strom geschwommen.“ Und es gibt dazu Wünsche: „Etwas wünscht ich zu sehn, ich wünschte einmal von den Freunden, die das Schwache so schnell finden, das Gute zu sehn!“ (J.W. von Goethe und F. von Schiller). Und etwas rustikal: „Nur ein Schwein macht ein Schwein zur Sau“ (U. Erckenbrecht). Einige Anmerkungen zur Menschenführung:233 Kritik hat unter vier Augen aufbauend und nicht unter Versageraspekten zu erfolgen. Kleine Fehler dürfen nicht hart kritisiert werden: „Fremde Fehler beurteilen wir als Staatsanwalt, die eigenen als Verteidiger“ (aus Brasilien). Tadel an den Leistungen einzelner darf nicht auf alle übertragen werden. Negative Kritik kann auch in Frageform gekleidet werden, um die Schärfe zu nehmen. Die Kritik soll zu neuer Leistung anspornen und darf keinesfalls verletzend erfolgen. „Bei persönlicher Kritik sollte immer das Gute vor dem Schlechten genannt werden.“* „Der Weg zur Vollkommenheit und zu jedem Fortschritt ist fortwährende Selbstkritik“ (K. Schwitters). Und zum Schluss: „Willst du andere belehren, musst du vor deiner Tür erst kehren“ (unbekannt).
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