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Der Amerikaner Leonard Orr hat diese Methode des bewussten Atmens entwickelt und "Rebirthing" genannt, was sinngemäß "neugeboren werden" heißt. Verbunden mit lebensbejahendem Denken ist es eine Möglichkeit, die Kraft seines innersten Wesens zu entdecken und sich mit ihr zu verbinden. So können alte Ängste und eingefahrene Verhaltensmuster erkannt und aufgelöst werden. Bei einem Seminar in Deutschland traf Kamalata mit Leonard Orr zusammen.
"Er hatte von Babaji erzählt und hat immer wieder gesagt: "Großer Yogi im Himalaya". Das war wie eine große Märchenfigur, die man nie finden kann als normaler Mensch, wo man nie hinkommt.... Irgendwie unerreichbar, wo man seinen Weg nicht hinlenken kann. Und dann habe ich aber die "Autobiographie eines Yogi" gelesen, die ich schon vorher einmal zu lesen versucht hatte, vor vier, fünf Jahren, und da war ich bis Seite zwanzig gekommen und hatte sie weggelegt, ja, und jetzt hatte ich sie gelesen, und sie in drei Tagen verschlungen, einfach ohne Pause. Und dann hab ich gedacht, so ein Leben möchte ich leben. So hautnah mit Gott möchte ich leben. Plötzlich war Gott für mich eine Realität. Wenn er so auftreten kann im Leben, dass man sich in jeder Frage an ihn wenden kann, dass man mit den Menschen über ihn reden kann usw. So ein Leben wollte ich dann plötzlich leben.
Auf diesem Training über Weihnachten war Leonard Orr mit zehn Leuten, mit denen er anschließend nach Indien fahren wollte. Mir klingelten natürlich die Ohren. Unbewusst war in mir der Wunsch hinzufahren, obwohl ich irgendwie gedacht habe ... nie! Wer bin ich denn? Nie komme ich je dahin! Ich hatte auch noch den Satz im Kopf aus der "Autobiographie eines Yogi", wo er sagt: Du findest deinen Guru nicht. Dein Guru holt dich. Du kannst nicht losgehen und ihn suchen, er holt dich, wenn es Zeit ist für dich."
Im Seminar mit Leonard Orr wurde paarweise in der Gruppe geatmet. Kamalata hatte mit einem älteren Mann zu arbeiten.
"Ich war mit jemandem in der Gruppe, den ich auf den Tod nicht ausstehen konnte, und der mir so widerlich war, dass ich es kaum schildern kann. Alle Haare standen mir zu Berge, und mit dem musste ich zusammenarbeiten. Da lag dieser Mensch nun, ein älterer Mann, und da habe ich gedacht: Was kannst du ihm geben? Wenn du ihm sagst, wie er atmen soll, das nimmt er ja sowie so nicht an. Und dann war mir auf einmal glasklar, dieser Mensch braucht einfach Liebe. Und wie ich den Gedanken hatte, kam plötzlich so eine Kraft durch mich durch, wie von oben, rein in mich und aus meinem Herzen wieder raus. Und dann hab ich ihn in den Arm genommen und zwei Minuten so gehalten und da habe ich also wirklich zum ersten Mal in meinem Leben mein Herz gespürt wie es sich öffnete und wie da wirklich etwas durch mich durchströmte und was eigentlich nicht von mir war. Na ja, dann war's gut. Ich habe ihn wieder losgelassen, bin aufgestanden, wortlos hinuntergegangen und habe unten meinen Kaffee getrunken. Und wie ich da so saß, kommt er nach einer halben Stunde auf einmal hinunter, zieht seinen Stuhl neben mich heran und sagt: "So. Du willst also auch nach Haidakhan fahren!" Da wusste ich, dass das eine Einladung war. Ich hatte puddingweiche Knie und sagte: "Oh, man muss doch schreiben und vorher fragen, ob man kommen darf." Und da sagt er, er hätte irgendwie eine innere Verbindung und Babaji wollte, dass ich komme... und er solle mir das Flugticket bezahlen. Ich sollte mit ihm zur Bank gehen, er würde mir einen Scheck geben und dann könnte ich gleich meinen Flug buchen. Sie würden übermorgen fahren und ich könnte ja dann sehen, dass ich schnell nachkommen würde."
Kamalata flog nach Delhi, und traf dort in ihrem Hotel auf einen Amerikaner, der auch nach Haidakhan wollte, den Weg schon kannte und mit ihr weiterreiste.
"Mittags kamen wir dann in Haidakhan an. Es war auf einmal wie wenn ich nach Hause komme, wie wenn ich schon immer hier gewesen war. Es war die Jahreszeit wie jetzt, Frühling, das war wie ein Magnet am Ende, der einen total zieht. Dieser Gang über den Fluss, das kam mir vor wie Ewigkeiten. Es war wie, wirklich, wie wenn du auf das himmlische Tor zugehst, was die innere Spannung anbetrifft."
Und dann die Begegnung mit Babaji im Ashram.
"Er guckte uns so ganz lieb an. Wir sollten uns dann neben ihn setzen. Er hatte dann erst eine große Konversation mit dem Amerikaner angefangen, mit dem ich gekommen war. Ich dachte: "Kein Wunder, du bist ja hier auch 'ne Null sozusagen, was soll er sich auch mit dir unterhalten." Also, mein eigenes Spiel, was ich immer spiele. Erst hat er sich mit meinem Begleiter groß und breit unterhalten, und dann hat er ihn fortgeschickt. Da saß ich nun ganz allein da und dachte: "Was kommt denn nun, was mach ich denn hier?" und hatte auch schon eine gewisse Angst. Dann sagt er plötzlich etwas in Hindi zu mir. Ich dachte: Was er wohl gesagt hat, und da wiederholt er es in Englisch und sagt: "You very beautiful", so ganz langsam. Das war, ich kann es gar nicht beschreiben, ein wunderbarer und heilsamer Schock, ich hab es gar nicht in Gedanken fassen können in dem Moment, aber, wenn ich es im Nachhinein betrachte, war es, wie wenn ich wirklich dem begegnet bin, wonach ich mich mein Leben lang gesehnt hatte. Einfach, dass mich jemand erkennt als das, was ich bin. Nicht die komische Marion die soundso aussieht, und das und das macht, und jene Fehler hat, oder solche Vorzüge, sondern wie, wenn einer mir direkt ins Herz guckt und direkt ins Herz spricht, und das anspricht, was ich wirklich bin und was ich irgendwie immer gewusst hab, dass ich es bin, ohne, dass mir bewusst gewesen wäre, was ich immer gefühlt hab und wonach ich mich immer gesehnt habe.
Die eigentliche Arbeit fing dann erst an. Er hatte seinen Angelhaken in mein Herz gehängt und damit war ich hier "gefangen". Die Güte und Liebe, die er ausgestrahlt hat, die kann man auch gar nicht beschreiben."
Babajis Ashram war schon zu seinen Lebzeiten keine Zufluchtstätte für zivilisationsmüde Aussteiger. Die Zeit, die man bleiben durfte, war begrenzt. "You leave tomorrow" 12 war eine gefürchtete Anweisung.
Und wie ging Kamalatas Leben weiter?
"Es hat einfach neu angefangen. Was ich bis dahin gelebt hatte, war abgeschnitten. Ich hatte Zahnmedizin studiert. Man musste ja dann zurück. Er bestimmte, wie lange man bleiben durfte. "You leave tomorrow", das war natürlich wie der Hammer und dann musstest du dich damit auseinandersetzen, was kommt nun wieder auf mich zu, was muss ich da wieder machen. Natürlich war es schwer, wieder in die Welt einzusteigen mit dem, was du hier geschenkt gekriegt hattest und auch mit den neuen Inhalten, die du hier gelernt hattest. Wie solltest du die wieder mit in die Welt nehmen und sie dort umsetzen? Ja, und als ich dann wieder zu hören kriegte: "You leave tomorrow", da war es auf einmal, wie als wenn jemand den Gedanken in mein Hirn getan hätte: So, jetzt gehe ich nach Hause und arbeite mit meinem Vater in der Praxis zusammen als Assistent. Das wäre für mich früher undenkbar gewesen. Meinen Vater hätte ich am liebsten früher an den Nordpol gewünscht. Ich wusste aber auch, dass dieses eine große Sehnsucht von ihm war. Für mich war es eigentlich die größte Überwindung, die ich mir vorstellen konnte. Ich bin also zu ihm, habe mit ihm gearbeitet. Es war unheimlich schwer, und als ich daraufhin das nächste Mal nach Haidakhan fuhr, starb mein Vater fünf Tage später. Die Todesnachricht erreichte mich gar nicht, weil ich gerade unterwegs war. Mit Babaji hat sich unsere Beziehung auch geklärt. Mein Vater hat mir gesagt, er würde auch auf seine Weise an Babaji glauben. Seine letzten Worten an mich waren: "Jetzt wünsche ich dir nur noch, dass du einmal einen guten Mann findest."
Drei Wochen, nachdem ich hier ankam, hat mich Babaji verheiratet! Da fragte mich Babaji eines Tages: "Can you marry Dr. Martin tomorrow? You marry Dr. Martin. Possible?"13 waren seine genauen Worte. Ja, da saß ich nun. In mir war kein Gedanke, es war nur Freude, unbändige Freude. Ich hab nicht eigentlich gedacht: Oh, wie schön oder oh, wie schrecklich. Ich hab mich nur gefreut, dass er mich das gefragt hat."
Geheiratet hat Kamalata einen Schweizer, der sein Leben als Psychiater in Zürich abgebrochen hatte, als Schüler zu Babaji gekommen war, und von ihm den Namen Hari Govind erhielt. Während der heißen Monsunzeit im Sommer lebt Kamalata nun mit ihren zwei Söhnen in Deutschland. Sie hat eine Wohnung in Rieferath, einem kleinen Dorf in der Nähe von Bonn, in dem es auch heute einen Babaji Ashram gibt. Für ihren Unterhalt sorgen die Schwiegereltern. Hari Govind lebt jetzt schon seit acht Jahren in Haidakhan und ist einer der wenigen, die ständig im Ashram leben.
"1970 habe ich das Buch gelesen von Yogananda ‚Die Autobiographie eines Yogi’“ erzählt Hari Govind, „und da habe ich ja sehr viel über Babaji gehört und in dem Moment hat meine Seele gewusst, dass Baba mein Guru ist. Ich wusste nur, ich muss gehen. Es war absolut, hundertprozentig klar in einer Sekunde. Da gab es gar nichts dran zu rütteln."
Hari Govind hat daraufhin mit seinem bisherigen Leben gebrochen. Es hat ein Jahr gedauert, bis er alle seine Verpflichtungen gelöst hatte und zu Babaji nach Haidakhan kam.
"Ich habe alles abgebrochen. Ich habe nur gewusst, so kann ich nicht weiterleben, wie ich bisher gelebt hab. Und dann... dann hat er übernommen. Ich habe einfach realisiert, dass er der ist, den ich mein ganzes Leben lang gesucht hatte. 34 Jahre war ich damals. Und dann, als ich ihn dann sah, da wusste ich, es war richtig. Da hatte ich die Gewissheit. Ja, und dann gingen die Prüfungen los. Ich hab am Anfang viele Tränen geweint, es war hart, sein Training, die ersten Monate war er eher abweisend... äußerlich abweisend. Innerlich hatte ich sehr viel erfahren. Ich muss sagen, mein Leben hat erst angefangen dort. Das ist wirklich wahr. Es war die Dimension, die zu erleben ich eigentlich 34 Jahre vergeblich gesucht hatte. Die ging dann eben langsam auf, das kann man natürlich nicht an einem Tag machen. Man bekommt Krankheiten. Ich bin noch nie in meinem Leben so viel krank gewesen. Ich hab Malaria, Hepatitis, Amöben gehabt, zwanzig Monate war ich am Rande der Erschöpfung. Nach den zwanzig Monaten hat er mich dann weggeschickt."
Zurückgekehrt in den Westen war noch einiges zu erledigen. Ein Haus zu verkaufen, eine Wohnung aufzulösen, Klarheit zu schaffen.
Heute ist Hari Govind Feuer-Yogi am Dhuni, der heiligen Feuerstelle in Haidakhan. Babaji hat das vedische Feuerzeremoniell als Ausdruck der Gottesverehrung wieder eingeführt. Bei dieser Zeremonie werden am Feuer Mantren rezitiert und Reis, Butterschmalz, Früchte, Blumen und Weihrauch geopfert. Nach der Andacht werden Früchte oder Süßigkeiten, die an der Feuerstelle gesegnet wurden, an alle Versammelten verteilt. Zweimal am Tag, bei Sonnenaufgang und bei Sonnenuntergang zelebriert Hari Govind dieses Feueropfer. Mir wurde bei meinem Aufenthalt in Haidakhan immer wieder erzählt, dass sich der Segen, der davon ausgeht, auf die ganze Region erstrecke. Es habe seit der Wiedereinführung der Feueropfer keine Dürrekatastrophe mehr gegeben und die Ernten seien besser geworden.
Nach hinduistischer Auffassung leben wir derzeit im Kali Yuga, dem dunklen Zeitalter, was jetzt zu Ende gehen soll. In einem 2000 Jahre alten Schriftstück wird diese Zeit so charakterisiert: Eine Zeit, in der Besitz allein Vorrang hat, Reichtum als einzige Tugend gilt, nur Leidenschaft Mann und Frau verbindet, und nur Unwahrheit zum Erfolg führt, der Genuss der Sinne als höchste Glückseligkeit gilt und äußere Form mit wahrer Geistigkeit verwechselt wird.
Im Gegensatz dazu steht Babajis Lehre vom Leben in Einfachheit, Liebe und Wahrheit.
"Er hat durch Erfahrung gelehrt. Er hat keine Vorträge gehalten, sondern hat im praktischen Leben deine Erfahrung vermittelt, und zwar direkt durch das Herz oder durch den Geist. Er hat dich ständig wissen lassen, dass er genau weiß, was du denkst, in jedem Moment, dass er immer dabei ist. Auch, wenn er physisch nicht anwesend war, hat er dich wissen lassen, dass er genau wusste, was in deinem Geist los war und in deinem Herzen. Er hat keine philosophischen Vorträge gehalten, sondern durch das praktische Leben gelehrt, durch Karma Yoga, durch Gottesdienst und durch seine individuelle Schulung. Es ging ihm um Wahrheit, Einfachheit und Liebe."
Außer dieser Inspiration, von der auch die Gruppe "Super Tramp" in ihrem Lied "Babaji" singt, beschränkte sich die Lehrmethode Babajis auf das strikte Befolgen der Ashramregel. Frühes Aufstehen, morgens und abends ein Bad im Fluss, danach gemeinsames Singen und Arbeit für die Allgemeinheit wurden verlangt. Dasselbe wird auch heute von Besuchern praktiziert. Der Tag beginnt früh in Haidakhan, sehr früh. Beim ersten Lesen des Tagesplanes hielt ich noch alle verrückt, die aus freien Stücken um vier Uhr morgens im eisigen Fluss baden wollten. Es war noch ziemlich kalt nachts im Februar. Ich verweigerte am ersten Morgen so frühes Aufstehen, und zauderte auch, als ich dann um sechs Uhr aus meinem Schlafsack kroch, die 108 Stufen zum Fluss hinunterzusteigen, um im Fluss zu baden. Ich benutzte die Dusche im Tempelbereich, die eigentlich nur Alten und Kranken vorbehalten war. Durch das verspätete Aufstehen hatte ich allerdings auch die morgendliche Feuerzeremonie, das Havan, verpasst. Erst am Abend bei Sonnenuntergang konnte ich dabei sein, und da stand es dann für mich fest: keine einzige Feuerzeremonie wollte ich mehr versäumen. So sehr war ich von der Kraft und der Energie, die davon ausgingen, berührt. Das Aufstehen am nächsten Morgen war einfacher, als ich es mir vorgestellt hatte. Auf dem Weg zum Fluss schützte mich eine Decke vor dem nächtlich kalten Wind und belohnt wurde ich durch die unübertroffene Pracht des Himalaya-Sternenhimmels und die unwirkliche Stille der Nacht in diesem weltfernen Tal. Dieser erste nächtliche Gang zum Fluss war ein Erlebnis und ebenso das angenehm prickelnde Gefühl auf der Haut nach dem Bad im kalten Wasser, dann die allmählich aufsteigende Wärme und das Sitzen am Feuer. Es war ein tiefes stilles Glück, das mich da zum ersten Mal erfasst hat. Und so erging es mir mit allem, wogegen ich mich vorerst innerlich gewehrt hatte. Jedes Mal, wenn ich meinen Widerstand aufgab, spürte ich den Segen, der daraus kam.
Allen, die zu ihm kamen, sagte Babaji immer wieder: Karma Yoga, also selbstlose Arbeit zum Wohle der Allgemeinheit, ist der beste, leichteste und schnellste Weg zu Gott. In Haidakhan ist Karma-Yoga ein paar Stunden am Morgen und ein paar am Nachmittag ein wichtiger Teil des Tagesplanes. Jeder tut, was er kann und wofür er sich am besten eignet... in der Küche, im Garten, im Hospital oder im Büro, beim Bauen oder Renovieren eines Gebäudes. Während Babaji hier wirkte, sind schier unglaubliche Arbeiten geleistet worden mit den primitivsten Hilfsmitteln. Ein halber Berg wurde abgetragen, ein Tempelbezirk gebaut, der Fluss reguliert, die Wohngebäude errichtet. Und all das ohne technische Hilfsmittel. Mit seiner Energie hat er ungeahnte Kräfte in jedem einzelnen mobilisiert. Babaji hatte nie eine sehr große persönliche Anhängerschaft gesucht. Sein kleiner Ashram, nur über das gewundene Flusstal des Gautama Ganges beschwerlich zu Fuß zu erreichen, und kilometerweit von der nächsten Landstraße entfernt, hätte nie die vielen Tausende anlocken können, die andere Gurus und Heilige anziehen. Verehrt wurde er von den Anhängern aller Religionen. Von Hindus, Christen, Buddhisten, Juden, Sikhs, Moslems, auch Atheisten fanden den Weg zu ihm und zu seiner Botschaft. "Folge der Religion, die in deinem Herzen ist. Geh deinen Weg in Liebe, Einfachheit und Wahrheit, das ist die Essenz aller Religionen." Jeder Weg, jede Religion führt letztlich zum Ziel, wenn WAHRHEIT, EINFACHHEIT und LIEBE drin leben.


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