Bomba bei den Pygmäen

- -
- 100%
- +
Die Krieger wurden nicht lange im Unklaren gelassen. Der Leitbulle setzte sich in Bewegung, und die Herde folgte ihm. Sie kamen direkt auf die Pygmäen zu.
„In die Büsche!“, befahl Azande leise. „Ich werde das Tier aussuchen, gegen das wir kämpfen wollen. Kein Pfeil fliegt von der Sehne, bevor ich geschossen habe!“
Wie durch Zauberei verschwanden die kleinen Krieger. Jeder suchte sich eine Deckung längs der Marschrichtung, die die Herde eingeschlagen hatte. Bomba, Wafi und Gibo fanden keinen Busch, der für alle drei als Unterschlupf gereicht hätte, und sie wählten daher getrennte Plätze, die jedoch so nahe wie möglich beieinander lagen.
Bomba hielt sein Gewehr schussbereit, aber Azande hatte ihn gebeten, nicht gleich zu schießen, sondern diese Waffe für einen Ernstfall aufzusparen. Wenn wirklich schwere Gefahr drohte, sollte der „Feuerstock“ — wie Azande das Gewehr nannte — mit der Stimme des Donners sprechen.
Bomba hatte der Bitte des Häuptlings nur zögernd zugestimmt. Er selbst fieberte vor Jagdeifer, und es war ungewohnt für ihn, dass er bei einer Jagd nur Zuschauer und nicht tätiger Teilnehmer sein sollte. Allerdings bekam er so Gelegenheit, die Jagdmethoden seiner neuen Freunde zu studieren.
Das Stampfen der gewaltigen Füße wurde lauter. Zweige krachten, und der Boden erbebte vom Schritt der mächtigen Leiber.
Dann erschien der Leitbulle. Seine großen Ohrlappen klappten unruhig hin und her, der Rüssel war erhoben, und die kleinen Augen suchten nach einem Anzeichen von Gefahr.
Gibo stieß einen leisen Laut des Entsetzens aus. Das Riesentier starrte ihm genau in die Augen!
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.