Ich erzähle es dir, und Du behältst es für dich! - ¡Te lo cuento, me guardas el secreto!

- -
- 100%
- +

Maria Rodriguez-Escobar
ICH ERZÄHLE ES DIR, UND DU BEHÄLTST ES FÜR DICH!
¡TE LO CUENTO, ME GUARDAS EL SECRETO!
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2017
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
ISBN 978-3-96145-018-3
Copyright (2017) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
www.engelsdorfer-verlag.de
Cover
Titel
Impressum
Biographie
Vorwort
Einführung
Wenn der Blick wandert …
Brief an meine Mutter
Wenn Erinnern fast unmöglich ist …
Der Name meines Bruders
Die Vorahnung
Wir zwei am Hafen, in der Hand einen Martini
Von Hähnen und Meerjungfrauen
Das Bekenntnis
Die Geschichte meiner Nachbarin
Das Leben ist ein Weg voller Zufälle
Die Süße unserer Erotik
Die Weisheit meiner Großmutter
Mein Geliebter und ich
Mein nackter Oberkörper
Mulatten im Wald
Zu deinem ewigen Gedenken, geliebte Tarqui …
Entspann dich. Ich halte dich..
Alles dreht sich um den Schatten der Zeit
Dein Tango und dein Duft
Ein Abenteuer auf dem Weg nach Prag
Contenido
Biografía
Prefacio
Presentación
Al andar una mirada …
Carta para mi madre
Cuando recordar es casi imposible …
El nombre de mi hermano
El presentimiento
En la dársena con Martini
Historia de gallos y sirenas
La confesión
La historia de mi vecina
La vida es un camino lleno de coincidencias
Lo dulce de nuestro erotismo
Mi abuela fue una sabia
Mi amante y yo
Mi torso desnudo
Mulata en el bosque
Para recordarte siempre, amada Tarqui
Relájate, ¡que yo te abrigo!
Todo gira a través de la sombra del tiempo
Tu tango y tu aroma
Una aventura vía a Praga
Biographie
Maria Rodriguez-Escobar wurde am 16 November 1971 in Ecuador geboren. Seit 2012 ist sie auch deutsche Staatsbürgerin. Ihr erstes Buch, „Du wirst nicht alt, ohne gelebt zu haben“, veröffentlichte sie im Dezember 2015. Sie studierte Kommunikationswissenschaften an der Eloy-Alfaro-Universität in Manabí. Im ecuadorianischen Quito nahm sie außerdem an mehreren literarischen Workshops teil. Maria Rodriguez-Escobar hat in und außerhalb von Ecuador zahlreiche zivilgesellschaftliche und kulturelle Aktivitäten organisiert. Sie war zudem Spanischdozentin an der Volkshochschule. Sich selbst beschreibt sie wie die Vögel: „Wohin auch immer ich fliege, ich mache mir dort mein Nest und dann fliege ich weiter - als wöllte ich den Wind herausfordern.“
Biografía
Maria Rodriguez-Escobar nació en Ecuador el 16 de noviembre de 1971. Desde el 2012 tiene también la nacionalidad alemana. Ella publicó su primer libro „No envejezcas sin haber vivido” en diciembre del 2015 en la ciudad de Leipzig. Fue estudiante de Comunicación Social en la universidad «Eloy Alfaro» de Manabí. Participó, además, en los talleres literarios de la Casa de la Cultura Ecuatoriana en Quito, Ecuador. Maria Rodriguez-Escobar ha realizado varias actividades sociales y culturales dentro y fuera de Ecuador. Fue además docente de español de la Universidad Popular de Alemania. Se describe a sí misma como los pajaritos – „A donde quiera que voy, hago mi nido y sigo volando, como si desafiara al viento.”
Vorwort
Schon mehr als einmal habe ich mir selbst die Frage gestellt, welche Geschichten ich gerne mit Freunden, Bekannten und Unbekannten teilen würde. Ich dachte mir: „Es gibt so viel zu erzählen!“ Schließlich entschied ich mich für die etwas „pikanteren“ Geschichten: diejenigen, die meinem Leben die gewisse Würze verliehen haben, die mich letzten Endes so oft durchgerüttelt habe und mir mehr als einmal ein neues Leben geschenkt haben … Aus jeder dieser Erzählungen lässt sich herauslesen und erkennen, dass ich immer auf der Suche nach etwas war.
Meine Geschichten beinhalten auch sehr viel von meinem Gestern: das fröhliche, düstere, naive, leidenschaftliche, und auch das aufgewühlte …
Die Autorin
Prefacio
Más de una vez me pregunté qué historias me gustarían para compartir con los amigos, conocidos, desconocidos. ¡Hay tanto que narrar! −me decía entre mí. Me decidí al final contar aquellas un poquito más «picantes» . Las historias que sazonaron mi vida de una manera diferente y, por ende, me hicieron remecer y renacer más de una vez … Hasta se puede leer y entender en cada historia que siempre anduve en la búsqueda constante de algo.
Las historias que narro también tienen mucho de mi ayer: alegre, tétrico, ingenuo, pasional, turbulento …
La autora
Einführung
María Rodríguez Escobar weckt die Welt mit dem Glockenschlag ihrer Stimme, und sie tritt ins Rampenlicht mit einem Buch, das meisterliche Erlebnisse und Träume von und für diejenigen enthält, für die das Leben nie einfach war; sie jedoch, getragen von Momenten in der Säulenhalle der Poesie, verpackt diese Erlebnisse und Träume in eine seltene, und zugleich bewunderns- und bestaunenswerte Verzücktheit.
Die literarische Prosa ist eigentlich schwer zu fassen, und doch ist sie kohärent und einleuchtend, wenn das, was sie ausdrücken möchte, gut gesagt wird, in vollendeter Harmonie mit der Natur des Seins; und zwar mit dieser Zauberkraft, die einzig das Eigentum der Geschichtenerzähler ist, die uns auf unwahrscheinliche Weise zu ihrem Festmahl laden, und, zugleich, zu ihrer Tragödie …
Wie die Autorin selbst erläutert, gibt es so viele Dinge zu erzählen, so viele Dinge zu berichten, die sie selbst erlebt hat, und sich selbst schon vorgestellt hat, in einer Unterwelt der Gedanken; an diesem Ort, den man ab zu ignoriert, und wo das Denken und die Erinnerung verborgen liegen, voller Drang, den Panzer zu durchdringen und die Schale zu zerbrechen, um das Licht zu sehen und die Freuden der Schönheit zu genießen. Das ist in der Tat kein zufälliges Zusammentreffen, sondern die Antwort auf den lärmenden Geist; die Querelen der in die Luft geschleuderten Seele, und die Erklärung des Sanftmutes an jenes feine Gehör, das ihn zu erfassen weiß. Und es öffnet sich dieser Abgrund, nicht so sehr aufgrund der Freundschaft zur Autorin, sondern vor allem aufgrund des überschwänglichen Stiles, den sie nutzt, um sich auszudrücken, und der mir gefällt, der mich anlacht und mir schmeichelt …
Es bleibt die Hoffnung, mehr zu lesen von dieser Autorin und Freundin, deren Talent keinen Spiegel braucht, um sichtbar, zu werden - sondern nur die Sonne, um weiter zu reifen.
Galo Barcia Flor
Ecuadorianischer Dichter
Presentación
Maria Rodriguez-Escobar despierta al mundo con la campanada de su palabra, y sale a exhibirse con un libro que recoge vivencias y sueños maestros de quien, y para quien, vivir no ha sido fácil; pero que ella, aupada por momentos en los escalones de la poesía, los envuelve en un raro frenesí, admirable y adorable …
La prosa literaria, de hecho, difícil de administrarla, tiene coherencia y lucimiento cuando lo que quiere decir se lo dice bien dicho en armonía perfecta con la naturaleza del ser; con esa magia que tienen los contadores de historias para transportarnos, de manera inverosímil, a su fiesta − y también a su tragedia …
Como lo alega la propia autora, hay tantas cosas que contar, tantas cosas por decir, que ella misma vivía, y ya lo imagino, en un submundo de ideas; en ese sitio, a veces ignorado, en el que yacen el pensamiento y la memoria, queriendo romper ese cascarón para ver la luz y saborear los encantos de la belleza, que de hecho no es un encuentro casual, sino la respuesta al espíritu alborotado; la querella del alma vertida en el aire, y la explicación de la ternura al oído fino que sabe aprehenderla … Y no tanto por la amistad con la autora, se abre esta vertiente, como por el estilo efusivo que ella usa para expresarse, y que a mí me gusta, me sonríe y me halaga …
Mucho más esperamos de esta autora amiga, cuyo talento no necesita espejos para reflejarse. Solamente el sol para seguir madurando.
Galo Barcia Flor
Poeta
Fotografie Maria Rodriguez-Escobar Fotografía Gestaltung René Huxhold Diseño Übersetzung Laura Wägerle TraducciónWidmung/Dedicado a
Meiner Mutter, Emperatriz Escobar Guerrero
Meinen Freunden: Ricardo de la Fuente, Alicia Castro und Ubaldo Gil
Wenn der Blick wandert …
Sie erschien eines Nachmittags, der kein Ende zu nehmen schien. Ihr Gesicht strahlt Sanftmut aus. Es trägt schon einige Spuren, die – so scheint es – die Zeit nie auslöschen wird. Ihr langes graues Haar lässt sie groß erscheinen, sie trägt es als „Pferdeschwanz“. Ihre zerbrechlichen Hände tragen ein paar Tüten, sie geht mit langsamen, unendlich langsamen Schritten. Immer wenn ich sie sehe, freut sich mein Herz, legt sich ein Schauer auf meine Haut und die Neugierde … Ach, meine Neugierde bringt mich eines Tages noch ins Grab.
Eines Tages lächelte sie mich an, aber mit einem durchdringenden, forschenden Blick. Zufälligerweise kreuzten sich unsere Wege am darauf folgenden Tag noch einmal – zu einer anderen Uhrzeit … Dieses Mal grüßte ich, mit einem breiten, großzügigen Lächeln. Sie lächelte wieder. Vor Kurzem trafen wir uns wieder, sie trug ein sehr zeitgemäßes Outfit und ich sagte mir: „Ach, wenn ich mal so alt bin, möchte ich sein wie sie!“ Sie trug eine dunkle Brille, bestimmt, um sich vor der Sonne und dem Wind zu schützen; dazu eine zerrissene Jeans und einen Hut. Heute wirkte sie nicht so gestreng!
Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft wir uns begegnet sind. Wir haben nie ein Wort gewechselt; aber mit unseren Lippen haben wir immer ein Lächeln gezaubert. Wenn sie lacht, sehe ich, wie die ganze Welt mit ihr lacht.
Al andar una mirada …
Ella apareció en una tarde que parecía sin fin. Su rostro dibuja ternura. Ya tiene algunas marcas, que el tiempo −parece− nunca las va a borrar. Su pelo gris largo la enaltece; lo lleva en forma de «cola de caballo». Sus manos frágiles cargan un par de bolsas, camina con pasos muy lentos, lentísimos. Cada vez que la veo, mi corazón se emociona; mi piel se espeluzna, y la curiosidad … Ay, mi curiosidad terminará por matarme.
Un día cualquiera me sonrió, pero mirándome fijamente, muy inquisitiva. Coincidentemente, al día siguiente nos volvimos a cruzar −en un horario diferente … Esta vez la saludé yo, con una sonrisa amplia, generosa; tenía un «look» muy moderno y me dije: «¡Oh, cuando llegue a su edad quiero ser como ella!» Tenía gafas oscuras −seguramente para protegerse del sol y el viento; vestía pantalones vaqueros a rayas, y sombrero. ¡Su semblante hoy no se notaba tan áspero!
He perdido la cuenta de las tantas veces que nos hemos visto. Nunca hemos cruzado una palabra; pero con nuestros labios hemos dibujado siempre una sonrisa. Cuando ríe, veo al mundo reír con ella.
Brief an meine Mutter
Ich erinnere mich nicht daran, dir gesagt zu haben, wie sehr ich dich liebte. Ich dachte immer, das hätte noch genügend Zeit. Alles geschah völlig unerwartet. Ich sah dich nicht gehen …! …Ich konnte auch meine Hand nicht nach deiner ausstrecken. Ich gab dir keine Wangenküsse, ich sagte dir nicht „Auf Wiedersehen“. Deine Abwesenheit schmerzt mich noch immer …
Seit deinem endgültigen Abschied sind mehr als dreißig Jahre vergangen und mein Herz schlägt noch immer voller Kraft für dich. So viele Male habe ich dich gesucht – in meinem Geist. In den traurigen Momenten und in den konfusen.
Ich habe von dir in den unterschiedlichsten Situationen geträumt, mit deinen kurzen, gelockten Haaren und immer trägst du deine lilafarbene (Lieblings-)Bluse. Wenn ich von dir träume, erzählst du mir von Dingen, die ich nicht verstehe; dann umarmst du mich, du drückst mich für einige Minuten fest an deine Brust, und schließlich verabschiedest du dich, versunken ins Gebet für mich. Es erfüllt mich mit Wärme, wenn sich deine Freundinnen an dich erinnern. Sie sprechen von deinen guten Eigenschaften, deinen Talenten und Fertigkeiten; vor allem heben sie den Gemeinschaftssinn hervor, mit dem du vielen menschlichen Wesen begegnetest. Zu dienen war deine Berufung.
Mutter, du gingst, als ich gerade zwölf Jahre alt war. In dieser kurzen Zeit lernte ich so viel von dir, zu lächeln, auch wenn der Sturm tobt. Und heute, als unser Land die schlimmste Tragödie seiner Geschichte erlebt, erinnere ich mich an deine weisen Worte: „Man muss aus der Asche auferstehen, denn das ist die Würze und die Grundlage des Lebens.“
Carta para mi madre
No recuerdo haberte dicho cuánto te quería. Siempre pensé que había suficiente tiempo para decírtelo. Todo sucedió de manera inesperada. ¡No te vi partir …! …No pude tampoco estrechar tu mano. No te di besos, no te dije «Adiós». Aún me duele tu ausencia …
Han transcurrido más de treinta años desde tu partida eterna. Y mi corazón sigue latiendo intensamente por ti. Han sido muchas las veces que te he buscado −en mi mente. En todos los momentos tétricos y de algarabía.
Te he soñado en diferentes situaciones −con tus pelos cortos, rizados. Llevas puesta la blusa lila (tu preferida). Cuando sueño contigo, me hablas de cosas que no puedo entender; luego me abrazas, me detienes junto a tu pecho por varios minutos y, por último, te despides orando por mí. Me da mucha ternura cuando tus amigas te recuerdan. Ellas hablan de tus cualidades, virtudes, habilidades; y sobretodo, destacan la solidaridad que tenías con muchos seres humanos. Servir era tu vocación.
Madre, te fuiste cuando yo apenas tenía doce años; en ese corto tiempo aprendí mucho de ti, a sonreír aunque la tempestad sea fuerte. Y hoy, que nuestro país vive la peor tragedia de su historia, recuerdo tus sabias palabras: «Hay que resurgir de las cenizas, porque esa es la sazón y razón de la vida.»
Wenn Erinnern fast unmöglich ist …
Er erinnert sich schon gar nicht mehr an die Male, als er in den frühen Morgenstunden aufstand, um den Zug zu nehmen, der ihn zur seiner Arbeit brachte. Er hat die schönen Stunden und Momente vergessen, die er mit seinen Eltern verbrachte. Die Nacht, in der seine Mutter mit Bauchkrämpfen im Bett lag und vor Schmerz schrie, und als er verzweifelt losrannte, um Hilfe zu suchen. Die Nacht, in der er sich an das Bett setzte und fieberhaft auf die Ankunft seines Vaters wartete, der nie kam, denn die „verirrte Kugel“ eines Offiziers in diesem „verdammten Krieg“ hatte das Leben des Wesens beendet, das ihn seit seiner Geburt kannte. Er hat alles vergessen …!
Einzig aus seinen Augen quillen große Tränen, manchmal zittern seine Hände, er spricht beinahe ununterbrochen, doch ohne jeden Zusammenhang …
Heute schaut er in die Ferne, lacht im selben Augenblick, zeigt mit dem Finger nach Norden und seine Lippen stottern Worte, die entziffert werden wollen. Geduldig …
Cuando recordar es casi imposible …
…Ya no recuerda las veces que se levantó en horas de la madrugada para ir a tomar el tren que lo llevaría a su lugar de trabajo. Olvidó las horas y momentos amenos que compartió con sus padres. La noche en que su madre gritó con un fuerte dolor en el vientre, y que él salió corriendo a buscar ayuda de manera desesperada. La noche que se sentó en la cama y esperó ansiosamente la llegada de su padre, que nunca llegó, porque la «bala perdida» de un oficial de aquella «guerra maldita»terminó con la vida del ser que lo vio nacer. Ha olvidado todo …!
De sus ojos sólo lágrimas gruesas brotan, sus manos a veces tiemblan, habla casi todo el tiempo, pero sin coherencia alguna …
Ahora mira hacia el infinito, ríe al mismo tiempo, señala con el dedo hacia el norte, y sus labios balbucean palabras, que esperan ser descifradas, con paciencia …
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.