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Ich sitze am frühen Abend im Moseleck und denke, die Gefährlichkeit ist die erheblichste hier nicht. So steht es zumindest auf meinem Notizzettel. Der Zapfer, laut Website müßte es Conny sein, sofern mir mein Bildgedächtnis gehorcht, wirkt ein wenig gehetzt. Er raucht Kette, das Moseleck ist eine Wirtschaft, in der geraucht werden darf, das war früher nicht mal der Erwähnung wert, heutzutage schreibt man so was hin.
Das Moseleck, heißt es auf der Website, sei ein Lokal, »welches nunmehr seit über hundert Jahren besteht. Im Schatten der Wolkenkratzer im Bankenviertel dürfen ich und meine Mitarbeiter nicht nur Banker zu unseren zufriedenen Kunden zählen, vielmehr sind Messebesucher aus aller Welt unsere Stammkunden. Ich lege Wert auf die Gastlichkeit, um dem entspannungssuchenden Gast mit gepflegten Getränken aller Art eine willkommene Abwechslung zu bieten.«
Links neben der Eingangstür sind irgendwann unter dem Fenster Kinderstühle montiert worden. Das steht auf meinem Zettel. Warum? Warum nicht. Ich sitze gerne in Wirtshäusern wie dem Moseleck, alleine, meistens tue ich nichts anderes, als in den Raum zu stieren, Bier zu trinken und so weiter. Von Belang ist das selbstverständlich nicht. Doch. Sinnfreie, geschichtsfreie Zonen. Ohne die ist es nicht auszuhalten.
Man könnte natürlich irgendwo ficken gehen, wäre einem danach. Macht man hier so. Wieso nicht. Groß von Belang ist es allerdings ebensowenig. Und das ist das Gute und, wenn es gut ist, Schöne daran.
»So haben wir für den sportbegeisterten Besucher eine Videogroßbildwand, auf welcher alle Wettbewerbe und Meisterschaften live übertragen werden. Unser langjähriges Personal versucht sich diskret auf die Belange unserer Kunden einzustellen, wobei jeder Mitarbeiter ein Spezialist in seinem Fach ist. Unsere Maxime lautet: Ein zufriedener Kunde wird zum Freund des Hauses.«
Aus dem rückwärtigen Bereich des sich um den Tresen windenden Gastraumes dringt eine Äußerung zu der ganzen Irakkriegsscheiße herüber, zu diesem bepißten, verschissenen, abgefuckten Schwachsinn. Oder zu Afghanistan? Links von mir die »Digital Jukebox«. Auf der anderen Seite, in Verlängerung meiner Blickachse, die Augen leicht nach oben gewandt, als mustere man die Weltlage und fürchte, einen Rest von sehr alter Mythologie in sich tragend, der Himmel, hier: die Dekke, die gelbliche, beginne sich zu bewegen, mache sich selbständig, entwickele ein Eigenleben, fange an zu zittern, zu grollen, um schließlich zu bersten und herunterzustürzen –: Holzfiguren unter dem Fernseher. Sie stellen die alten Wirtsleute dar. Sagt mein Notizzettel.
»Der Harry ist okay gewesen«, sagt mein Kumpel J. am Tresen meiner Stammkneipe im Gallusviertel. Ich befrage ihn zum Moseleck. Der Wirt, der als Kürschner lange im Bahnhofsviertel gewohnt und das Moseleck regelmäßig frequentiert hat, will zum Moseleck nichts sagen. »Der Harry hatte«, sagt J., »das Kaiser 51 und den sagenhaften Dampfkessel. Im Dampfkessel hat er seine Kohle gemacht. Der war rund um die Uhr offen, und da hat er mit den Leuten die Kohle gemacht. Im Dampfkessel gab es eine deutsche Übermacht, die Jungs aus dem Milieu. Da verkehrten auch die Jungs von außerhalb. Dann ist der Dampfkessel zugemacht worden, und der Harry hat das Moseleck übernommen.«
Das ist Harry.
»Der Harry hat sein Motto. Der läßt jeden rein, der ’nen Euro hat. Das kann ein Penner oder ein Staatsanwalt sein.«
Eine Frau in einer blauen Trainingsjacke, deren Alter, schriebe man einen literarischen Text, durch die Angabe bestimmter Merkmale recht präzise benannt würde, verläßt das Moseleck. Sie hat, das glaube ich sagen zu können, lange Jahre stark getrunken, was sie heute gemacht hat, weiß ich nicht, es geht mich nichts an, ich könnte es mir ausmalen, ich könnte herumspinnen, ich könnte eine Geschichte beginnen und wieder versickern lassen, sie trägt eine Milchtüte bei sich. Über der Tür klebt ein »Germany«-Banner. Hinter meinem Rücken hängt ein gerahmtes Poster an der Wand: »Andrea Berg: ›Splitternackt‹«. Hat was, hat was, hat was.
»Über das Moseleck kannste nur so viel sagen, wie du erkennst, wenn du jetzt reingehst«, sagt J.
Harry soll Angestellte des Dampfkessels übernommen haben, zum Beispiel Mike, der sich später umgebracht hat.
»Alle Getränke, gleich, ob es sich um Bier oder ausgefallene Spirituosen handelt, sind gepflegt und darüber hinaus, was heute nicht selbstverständlich ist, äußerst preiswert.«
Rechts von mir sitzt am Tresen ein Mann mit einer Baseballkappe. »Kennste noch die Sonne von Mexiko?« fragt er einen Mann, an dessen Aussehen ich mich nicht erinnere. Es geht um einen legendären Puff, so legendär, wie das Moseleck ist oder sein soll.
»Ich würde mich freuen, wenn auch Sie einmal uns besuchen. Nicht weit vom Hauptbahnhof gelegen, finden Sie bestimmt den Ruhepol für einige erholsame Stunden.«
Es ist nichts zu sagen gegen Normalität, gegen die behagliche Stumpfheit des Gegenwärtigen. Legenden sind lästig, meistens, sie versperren den Blick auf die Gegenwart, die bestenfalls jene ist, die du dir ohne Not, Zwänge, Ängste vorstellen, die du auf dich zukommen lassen kannst. Das kann ich gerade, im Moseleck sitzend, dem legendären, dem angeblich legendären. Vielleicht liegt es an der Tageszeit.
Aber ohne Geschichte, ohne die Bemühung um die Mehrung des Wissens über sie, verblöden wir vollends, werden wir zu den Räubern und Schlächtern, die wir alle sind. Andererseits.
Nu’ nimm mal das Pathos raus.
Okay. J. sagt: »Im Moseleck sitzen die restlichen Überlebenden aus der guten, alten Zeit, die sich bis zum Gnadenschuß den letzten Schuß geben.« Und mein Kumpel, ein sachte sanguinischer Mensch, für den Solidarität im kleinteilig verkanteten Alltag eine Selbstverständlichkeit ist, sagt: »Das Moseleck ist heute eine der letzten deutschsprachigen Kneipen im Bahnhofsviertel.«
»Ein Überbleibsel«, wirft jemand ein.
»Die Restlichen vom Überbleibsel«, ein anderer.
Stores wie eingelegt in Nikotin, hängen da seit 1957, vermute ich. Bis 1938 hieß die Henninger-Pachtkneipe Landsturmeck. Seit hundertzehn Jahren gibt es die Wirtschaft, die seit wann auch immer den Untertitel Musik-Pilsstube trägt. Er gefällt mir, er möge überdauern, welche Zeiten auch immer kommen werden.
Was soll man zu alledem, was man an einem Frühabend im Moseleck sieht und hört, sagen? Ziemlich beknackte Frage, ich gebe es zu.
J. behauptet, das Moseleck sei nie eine richtige Nuttenkneipe gewesen. Immer zu proletarisch. »Aber wenn Messe ist, werden da die Messegäste abgesoffen.« Von den Nutten vermutlich. Oder irgendwie halt.
Noch was an der Wand: eine Bricolage aus einem goldenen High Heel und einer Bacardi- und einer Champagnerflasche samt passenden Gläsern. Auf der Toilette an der Scheißhaustür ein Grafitto: »Fick die Polizei!« Ins Depraviertenmilieu reingeschneite Linksgesinnung?
19.05 Uhr, am Tresen: »Ich hab’ früher mal gelebt, und heut’ bin ich ganz unten. Ich hab’ die Welt geseh’n, fuffzich Jahr’ krieg’ ich nemmer.« Sind hier die alten Zeiten tatsächlich alt, verschwommen, schaurig schöne Zeiten?
»Im Dampfkessel«, sagt J., »sind auch Boxer verkehrt. Ebby Thust war da. Im Keller war ein Trainingsraum eingerichtet. Da konntest du dir die Fresse polieren lassen, wenn du genug gesoffen hattest.«
Jetzt sagt der Wirt meiner Stammkneipe doch was – zum Dampfkessel: »Vom obersten Professor bis zum letzten Penner war jeder drin. Da hatte jeder Kultur in dieser Zeit, ’76, ’78, achtziger Jahre. Huren ohne Ende, Lesben, alles drin. Wenn du müde warst, hast du hinten im Kabuff geschlafen. Morgens hieß es: ›Bitte leise! Da hinten schlafen ein paar Leute.‹ In dieser Zeit, das waren gute Leute, nicht das heutige System.«
Auf meinem Notizzettel steht übers Moseleck: »Rustikalität und Rabaukentum«. Es läuft »Tutti Frutti« von Little Richard. Der Wirt schlägt im Hamsterrad der Befüllung beinahe Salti. Geräuschforscher könnten ergiebiges Material sammeln – und Gesichtsforscher, die sich die Blicke jener am Alterungsanstieg befindlichen Frauen einprägten, die am Tresen den Kopf übers kleine Pils senken und irgendwohin schauen, wahrscheinlich in sich hinein, wo man nichts oder das Immergleiche sieht.
J. sagt: »Das waren bessere Zeiten. Wir waren eine Clique von Autohändlern und Gastronomen. Wir haben gute Geschäfte gemacht, da galt der Handschlag. Es waren gute Zeiten.«
Ich denke: Im Moseleck findet das, was in jeder Trabantensiedlung und in jedem Kaff in diesem Land jeden Tag stattfindet, wenigstens öffentlich statt. Ohne Scham. Und deshalb – schöner?
Markus, um die zwanzig, schätze ich, sagt in meiner Stammkneipe im Gallusviertel: »Heute saufen sich im Moseleck die Eintracht-Fans einen an.«
»Asbach Uralt 2 cl 2,–; Remy Martin 2 cl 2,50; Wodka Moskovskaya 2 cl 2,–; Bacardi-Rum 2 cl 2,–; Jägermeister 2 cl 2,–; Fernet-Branca 2 cl 2,–; Fernet-Menta 2 cl 2,–; Underberg 2 cl 2,–; Kümmerling 2 cl 2,–; Campari Soda 2 cl 2,50; Martini Bianco 2 cl 2,50; Martini Rosso 2 cl 2,50; Korn 2 cl 2,–; Doornkaat 2 cl 2,–; Johnnie Walker 2 cl 3,–; Chivas 2 cl 4,–; Jim Beam 2 cl 3,–; Jack Daniels 2 cl 4,–.«
Die rote Schlange von Izmir
Das ist es: nur noch dasitzen, den ganzen Tag, und schauen – auf die Blumenpracht rund um die Veranda, mitten im Oktober; auf die gelbbraunen, kegel-, sack- und quaderförmigen Gneis- und Granitassemblagen des Beşparmak Dağları, des Fünffingergebirges, das sich in das Dorf Kapıkırı hineinschiebt, eine unsortierte Häuseransammlung im Südwesten der Türkei zwischen den Ruinen des ehemaligen Herakleia, das zum Königreich Karien gehörte und wo man heute die Pension Kaya findet. Ich zögere, das preiszugeben. Es könnten sich ein paar der unzähligen Kretins auf diesem geschundenen Planeten dazu animiert fühlen, dieses Paradies heimzusuchen. Bleibt weg. Tut mir und Güray den Gefallen.
Oder das: auf den Bafasee zu Füßen der Terrasse stieren, ziellos und wie weggeweht, aufs smaragdblau glitzernde Wasser, auf Seidenreiher, Kormorane, Pelikane, Flamingos, die durch die weiche Luft streichen und sich was von einer Welt nach den Menschen erzählen; und dabei, sagen wir: um zwölf, nach einem Frühstück mit Schafskäse, Rührei, Tomaten, Gurken, Oliven und Weißbrot, das erste kühle Efes öffnen und leicht wie der milde Wind in sich hineinlaufen lassen.
»Ohne Bier ist es ein bißchen langweilig«, sagt Güray, der die Pension führt. »Hier ist ein Ort, oder? Keine Musik. Nur Esel, nur Kuh, nur Vögel. Kein Flugzeug.«
Oder den Blick hinaufrichten – zum Fünffingergebirge, das früher Latmosgebirge hieß, zu den gezackten Linien und den mächtigen braungrünen Gesteinsauffaltungen. Jenseits des Gipfels, erzählt Güray, wissen die Leute nicht, was Oliven sind. Da kennen sie bloß Pinien, und hier im Dorf seien er und sein Bruder Mehmet die einzigen, die jemals mit den Menschen auf der anderen Seite des Bergmassivs gesprochen hätten, von dem der antike Geschichtsschreiber und Geograph Strabon behauptet, es werde in der Ilias als »Pinienberg« erwähnt.
Und nachts, halbvoll wie ein Däne, dem Steinkauz lauschen, bis am nächsten Morgen der Esel röhrt, wehklagt und weint.
Güray ißt ausschließlich Gemüse und Zigaretten. Genauer: Ich habe ihn noch nie etwas essen sehen – außer Zigaretten. Er ist strichdünn, flink und gewandt wie eine Bergziege, hat Arbeiterhände und ein von tiefen Furchen und Lachfalten durchzogenes Gesicht. Güray gehört zu den zehn freundlichsten, gutmütigsten Menschen der Welt.
Oder das wär’s: zwei Wochen lang jeden Tag zu den Zwillingsinseln im Bafasee rausfahren, am Kieselstrand zehn Flaschen Bier in der Sonne trinken und zurückkuttern, um mit Güray zu plaudern.
Güray nimmt einen Schluck Rakı, nervenkräftigende Löwenmilch, wie man in der Türkei den Anisschnaps nennt. »Ich habe die Ohren auf den See und die Augen auf die Berge gerichtet. Was willst du in der Stadt? Hier hast du Gurken, Tomaten, Fisch, ein Haus und Natur – alles umsonst. Aber die Menschen haben immer Angst, sie haben Angst vor allem. Hier haben sie Angst vor dem See, vor dem Berg, davor, etwas in der Stadt zu verpassen. Wie kann man vor der Natur Angst haben?«
Vor vielen Jahren habe er, der Familie seiner ersten Frau zuliebe, versucht, in die Moschee zu gehen. Nach dem vierten Mal bat ihn der Imam, nicht mehr wiederzukommen. Güray hatte über die Betrituale und das Drumherum ständig lachen müssen – und sei’s über die Löcher in den Socken der todernsten Männer. »Kein’ Chance! Ich immer lachen!« wiederholt er. Er lacht und beschreibt, wie die Kirche den Leuten das Geld raubt.
Herr Erdoğan, der mit Inbrunst Tausende von liberalen Journalisten verfolgen und nach Gusto in den Karzer werfen läßt, wird das ungern vernehmen. Die Islamisierung schreitet unter der Regentschaft seiner Partei, der AKP, zügig voran. Saudi-arabische Imame dürfen jetzt in Schulen unterrichten, Bier, Wein und Rakı werden immer teurer, an Universitäten gilt seit August totales Alkoholverbot.
Güray ist ungehalten. »Alles wollen sie uns verbieten: das Rauchen, das Trinken, an keinen Gott zu glauben. Verbote, Verbote, Verbote.« Mit Begeisterung lesen wir dieser Tage auch, daß der türkische Pianist Fazil Say wegen der »öffentlichen Erniedrigung religiöser Werte« vor Gericht gezerrt wird, weil er sich u. a. über die Bigotterie der Gläubigen lustig gemacht hat, die Wasser predigen und Rakı trinken.
In Milas, etwa vierzig Kilometer südlich von Kapıkırı, hält die laizistisch-sozialdemokratische CHP am Marktplatz eine Versammlung ab. Die Provinz Muğla ist eine der letzten kemalistisch dominierten Regionen. Das würdigen wir mit vier Tuborg und danach mit drei weiteren – in der Altstadtkneipe Can Lokantasi, in der wir uns mit den großartig ausgelassenen Stammgästen mangels reziproker Sprachkenntnisse anderthalb Stunden lang ausschließlich vermöge der Wortfolge »Jupp Derwall« verständigen und verbrüdern.
Die Laune verhagelt es uns eine Woche später. Im Flughafen Izmir Adnan Menderes kosten 0,33 Liter Bier sechs Euro fünfzig, Rauchen ist unter Androhung drakonischer Geldstrafen überall strengstens verboten. Atatürk hätte den Laden vom Militär besetzen lassen.
Wir beugen uns dem Tugendwahn allerdings nicht. An Gate 233 fahren wir mit der Rolltreppe nach unten. In einer Ecke unterhalb der Rolltreppe entdecken wir eine Werbewand der Flughafenbetreibergesellschaft. Die soll uns als Paravent vor den Unbilden dieser merkwürdigen Welt schützen, als klandestine Rauchermauer.
Als meine Begleiterin und ich die Wand vorsichtig anheben und wegziehen, um hinter sie schlüpfen zu können, wird ein etwa dreißig Zentimeter breites und einen Meter hohes Loch in einer Rigipswand sichtbar. Es scheint erst kürzlich ausgesägt worden zu sein, warum auch immer. Späne liegen auf dem Marmor- und dem schwarzen Teppichboden im speisekammergroßen, dunklen Verschlag herum, in den wir hineinkriechen.
Wir machen es uns bequem und rauchen, zwei hintereinander, in aller Ruhe. Zeuge ist ein Wischmop – und ein kleines rotes, schlangenartig verdrehtes Stück Kabel, von nun an unser treuer Begleiter und Talisman auf unseren Reisen um einen grotesken Globus.
Im Flugzeug haben wir dann den Flughafen Izmir Adnan Menderes bei Weißwein und Bier in Atatürk-Airport umbenannt. Wir werden es Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan in Bälde schriftlich mitteilen.
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