Organisationskultur der katholischen Kirche

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2.2.2 Kirche als Subjekt und Studienobjekt
Wenn immer ein getaufter Christ über Kirche spricht, tut er das als Mitglied des Volkes Gottes, also als Subjekt, das in seinem Glauben die Kirche als Objekt wahrnimmt – freilich unter verschiedenen Gesichtspunkten. Vor dem Zweiten Vatikanum hat sich Kirche wesentlich exklusiv definiert, d.h. wer immer nicht ihrem Lehramt und ihren Geboten folgte, positionierte sich selbst außerhalb ihrer kanonisch gezogenen Grenzen. Ein halbes Jahrhundert nach dem Konzil beginnt trotz konsequenter Querschüsse seitens traditionsgebundener Gruppen das Bild einer inklusiven Kirche Raum zu gewinnen. Kirche ist nicht nur in Kathedralen zuhause, sondern reicht bis dorthin, wo sie sich auch verletzen und beschmutzen könnte (vgl. EG 49). Jeder Getaufte, in noch so naher oder ferner Position zur Kirche, gestaltet ihre Kultur mit, drückt also der kirchliche Kultur gleichzeitig seinen Stempel auf und kann sie auch „von außen“ her betrachten und analysieren.
Ein- und abgegrenztes Objekt der Untersuchung ist nicht in spezieller Betrachtungsweise die Kultur des Vatikans, nicht die Kultur der Kurie, nicht die Kultur einer bestimmten Bischofskonferenz oder einer Ordensgemeinschaft, nicht die Kultur einer Diözese oder eines Ordinariats, nicht die Kultur eines Pastoralraums, einer Pfarre oder einer kleinen christlichen Gemeinschaft … Es geht vielmehr um die Kultur des Volkes Gottes auf seinem Pilgerweg durch Zeiten und Räume dieser Welt, in der es ins Reich Gottes unterwegs ist. Mit anderen Worten: Alle Denk-, Verhaltens- und Handlungsweisen dieser Subkulturen sind offene Objekte der Studie. In einem Unternehmen mag der Kunde fein säuberlich zwischen der Kultur des Außendienstes oder der Produktion und der Kultur der administrativen Zentrale unterscheiden, im kirchlichen Bereich wird eine solche Distinktion viel schwieriger glaubhaft zu vertreten sein. Wenn kritische Medien über diesen Bischof oder jene Diözese oder im Besonderen über den Pfarrer berichten, meinen sie die Kirche mit, wenn auch nicht immer gleich die globale, so zumindest die lokale Kirche.
Wenn also in dieser Studie über die Kultur der Kirche gesprochen, diese auch „diagnostiziert“ und über ihren Wandel nachgedacht wird, ihre sicht- und greifbaren, tradierten und gemeinsam gelebten Denk-, Verhaltens- und Handlungsweisen auf den Prüfstand gestellt werden, ist die Übersetzung der globalen Kirche in den konkreten Gemeindealltag und gleichzeitig die Übertragung der „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute“ (GS 1) in die von Jesus Christus gewollte katholische, das heißt alle Fülle umfassende Weltkirche und in ihre pfarrlich strukturierten Ortskirchen unabdingbar.
Auch wenn sich die kirchliche Hierarchie bisweilen echte Schwierigkeiten zugestehen muss, die gesprochenen und gelebten Worte Jesu ohne Verfälschung des kirchlichen Lehramtes verständlich in die Gegenwart zu übersetzen, scheinen die „Laien“ – aus welchen Gründen auch immer – oft einen leichteren und unbeschwerteren, wenn auch manchmal weniger reflektierten Zugang zum Lexikon des überzeugenden christlichen Lebens zu haben. Trotz der Untrennbarkeit des hierarchischen kirchlichen Lehramts und der „Basis“ der Kirche muss deren sensus fidei, der „Glaube als Antwort auf das Wort Gottes“193 im Licht des „allgemeinen Prophetentums“ des getauften Christen noch immer als Stiefkind nebenher laufen.
Bisweilen wird der einfache Gläubige von dem einen oder anderen Theologen als „unreif“ bezeichnet, unreif in Bezug auf sein Glaubenswissen und -leben. Diese Unreife aber gründet vielfach in der Unreife jener klerikalen „Gottesdiener“ selbst, die meinen, dass der Dienst Gottes alleine ihre Aufgabe sei. So verwundert immer wieder die krampfhafte Stille, wenn der Priester oder Diakon die Teilnehmer an der Eucharistie- oder Wort-Gottes-Feier einladen, beim Gebet des Volkes ihre eigenen Fürbitten vorzutragen. Da verkrampfen sich sogar die Lippen von Generaldirektoren und Akademikern, lediglich die ungeübten Zungen des einfachen Kirchenvolkes zeigen Mut, ihre Gedanken zu formulieren. Dahinter steckt ebenso die „Unreife“, alle andere, nicht aber sich selbst zur Kirche zu zählen.
Wenn die Meinungsumfrage bezüglich der kirchlichen Kultur alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Kirche ebenso anspricht wie den nicht direkt in der Kirche aktiven Mitarbeiter, ist das ein klares Signal für eine Kultur des gemeinsamen Denkens und Handelns in der Kirche, nicht eines individualistischen Wegs, mag ein solcher noch so sehr theologisch begründet und kirchlich approbiert zu sein. „Es macht keinen Sinn über Theologie zu sprechen, wenn wir dem Nächsten nicht helfen“, stellt Papst Franziskus die soziale Agenda in den Mittelpunkt dessen, was wir Kirche nennen.194 Diese Erinnerung und zugleich Ermahnung des Papstes an die missionarische Aufgabe aller Pilger des wandernden Volkes Gottes mag auch auf die konkrete pastorale Zielsetzung des praktisch-theologischen Aspekts der Gestaltung der Organisationskultur der Kirche verweisen. Pastoral meint nicht, mit den Menschen über die Kirche, auch nicht über Gott zu sprechen, sondern ihnen den Weg zu öffnen, mit Gott zu sprechen.
Aus christlicher Sicht bedeutet „orientieren, wahrnehmen, deuten und handeln“ im Kontext der kirchlichen Kultur gleichzeitig aktive Beschäftigung und passive individuelle und soziale Betroffenheit. Ohne den Wert von Studien minimieren zu wollen muss jedoch festgehalten werden, dass die Mehrzahl wissenschaftlicher Traktate über Organisationskultur von Lehrenden der Organisationswissenschaften und -theorien und Unternehmensberatern verfasst wurden und werden, die von einer Diagnose der Organisationskultur ausgehen, ohne jemals selbst Teil der untersuchten Organisation gewesen zu sein.
Eine Unternehmenskulturanalyse ist zunächst alles andere als einfach, denn sie beinhaltet eine zweifache Herausforderung, die auch in dieser Forschungsarbeit nicht unterschätzt werden darf: Erstens lebt jede Unternehmenskultur im Kontext oft zahlreicher Subkulturen, die nicht immer mit der übergeordneten Kultur in Einklang zu bringen sind. Als Beispiel für ein solches Auseinanderklaffen von Kulturen wären die unterschiedlichen Charaktere eines Ordens und der Diözese, in der er wirkt.195 Und zweitens manifestiert sich keine Kultur eines sozialen Gefüges als klar ersichtliches, exakt umrissenes und vielleicht sogar quantifizierbares Bild, sondern ist gefordert, aus vielen Einzelelementen ein qualitatives Spiegelbild und somit eine (für einen Dritten) verständliche Aussage zu erarbeiten, die allerdings „sicher ein intuitives Moment nicht ausschließen läßt“.196 In anderen, die vorliegende Studie betrachtenden Worten: Die Beschäftigung eines engagierten Kirchenmitglieds mit der Organisationskultur der Kirche bringt gewiss Vor-, aber auch Nachteile mit sich: einerseits ein gewisses Insiderwissen, andrerseits aber das Faktum, dass ein wertneutraler „Objektivismus“ selbst bei professionellen Beobachtern fast nicht möglich erscheint. Ein unabhängiger, also ein strikt neutraler Standpunkt im Diagnoseprozess einer Organisation ist extrem schwierig zu erreichen, denn jeder noch so wissenschaftlich orientierte Fachmann wird mit seinen persönlichen Wertvorstellungen, Denkschemata und Verhaltensweisen an die Aufgabe herangehen. Bewusst und noch mehr unbewusst unterlegte Hypothesen können die Objektivität einer Kulturanalyse belasten. Die Gefahr besteht sowohl in einer Identifikation mit der untersuchten Kultur als auch in einer gezielten Distanzierung.
Die im Kapitel 6 „Kulturanalyse zweier österreichischer Diözesen“ dargestellten Ergebnisse einer exemplarischen Befragung von Mitarbeitern und Gläubigen stützt sich auf die langjährige Erfahrung mit solchen Prozessen in der säkularen Wirtschaft und in karitativen Institutionen, von denen einige der Kirche angehören oder dieser sehr nahe stehen. In solchen Befragungen ging es nie um eine Wertung im Sinne einer organisatorischen Kultur-Exzellenz, sondern stets um die Orientierung aller Stakeholder, das Unternehmen auf seinem Weg zum strategischen Ziel effizient und effektiv zu begleiten. Eine solche qualitative Intention liegt auch der empirischen Erfassung der Unternehmenskultur zweier österreichischer Diözesen zugrunde.
2.2.3 Kirche – eine Gesellschaft mit hierarchischen Organen
Aber, so stellt sich die Frage, kann und darf die eine Kirche Jesu Christi wirklich als Organisation bezeichnet werden – auch wenn die Kirchenkonstitution Lumen gentium im Zweiten Vatikanischen Konzil die irdische Kirche als sichtbare, also soziale Versammlung (LG 8) definiert hatte? Bei seiner morgendlichen Predigt in der Kapelle des Hauses Santa Marta griff Papst Franziskus einmal die Turbulenzen um die Vatikan-Bank IOR auf und meint, dass die Kirche „ihre wesentliche Substanz verliert“,197 wenn sie sich in ihrem Verhalten und ihren Aktivitäten als Organisation definiert. Ob der Papst mit diesen Worten der Kirche menschliche und soziale Werte absprechen möchte, die in jeder Organisation, in der Menschen zusammenarbeiten, zum Tragen kommen, oder ob er mit der Bezeichnung Organisation vielleicht doch eher mafia-verwandte Strukturen meinte, muss offen bleiben. Beides ist denkbar, aber aus dem theologischen Verständnis des Konzils, und hier vor allem der Kirchenkonstitution, bietet sich doch eher eine hermeneutische Eingrenzung dahingehend an, dass der Kirche, die „geheimnisvoller Leib Christi“ ist, als einer „mit hierarchischen Organen ausgestatteten Gesellschaft“ (LG 8) kaum das Wesensmerkmal einer Organisation abgesprochen werden kann.
Um potentiellen, sowohl angestrebten oder aber auch unbewussten Fehlinterpretationen aus dem Weg zu gehen, sei hier jedoch der Versuch gewagt, die vielleicht zu sehr auf eine weltliche Institution bezogene und damit eingrenzende Begriffsbezeichnung „Organisationskultur“ im Kontext der Kirche Jesu Christi präziser zu formulieren. Zudem könnte die Begrifflichkeit „Organisationskultur“ zur Betrachtung einer eindimensionalen, d.h. der sichtbaren Fassade der Kirche verleiten. Um der ungeteilten komplexen Wirklichkeit der Kirche nach Lumen gentium gerecht werden zu können, sollte demnach der in der Betriebswirtschaft wurzelnde Ausdruck „Organisationskultur“ für die Kirche präziser und somit auch unmissverständlicher gefasst werden.
Um diese Spannung lösen zu können, bedarf es der Reflexion auf die Sendung der Kirche in der Welt. „Man wird den ganzen Fragen nur gerecht, wenn man die Botschaft von der Gottesherrschaft als die Mitte der Verkündigung Jesu darstellt“, schreibt Kardinal Karl Lehmann schon 1982, damals noch nicht Bischof, und fügt hinzu: „Jesus sieht die endzeitliche Gottesherrschaft als das Heil an, das schon jetzt das ganze Denken und Handeln des Menschen bestimmen soll.“198 Es geht also keineswegs um eine Vertröstung auf das jenseitige Reich Gottes, sondern um die Verkündigung der Frohen Botschaft, dass Gottes Herrschaft schon hier auf Erden Möglichkeit hat zu keimen und zu wachsen, aber noch nicht zur vollen Blüte kommen kann.
Jede soziale Organisation oder Institution, ob wirtschaftlich, karitativ, wissenschaftlich oder religiös gesehen, baut in und um sich neben der Organisationskultur
(1) eine Strategie, also einen „genauen Plan des eigenen Vorgehens [auf], der dazu dient, ein militärisches, politisches, psychologisches, wirtschaftliches o.ä. Ziel zu erreichen, und in dem man diejenigen Faktoren, die in die eigene Aktion hineinspielen könnten, von vornherein einzukalkulieren versucht“199; und
(2) eine Struktur, die die „Anordnung der Teile eines Ganzen zueinander“ regelt, etabliert einen gegliederten Aufbau, also eine innere Gliederung des Handelns, und ein „Gefüge, das aus Teilen besteht, die wechselseitig voneinander abhängen; [also ein] in sich strukturiertes Ganzes.“200
Die Organisation der Kirche und ihrer nahestehenden Organisationen, die mit ihr direkt oder indirekt verbunden sind, unterscheidet sich in diesem organisationstheoretischen Sinn nicht von anderen Organisationen, auf die diese zitierten Definitionen Bezug nehmen.
72 Siehe Kap. 6., Kulturanalyse zweier österreichischer Diözesen.
73 Vgl. Soares-Prabhu, Biblical Themes, 16-25.
74 Vgl. ebd., 16.
75 Vgl., ebd., 16. Als indischer Jesuit hat Soares-Prabhu aus den letzten Jahrhunderten christlicher Missionsarbeit gelernt und sieht heute die Fehltritte vor allem evangelikaler Missionare sehr klar, ohne allerdings Vertreter großer christlicher Gemeinschaften und selbst die katholische Kirche von solchen zweifelhaften Missionspraktiken auszuschließen.
76 Vgl. Soares-Prabhu, 18-19.
77 Soares-Prabhu, Biblical Themes, 20: „Because living out Christian life properly is already mission, the Sermon on the Mount, which marks out the contours of Christian living, becomes a strategy for mission!” [Übersetzung des Verfassers].
78 Siehe Kap. 5, Sechs Dimensionen einer kirchlichen Organisationskultur.
79 Vgl. Soares-Prabhu, 21-23.
80 Ebd.: „[…] and not just of a mother Teresa in it“ [Übersetzung des Verfassers].
81 Vgl. Eucharistiefeier mit den Kardinälen, Predigt von Papst Franziskus in der Sixtinischen Kapelle am 14.03.2013, in: https://w2.vatican.va/content/francesco/de/homilies/2013/documents/papafrancesco_20130314_omelia-cardinali.html, abgerufen am 23.02.2015.
82 Vgl. Soares-Prabhu, 21.
83 Vgl. Werlen, Heute im Blick, 163-164.
84 Vgl. Soares-Prabhu, 21-22.
85 Im Original: „I would suggest, first, that all of you Christians, missionaries, and all, must begin to live more like Jesus Christ.” [Übersetzung des Verfassers], in: Where Love is, God is Also, http://robtshepherd.tripod.com/gandhi.html, abgerufen am 23.02.2015.
86 Gandhi, Christian Missions, 162, „Don’t talk about it. The rose doesn’t have to propagate its perfume. It just gives it forth and people are drawn to it. Don’t talk about it. Live it. And people will come to see the source of your power” [Übersetzung des Verfassers].
87 Barry/Doherty, Gott in allen Dingen finden, 103-106.
88 Soares-Prabhu, Biblical Themes, 22, „[…] as leading history to its fulfilment in the full realization of the kingdom of God“ [Übersetzung vom Verfasser].
89 Vgl. Werlen, Heute im Blick, 163-166.
90 Vgl. Soares-Prabhu, Biblical Themes, 23.
91 Fußnote zitiert in LG 23: Cyprian, Epist. 55, 24: Hartel 642, Z. 13: „Die eine Kirche ist über die ganze Welt hin in vielen Gliedern verteilt“, ders., Epist. 36, 4: Hartel 575, Z. 20 bis 21.
92 Vgl. Dulles, A., Models of the Church, Garden City, NY, 1974.
93 Kasper, Katholische Kirche, 180.
94 Vgl. ebd., 181-190.
95 Ebd., 183.
96 Ebd., 196.
97 Vgl. Rahner, K., Kirche der Sünder, Freiburg im Breisgau 2011.
98 Martin Luther „hat das ‚blinde undeutliche Wort Kirche‘ oft als Versammlung und versammelten Haufen bestimmt“, zitiert in: Kasper, Katholische Kirche, 184 nach: Luther, M., BSLK 656; WA 5, 293; 50, 635.
99 Vgl. dazu die von Papst Pius XII. am 29. Juni 1943 veröffentlichte Enzyklika Mystici corporis.
100 Kasper, Katholische Kirche, 185.
101 Kasper, Papst Franziskus, 53.
102 Vgl. ebd.
103 Vgl. Ansprache von Papst Johannes Paul II. bei seinem Besuch in der Synagoge von Rom, 1986, zitiert in: Lustiger, Kardinal Jean-Marie; „Unsere älteren Brüder“ (Johannes Paul II.). 40 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil und Nostra aetate, (https://www.nostra-aetate.unibonn.de/kirchliche-dokumente/online-publikation-die-kirchen-und-das-judentum/i.-katholische-verlautbarungen-1/pdfs/pdf-201eunsere-aelteren-brueder201c-johannes-paul-ii.-.-40-jahrezweites-vatikanisches-konzil-und-nostra-aetate, abgerufen am 01.12.206); Jorge Bergoglio im Gespräch mit Rabbiner Abraham Skorka, in: Bergoglio, Jorge (Papst Franziskus), Skorka, Abraham, Über Himmel und Erde, München 2013.
104 Kasper, Katholische Kirche 185.
105 Augustinus, Sermones 341, 9, 11; Enarrationes in Psalmos 90,1; De civitate Dei XVIII, 51, zitiert in: Kasper, Katholische Kirche, 186.
106 Kasper, Katholische Kirche, 188.
107 Ebd., 190.
108 Vgl. Fußnote des Originaltextes von LG 8: Leo XIII., Enz. Sapientiae christianae, 10. Jan. 1890: ASS 22 (1889-90) 392; ders., Enz. Satis cognitum, 29. Juni 1896: ASS 28 (1895-96) 710 u. 724ff. Pius XII., Enz. Mystici corporis, 29. Juni 1943: AAS 35 (1943) 199f.
109 LG 8; vgl. auch Fußnote des Originaltextes von LG 8: Vgl. Pius XII., Enz. Mystici corporis, a. a. O. 221ff; ders., Enz. Humani generis, 12. Aug. 1950: AAS 42 (1950) 571.
110 Vgl. Toynbee, Arnold, Menschheit und Mutter Erde. Die Geschichte der großen Zivilisationen, Berlin 1979.
111 Vgl. Kropfberger, Erfolgsmanagement statt Krisenmanagement, 82-88.
112 Vgl. Fußnote des Originaltextes von LG 8: Leo XIII., Enz. Satis cognitum, 29. Juni 1896: ASS 28 (1895-96) 713.
113 Vgl. Bischof Wanke, Kirche darf nicht als Apparat auftreten, in: http://www.kathpress.at/site/nachrichten/database/68361.html, abgerufen am 10.03.2015.
114 Vgl. Eucharistiefeier mit den Kardinälen, Predigt von Papst Franziskus in der Sixtinischen Kapelle am 14.03.2013, in: https://w2.vatican.va/content/francesco/de/homilies/2013/documents/papafrancesco_20130314_omelia-cardinali.html, abgerufen am 23.02.2015.
115 Vgl. Wiedenhofer, Societas perfecta, in: LThK 33 06, Bd. 9, 681-682.
116 Römischer Messkanon, Schott-Messbuch. Originaltexte der authentischen deutschen Ausgabe des Messbuches und des Messlektionars.
117 Vgl. Bruners, Über die Steppe hinaus…, in: Dein Wort – Mein Weg, 2/15, 7-9.
118 Vgl. Siegmar, Priester-Aufstand gegen den Papst, in: Kirche In, 29. Jg./Nr.3, 20-23.
119 Vgl. Ansprache von Papst Benedikt XVI., Begegnung mit in Kirche und Gesellschaft engagierten Katholiken, Konzerthaus, Freiburg im Breisgau, 25. September 2011, in: http://w2.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2011/september/documents/hf_benxvi_spe_20110925_catholics-freiburg.html, abgerufen am 12.03.2016.
120 Vgl. Bruners, Über die Steppe hinaus 0133 …, in: Dein Wort – Mein Weg, 2/15, 8.
121 Der jüdische Glaube spricht von der Wohnstatt Jahwes in seinem Volk, von der Schechina, der Anwesenheit bei seinen Leuten (hebr.: ##שכינה## šǝxīnāh), was diesen auch Ruhe, Glück, Heiligkeit oder Frieden bringt. Jahwe ist immer und überall anwesend, wo sein Volk ist.
122 Vgl. Rahner, K., Kirche der Sünder, Freiburg im Breisgau 2011.
123 Ebd. 17.
124 Ebd.
125 Vgl. Rahner, H., Die Kirche, Gottes Kraft in menschlicher Schwäche, Freiburg 22.
126 Rahner, H., Die Kirche, Gottes Kraft, 1; der Lobspruch auf die Kirche stammt von Hrabanus Maurus, Judith-Kommentar 13, PL 109, 576.
127 Vgl. Wiedenhofer, Societas perfecta, in: LThK, Bd. 9, 681-682.
128 Denzinger 1794, zitiert in Rahner, H., Die Kirche, Gottes Kraft,11.
129 Rahner, H., Die Kirche, Gottes Kraft, 11.
130 Ebd.
131 Augustinus, Ennarrationes in Ps. 30, Sermo 2,6 (PL 36, 243) zitiert in Rahner, H. Die Kirche, Gottes Kraft, 11.
132 Rahner, H., Die Kirche, Gottes Kraft, 7.
133 Ebd., 10-11.
134 Augustinus, Enarrationes in Ps. 99, 11 (PL 37, 1278); zitiert in: Rahner, H., Die Kirche, Gottes Kraft, 11.
135 Vgl. Die Papstansprache an die Kurie [22.12.2014], in: http://de.radiovaticana.va/news/2014/12/23/die_papstansprache_an_die_kurie/1115831, abgerufen am 16.09.2015.
136 Rahner, H., Die Kirche, Gottes Kraft, 12.
137 Vgl. ebd.
138 Ebd.
139 Vgl. ebd., 14.
140 Vgl. Augustinus, Inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te, Domine., Conf. I, 1.
141 Vgl. Rahner, K., Kirche der Sünder, Freiburg im Breisgau 2011.
142 Vgl. László, Die Sünde in der heiligen Kirche Gottes, in: Congar et al., Konzilsreden. 35.
143 Ebd., 35-36.
144 Ebd., 36.
145 Ebd.
146 Vgl. ebd., 37-38.
147 Ebd., 38.
148 Ebd.
149 Rahner, K., Kirche der Sünder, 54.
150 Ebd., 22.
151 Papst traf Ordensleute: „Weckt die Welt auf!“, in: http://de.radiovaticana.va/newsletterde?data=05/01/2014, abgerufen am 05.10.2015. Um die Zitate von Franziskus richtig einordnen zu können, sei auf die Einleitung zu diesem Artikel in Radio Vatikan hingewiesen, in dem der Redakteur schreibt: „Das Protokoll des Gesprächs des Papstes mit den Oberen hat die italienische Jesuitenzeitschrift ‚La Civiltà Cattolica‘ […] veröffentlicht. Der Chefredakteur der Zeitung, Pater Antonio Spadaro, war vom Leiter der Vereinigung der Oberen, Pater Adolfo Nicolás, gebeten worden, bei der Begegnung dabei zu sein und Protokoll zu führen. […] Pater Spadaro fasst die dreistündige Unterredung, bei der der Papst in ungezwungener Atmosphäre und in freier Rede Fragen beantwortete, auf 15 Seiten zusammen […]“.
152 Ebd.
153 Augustinus, De civitate Dei I, 36; De doctrina christiana III, 323, 45.
154 Vgl. Kasper, Katholische Kirche, 249.
155 Vgl. Die Kirche, die sich um sich selber dreht: Theologischer Narzissmus, in: http://blog.radiovatikan.de/die-kirche-die-sich-um-sich-selber-dreht-theologischer-narzissmus/; abgerufen am 11.01.2015.
156 Orth, Rustikal. Papst Franziskus erntet mit seinen flapsigen Bemerkungen Proteste, in: Herder Korrespondenz 69, 3/2015, 113.
157 Oertel, Welcome in America, Holy Father, in: Herder Korrespondenz 69, 4/2015, 186.
158 Diesen Gedanken der „gegenseitigen Beweihräucherung“ greift Papst Franziskus auch nach fast zweijähriger Erfahrung im Pontifikat in seiner Weihnachtsansprache an die vatikanischen Mitarbeiter am 22. Dezember 2014 im Katalog der 15 Krankheiten der Kurie auf; vgl. http://w2.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2014/december/documents/papafrancesco_20141222_curia-romana.html, abgerufen am 10.01.2015.
159 Vgl. Die Kirche, die sich um sich selber dreht: Theologischer Narzissmus, in: http://blog.radiovatikan.de/die-kirche-die-sich-um-sich-selber-dreht-theologischer-narzissmus/; abgerufen am 11.01.2015.
160 Ebd.
161 Vgl. Leitner, Papst Franziskus, 9-11.
162 Vgl. Hesemann, Papst Franziskus; auch Leitner, Papst Franziskus, 6.
163 EG 23; Johannes Paul II, Nachsynodales Apostolisches Schreiben Christifideles laici, 32.
164 Vgl. Franziskus, Europa, wach auf!, 46-47.
165 Vgl. ebd.
166 Vgl. Werlen, Heute im Blick, 65.
167 Exerzitien mit dem Papst: Die „wahre Reform“ der Kurie, in: http://de.radiovaticana.va/news/2015/02/25/kurienexerzitien_als_%E2%80%9Ewahre_reform%E2%80%9C_der_kurie_diego_fares/1125489, abgerufen am 25.02.2015.
168 Ebd.
169 Großes Papst-Interview für das mexikanische Fernsehen, in: http://de.radiovaticana.va/news/2015/03/13/gro%C3%9Fes_papstinterview_f%C3%BCr_das_mexikanische_fernsehen/1129055, abgerufen am 14.03.2015.
170 Politi, Franziskus unter Wölfen, 37.
171 In der Mitte des vergangenen Jahrhunderts sprach die Wissenschaft noch von etwa 170 verschiedenen Begriffsdefinitionen ‚Kultur‘, vgl. dazu Kroeber/Kluckhohn, 62 ff.
172 Vgl. Stowasser, J. M., Lateinisch-Deutsches Schulwörterbuch, Prag-Wien-Leipzig 1894, 196-197.
173 Vgl. Reckwitz, Andreas, Die Transformation der Kulturtheorien. Zur Entwicklung eines Theorieprogramms, Weilerswist 2000; vgl. auch Fuchs, Max, Kulturbegriffe, Kultur der Moderne, kultureller Wandel (2013), in: https://www.kubi-online.de/artikel/kulturbegriffe-kultur-modernekultureller-wandel, abgerufen 03.12.2016.
174 Vgl. Matis/Stiefel, Unternehmenskultur in Österreich, 50-51.
175 Messner, Kulturethik, 336.
176 Brockhaus Konversationslexikon, Berlin und Wien 1414, 10. Bd, 792.
177 Vgl. ebd.
178 Vgl. Encyclopaedia Britannica, Chicago 1929.
179 Google Search am 30.11.2015.
180 Ebd.
181 Messner, Kulturethik, 344.
182 Google Search am 18.09.2015.
183 Vgl. Pasquier, Unternehmenskultur, in: agogik, 7. Jg. 3/1984.
184 Reber, Christlich-spirituelle Unternehmenskultur, 29.
185 Schein, Organisationskultur, 39.
186 Organisationspsychologie, in: http://www.managementcircle.de/seminar/organisationspsychologie-3.html, abgerufen am 07.10.2015.










