Herrschaft für ein Jahr | Erotischer SM-Roman

- -
- 100%
- +
Während der Autofahrt kommt dann doch diese verhängnisvolle Frage.
»Wofür brauchst du denn das Kleid überhaupt?«
Sie will nicht lügen.
»Mein Herr möchte, dass ich eines trage!«
Irgendwie ahnte die Mutter schon so etwas. Ihr Entsetzen hält sich diesmal in Grenzen. Ihr Zorn hingegen nicht.
»Aha, jetzt schafft dir dein feiner Herr auch schon an, was du zu tragen hast? Das ist ja wohl das Letzte!«
»Bitte, Mutter, hör auf damit! Es ist der Wunsch meines Herrn und außerdem gehen wir sehr fein essen. Und dafür braucht man eben ein schönes neues Kleid.«
»Ja, ja, du kannst mir viel erzählen! Und hat der feine Herr auch noch irgendwelche besonderen Wünsche in Richtung Farbe?«
»Ja, es soll schwarz oder sehr dunkel sein«, antwortet die Tochter.
»War ja klar. Weil Schwarz kann man ja zu jeder Sauerei tragen, nicht nur zum fein essen gehen!«
»Mutter! Ich bitte dich!«
Die Stimmung ist auf den Nullpunkt gekippt. Die Autofahrt dauert gefühlt noch länger als zuvor.
In dem Kaufhaus gibt es eine Vielzahl an Kleidern. Ein richtiges Paradies. Leider gibt es nun ein weiteres Problem. Die Modeschöpfer dieser Welt haben sich offensichtlich dazu entschlossen, in diesem Jahr nur helle Farben auf den Markt zu bringen. Kaum dunkle Modelle!
Sie hat bei der Anprobe an jedem Kleid etwas auszusetzen. Keines, das ihren Ansprüchen genügt. Bis auf das allerletzte. Es sieht fantastisch aus und es ist auch bezahlbar. Jetzt muss es nur noch passen! Rasch schlüpft sie in das Kleid, um festzustellen, dass es eben NICHT passt. Sie benötigt eine Kleidernummer größer. Natürlich haben sie dieses Teil nicht in dieser Konfektionsgröße lagernd. Natürlich nicht. Sie ist am Verzweifeln.
Ihr Telefon klingelt. Sie geht ran.
***
»Wie geht es dir bei der Suche?«, frage ich sie sehr entspannt.
»Ich bin etwas gestresst, aber es geht schon, Herr. Danke der Nachfrage.« Mir entgeht nicht der depressive Tonfall in ihrer Stimme.
»Was ist denn los?«, frage ich.
»Ach, ich stehe gerade in der Ankleidekabine. Meine Mutter ist auch dabei. Wir versuchen seit Stunden ein passendes Kleid für die Reise zu finden.«
»Und, hast du etwas Passendes aufgestöbert?«
»Fragen Sie lieber nicht, Herr…«
»So schlimm?«
»Ach, ich habe eben ein passendes Kleid gefunden, aber ich brauche es eine Konfektionsnummer größer. Die Verkäuferin telefoniert jetzt die anderen Filialen durch. Vielleicht ist es in einem anderen Geschäft lagernd.«
»Wirst sehen, du kommst schon noch zu deinem Kleid. Nur Geduld«, beruhige ich tiefenentspannt.
»Es ist einfach so ein Mist. Der ganze Stress und immer funktioniert etwas nicht. Entweder es passt nicht, oder es gibt es nur in hellen Farben. Einfach furchtbar.«
»Psst, ganz ruhig!«
»Ja, das sagt sich so einfach … Blödes dämliches Kleid.«
Ich werde zornig.
»Sofort Ruhe. Hast du mich verstanden!?«
»Ja, Herr, verstanden. Ich bin ruhig. Entschuldigen Sie bitte.«
Ich beende das Gespräch, während die Angestellte zurückkommt und meiner Dienerin mitteilt, dass dieses Kleid in der passenden Konfektionsgröße in einer anderen Filiale noch vorrätig ist. Ein Kuriosum: Es liegt in einer Filiale in der Stadt ihres Herrn.
Nun kann sie wieder lachen.
Die Verkäuferin ordert das Kleid. Die Lieferung soll nur wenige Tage dauern. Es wird zwar knapp, aber die Zeit reicht aus.
Während der Autofahrt zurück ist sie sehr ruhig. Die Mutter gesteht ihrem einzigen Kind diese Ruhe zu. Diesmal gibt es keinen Streit zwischen den beiden.
***
Am Abreisetag komme nicht ich zu meiner Dienerin, sondern sie zu mir. Wir treffen uns in meiner Heimatstadt an einem etwas abgelegenen Parkplatz. Sie stellt ihren Wagen neben dem meinigen ab und bleibt ruhig und abwartend in ihrem Auto sitzen. Sie weiß nur zu gut, dass es ihr nicht erlaubt ist, selbstständig Entscheidungen zu treffen. Ich steige aus, öffne die hintere Türe ihres Mercedes und nehme Gepäck und das neu erworbene Cocktailkleid an mich, verstaue alles in meinem Gefährt und öffne die Wagentüre. Sie steigt aus.
Ohne ein Wort der Begrüßung nimmt sie auf dem Beifahrersitz meines Fahrzeuges Platz. Ich lege ihr den Sicherheitsgurt an. Sie lagert ihre Hände auf ihren Oberschenkeln ab und stiert unbeweglich aus der Windschutzscheibe. Ihr Atem klingt tief und schwer. Erregung und Nervosität sind wieder einmal sehr groß bei ihr. Ich koste dies alles aus.
Unsere Reise führt uns unter anderem zu meinem persönlichen Lieblingsrastplatz an einem wunderschönen und sehr großen See. Ich parke nahe eines Restaurants, beuge mich zu meiner Begleitung hinüber, löse den Sicherheitsgurt, dabei nicht darauf vergessend, ihre prallen Brüste wie nebenbei etwas zu streifen und begrüße sie küssend. Sie umarmt mich stürmisch.
***
Verschwitzt klettern wir aus unserem Fahrzeug. Einige Schaulustige haben ein paar verstohlene Blicke in das Wageninnere riskiert. Wir sind offenkundig in den letzten fünfzehn Minuten etwas zu intensiv übereinander hergefallen. Wir grinsen.
Unser Spaziergang führt uns zu einem gemütlichen Kaffeehaus am Seeufer. Es wird unser Stammcafé werden. Der See, mit seiner fast mystischen Ruhe, seiner atemberaubenden Weite und diesem speziellen Geruch der Natur hat mich schon immer verzaubert. Und das geschieht nun ebenso. Meine Begleitung ist zum ersten Mal in ihrem Leben an diesem Gewässer und auch auf sie hat es eine besondere Wirkung und hinterlässt einen tiefen Eindruck.
Etwas später lassen wir den See hinter uns zurück. Unser nächster Halt ist ein nettes, aber nicht gerade geräumiges Hotelzimmer. Für die Art unserer Spiele nicht unbedingt ideal. Der Ablauf des Tages fällt aber ohnedem ganz anders aus als von mir geplant. Denn kaum haben wir das Zimmer bezogen, fallen wir, mit einer unbändigen Lust, übereinander her. Wir reißen uns die Kleider vom Leib und lieben uns so heißblütig wie noch nie zuvor. Ich dringe sofort in meine Dienerin ein und diese doch sehr »gewöhnliche, normale« Stellung wird die nächsten zwei Stunden unsere bevorzugte Variante sein.
Wie weggeblasen sind alle Vorschriften, die ich meiner Reisebegleitung punktgenau zugeschickt habe und die sie, aus Furcht, etwas falsch zu machen, auswendig lernte. Keine Spielsachen, keine Ordnung, kein Ablauf.
Die Dusche nach dem Sex tut richtig gut. Später präsentiert sie mir ihr neues Kleid, das exakt meinen Geschmack trifft. Sie freut sich auf ein weiteres Abenteuer in einem Restaurant.
***
Die Stühle wirken sehr antik, der Raum ist eher schmal gehalten, aber mit sehr edlen Möbeln dekoriert. Das Restaurant macht einen ziemlich gehobenen Eindruck. Das Essen entkräftet diese Impression nicht und die Rechnung zum Schluss ebenso wenig. So perfekt die Umgebung auch ist, so enttäuscht ist die Dienerin von der fehlenden Spannung, die einfach nicht bei ihr aufkommen mag. Sie vermisst ihre Nervosität und die unangenehmen Situationen, wenn der Kellner die Karte reicht oder sie etwas fragt. Ihr fehlt der Kick.
Sie kann es sich nicht erklären, was diesmal so anders ist als bei den vorangegangenen Treffen. Sie ist enttäuscht.
»Du bist mittlerweile schon so geübt als Dienerin, dass es dir keine große Mühe mehr abverlangt, den Kellner zu ignorieren oder langsam und besonnen zu essen. Du bist eine erstklassige Schülerin. Gratulation dazu. Aber diese Erstklassigkeit hat ihren Preis«, gebe ich ihr zu verstehen. Nachdenklichkeit zeichnet sich bei ihr ab.
Im Gegensatz zu ihr ist es für den Kellner sehr befremdlich, wie wir unsere Tischrituale pflegen. Ich steigere die Situation, indem ich, nach dem Hauptgang, eine zweite Flasche Wasser bestelle. Ich warte einige Sekunden, erhebe mich und gehe auf die Toilette. Ich lasse meine Begleitung alleine am Tisch zurück. Nun erklimmt die Nervosität in ihr doch noch das Portal. Schön. Ich hoffe, der Ober wird sofort wiederkommen, das Wasser auf den Tisch stellen und die blonde Frau ansprechen. Sie wird nicht reagieren. Eine sehr schwierige Situation für beide. Mutmaße ich. Leider funktioniert mein Plan überhaupt nicht. Die Bedienung hat die Situation durchschaut und wartet lauernd, bis ich wieder an meinen Tisch zurückgekehrt bin. Ich nehme Platz und kurz darauf steht die neue Flasche Tafelwasser auf unserem Platz.
Unser Essen nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Gefolgt von den wissbegierigen Blicken der Kellner verlassen wir das Lokal in Richtung Erotikkino.
DIE VÖLLIGE MACHT
Sie hat noch nie zuvor ein Sexkino besucht. Ich mag es, meiner Dienerin eine ihr völlig neue Welt zu offenbaren. Und diese Welt ist für sie noch sehr unbekannt und mysteriös.
Wir betreten ein sehr großes Gebäude in einer verruchten Gegend. Das Erotikkino erstreckt sich über zwei Etagen, es gibt mehrere kleine Kinosäle, eine Stripteasebar, einen Homosexuellenbereich, einen BDSM-Raum und noch so einiges. Das ist weit mehr, als sonst in solchen Etablissements vorhanden ist. Meine Begleitung ist von dem Kino sehr angetan. In ihrem Kopf hatte sie ein Bild von einem siffigen dunklen Kinosaal, in dem unansehnliche Männer verstohlen selbst Hand an sich legen. Seltsame Gerüche und manch Unaussprechbares. So ist es auch zuweilen, aber nicht hier. Nicht in diesem Kino. Hier gibt es nichts Schmuddeliges und falls doch, dann kreuzen diese Menschen erst einmal nicht unseren Weg. Eine wirklich gute Wahl für einen ersten Besuch.
Wenn eine Frau oder ein Pärchen ein Erotikkino betritt, dann herrscht immer Aufruhr in der Männerwelt. Sie hoffen auf eine tolle Show, oder im besten Fall auf ein Mitspielen. Ich lege ihr Halsband und Leine an, und wie wir den ersten Kinosaal betreten, sind wir auch schon von einer Unzahl an erregten Männern umgeben, die damit beginnen, vor unseren Augen sich selbst zu massieren.
Etwas, von dem ich denke, dass es besonders gut zu beherrschen ist, ist es, eine ganze Horde lüsterner Männer nicht nur unter Kontrolle zu halten, sondern diesen regelrecht meinen Willen aufzuzwingen. Dies funktioniert natürlich nur, wenn fast alle Anwesenden den nötigen Respekt mitbringen. Diesen Respekt und diese Kontrolle muss man sich allerdings erarbeiten. Und genau das habe ich vor.
Wir halten uns vorläufig immer nur kurz in den einzelnen Kinosälen auf, da der Ansturm nach wenigen Minuten zu groß ist. Wann immer wir von einem Saal in den nächsten wandern, begleitet uns ein Tross von etwa 20 geilen Männern. Der Rest folgt nach.
Wir haben alle Räume begutachtet und ich entscheide mich für einen kleineren Kinosaal mit bequemen weißen Sofas. Wir setzen uns auf die erste Couch. Um uns herum versammelt sich im Nu ein Knäuel gierig gaffender Kinobesucher. Ich erteile meiner Dienerin den Befehl, die Beine weit zu spreizen. Sie trägt ihr neues schwarzes kurzes Kleid, hat es hochgeschoben, und so kann jeder Mann ihren bereits sehr feuchten Spalt bestaunen. Feucht deshalb, weil sie sehr exhibitionistisch veranlagt ist. Sie mag es, sich Fremden zu präsentieren und liebt es, das lüsterne Betrachten der Herumstehenden auf ihrem Körper zu spüren. Ich lasse die Männer alles genau sichten. Sie wichsen, sie gaffen. Eine Erlaubnis, die Frau zu berühren, gibt es jedoch nicht. Ich warte ruhig ab, bis sich die meisten Männer in dem Gebäude um uns herum versammelt haben. Die Anwesenheit einer zeigefreudigen Frau spricht sich selbst in den größten Erotikkinos rasch herum. Was niemand weiß, ist, dass ich nun damit beginnen werde, mir den nötigen Respekt zu verschaffen, um die versammelte Meute unter Kontrolle zu halten. Sie müssen erkennen, dass ich die einzige Person bin, die in dem Saal das Sagen hat – meine Autorität muss akzeptiert und anerkannt werden. Ein fantastisches Spiel.
Den Verstand ficken!
Ich lasse die anwesenden Männer mein Eigentum aus einer gewissen Distanz beobachten. Unauffällig suche ich mir eine Person aus der Menge aus, die zu meinem Opfer wird, ohne dass er es zu diesem Zeitpunkt weiß. Um mir die nötige Macht in diesem Kino zu verschaffen, brauche ich dieses Opfer. Es ist mein Werkzeug, um meine Kraft und meinen Rang allen Anwesenden zu verdeutlichen.
Das Opfer ist ein junger Mann von etwa 25 Jahren und steht vier oder fünf Schritte hinter uns. Er ist etwas schüchtern, aber nicht so gehemmt, dass er nicht auch versuchen würde, sich zu nähern. Ich habe ihn im Augenwinkel wahrgenommen. Er geht einen Schritt nach vorne und mit fast sanfter Stimme bitte ich ihn, stehen zu bleiben. Ich spreche bewusst so freundschaftlich, damit er sich nicht an meine Vorgabe hält. Das Opfer bleibt erst einmal stehen. Tut, was ich ihm sage. Weil aber meine Aufforderung kaum eine Drohung für ihn darstellt, geht er kurz darauf einen weiteren Schritt nach vorne. Darauf habe ich gewartet. Ich ermahne ihn mit lauter und gehaltvoller Stimme. Jeder in dem Saal hat meine Worte gehört. Der junge Mann bleibt diesmal eingeschüchtert stehen, die Blicke der uns umzingelnden Männer sind alle auf ihn gerichtet. Keiner lächelt. Das Gegenteil ist der Fall. Jetzt habe ich die Masse auf meiner Seite.
»Massiere deine Fotze!«, befehle ich meiner Begleitung. Sie beginnt sofort damit, mit ihrer Hand kreisende Bewegungen zu formen. Der Schwarm um uns herum springt sofort darauf an, wird noch lüsterner.
Das ist der Zeitpunkt, an dem der junge Mann hinter uns zum Opfer wird, ob er es will oder nicht. Meine Dienerin hat begonnen, sich zu massieren und der Kreis gaffender wichsender Männer um uns herum hat sich deutlich verengt, als ich mich, gespielt böse, blitzartig erhebe.
»Anziehen!«, fauche ich die Blondine an. Sie versteht nicht, was sie falsch gemacht hat, aber kommt sofort meinem Befehl nach. Sie schlüpft in ihr Kleid, während die Körpersprache und die Gesichter der Anwesenden eine tiefe Enttäuschung preisgeben.
»Ich sagte dir, stehen bleiben!«, blöke ich den jungen Mann an. »Und wenn sich einer nicht an meine Vorschriften hält, haben eben alle das Nachsehen!«
Mit diesen Worten packe ich die Sklavin unsanft an der Leine und verlasse den Kinosaal. Mindestens dreißig Männer starren hasserfüllt auf den jungen Mann. Vielleicht ist dieser tatsächlich wieder etwas näher gekommen, vielleicht aber auch nicht. Es macht keinen Unterschied. Er war das Bauernopfer, um allen zu zeigen, wer hier die einzige Autorität ist und die Regeln vorgibt. Wir spazieren unterdessen gemütlich in einen anderen Kinosaal.
Wir setzen uns in die Kinostühle und nur wenige Minuten später ist auch dieser Saal mit denselben sexhungrigen Menschen gefüllt wie noch kurz zuvor der andere. Die Gaffer sind erleichtert, dass wir noch nicht völlig abgebrochen haben, ihnen noch einmal eine Chance geben. Ab nun gehört der ganze Saal mir. Ich bin der Leitwolf, der bestimmt, was gemacht oder nicht gemacht wird und jeder in dem Raum hat dies nun akzeptiert und verstanden. Jetzt wagt es niemand, auch nur einen Schritt auf uns zuzukommen, wenn ich es nicht erlaube. Denn wer das tut, der hat einen ganzen gut gefüllten Kinosaal gegen sich. Das riskiert keiner.
Die Besucher sind unter meiner Kontrolle. Es ist die Zeit der völligen Macht und ich liebe diese Macht.
Als sich uns das Opfer auch wieder etwas zu nähern wagt, ballt ein älterer Herr seine Faust und droht ihm, ihn eigenhändig aus dem Kino zu werfen, sollte er sich noch einmal dem Paar nähern, ohne dass es ihm erlaubt wurde. Das Opfer verlässt eingeschüchtert den Raum.
Ich untersuche bei Vorführungen zu Beginn immer sehr genau die Kinosäle, analysiere das Publikum. Wenn es Besucher gibt, die schwer einzuschätzen sind oder von denen eine gewisse Disziplinlosigkeit ausgehen könnte, sehe ich von einer Vorführung ab. Es braucht schon ein gewisses Fingerspitzengefühl, um einen Raum mit zwanzig, dreißig oder vierzig geilen Lüstlingen unter Kontrolle zu halten. Körperlich bin ich denen natürlich vollkommen unterlegen, daher muss meine Autorität bis in die letzten Reihen zu erfühlen sein. Ich habe schon zu oft Vorführungen beigewohnt, wo der Vorführer die Meute eben nicht unter Kontrolle halten konnte. Die Männer tun, was auch immer sie wollen. Sie respektieren ihn nicht und hören nicht auf das, was er ihnen sagt. Für die Frau eine sehr unangenehme Situation, die meist nach wenigen Minuten abgebrochen werden muss, ehe es eskaliert. Manche Männer haben keinen Respekt vor den sich zeigenden Damen und betrachten diese als Freiwild. Sie fassen den Frauen zwischen die Beine und belästigen sie derart, dass jegliche Fantasie und Erotik geraubt wird.
***
Bukkake ist einer ihrer tiefsten erotischen Wunschträume. Seit vielen Jahren schon masturbiert sie in Gedanken zu einer solchen Szenerie oder sieht sich Pornofilme mit derartigen Inhalten an. Sie dachte niemals wirklich daran, diesen Wunsch auch erfüllt zu bekommen. Wie denn auch? Es gibt keine Adventureagentur für Bukkake. Jedenfalls kennt sie keine. Ich hingegen kenne all ihre Sehnsüchte und ich weiß um diese Begierde. Ich werde sie ihr heute erfüllen.
»Ausziehen und auf das Sofa mit dir«, befehle ich der Sklavin. Sie entkleidet sich rasch und legt sich auf die schwarze Ledercouch.
»Ihr dürft mein Eigentum nun als Wichsvorlage verwenden. Ihr dürft und sollt auf sie abspritzen. Überdeckt sie mit Samenflüssigkeit. Aber niemand fasst sie an!«, sage ich zu dem Publikum.
»Schambereich und Haare werden NICHT angespritzt! Und sollte sich irgendjemand nicht an diese Regel halten, ist das Spiel sofort für alle zu Ende und wir gehen.« Die Menschengruppe nickt zustimmend und beginnt zu wichsen.
Ich gehe einen Schritt zurück und beobachte alles aus einer guten Distanz. Ich muss nicht neben ihr stehen, damit sich alle an die Vorgaben halten. Hier kontrolliert jeder den anderen, damit niemand einem die Chance raubt. Die vollkommene Kontrolle.
Der Kreis aus masturbierenden Männern um sie herum zieht sich immer mehr zusammen. Die Luft wird stickiger und ist angereichert mit Ausdünstungen. Schon wenige Sekunden nach Freigabe meiner Dienerin regnet es Sperma auf ihren Körper. Ich schaue in ihr Gesicht und erkenne die Lust und Freude daran.
»Herr, darf ich?«, fragt sie mich lüstern und legt ihre Hand auf ihre Möse. Ich erlaube es. Sie beginnt nun ihrerseits, sich selbst zu befriedigen. Sie schaut den Männern tief in die Augen, sieht ihnen zu, wie sie zum Orgasmus kommen und auf sie abfeuern. Die pulsierenden Schwänze. Der Aufprall der sämigen Flüssigkeit. Die stickige Luft. All das erregt sie zunehmend.
Der Ejakulatregen nimmt nicht ab. Immer neue Männer treten heran, wichsen und spritzen. Sie treffen sie an den Füßen, auf den Brüsten, Händen und im Gesicht. Laut stöhnend gelangt unterdessen meine Dienerin zum Höhepunkt. Ebenso wie zeitgleich circa zehn Männer. Während immer noch Sperma auf sie herabregnet, sie überdeckt, atmet sie sich in einen leichten Trancezustand. Ein grandioses Erlebnis.
***
Den Körper wieder gesäubert wandern wir eine Etage höher. Dort befinden sich die Räumlichkeiten für die Homosexuellen und BDSM-Liebhaber. Ein runder, rot beleuchteter großer Tisch mit Lederüberzug steht in der Mitte eines Raumes. Dieser voluminöse Tisch hat es meiner Sub sofort angetan.
»Schön«, sage ich und ziehe sie am Halsband hinter mir her in einen der nächsten Räume. Natürlich begleitet uns auch hier wieder eine Schar an gierigen Wichsern.
Etwas weiter hinten sind Kabinen aufgestellt, die mit einem »Glory Hole« ausgestattet sind. Einem Loch in der Wand.
Der Mann steckt seinen Penis in die Öffnung und die Person auf der anderen Seite macht dann das damit, wozu auch immer sie Lust hat. Die totale Anonymität auf beiden Seiten. Und diese Anonymität ist es auch, die den Reiz dieses Spiels ausmacht.
Ich befehle meiner Dienerin, sich in eine der Kabinen zu setzen. Da es keine Türen gibt, nur einen schmalen Eingang, stelle ich mich allen Männern hinter mir in den Weg. Es sind sehr viele und ihre Gier drängt sie nach vorne. Es ist nicht einfach, dem Druck entgegenzuhalten. Hier wirkt auch keine Autorität. Immer wieder wird ein steifes Glied durch die runde Öffnung gesteckt. Die Frau in der kleinen Kabine sieht die Schwänze, bleibt aber untätig.
Die Gier der Männer wird immer größer, der Druck hinter meinem Rücken immer stärker. Jeder will etwas von der blonden Frau zu sehen bekommen.
Ein erigierter Penis schiebt sich durch das Glory Hole. Ich befehle ihr, das Glied in die Hand zu nehmen und zu massieren. Zögernd kommt sie meinem Wunsch nach. Zunächst mit der Situation etwas überfordert, findet sie nach einer kurzen Aufwärmphase richtig Spaß daran.
»Darf ich, Herr?«, fragt sie mich und ich weiß, worauf diese Bitte abzielt. Sie will den Schwanz des fremden Mannes, dessen Gesicht sie noch nicht einmal betrachten kann, in den Mund nehmen. Ich lächle. Und ich nicke zustimmend. Inkognito und geil, so erlebt sie die Menschen hinter der Wand.
Sie beginnt die Spitze des Penis mit ihrer Zunge zu umkreisen und nach und nach verschwindet der pralle Schwanz in ihrem Mund. Kurz darauf kommt er in ihr. Sie spuckt den Samen in einen Mülleimer neben sich.
Der nun etwas schlaffe Schwanz verschwindet und ein weiterer wird gierig und sehr prall durch die Öffnung in der Wand geschoben. Sie lächelt mich an und beginnt auch diesen mit ihrem Mund und ihren Händen zu verwöhnen.
Das Ganze geht drei Mal vonstatten, ehe ich auch dieses Treiben beende. Ich schicke sie auf die Toilette, um sich den Mund auszuspülen.
***
Wir trinken Alkohol an der Bar und unterhalten uns ein wenig über das eben Erlebte. Die Blondine ist noch immer von den Eindrücken und dem Erfüllen ihrer Träume etwas paralysiert. Eine gewisse Akklimatisierungszeit ist dringend vonnöten.
Später streifen wir wieder durch die Räumlichkeiten des oberen Stockwerks. Erneut gelangen wir zu dem runden, rot beleuchteten Ledertisch. Ich erkenne das erwartungsvolle gierige Glitzern in ihren Augen. Sie will sich darauf allen Männern präsentieren, noch einmal als Wichsvorlage dienen. All ihre jahrelangen Träumereien will sie hier mehrmals real werden lassen. Ich gebe ihr Zeit, um den Tisch zu bestaunen, packe sie an der Leine und verlasse den Raum. Ich bin mit den anwesenden Männern nicht zufrieden. Einige Störelemente vermute ich darunter. Sie wagt es nicht, etwas zu sagen, aber ich kann ihre Enttäuschung spüren.
Wir setzen uns in einen der gemütlicheren Kinosäle und gucken uns einen Film an. Die meisten Männer begleiten uns dabei. Diesmal ignorieren wir sie jedoch, bleiben selbst auch untätig und züchtig und schon bald ist aus den zwanzig Männern nur noch eine Handvoll Unverwüstlicher geworden.
Der Pornofilm ist gut. Das Publikum hat sich inzwischen verändert.
Wir gehen wieder zu dem runden, rot beleuchteten Ledertisch in der ersten Etage und diesmal darf sie sich den Besuchern präsentieren. Ich lasse sie von zwei alten, aber nicht weniger geilen Männern entkleiden. Sie hat sich rücklings auf den Tisch zu legen und ihre Beine auseinanderzuspreizen. Durch das rote Licht, das von der Tischplatte nach oben gestrahlt wird, kommen ihre Öffnungen besonders gut zur Geltung. Das Licht setzt die Frau in Szene und diese genießt das Ganze ungeniert. Sie spreizt ihre Beine noch weiter und gewährt so den umherstehenden Männern einen schönen Einblick. Sie packt ihre Schamlippen und zieht diese weit auseinander und räkelt sich dabei wollüstig auf dem Ledertisch. Die Männer starren gierig lechzend in sie hinein. Sie liebt dieses Gefühl der Reduzierung auf ihre Weiblichkeit. Schmutzig und benutzt.
Ich hingegen erfreue mich auch weiterhin an meiner Macht in dem Kinogebäude.
Ich gestatte ihr Folgendes: Sollte sie einen der stierenden Männer mit ihrem Mund verwöhnen wollen, so darf sie es tun. Das macht sie auch nach einer Zeit des Beobachtetwerdens. Ich verbiete es dem Auserwählten allerdings, sie zu berühren. Gierig hoffend betrachten die anderen Männer das Treiben. Auch sie wollen verwöhnt werden und doch bleibt es bei dem einen Mann. Immer wieder kommen Gäste zu mir, gratulieren mir zu meiner sehr gut abgerichteten Sub, loben meine Sklavinnenhaltung und machen einen auf guter Freund, um sich vielleicht so den einen oder anderen Vorteil gegenüber den anderen zu verschaffen. Ein Versuch, den ich nur zu gut kenne, der aber bei mir noch nie funktioniert hat.
Später lassen wir dieses Abenteuer noch mit einem guten Pornofilm ausklingen, ehe wir das Kinogelände endgültig verlassen.