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Moritz Rudolph

Für meine Mutter (1966–2020)
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung
I. Der Weltgeist als Lachs
II. Kommt jetzt der globale Babeuf?
Textnachweis
Anmerkungen
Vorbemerkung
Erste Fassungen der beiden Texte sind im Winter 2019/2020 entstanden. Sie versuchen sich an einer Deutung der Gegenwart, indem sie den geschichtlichen Referenzen nachspüren, die diese macht. Der erste Text entwirft eine geschichts- und geophilosophische Skizze zu den Verschiebungen des epochalen Hauptortes von Ost nach West nach Ost, an deren Ende China als neues Zentrum dasteht und der Mensch abgetreten ist. Der Text war gerade abgeschlossen, da blitzte mit der Corona-Krise eine Möglichkeit auf, sich diesen Übergang als Bruch vorzustellen. Es ist nicht so, dass die Gesundheitskrise schon dieser Bruch sein muss, aber sie gibt Linien vor, die fortgesetzt werden könnten, sodass man vielleicht einmal sagen wird, es war eigentlich alles schon da. So ergeben beide Texte eine Konstellation. Der zweite Text füllt den ersten auf. Er nimmt Corona als Tendenzbeschleuniger. Dabei wechseln die Begriffe: Während der erste beobachtet, wohin der Weltgeist wandert, fragt der zweite nach den politischen Formen und Inhalten, die er dabei annimmt. Natürlich sind beide Texte spekulativ. Man kann nicht sagen, welcher es mehr ist: Der erste spekuliert übers Ganze, der zweite übers Detail. Mag sein, dass sich einiges davon vorerst nicht durchsetzen und noch versteckt halten wird, um dann auf andere Weise einzutreten, aber das entspräche ganz dem Gang der Geschichte, die Vermutungen über sich durch Widerlegung übertrifft und erfüllt.
Leipzig im Januar 2021
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