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Behutsam pirschte Kraeh sich an, so gut seine alten Knochen eben mitmachten. Das Gebäude entpuppte sich als größer, als er gedacht hatte. Ans steinerne Haupthaus lehnte sich ein Anbau aus Lehm und Binsen, der direkt an den See angrenzte. Kraeh erkannte ihn als Bootsschuppen. Seine lautlose Annäherung wurde jäh von einem Schwan zunichtegemacht. Keifend reckte dieser den Kopf vor, wobei er die Bedrohung für sein nahes Nest mit Flügelschlägen, die ihm eine erstaunliche Breite verliehen, einzuschüchtern suchte. Kraeh huschte weiter. Durch ein Fenster fiel plötzlich der Lichtkegel einer Kerze. Der Alte legte die Hand aufs Schwert, ging zur Vordertür, klopfte an, und als niemand antwortete, schob er die unverschlossene Tür auf und trat ein.
Niemals hätte er dem Bolzen der schweren Armbrust rechtzeitig ausweichen können, die im Schoß eines monströsen Wesens lag und auf seine Brust zielte. Es saß einbeinig auf einem Schaukelstuhl, seine Haut im Schein der Kerze schien aus verwittertem Granit zu bestehen, die Hörner auf dem Schädel wippten im Takt des Stuhls.
»Siebenstreich!«, rief Kraeh voller Erstaunen.
Jetzt erkannte auch der Troll den Eindringling. »Bist du es, Kriegskrähe?«
»Aye, mein König. Ich bin es.«
Immer noch im Schreck, da er den Anblick der gewaltigen Gestalt nicht mehr gewohnt war, sah er dabei zu, wie Siebenstreich die Armbrust entspannte und neben sich an die Wand lehnte.
Gerade als Kraeh sich gänzlich gefasst hatte, fauchte das Schwanenweibchen erneut. Jemand musste ihm gefolgt sein. Kurz darauf trat Erkentrud ein. Sie grüßte den Troll und setzte sich ohne jede Furcht wie selbstverständlich an den Tisch zur Rechten des ehemaligen Königs, obwohl sie ihn keineswegs zu erkennen schien. Kraeh verharrte unsicher.
Siebenstreich bat ihn mit einem entschuldigenden Wink auf sein fehlendes Bein, ihm ein Döschen von einer Ablage zu reichen. Kraeh tat es. Der Troll öffnete das Döschen und entnahm ihm zwei Pfeifen, stopfte sie mit Tabak und bot die eine Kraeh an. Er nahm sie dankend entgegen und setzte sich ebenfalls an den Tisch. Während sie pafften und Erkentrud etwas Unverständliches von riesenhaften Schweinen faselte, sahen sich die zwei alten Freunde unverblümt in die Augen. Beide erwogen sie Sinn und Zweck dieser Begegnung, die kein Zufall sein konnte.
Schließlich brach der Troll das Schweigen. »Eine Verrückte, ein Greis und ein Krüppel – ich habe es stets geliebt, die Prominenz der Welt unter meinem Dach zu versammeln.«
Kraeh lachte und war froh, dass Erkentrud einfiel, offensichtlich ungerührt von der Anrede Siebenstreichs, der ihren Geisteszustand erstaunlich schnell erraten hatte.
Der Scherz hatte die Verlegenheit nur kurz vertrieben. Sie hatten sich in Zeiten des Krieges kennengelernt, waren Schwertbrüder gewesen und erst jetzt fiel ihnen auf, dass die Umstände ihnen immer die Gesprächsthemen vorgegeben hatten. Nun, als ausrangierte Überreste längst vergangener Legenden, waren sie sprachlos in Ermangelung einer gemeinsamen Sache. Gerne hätten sie höfliche und banale Worte ausgetauscht, wie sie glaubten, dass andere Leute es taten, die sie sich nach langer Zeit wiedersahen. Aber sie waren keine einfachen Leute, sondern Regenten und Krieger. So berichtete Siebenstreich nüchtern, wie er Zeuge von Heikhes Entmachtung hatte werden müssen, wie er nach dem Zerfall der Rheinlande sich hierher zurückgezogen und einbeinig, wie er war, dem Stammeshäuptling dieses Gebietes im Zweikampf das Schwert aus der Hand geschlagen, dessen Leben aber verschont hatte. Nachdem dieses Ereignis sich herumgesprochen hatte, sei Frunda, der Kriegsherr der Gaesen hier erschienen und habe ihm versichert, keiner der ansässigen Stämme, die sämtlich unter seiner Schirmherrschaft stünden, würde ihn je wieder belästigen. »Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, ist er der Bruder deines Freundes Sedain. Wohl auch deshalb war er so großzügig, weil er von unserer beider Verstrickungen gehört hatte.«
Kraeh fuhr es unwillkürlich kalt den Rücken herab bei der Erwähnung des Namens.
»Hast du eine Ahnung, wo er steckt, wenn er nicht bei seinen Brüdern ist?«
Siebenstreich nahm einen tiefen Zug, der ihn zum Husten brachte. Ein Laut, wie aufeinanderreibende Felsen.
»Frunda wollte nicht über ihn reden.« Er schüttelte grinsend den Kopf. »Ich glaube, wenn sie sich begegneten, würde einer den anderen töten. Die Fischer aber, die ich zuweilen für den Tabaknachschub aufsuche und die jede noch so unbedeutende Geschichte aufsaugen wie eine Wüste den Regen, munkeln, er sei in Dundolch und habe sich den Kruken angeschlossen.«
Endlich etwas, das Kraeh seit Langem beschäftigte und zu dem er sich nun eine eindeutige Erklärung erhoffen konnte. »Was genau hat es denn mit dieser Religion der Kruken oder Kruki auf sich? Ist es nicht der Eingottglaube, den wir schon vor so vielen Jahren bekämpft haben?«
Der Troll fuhr sich über die linke ergraute Augenbraue, so wie er es früher gern getan hatte, wenn eine Belehrung anstand. »Bei jeder Glaubensrichtung muss man die Unterscheidung treffen, an wen sie sich richtet. Die alten Vielgötterglauben zielten in der Hauptsache auf eine kleine Oberschicht ab, meist auf die Kriegerkasten.
Diese Zeit ist anders. Moneden wie die Sihhila und die Kruken haben es geschafft, ein System auszuarbeiten, dessen Wirkungsmacht sich durch alle Bevölkerungsschichten zieht. In ihrer Ausrichtung auf das Jenseits versprechen sie dem Bauer auf seinem Acker das Gleiche wie dem König auf seinem Thron. Der Grundtenor allerdings, zumindest bei den Kruken, ist dasselbe alte Lied, das wir schon damals zu verachteten pflegten. Sie beschwören, alles, was Freude bereitet, sei allein deshalb schon schlecht. Glaube mir«, Siebenstreich zwinkerte, »die können ihr Gemächt nicht anfassen, ohne Schuldgefühle zu bekommen.« Da beide sich beide gleichzeitig an den Eiern kratzten – eine Alltagsgeste damals in der bunten Halle –, lachten sie. Erkentrud lachte wieder schrill mit. Zuvor hatte sie die ganze Zeit über in die Flamme der Kerze gestarrt, als ob sie versuchte, sie mittels Gedanken- oder Zauberkraft zum Erlöschen zu bringen.
»Wie alt«, besann Kraeh sich, »ist dieses Lied eigentlich wirklich? Ich erinnere mich dunkel an eine wesentlich fernere Vorgeschichte.«
»Du hättest lesen sollen, als du die Gelegenheit dazu hattest«, wurde er streng zurechtgewiesen. »Jetzt ist es zu spät.« Ein resignierender Unterton lag auf einmal in der Stimme des Trolls, der Kraeh Angst machte.
»Ein Teil von Heilwigs Bibliothek wurde doch gerettet«, sagte der Greis schnell. Drei Rauchringe, die in ihrer perfekten Form für einige Übung sprachen, schwebten auf ihn zu.
»Verschone mich, Kraeh. Ich bin müde.«
»Ich dachte, Trolle werden alt«, versuchte er, den Freund zu entwaffnen, der tatsächlich sehr müde wirkte.
»Ich bin alt«, kam die schlichte Antwort und Kraeh wusste, dass er diesen Kampf verloren hatte.
Im Folgenden bot Siebenstreich, der nun nur noch bei seinem Geburtsnamen Fjönir angesprochen werden wollte, ihm umständlich, aber beharrlich an, sich mit ihm hier niederzulassen. »Die Welt braucht uns nicht mehr«, wiederholte er schwermütig. »Dieses Faktum musst du akzeptieren, sonst endest du mit dem Messer eines Strauchdiebes zwischen den Rippen.«
Erkentrud stieß unpassend ein frenetisches Gelächter aus. »Ich denke, sie wird bleiben«, sagte der weise Troll und streckte ihr dabei seine klauenartige Hand entgegen, die sie zaghaft annahm.
Kraeh sah dem Freund wie zum Eingang des Gesprächs tief in die trüben Augen. Erneut überkam ihn tiefe Traurigkeit. »Ich muss weiter. Zu viele Rätsel sind ungelöst.«
»Aye«, ahmte Siebenstreich ihn nach. »Aber die Welt wird immer nur aus Rätseln bestehen, wenn man es genau betrachtet. Allein, ich bin das Herumraten leid.«
Kraeh stand auf. Auch jetzt hätte er gerne wieder etwas gesagt, dass seine freundschaftlichen Gefühle ausdrückte, aber sie waren Krieger und Regenten. Er deutete erst vor Erkentrud, die ihn nicht einmal ansah, dann vor Siebenstreich eine Verbeugung an und überließ diese einstigen Größen ihrem Lebensabend.
Vor der Tür erwartete ihn, den Schwan mit Brotkrumen fütternd, schon der Wanderer. »Ich bin froh über deine Entscheidung. Gehen wir.«
* * *
Lange gehen sie zu zweit. Dem Plätschern eines Gebirgsbach folgen sie. Bald sind sie in einem Nadelwald, bald balancieren sie über granitene Klippenhänge. Es ist wie in einem Traum und tatsächlich spürt Kraeh seinen eigenen Kniff in den Oberarm nur sehr schwach. Sein Körper fühlt sich seltsam, fern und taub an. Auch ihre Gespräche sind vage und schmecken eher nach aufgewärmten Erinnerungen.
Was hatte der Wanderer gesagt? Die anderen seien schon vorgegangen? Ja, das war es.
»Wir treffen sie, wenn wir fertig sind.«
»Fertig mit was?«
»Mit unserem Tanz.«
Nun geht Kraeh auf, was ihm so fremd vorkommt: Er sieht nur zur Hälfte aus seinen eigenen Augen, der zweite Blick schwebt über ihnen. Er kann sich selbst dabei zuschauen, wie er ein angebotenes Wachtelei in der Hand wiegt, es schält, in den Mund schiebt, ohne zu kauen, schluckt und es die gefühllose Kehle hinuntergleitet.
Sie gelangen zuletzt auf eine weiß bedeckte Anhöhe. Schnee. Wie selbstverständlich entledigen sie sich ihrer Schuhe und dann ihrer Kleidung.
Beim Styx! Bin das wirklich ich?, fragt sich Kraeh, während er auf seine gebeugte, alte Gestalt herabblickt. Die Wirbelsäule gekrümmt, das Haar spärlich und strähnig wie auf einem Totenschädel, die Narben auf der fleckigen Haut werden von der Kälte an den Rändern rot hervorgehoben.
Indes der Alte bibbernd und doch nicht frierend dasteht, ritzt der Wanderer Zeichen in den Schnee. Als er einen Kreis direkt vor Kraehs Füßen schließt, richtet er sich zu voller Größe auf.
»Wir sind hier, einen Pakt zu schließen, einen alten Zauber zu wirken, die Macht der Erde zu beschwören. Und nach alter Manier fordere ich einen Schwur auf dein Blut.« Ein Dolch erscheint in seiner Hand. Er wirft ihn Kraeh zu.
Kraeh fischt ihn aus der Luft und bewegt Stimmbänder und Mund des Greises, der er ist. »Welchen Dienst lässt du mir angedeihen und was verlangst du?«
»Ich schenke dir, zu was du dich bereits entschieden hast. Ein zweites Leben, eine zweite Jugend und ich fordere dafür nicht mehr als Einlass zur rechten Zeit; Gastrecht, wenn du so willst.«
Es ist, als ob Forst, Stein und Tier den Atem anhalten. Alles harrt schweigend auf seine Erwiderung.
Er denkt an Heikhe, an den Kaiser, den er, als dieser noch ein kleiner Junge war, versagt hatte zu beschützen, an Sedain und den Spaß, den sie miteinander gehabt hatten, und schließlich an etwas, das er nicht zuordnen kann: eine Insel aus Fels und Stein. Nein, es ist nur anfangs eine Insel, doch das Eiland schwillt an, wächst immer mehr, bis es die Ausmaße eines ganzen Kontinents erreicht hat. Lachende Kinder wohnen dort, die sich in die Arme ihrer strahlenden Mütter fallen lassen. Eine freundliche Sonne umarmt sie liebevoll und beschützend. Es muss eine Ahnung sein, eine Vision dessen, was kommen würde, nähme er das Angebot an.
»Aye, das ist mein Wunsch«, sagt Kraeh schließlich und willigt in den Handel ein, indem er sich mit dem Dolch den Daumen ritzt.
Die Zeit steht still, der Tropfen Blut durchschneidet die kalte Luft. Beide sehen ihm nach, wie er fällt und schließlich zerplatzt und die winzige Stelle kristalliner Oberfläche sein Rot aufsaugt. Der gezogene Kreis beginnt zu knistern. Funken entstehen aus vermeintlichem Nichts. Aus den Funken werden Flammen und aus den Flammen eine Feuersbrunst, genährt von einem unsichtbaren Element. Überall um sie herum lodert es, die Flammen lecken nach ihren Körpern, doch ohne sie zu verletzen.
Das eine Auge des Wanderers neigt sich zum am Himmel prangenden Morgenstern, der in seinem Glanz, die anderen Sterne verblassen lässt. Er breitet die Arme aus und ruft etwas Unverständliches, führt sie über dem Kopf zusammen und dann herunter zur Brust. Kraeh sieht, wie er, flackernden Flammenschein im Gesicht, seine Flöte zückt und zu spielen beginnt.
Ein Donnerschlag untermalt den ersten Ton. Er spielt und singt. Kraeh fragt sich nicht, wie das gleichzeitig möglich ist.
Komm mit mir,
Tanz mit mir,
Dreh dich im Kreis,
Lache und springe,
Sei ein andermal leis’!
Jetzt fängt auch der Alte an, mit den Beinen zu scharren. Er hebt sie, wackelt mit dem Kopf, hüpft, wird mitgerissen von dem magischen Zwingtanz.
Komm und schrei,
Komm und tanz,
Hüpf auf einem Bein!
Immer zügelloser werden ihre Bewegungen. Sie drehen sich um die eigene Achse, entlang am Ring des Feuers, das um sie herum lodert. Schneeflocken fallen auf sie herab und wirbeln mit den Funken heiß und kalt an ihnen vorbei. Die Welt versinkt in tiefem Vergessen, engt sich ein auf den Schauplatz ihres Reigens. Der Nachthimmel wird zur Krone eines Baumes, dessen mächtiger Stamm in Feuer und Flamme wurzelt.
Komm mit mir,
Tanz mit mir,
Dreh dich im Kreis,
Lache und springe,
Sei ein andermal leis’!
Kraeh verliert sein Selbst, aber seine Glieder folgen weiter dem Takt, sausen und tosen rudernd durch die lodernde Luft. Bis er endlich strauchelt und lauthals lachend in den Schnee fällt.
Sei ein ander,
Sei ein ander,
Sei ein andrer!
* * *
Raum und Zeit hatten sie übertanzt, nun erinnerte die Sonne sie mit ihren ersten Strahlen wieder an ihren Rhythmus. Und zusammen mit der Ordnung der Dinge kehrte auch der Schmerz zurück in Kraehs Bewusstsein. Das Gefühl bahnte sich seinen Weg mit solcher Wucht zurück in seinen Körper, dass ihn beinahe ein zweiter Wahn übermannt hätte. Nur noch Pein, nur noch Qual, und er merkte, wie der Tod laut und deutlich an die Pforte seines Geistes klopfte.
Der Wanderer ließ sich auf die Knie neben ihm nieder, umfasste mit den beringten Fingern seine pochenden Schläfen und drückte fest die Daumen dagegen. Ohne den Druck zu verringern, ließ er sie kreisen.
»Was du spürst, ist nicht das Ende. Es ist der Anfang.«
»Jede Geburt bedeutet Schmerz.« Waren das seine Worte oder die seiner einäugigen Amme gewesen? Die Schwärze der Ohnmacht senkte sich über ihn und verschlang ihn gänzlich, ehe er diesen letzten Gedanken zu Ende verfolgen konnte.
* * *
Wieder war es die Sonne, die Kraeh aufweckte. Diesmal jedoch stand sie hoch und ihre wärmende Umarmung drang zu seinem Empfinden durch. Geblendet richtete er sich auf, was nicht leichtfiel, da er in eine schwere Decke gehüllt war, welche ihm nicht mehr Bewegungsfreiheit zugestand als die einengende Haut einer Raupe. Er befand sich am selben Platz, wo er zu Boden gegangen war, nur war das Feuer aus. Keine Asche oder sonstigen Verbrennungsreste zeugten von dem Stattgefundenen. Die Schneedecke hatte ihr Antlitz verändert. Nicht allein, dass sie in der Mittagssonne schmolz, sie erschien Kraeh generell wirklicher und nicht mehr beseelt und zauberhaft wie vor seinem Schlaf.
Von irgendeinem Unten vernahm er Stimmen. Dann sah er den Wanderer in Begleitung des Lockenkopfes einen schmalen Pfad zu seiner einsamen Höhe heraufflanieren. Beide grinsten, als er sich aus seinem Gefängnis wühlte.
»Können wir?«, fragte sein Tanzpartner leichthin.
Er antwortete nicht, wollte erst das Chaos in seinem Kopf sortieren, ehe er sich auf die Wirklichkeit einließ. Seinen Körper betastend stellte er fest, dass keine nennenswerte Veränderung mit ihm vonstattengegangen war. Obwohl … Sein Rücken fühlte sich ein wenig gerader an und das beständige Ziehen in seinem Schultergelenk, an das er sich mittlerweile so gewöhnt hatte, dass es ihm in den letzten Jahren kaum noch aufgefallen war, schien etwas besser.
»Schau nicht so ungläubig«, tadelte ihn der Wanderer. »Ich lüge nie. Alle Veränderung braucht ihre Zeit.« Er deutete auf ein Bündel an Kraehs Seite, das halb unter der Decke verborgen war. Schnell fuhr seine Hand an das Heft Lidunggrimms. Und da war es. Das alte Frohlocken, wenn seine Finger die Todesbringerin umschlossen. Er kam auf die Beine; der Schwindel verflog schnell. Instinkthaft zog er die Klinge aus ihrer Scheide. Licht spiegelte sich auf ihrem kalten Stahl und blendete seine Augen. Eine Träne rann seine linke Wange herab. Er fand keine angemessenen Worte des Dankes, so schwieg er die Männer vor sich an. Zu Leid aber sagte er stumm, auf die Weise, wie nur Krieger mit ihren Klingen sprechen: Wir sind wieder im Spiel.
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