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29 FALCK, Mainz Bd. 3 (wie Anm. 2), S. 1–10.
30 FALCK, Mainz Bd. 2 (wie Anm. 14), S. 188–194.
31 Zu den Mainzer Führungsschichten im 12. und 13. Jahrhundert sowie zum Problem der Herkunft der Mainzer alten Geschlechter aus der Ministerialität jüngst der gute Forschungsüberblick bei Heidrun Ochs, Gutenberg und sine frunde. Studien zu patrizischen Familien im spätmittelalterlichen Mainz (= Geschichtliche Landeskunde 71). Stuttgart 2014, S. 59–64.
32 OCHS, Gutenberg (wie Anm. 31), S. 219–233.
33 Heinrich Christian von SENCKENBERG (Hg.), Selecta iuris et historiarum, Bd. 1. Frankfurt am Main 1734, S. 264–268; vgl. dazu OCHS, Gutenberg (wie Anm. 31), S. 229.
34 Chronik von den alten Dingen der Stadt Mainz, hg. von Carl HEGEL. In: Die Chroniken der mittelrheinischen Städte. Mainz 1 (= Die Chroniken der deutschen Städte 17). Leipzig 1881, Neudruck Göttingen 1968, S. 1–346, hier S. 12–16; siehe den Überblick bei Michael MATHEUS, Vom Bistumsstreit zur Mainzer Stiftsfehde: Zur Geschichte der Stadt Mainz 1328–1459. In: Mainz. Die Geschichte der Stadt, hg. von Franz Dumont, Ferdinand Scherf und Friedrich Schütz. Mainz 1998, S. 171–204, hier S. 173f.
35 Chronik, hg. HEGEL (wie Anm. 34), hier S. 80f.
36 Uta Goerlitz identifiziert die Polarität zwischen Rittern/Rittergenossen und Bürgern/Handwerkern mit der Verfassungskrise von 1332/33 sowie die Ritter mit den alten Mainzer Geschlechtern und datiert den Text aus diesem Grund auf „nach ca. 1335“; siehe ihren Beitrag in diesem Band, wo angemerkt wird, dass damit noch nicht „etwas über das tatsächliche Abfassungsdatum gesagt wäre, das später liegen kann“ (ebd., S. 14 bei Anm. 6); zu den Argumenten für eine spätere Datierung im Text unten bei Anm. 61; ähnlich zunächst auch FELTEN, Mainz (wie Anm. 18), S. 83.
37 Die intensive Beschäftigung mit der städtischen Frühgeschichte seitens eines Stadtchronisten sowie die Entwicklung eines „republikanischen“ Geschichtsbildes deutet eher auf das 15. Jahrhundert als auf das frühe 14. oder gar noch das 13. Jahrhundert als Entstehungszeit des Textes, wie auch FELTEN, Mainz (wie Anm. 18), S. 84–87 anklingen lässt.
38 MATHEUS, Bistumsstreit (wie Anm. 34), S. 179–182; neuerdings auch Christoph BRIX, „Dan were ein einmudig rat gewesen, die stat were vor schult wol genesen.“ Zur politischen Kultur des Mainzer Bürgertums in den Stadtkonflikten der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. In: Mainzer Zeitschrift 104 (2009) S. 71–98.
39 Erste Sammlung von Zeugnissen (noch ohne den Text vom „Ursprung der Stadt Mainz“): Wilhelm DIEPENBACH, Die Dagobertlegende in Mainz. In: Stadt und Stift. Beiträge zur Mainzer Geschichte. Mainz 1934, S. 18–36; kritisch und umfassend jetzt zum Thema FELTEN, Mainz (wie Anm. 18) sowie jüngst Franz J. FELTEN, Von der Dagobertsburg zur Zitadelle. In: Verborgen – Verloren – Wiederentdeckt. Erinnerungsorte in Mainz von der Antike bis zum 20. Jahrhundert, hg. von Joachim Schneider und Matthias Schnettger. Darmstadt, Mainz 2012, S. 29–44, hier S. 40–44.
40 Zu diesem Werk GOERLITZ, Humanismus (wie Anm. 19), S. 285–288.
41 Ex Passione S. Albani Martyris Auct. Gozwino, hg. von Oswald HOLDER-EGGER. In: MGH Scriptores, Bd. 15/2. Hannover 1888, ND Stuttgart, New York 1963, S. 984–990, hier S. 989.
42 FELTEN, Mainz (wie Anm. 18), S. 76.
43 Ebd., S. 75.
44 Die Urkunden der Merowinger (= MGH Diplomata Regum Francorum e stirpe Merowingica). Erster Teil, nach Vorarbeiten von Carlrichard BRÜHL hg. von Theo KÖLZER. Hannover 2001, Nr. 30 und Nr. 47; vgl. dazu FELTEN, Mainz (wie Anm. 18), S. 57; DIEPENBACH, Dagobertlegende (wie Anm. 39), S. 25f.
45 FELTEN, Mainz (wie Anm. 18), S. 57, Anm. 31, 32 sowie S. 60; zuletzt FELTEN, Dagobertsburg (wie Anm. 39), S. 41f; siehe näher unten bei Anm. 78 und 79.
46 FELTEN, Mainz (wie Anm. 18), S. 55f.
47 Christoph WEHRLI, Mittelalterliche Überlieferungen von Dagobert I. (= Geist und Werk der Zeiten 62). Bern, Frankfurt am Main 1982; zur Ausstrahlung in das Elsass und bis an den Rhein ebd., S. 106–159, zu Mainz auch S. 280–282.
48 Dazu zusammenfassend Theo KÖLZER, Dagobert in Trier. In: Von Sacerdotium und Regnum. Geistliche und weltliche Gewalt im frühen und hohen Mittelalter. Festschrift für Egon Boshof zum 65. Geburstag, hg. von Franz-Reiner Erkens und Hartmut Wolff. Köln, Weimar, Wien 2002, S. 627–635.
49 FELTEN, Mainz (wie Anm. 18), S. 66–75.
50 Beleg bei FELTEN, Mainz (wie Anm. 18), S. 76; zu diesen Annalen siehe das Online-Repertorium: Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters http://www.geschichtsquellen.de/repOpus_00419.html (letzter Zugriff: 18.2.2016).
51 Stadtarchiv Mainz, Archivaliendatenbank, Urkunde U / 1319 Mai 8 / I (in 13 / 231) https://faust.mainz.de/ (letzter Zugriff: 18.2.2016); zum Begriff „wyghus“ siehe oben bei Anm. 22.
52 FELTEN, Dagobertsburg (wie Anm. 39), S. 41.
53 Dazu mit Nachweis DIEPENBACH, Dagobertlegende (wie Anm. 39), S. 28.
54 FELTEN, Mainz (wie Anm. 18), S. 77f.
55 „Keyser Karles confirmation und erneuerung aller brief und priviliegien, die zu Eltvil verbrant und verloren seind, dabei König Dagoberts brief auch gewest ist, und mit namen über das geleyt und leinpfat. Anno 1365“: zit. nach DIEPENBACH, Dagobertlegende (wie Anm. 39), S. 26 (aus einer Archivalie des Mainzer Stadtarchivs).
56 Nova Subsidia Diplomatica Ad Selecta Juris Ecclesiastici Germaniae Et Historiarum Capita Elucidanda 7, hg. von Stephan Alexander WÜRDTWEIN. Heidelberg 1786, S. 848f; Regesta Imperii, Regestendatenbank http://www.regesta-imperii.de/regesten/suche.html (letzter Zugriff: 18.2. 2016): Bd. VIII: Karl IV., Nr. 4236; siehe ebd. auch Nr. 4237 vom selben Tage, wo nicht von einem Brand die Rede ist, sondern davon, dass die entsprechenden älteren Vorurkunden verfault seien.
57 Hier dürfte auf legendäre Elemente der Geschichte der Stadt Mainz seit ihrer ersten Gründung angespielt sein, wie sie die Chronik vom „Ursprung der Stadt Mainz“ zu Beginn berichtet; siehe den Beitrag von Uta GOERLITZ in diesem Band.
58 Rechtsstreit ausführlich zitiert bei Carl HEGEL, Verfassungsgeschichte von Mainz im Mittelalter (= Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert 18,2). Leipzig 1882, ND Stuttgart 1968, S. 157–170, hier S. 159–161; Archivaliennachweise bei DOBRAS, Freiheit (wie Anm. 17), S. 66 mit Anm. 33; Diskussion der Passagen auch bei FELTEN, Mainz (wie Anm. 18), S. 78–81 sowie bei Franz J. FELTEN, Geschichte als Argument im spätmittelalterlichen Mainz. In: Trier – Mainz – Rom. Stationen, Wirkungsfelder, Netzwerke. Festschrift für Michael Matheus zum 60. Geburtstag, hg. von Anna Esposito, Heidrun Ochs, Elmar Rettinger und Kai-Michael Sprenger. Regensburg 2013, S. 109–128, hier S. 121–123.
59 Zum bis zur Unterwerfung von 1462 tatsächlich widersprüchlichen Rechtsstatus der Stadt Mainz jetzt DOBRAS, Freiheit (wie Anm. 17), S. 59–75, hier S. 63–68.
60 Siehe bei Anm. 35.
61 Siehe zur Datierungsfrage auch bereits oben bei Anm. 36 und 37.
62 Regesta Imperii, Regestendatenbank http://www.regesta-imperii.de/regesten/suche.html (letzter Zugriff: 22.2.2016), Bd. XIII: Friedrich III., Heft 25 Nr. 20 mit Anm. 6 und 7 (Vidimus vom 29.9.1442; Urkundenlibell vom 20./21.2.1444) mit Hinweisen auf die dort inserierten Herrscherurkunden.
63 Siehe Anm. 55.
64 Zur Entwicklung nach 1462 DOBRAS, Freiheit (wie Anm. 17), S. 68–75.
65 DIEPENBACH, Dagobertlegende (wie Anm. 39), S. 28f.
66 Dagoberto I. Regi Francorum Restauratori civitatis Moguntinae; dazu FELTEN, Mainz (wie Anm. 18), S. 89–92, Zitat ebd., S. 90; Felten, Dagobertsburg (wie Anm. 39), S. 44 (mit Abbildung).
67 SCHAAB, Geschichte (wie Anm. 3), S. 166–169 und 407.
68 Siehe oben bei Anm. 44.
69 Diese Erstausgabe wurde jüngst durch die Anm. 44 zitierte Ausgabe aktualisiert.
70 Siehe dazu oben bei Anm. 46.
71 Zit. nach DIEPENBACH, Dagobertlegende (wie Anm. 39), S. 30.
72 HEGEL, Verfassungsgeschichte (wie Anm. 58), S. 239/241 (Zitate).
73 Zu dieser Funktion städtischer Geschichtsschreibung generell Peter JOHANEK, Einleitung. In: Städtische Geschichtsschreibung im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit, hg. von Peter Johanek (= Städteforschung A, Darstellungen 47). Köln, Weimar, Wien 2000, S. VII–XIX, hier S. VII.
74 Chronikalische Beispiele bei Joachim Schneider, Symbolische Elemente der Konfliktaustragung zwischen Hof und Stadt. Zeugnisse der Chronistik aus dem 14. bis 16. Jahrhundert. In: Symbolische Interaktion in der Residenzstadt des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit, hg. von Gerrit Deutschländer, Marc von der Höh und Andreas Ranft (= Hallische Beiträge zur Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit 9). Berlin 2013, S. 109–127, hier S. 112–115; zum Sachverhalt auch Stephan SELZER, Fraenum antiquae libertatis – Stadtburgen und die Wiederbefestigung stadtherrlicher Macht im spätmittelalterlichen Reich. In: Die besetzte res publica. Zum Verhältnis von ziviler Obrigkeit und militärischer Herrschaft in besetzten Gebieten vom Spätmittelalter bis zum 18. Jahrhundert, hg. von Markus Meumann und Jörg Rogge (= Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit 3). Münster 2006, S. 89–118, hier S. 110f.
75 Am Beispiel Nürnbergs: Joachim SCHNEIDER, Anfänge in der Stadtgeschichte. Über Legenden in der mittelalterlichen Nürnberger Stadtchronistik und ihren historischen Auskunftswert. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg 87 (2000) S. 5–46, hier S. 17–19 und 42f.
76 Gabriele ZIETHEN, Mogontiacum. Vom Legionslager zur Provinzialhauptstadt. In: Mainz. Die Geschichte der Stadt (wie Anm. 34), S. 39–67, hier S. 59; Franz STAAB, Mainz vom 5. Jahrhundert bis zum Tod des Erzbischofs Willigis (407–1011). In: ebd., S. 71–107, hier S. 71–77.
77 Dazu Carla MEYER, Die Stadt als Thema. Nürnbergs Entdeckung in Texten um 1500 (= Mittelalter-Forschungen 26). Ostfildern 2009.
78 DLEPENBACH, Dagobertlegende (wie Anm. 39), S. 30.
79 FELTEN, Mainz (wie Anm. 18), S. 57; FELTEN, Dagobertsburg (wie Anm. 39), S. 41f.
TEIL II
HEILIGENVITEN
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