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Eine wissenschaftlich fundierte deutsche Übersetzung der Septuaginta liegt nun erstmals vor: Septuaginta Deutsch. Das griechische Alte Testament in Übersetzung, hg. v. W. Kraus – M. Karrer, 2008. Eine Übersetzung jüdischer Schriften außerhalb des alttestamentlichen Kanons (die sog. ‚Pseudepigraphen‘) bietet auch E. Kautzsch (Hg.), Die Apokryphen und Pseudepigraphen des Alten Testaments, 41975. Eine vollständige Übersetzung der Apokryphen und Pseudepigraphen findet sich bei J. H. Charlesworth (Hg.), The Old Testament Pseudepigrapha I–II, Garden City NY 1983.1985. Das deutsche Pendant zu diesem Werk ist die von W. G. Kümmel begründete und nun von H. Lichtenberger hg. Reihe ‚Jüdische Schriften aus hellenistisch-römischer Zeit‘ (1973ff), in der 52 Schriften übersetzt werden. Von Bedeutung ist ferner die Übersetzung der Pseudepigraphen und anderer jüdischer Schriften durch P. Rießler, Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel, 1981 (Nachdruck).
2.1.5 Wichtig für die Arbeit am Neuen Testament ist auch die Kenntnis der Texte der Gemeinde von Qumran am Toten Meer. Hier ist die hebräisch-deutsche Ausgabe von E. Lohse, Die Texte aus Qumran, 41986; A. Steudel, Die Texte aus Qumran II, 2001, zu empfehlen. Alle Qumran-Texte sind nun in deutscher Übersetzung zugänglich bei: J. Maier, Die Qumran-Essener: Die Texte vom Toten Meer I–III, 1995–1996. Eine grundlegende Orientierung in der neu entbrannten Qumran-Debatte gibt H. Stegemann, Die Essener, Qumran, Johannes der Täufer und Jesus, 71998; die neueste, umstrittene Entwicklung dokumentiert Y. Hirschfeld, Qumran – die ganze Wahrheit, 2006 (nicht die Texte, sondern die archäologischen Funde bilden die Grundlage von Hypothesen). Eine auch heute noch hilfreiche Auswertung für das Neue Testament ist die Monographie von H. Braun, Qumran und das Neue Testament I–II, 1966.
2.1.6 Für das Verständnis der Sprache und Gedankenwelt des Neuen Testaments ist die Kenntnis hellenistischer bzw. stark hellenistisch beeinflusster Schriftsteller unerlässlich. Die Schriften des jüdischen Religionsphilosophen Philo von Alexandria (geb. ca. 25 v.Chr. – gest. nach 40 n.Chr.), des stoischen Philosophen Epiktet (ca. 55–135 n.Chr.), des Biographen und Schriftstellers Plutarch (ca. 45–120 n.Chr.) und des Sophisten Philostrat (gest. um 245 n.Chr.) sind in griechisch-englischen Ausgaben leicht zugänglich innerhalb der ‚Loeb Classical Library‘. Das Hauptwerk des jüdischen Historikers Flavius Josephus (37/38 – um 100 n.Chr.) ‚De Bello Judaico‘ liegt in einer von O. Michel und O. Bauernfeind hg. griechisch-deutschen Ausgabe vor (1959–1969); nach wie vor von Wert ist die deutsche Übersetzung der ‚Antiquitates Judaicae’ von Josephus durch H. Clementz, die nun in einer von M. Tilly durchgesehenen und mit der wissenschaftlich üblichen Paragraphenzählung versehenen Neuausgabe vorliegt (2004).
2.1.7 Umfangreiche Vergleichstexte zum Neuen Testament aus dem Bereich der klassischen griechischen Literatur und des Hellenismus bietet der Neue Wettstein (s.u. 10). Auf der Basis des Quellenteils von J. J. Wettstein (Hg.) Novum Testamentum Graecum, Amsterdam 1751/52, führt der II. Band des Neuen Wettstein ca. 3600 Vergleichstexte zur ntl. Briefliteratur und zur Johannesapokalypse an (Bd. II/1.2 erschien 1996; Bd. I/2 erschien 2001 und enthält 2000 Vergleichstexte zum Johannesevangelium; Bd. I/1.1 zum Markusevangelium erschien 2008; Band I/1.2 zum Matthäusevangelium umfasst 2 Teilbände, von denen 2013 der erste Teilband veröffentlicht wurde; jeder einzelne Band bietet wiederum ca. 2000 Vergleichstexte. Bd. III bietet Vergleichstexte zum luk. Doppelwerk). Alle Vergleichstexte werden unter Berücksichtigung ihres Kontextes in deutscher Sprache zitiert. Die zentralen Passagen sind jeweils im griechischen bzw. lateinischen Originaltext beigefügt. Mit dem Neuen Wettstein haben die Studierenden erstmals die Möglichkeit, umfassend Texte aus der griechisch-römischen Antike für die Interpretation des NT heranzuziehen.
2.1.8 Eine umfangreiche Auswahl gnostischer Texte in deutscher Übersetzung enthält das dreibändige Werk ‚Die Gnosis‘ (Bd. I: Zeugnisse der Kirchenväter, 21979; Bd. II: Koptische und mandäische Quellen, 1971, beide Bände hg. von W. Foerster; Bd. III: Der Manichäismus, 1980, hg. v. A. Böhlig). Eine vollständige deutsche Übersetzung aller Nag-Hammadi-Texte bietet jetzt: Nag Hammadi Deutsch I.II, hg. v. H.-M. Schenke, H.-G. Bethge u. U. U. Kaiser, 2001.2003.
2.2 Hilfen für die Übersetzung
2.2.1 Sehr hilfreich für das Verständnis und die Übersetzung des neutestamentlichen Textes sind Einführungen in die Sprache des Neuen Testaments, wie sie W. Bauer, Zur Einführung in das Wörterbuch zum Neuen Testament, in: ders., Aufsätze und Kleine Schriften, hg. v. G. Strecker, 1967, 61–90; A. Wikenhauser – J. Schmid, Einleitung in das Neue Testament, 61973, 186–202, und F. Rehkopf, Griechisch (des Neuen Testaments), TRE 14 (1985), 228–235, bieten.
2.2.2 Unentbehrlich für die Arbeit am Neuen Testament sind griechisch-deutsche Wörterbücher. Ein anerkanntes ‚Griechisch-deutsches Wörterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments und der übrigen urchristlichen Literatur‘ hat Walter Bauer (51958 = 1975; 6. Auflage hg. v. K. u. B. Aland, 1988) verfasst. Durch seine zahlreichen Belege aus der jüdischen, paganen und urchristlichen Literatur, seine philologischen und exegetischen Verweise und bibliographischen Angaben ist dieses Werk weit mehr als ein normales Wörterbuch. Aufgrund einer starken Berücksichtigung des hellenistischen Griechisch (Koine) und zahlreicher unbeachteter Belege aus der Profangräzität gelingt es Bauer, die großen sprachlichen Gemeinsamkeiten zwischen dem Neuen Testament und der Literatur der jüdisch- und pagan-hellenistischen Umwelt aufzuzeigen. Eine zuverlässige erste Information bietet F. Rehkopf, Griechisch-deutsches Wörterbuch zum Neuen Testament, 1992. Ein umfassendes Lexikon zur gesamten antiken Gräzität ist H. G. Liddell – R. Scott, A Greek-English Lexicon, New Edition, Oxford 1925–1940 (ergänzt 1968). Grundlegende Einführungen in die Bedeutung, das semantische Umfeld und traditions- und religionsgeschichtliche Hintergründe eines ntl. Begriffes bieten: G. Kittel – G. Friedrich (Hg.), Theologisches Wörterbuch zum Neuen Testament I–X, 1933–1979; H. Balz – G. Schneider (Hg.), Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament I–III, 21992; L. Coenen – K. Haacker (Hg.), Theologisches Begriffslexikon, 2001.
2.2.3 Für die Übersetzung neutestamentlicher Texte unerlässlich ist eine Grammatik des neutestamentlichen Griechisch. Hier ist auf die Grammatik von F. Blaß – A. Debrunner – F. Rehkopf (171990) zu verweisen (abgekürzt: B.-D.-R.). Weiterhin von Wert bleibt L. Radermacher, Neutestamentliche Grammatik. Das Griechische des Neuen Testaments im Zusammenhang mit der Volkssprache, 21925. Für den Anfänger im ntl. Griechisch eignet sich besonders die ‚Griechische Grammatik zum Neuen Testament‘ von H. v. Siebenthal (Neubearbeitung 2011).
2.2.4 Das Vorkommen und der Gebrauch einzelner Wörter im Neuen Testament lassen sich leicht mit Hilfe einer Konkordanz ermitteln. Nicht vollständig, aber durch eine übersichtliche Anordnung der Parallelstellen sehr praktisch und in der Regel ausreichend ist die Handkonkordanz von A. Schmoller, die nun in einer vollständigen Neubearbeitung (161989) vorliegt. Vollständig, jedoch nicht übersichtlich genug ist die ‚Computer-Konkordanz‘ zur 26. Auflage von Nestle-Aland (1980). Völlig erfasst und übersichtlich dargeboten wird der neutestamentliche Wortschatz in der von K. Aland herausgegebenen ‚Vollständigen Konkordanz zum griechischen Neuen Testament‘ (Bd. I, 1983: Vollständige Konkordanz; Bd. II, 1978: Spezialübersichten). Eine neuartige Verbindung von Synopse und Konkordanz bietet die auf vier Bände angelegte ‚Griechische Konkordanz zu den ersten drei Evangelien in synoptischer Darstellung, statistisch ausgewertet, mit Berücksichtigung der Apostelgeschichte‘, hg. v. P. Hoffmann, Th. Hieke, U. Bauer, 1999ff. Weitere Konkordanzen und Wortstatistiken: W. S. Moulton – A. S. Geden, A Concordance to the Greek Testament, (1897) 51978; R. Morgenthaler, Statistik des neutestamentlichen Wortschatzes, 31982 (mit Beiheft); F. Neirynck – F. v. Segbroeck, New Testament Vocabulary, Leuven 1984. Zur Aufschlüsselung des außerneutestamentlichen Schrifttums stehen zahlreiche Konkordanzen zur Verfügung. Für die LXX: E. Hatch – H. A. Redpath, A Concordance to the Septuagint and the other Greek Versions of the Old Testament I–II, Oxford 1897–1906; für die zwischentestamentarische Literatur: A. Denis (Hg.), Concordance Grecque des Pseudepigraphes d’Ancien Testament, Leuven 1987; für die nachneutestamentliche Zeit: H. Kraft – U. Früchtel, Clavis Patrum Apostolicorum, 1963; für die wichtigsten hellenistischen, jüdischen und patristischen Autoren sind Konkordanzen und kritische Textausgaben vorhanden, die durch ausführliche Indizes erschlossen werden (zu Epiktet: H. Schenkl, Epicteti Dissertationes etc., 1894, 491–720; zu Qumran: K. G. Kuhn, Konkordanz zu den Qumrantexten, 1960; J. H. Charlesworth, Graphic Concordance to the Dead Sea Scrolls, 1991; zu Philo: J. Leisegang, Indices ad Philonis Alexandrini opera I–II, 1926.1930 [= 1963]; G. Mayer, Index Philoneus, 1974; P. Borgen – K. Fuglseth – R. Skarsten, The Philo Index, Trondheim 1997; zu Josephus: K.H. Rengstorf, A complete Concordance to Flavius Josephus I–III, Leiden 1973–1979, Supplement I, Namenwörterbuch zu Flavius Josephus von A. Schalit, Leiden 1968; zu Clemens Alexandrinus: O. Stählin, Clemens Alexandrinus IV [= Register], GCS 39, 1936; zu Pseudoklemens: G. Strecker, Die Pseudoklementinen III 1–2, 1986.1989).
2.3 Weitere Hilfsmittel
2.3.1 Bibelkunde
D. C. Bienert, Bibelkunde des Neuen Testaments, 2010; L. Bormann, Bibelkunde, 2005; K.-M. Bull, Bibelkunde des Neuen Testaments, 1997; K. Gutbrod, Kurze Bibelkunde zum NT, 21977; H. Merkel, Bibelkunde des NT, 41992; H.D. Preuß – K. Berger, Bibelkunde des Alten und Neuen Testaments I–II, UTB 887.972, 51993. 51997; O. Weber, Grundwissen der Bibelkunde, 91970; C. Westermann, Abriß der Bibelkunde, 131991; P. Wick, Bibelkunde des Neuen Testaments, 2004.
2.3.2 Geschichte des Urchristentums
J. Becker u.a., Die Anfänge des Christentums, 1987; R. Bultmann, Das Urchristentum im Rahmen der antiken Religionen, (1949) 41976; H. Conzelmann, Geschichte des Urchristentums, GNT 5, 51983; M. Ebner, Die Stadt als Lebensraum der ersten Christen, 2012; K. M. Fischer, Das Urchristentum, 21991; J. Gnilka, Die frühen Christen, HThK.S 7, 1999; L. Goppelt, Die apostolische und nachapostolische Zeit, 21966; H. Kraft, Die Entstehung des Christentums, 1981; L. Schenke, Die Urgemeinde, 1990; W. Schneemelcher, Das Urchristentum, 1981; F. Vouga, Geschichte des frühen Christentums, 1994; A. J. M. Wedderburn, A History of the First Christians, London 2004; D. Zeller, Die Entstehung des Christentums, in: Christentum I, hg. v. D. Zeller, 2002, 15–220.
2.3.3 Umwelt des Neuen Testaments
C. K. Barrett – C. J. Thornton, Texte zur Umwelt des Neuen Testaments, UTB 1591, 21991; W. Bousset – H. Greßmann, Die Religion des Judentums im späthellenistischen Zeitalter, HNT 21, (1903, 31926) 41966; A. Deißmann, Licht vom Osten, (1908) 41923; K. Erlemann – K. L. Noethlichs – K. Scherberich – J. Zangenberg (Hg.), Neues Testament und Antike Kultur I–IV, 2004–2006; W. Foerster, Neutestamentliche Zeitgeschichte I–II, 31959.1956; J. Jeremias, Jerusalem zur Zeit Jesu, 31963; H. G. Kippenberg – G. A. Wewers, Textbuch zur neutestamentlichen Zeitgeschichte, GNT 8, 1979; H. J. Klauck, Die religiöse Umwelt des Urchristentums I.II., 1995.1996; B. Kollmann, Einführung in die Neutestamentliche Zeitgeschichte, Darmstadt 2006; J. Leipoldt – W. Grundmann (Hg.), Umwelt des Urchristentums I.II.III (1966), 81990.81991.61988; E. Lohse, Umwelt des NT, GNT 1, 61983; J. Maier, Zwischen den Testamenten, NEB.AT.E 3, 1990; P. Schäfer, Geschichte der Juden in der Antike, 1983; J. Schröter/J. Zangenberg (Hg.), Texte zur Umwelt des Neuen Testaments, 2013; E. Schürer, Geschichte des jüdischen Volkes im Zeitalter Jesu Christi I–III, 3.41901–1909 (engl. Neubearbeitung: G. Vermes – F. Millar, The History of the Jewish People in the Age of Jesus Christ, Edinburgh I 1973. II 1979. III/1 1986. III/2 1987); J. E. Stambaugh – D. L. Balch, Das soziale Umfeld des Neuen Testaments, GNT 9, 1992; E. Stegemann – W. Stegemann, Urchristliche Sozialgeschichte, 21997; G. Stemberger, Einleitung in Talmud und Midrasch, 81992; Ders., Pharisäer, Sadduzäer, Essener, SBS 144, 1991; H. L. Strack – P. Billerbeck, Kommentar zum NT aus Talmud und Midrasch I–IV. V–VI, 71978.51979 (abgekürzt: Billerbeck).
2.3.4 Archäologie
In den Kontext ntl. Sozial-, Wirtschafts-, und Zeitgeschichte gehört die Archäologie. Ausgrabungen (z.B. Jerusalem, Kapernaum, Betsaida); Münzenfunde; Ostraka; Inschriften; bildhafte Darstellungen wie Fresken, Reliefs, Skulpturen; Gegenstände des Kultes und des täglichen Lebens können einen hohen Wert für das Verständnis ntl. Texte haben. Einen Forschungsüberblick zur gegenwärtigen Situation ntl. Archäologie bieten W. Klaiber, Archäologie und Neues Testament, ZNW 72 (1981), 195–215; J. Zangenberg, Archäologie und Neues Testament, ZNT 13 (2004), 2–10; als Einführung geeignet sind die Themenhefte der Zeitschrift ‚Welt und Umwelt der Bibel‘, hg. v. H. Merklein, 1997ff; geographische Überblicke vermittelt Herders großer Bibel-Atlas, hg. v. O. Keel u. M. Küchler, 1989. Als Handbücher bzw. Lexika sind für die ntl. Archäologie von Bedeutung: St. Alkier – J. Zangenberg (Hg.), Zeichen aus Text und Stein. Studien auf dem Weg zu einer Archäologie des Neuen Testaments, TANZ 42, 2003; W. Bösen, Galiläa als Lebensraum und Wirkungsfeld Jesu, 1985; J. D. Crossan – J. L. Reed, Jesus ausgraben. Zwischen den Steinen – hinter den Texten, 2003; W. Elliger, Paulus in Griechenland, 1990; J. Finegan, The Archeology of the New Testament, Princeton 21992; S. Freyne, Galilee: From Alexander the Great to Hadrian, Edinburgh 1998; M. Görg – B. Lang (Hg.), Neues Bibel-Lexikon, 1991ff; R. A. Horsley, Archaeology, History, and Society in Galilee, Valley Forge 1996; O. Keel – M. Küchler, Orte und Landschaften der Bibel, 1982ff; E. M. Meyers – J. F. Strange, Archaeology, the Rabbis, and Early Christianity, Nashville 1981; J. McRay, Archeology in the New Testament, Grand Rapids 1991.
2.3.5 Einleitungen
I. Broer, Einleitung in das Neue Testament, in Verb. mit H.-U. Weidemann, 32010; E. Brown, An Introduction to the New Testament, New York 1998; M. Ebner – St. Schreiber (Hg.), Einleitung in das Neue Testament, 2008; A. Jülicher – E. Fascher, Einleitung in das Neue Testament, 71931; R. Knopf – H. Lietzmann – H. Weinel, Einführung in das Neue Testament, 51949; H. Köster, Einführung in das NT, 1980; W. G. Kümmel, Einleitung in das Neue Testament, 211983; E. Lohse, Die Entstehung des Neuen Testaments, ThW 4, 51990; W. Marxsen, Einleitung in das NT, 41978; P. Pokorný – U. Heckel, Einleitung in das Neue Testament, 2007; J. Roloff, Einführung in das Neue Testament, 1995; H. M. Schenke – K. M. Fischer, Einleitung in die Schriften des Neuen Testaments I–II, 1978.1979; U. Schnelle, Einleitung in das Neue Testament, 82013; G. Theißen, Das Neue Testament, 2001; Ders., Die Entstehung des Neuen Testaments als literaturgeschichtliches Problem, 2007; Ph. Vielhauer, Geschichte der urchristlichen Literatur, 1975; A. Wikenhauser – J. Schmid, Einleitung in das Neue Testament, 61973.
2.3.6 Einführungen und Arbeitsbücher zum Neuen Testament
St. Alkier, Neues Testament, 2010; K. Berger, Exegese des NT, 31991; G. Adam – O. Kaiser – W. G. Kümmel – O. Merk, Einführung in die exegetischen Methoden, 2000; H. Conzelmann – A. Lindemann, Arbeitsbuch zum NT, UTB 52, 142004; M. Ebner – B. Heininger, Exegese des Neuen Testaments, 22007; W. Egger, Methodenbuch zum Neuen Testament, 41996; W. Fenske, Arbeitsbuch zur Exegese des Neuen Testaments, 1999; K. Haacker, Neutestamentliche Wissenschaft, 21985; D. Lührmann, Auslegung des Neuen Testaments, 21987; St. L. McKenzie – St. R. Haynes (Hg.), To Each Its Own Meaning. An Introduction to Biblical Criticisms and their Application, Louisville 1993; M. Meiser u.a., Proseminar II. Neues Testament – Kirchengeschichte, 2000; K.-W. Niebuhr (Hg.), Grundinformation Neues Testament, 42011; S. E. Porter (Hg.), Handbook to Exegesis of the New Testament, 1997; E. Reinmuth – K.-M. Bull, Proseminar Neues Testament, 2006; J. Roloff, Neues Testament, 71999; Th. Söding, Wege der Schriftauslegung, 1998; G. Strecker, NT, in: ders. (Hg.), Grundkurs Theologie Bd. 2, 1988; H. Weder, Taschen-Tutor Neues Testament, 31989; H. Zimmermann, Neutestamentliche Methodenlehre (neubearbeitet v. K. Kliesch), 71982.
2.3.7 Theologien des Neuen Testaments
K. Berger, Theologiegeschichte des Urchristentums, 21996; R. Bultmann, Theologie des Neuen Testaments, 91984; H. Conzelmann, Grundriß der Theologie des Neuen Testaments, 41987; J. Gnilka, Theologie des Neuen Testaments, HThK.S 5, 1994; L. Goppelt, Theologie des Neuen Testaments, 31978; F. Hahn, Theologie des Neuen Testamens I.II, 2002; H. Hübner, Biblische Theologie des Neuen Testaments I–III, 1990.1993.1995; J. Jeremias, Neutestamentliche Theologie I. Die Verkündigung Jesu, 41988; W. G. Kümmel, Theologie des Neuen Testaments nach seinen Hauptzeugen, GNT 3, 51987; E. Lohse, Grundriß der neutestamentlichen Theologie, ThW 5,1, 31984; K. H. Schelkle, Theologie des Neuen Testaments I–IV, 1968–1976; R. Schnackenburg, Neutestamentliche Theologie. Der Stand der Forschung, 21965; U. Schnelle, Theologie des Neuen Testaments, 2007; G. Strecker, Theologie des Neuen Testaments, hg. v. F. W. Horn, 1996; P. Stuhlmacher, Biblische Theologie des Neuen Testaments I.II, 21997.1999; W. Thüsing, Die neutestamentlichen Theologien und Jesus Christus I.II.III, 1981.1998.1999; A. Weiser, Theologie des Neuen Testaments II, 1993; U. Wilckens, Theologie des Neuen Testaments I–III, 2002ff.
2.3.8 Ethiken des Neuen Testaments
R. Hasenstab, Modelle paulinischer Ethik, TTS 11, 1977; K. Kertelge (Hg.), Ethik im Neuen Testament, QD 102, 1984; E. Lohse, Theologische Ethik des Neuen Testaments, ThW 5,2, 1988; W. Marxsen, »Christliche« und christliche Ethik im Neuen Testament, 1989; O. Merk, Handeln aus Glauben, MThSt 5, 1968; H. Merklein, Die Gottesherrschaft als Handlungsprinzip. Untersuchung zur Ethik Jesu, FzB 34, 31984; R. Schnackenburg, Die sittliche Botschaft des Neuen Testaments, HThK.S 1.2, 1986.1988; W. Schrage, Ethik des Neuen Testaments, GNT 4, 21989; S. Schulz, Neutestamentliche Ethik, 1987; G. Strecker, Strukturen einer neutestamentlichen Ethik, ZThK 75 (1978), 112–146.
2.3.9 Wichtige Kommentarreihen
AncBAnchor Bible. Dieser Kommentar wird von einem internationalen und interkonfessionellen Herausgebergremium getragen; er bietet eine umfassende Auslegung auf hohem wissenschaftlichen Niveau.EKKEvangelisch-Katholischer Kommentar zum Neuen Testament. Dieses seit 1975 erscheinende Kommentarwerk berücksichtigt in vollem Umfang die Methoden historisch-kritischer Bibelexegese, wobei eine Besonderheit zahlreiche Exkurse zur ‚Wirkungsgeschichte‘ neutestamentlicher Texte sind.EtBEtudes bibliques. Diese seit 1903 erscheinende französische Kommentarreihe bietet gründliche Auslegung mit umfangreichem Literaturverzeichnis.HermHermeneia. A Critical and Historical Commentary on the Bible. Eine führende amerikanische Kommentarreihe, die zunächst deutsche Kommentare in Übersetzung veröffentlichte. Inzwischen ist es eine völlig eigenständige Reihe mit bedeutenden Kommentaren nordamerikanischer Exegeten/Exegetinnen, die umfassend der historisch-kritischen Exegese verpflichtet sind.HNTHandbuch zum Neuen Testament. Die Kommentare dieser Reihe sind exegetisch und theologisch knapp gehalten, unentbehrlich sind sie wegen ihres religions-, zeit- und sprachgeschichtlichen Vergleichsmaterials.HThKHerders Theologischer Kommentar zum Neuen Testament. Streng wissenschaftlich ausgerichtet ist das führende katholische Kommentarwerk, ein Standardwerk neutestamentlicher Exegese.ICCThe International Critical Commentary of the Holy Scriptures of the Old and New Testaments. Die bedeutendste englische Kommentarreihe, historischkritisch mit Schwerpunkt auf der philologischen Textanalyse.KEKKritisch-exegetischer Kommentar über das Neue Testament (= ‚Meyers Kommentar‘). Das führende protestantische Kommentarwerk erscheint seit 1832; es zeichnet sich durch eine streng wissenschaftliche Exegese und theologisch anspruchsvolle Auslegung unter umfassender Einbeziehung der religionsgeschichtlichen Parallelen aus.NEBDie Neue Echter Bibel. In dieser Reihe erscheinen ausführliche, allgemeinverständliche Kommentierungen von anerkannten römischkatholischen Fachwissenschaftlern auf der Basis des Textes der Einheitsübersetzung.NTDDas Neue Testament Deutsch. Auf der Grundlage des gegenwärtigen Standes der Forschung werden die neutestamentlichen Schriften allgemeinverständlich ausgelegt.ÖTKÖkumenischer Taschenbuchkommentar zum Neuen Testament. Eine für Studierende, Pfarrer, Lehrer und interessierte Laien gedachte Kommentarreihe, welche die Ergebnisse der historisch-kritischen Exegese leicht verständlich darbieten will.RNTRegensburger Neues Testament. Eine gut verständliche, zugleich aber in vollem Umfang wissenschaftliche Auslegung der ntl. Schriften.ThHKTheologischer Handkommentar zum Neuen Testament. Praxisnähe, wissenschaftliche Fundiertheit und eine präzise Darstellung der grundlegenden theologischen Aussagen zeichnen diesen Kommentar aus.ThKNTTheologischer Kommentar zum Neuen Testament Wissenschaftliche Kommentarreihe mit Betonung des christlich-jüdischen Gespräches sowie feministischer und sozialgeschichtlicher Fragestellungen.WBCWord Biblical Commentary. Diese Kommentarreihe internationaler Autoren zeichnet sich durch ein hohes wissenschaftliches Niveau aus.ZBKZürcher Bibelkommentare. Eine allgemeinverständliche, zugleich aber fundierte Auslegung der neutestamentlichen Schriften.2.3.10 Wichtige Zeitschriften
BibBiblicaBZBiblische ZeitschriftECEarly ChristianityEvThEvangelische TheologieJBLJournal of Biblical LiteratureJSNTJournal for the Study of the New TestamentKuDKerygma und DogmaNTSNew Testament StudiesNTNovum TestamentumThRTheologische RundschauThZTheologische ZeitschriftVFVerkündigung und Forschung, Beihefte zur EvThZACZeitschrift für Antike und ChristentumZNWZeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der älteren KircheZNTZeitschrift für Neues TestamentZThKZeitschrift für Theologie und Kirche2.3.11 Wichtige Monographienreihen und Sammelwerke
ABGArbeiten zur Bibel und ihrer GeschichteBEvThBeiträge zur evangelischen TheologieBHThBeiträge zur historischen TheologieBThStBiblisch-theologische StudienBWANTBeiträge zur Wissenschaft vom Alten und Neuen TestamentBZNWBeihefte zur Zeitschrift für die neutestamentliche WissenschaftFRLANTForschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen TestamentsFzBForschungen zur BibelGTAGöttinger Theologische ArbeitenJACJahrbuch für Antike und ChristentumJBThJahrbuch für Biblische TheologieJSNT. SJournal for the Study of the New Testament. Supplement SeriesMSSNTSMonograph Series. Society for New Testament StudiesNTANeutestamentliche AbhandlungenNTOANovum Testamentum et Orbis AntiquusNT. SNovum Testamentum. SupplementsSBSStuttgarter BibelstudienStANTStudien zum Alten und Neuen TestamentStNTStudien zum Neuen TestamentStUNTStudien zur Umwelt des Neuen TestamentsTANZTexte und Arbeiten zum neutestamentlichen ZeitalterTUTexte und UntersuchungenWMANTWissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen TestamentWUNTWissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament2.3.12 Bibliographische Hilfsmittel
Elenchus of Biblica, hg. v. R. North, Rom (EBB; erscheint jährlich; Nachweis von Monographien und Aufsätzen [sowie Rezensionen dazu] zu AT, NT und Randgebieten).
Internationale Zeitschriftenschau für Bibelwissenschaft und Grenzgebiete, hg. v. B. Lang, Düsseldorf (IZBG; erscheint jährl.). Seit dem 46. Jahrgang (1999/2000) fortgesetzt unter dem Titel International Review of Biblical Studies, hg. v. B. Lang, Leiden (Nachweis von Aufsätzen und Büchern mit knappen Inhaltsangaben).
New Testament Abstracts, hg. v. D. J. Harrington und C. R. Matthews, Cambridge/Mass. (NTAb; erscheint dreimal jährl.; Nachweis von Aufsätzen, Rezensionen und Monographien [mit kurzen Inhaltsangaben]).
Religion Index One: A Subject Index to Periodical Literature Including an Author Index with Abstracts and a Book Review Index, Chicago/III. (erscheint halbjährl.; Nachweis von Zeitschriftenaufsätzen [mit Stichwort- sowie Autorenregister; z.T. kurze Inhaltsangaben] und Buchrezensionen).
Theologische Literaturzeitung. Monatsschrift für das gesamte Gebiet der Theologie und Religionswissenschaft, hg. v. I. U. Dalferth, Leipzig (ThLZ; erscheint monatl.; Rezensionen zu ausgewählten Neuerscheinungen).