- -
- 100%
- +
Ich weiß jetzt, welche Bedeutung all dies hat. Aber ich weiß es erst heute. An diesem Tag, dem dritten, den wir hatten, wusste ich es noch nicht, und so folgte ich dir in deine Wohnung in den Straßen Montmartres, wo die Bilder in den Gassen liegen und nur warten, von den Malern eingefangen zu werden.
Doch heute ist es zu spät. Heute bis du fort. Seit drei Tagen schon.
Deine Wohnung war schlicht eingerichtet, weiße Möbel setzten sich gekonnt von dem dunklen Holz des Bodens ab, so dass der Eindruck erweckt wurde, dass die Dinge aus der Dunkelheit herauswuchsen und zugleich in sie hineinreichten – wie Tag und Nacht, Nacht und Tag.
Nirgends waren Bilder oder anderer Zierrat, es gab Bücher mit Gedichten, ein Grammophon, das viel zu alt schien, um von dir bedient zu werden, aber perfekt zu dir passte, und Schallplatten. Überall waren Schallplatten.
»Aus ihnen suche ich die Lieder für die Sendung aus«, war deine Antwort auf meine Frage nach ihnen.
Dann hast du mir das Orangenbäumchen gezeigt. Es stand auf der Fensterbank, eine kleine Oase in deiner kargen Wohnung. Die drei Orangen, die an seinen Ästen hingen, schienen wie Sterne an einem kleinen, grünen Himmel.
Unwillkürlich habe ich die Hand danach ausgestreckt, doch noch ehe ich das Bäumchen berühren konnte, hast du sie schon weggezogen.
»Nicht berühren«, hast du geflüstert und meine Hand stattdessen zu deiner Wange geführt.
»Ich kann ein Orangenbäumchen wachsen lassen.« Das stimmte, ich konnte es wirklich. Es war ein Trick, einer, den ich lange schon vergessen hatte und der jetzt wieder da war.
»Ich weiß.« Du hast mich angelächelt.
Warum, Julie, warum habe ich nicht gefragt, woher du es wusstest? Nie hatte ich dir von dem Trick erzählt, ihn dir nie gezeigt.
Ich tat es nicht, ich ließ meine Hand ruhig auf deiner Wange liegen. Wartete ab, was geschehen würde.
Es passierte nicht viel – doch manchmal sind es gerade die kleinen Dinge, die die Macht innehalten, alles zu verändern.
Du hast mir einen Kuss auf die Wange gehaucht.
Das war alles.
Und dann hast du den kleinen Raum verlassen, mich allein mit dem Orangenbäumchen gelassen, das so wichtig für dich war. Hast du es mit Absicht getan, Julie? Ich wünschte, du könntest mir eine Antwort geben. Aber du kannst nicht. Du bist nicht hier.
Ich hörte, wie Schränke auf und wieder zugingen, Gläser klirrten. Wahrscheinlich wolltest du etwas zu trinken holen – ich habe nicht näher darauf geachtet. Ich war schon betrunken – betrunken vor Glück.
Ich konnte wieder Zaubern.
Die Magie hatte mich wieder – oder ich sie.
Die Illusion des Orangenbäumchens war mir wieder in den Sinn gekommen.
Doch nur die Illusion. Nicht die Erinnerung, die damit verbunden war.
Du hast es gesehen. Vielleicht war ich überhaupt nur deswegen hier. Weil du wusstest, was ich tun konnte. Vielleicht hast du es gewollt. Aber hattest du es wirklich so satt? Ich wollte dein Glück sein, Julie. Doch ich war dein Untergang. Und ich glaube, du hast mich dazu gemacht.
Ich trat zu deinem Orangenbäumchen. Berührt habe ich es nicht, wirklich nicht – ich habe mich nur ganz dicht herangebeugt, so dass ich den Duft der Orangen in mich aufnehmen konnte. Deinen Duft. Und dabei flüsterte ich, was ich nicht mal hätte denken dürfen: »Wir werden immer zusammen sein.« Der Luftzug, der diese Worte, die kein romantisches Versprechen waren, sondern blanker Eigensinn, traf dein Bäumchen. Die Blätter zitterten stärker, als sie hätten zittern dürfen.
Etwas – wahrscheinlich ein Glas – zerschellte im Nachbarzimmer klirrend auf dem Boden.
Ich sah mich um – sah zu der Tür, hinter der du verschwunden warst – nichts, nur Stille. Dann sah ich zurück zu dem Orangenbäumchen. Langsam, ganz langsam nur, breitete sich eine Eisschicht über den Blättern aus, bedeckte die drei Früchte mit einem weißen Mantel und ummantelte schließlich auch Äste und Stamm.
Eine Bewegung hinter mir. Schnelles Umdrehen, Herz und Atem stockten für den Bruchteil der Sekunde, in der ich auf dich zustürzte. Du hast dich am Türrahmen festgehalten und mich angeschaut – mit einer Mischung aus trauriger Gewissheit, Schmerz und seltsamerweise Erleichterung in den Augen, die jetzt tief grün waren – wie die Blätter an deinem Orangenbäumchen noch wenige Augenblicke zuvor.
Ich dachte, dass du mich anschreist, mir Vorwürfe machst, doch du hast gar nichts gesagt, nicht ein Wort. Du hast gelächelt, Julie, wie du immer gelächelt hast, obwohl deine Haut genauso weiß wurde, wie die Eisschicht auf dem Bäumchen. Dann – ich kann nicht sagen, was genau geschah – ich glaube immer noch, dass meine Augen mir einen Streich spielten, eine Illusion, wie ich sie sonst nur vorzuführen wusste – warst du weg. Fort, als hätte es dich nie gegeben, als wäre ich immer schon allein in dieser fremden Wohnung gewesen.
Nur dein silberner Schmetterling war noch da. Von der Kette gelöst, flatterte er auf mich zu, an mir vorbei. Immer noch voller Magie. Er flog zu dem gefrorenen Orangenbäumchen und seine Flügelspitze – nicht mehr – streifte eines der Blätter.
Mit einem Klirren, gleich dem des Glases zuvor, zersprang es. Nur die drei Orangen blieben heil und plötzlich von ihrer Eisschicht befreit, im Topf liegen, auf einem weißen Berg aus Scherben. Für einen Moment verharrte der Schmetterling über ihnen, flatterte mit den silberblauen Flügeln, so schnell und rasch, dass in ihnen eine Melodie zu hören war, die an dein Lachen erinnerte, Julie. Dann verschwand er – und ich verstand, obwohl ich immer noch nichts wusste.
Die drei Orangen. Sie hatten eine Bedeutung.
Doch ehe ich auf ihren Sinn kam, sah ich mir das Orangenbäumchen an, das nur noch ein Haufen fester, eisiger Scherben war. Die Wohnung kam mir auf einmal kalt vor. Nicht eine Scherbe, wurde mir klar, würde hier schmelzen.
Ich betrachtete die drei Orangen. Dann die Scherben.
Dann verließ ich deine Wohnung. Weil ich nicht weiterwusste. Deinen Schlüssel nahm ich mit, ich wusste, ich würde wiederkommen. Was, so dachte ich, war mein Leben ohne dich? Mein Glück?
Aber es ist immer das Glück, dass verschwindet, wenn man zu sehr versucht es zu halten. Das kleine Wörtchen immer – aus meinem Mund wie eine Fessel – hat es verscheucht. Hat es erfroren.
An diesem Abend schwieg das Radio zu deiner Sendezeit.
Das Kaleidoskop drehte sich weiter, unaufhaltsam.
IV
Ich schlief nicht in dieser Nacht. Mir fehlte dein Lächeln, deine Stimme, die es stets verstand, alles Leid zu lindern, die Schmerzen zu stillen und die Traurigkeit in Mut zu verwandeln – und ich bin sicher, dass es allen so ging, die allabendlich deinen Worten gelauscht hatten.
Ich habe nachgedacht, Julie, unsere drei Tage Revue passieren lassen. Und festgestellt, dass ich nichts Wirkliches über dich erfahren habe, während du alles über mich wusstest, selbst die Dinge, die ich dir nie erzählt hatte, weil ich sie selbst nicht mehr gewusst habe.
Der Trick mit dem Orangenbäumchen.
Ja, ich kenne ihn, kann ihn vorführen, ich tat es sogar noch in dieser Nacht, Zuschauer allein mein Spiegelbild. Doch woher kannte ich ihn? Von meiner Familie? Auch sie waren Magier. Von jemand anderem?
Und was hat dein Bäumchen damit zu tun? Dein Bäumchen, das dir so viel bedeutete, soviel für dich war.
Heute glaube ich, dass es dein Herz war, Julie. Habe ich Recht? Habe ich dein Herz gebrochen, als ich dich, mein Glück, festhalten wollte?
Und wenn – warum hast du es zugelassen?
Ach Julie, auch darauf meine ich heute die Antwort zu wissen. Auch du warst nichts als eine Verfluchte, so wie wir alle in gewisser Weise einen Fluch auf uns tragen. Ich kann der Winter sein.
Ich war es in dem Moment, als ich dein Bäumchen erfrieren ließ.
Hattest du nicht noch kurz davor den Sommer in meinen Augen gesehen? Den Herbst haben wir beide nicht erkannt, so wie man ihn manchmal nicht zu sehen vermag, wenn die Tage zu sehr dem Sommer gleichen. Oder hast du ihn nur verschwiegen?
Als der Morgen anbrach, war ich bereits wieder in deiner Wohnung. Das Eis hatte sich auf alles gelegt – nur die drei Orangen lagen immer noch strahlend wie drei kleine Sonnen im Wintermeer auf den Scherben. Ich habe sie vorsichtig beiseite gelegt, dann habe ich den Topf mit den Baumscherben genommen und mich an deinen Tisch gesetzt. Stück für Stück, Splitter für Splitter habe ich genommen und wie ein dreidimensionales Puzzle zusammengefügt, gefrorene Scherben, nicht mehr als die Erinnerung an das, was sie einst waren – dein Leben. Deine Freude. Dein Glück.
Ich dachte, wenn ich es wieder zusammensetze, wäre alles wieder gut. Aber so einfach lässt sich nichts reparieren, was zerbrochen ist. Es bleiben immer Risse. Und manchmal hält man das wichtigste Stück in den Händen, ohne es zu sehen.
Ich konnte dein Bäumchen nicht zusammensetzen. Immer, wenn ich es fast hatte, fehlte ein Stück. Ich habe die ganze Wohnung danach abgesucht und nichts gefunden. Wirklich Julie, ich habe überall gesucht. Nur an einer Stelle nicht – bei mir.
Denn das Stück, das fehlte, war das gleiche, was auch meine Magie vermisst hatte. Ein Traum, ein Wunsch. Der richtige Traum, der richtige Wunsch.
Ich habe mir gewünscht, dass mein Glück zurückkehrt, Julie, jede Sekunde, die ich die eisigen Scherben zusammensetzte.
Ich hätte mir wünschen sollen, dass du zurückkommst. Um deiner selbst Willen. Aber ich tat es nicht.
Und so kam ein Windstoß, wie die Erinnerung an Falterflügelflattern, ließ es wieder in sich zusammenfallen. Wieder und wieder, bis ich aufgab, mit fast erfrorenen Fingern und blauen Lippen. Deine Wohnung war ein Eispalast – wie die Welt auch ohne dich ein Stück kälter geworden war.
Als ich meine Hände aneinander rieb, fiel mein Blick auf die drei Orangen, einzig nicht erfroren. Ich entsann mich, was drei Dinge bedeuten konnten.
Drei Wünsche einer Fee.
Drei Haselnüsse voller Wunder.
Drei Orangen.
Drei Chancen.
Es war der zweite Abend, an dem das Radio schwieg. Die Welt hätte ebenfalls schweigen sollen. Aber sie drehte sich weiter. Wie das Kaleidoskop.
V
Der Flügelschlag eines Schmetterlings kann das Muster im Kaleidoskop des Lebens in Bewegung setzen, alles verändern.
Dein Muster blieb stehen, als dein Bäumchen zerfiel.
Meines veränderte sich, in wilden Farbwirbeln, die sich immer dunkler färbten.
Die drei Orangen lagen vor mir. Ich betrachtete sie von allen Seiten. Was sollte ich mit ihnen machen? Sie aufschneiden? Schälen? Auspressen? Etwas ganz anderes?
Drei Versuche.
Eine Entscheidung.
Schälen.
Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte, als ich die Schale langsam abzog. Ein Wunder vielleicht? Einen Schmetterling, der dich zurückbringt?
Alles, was ich fand, war eine Orange. Mit ihren Spalten, dem weißen Inneren der Schale und den kleinen Zwischenhäuten. Als ich die Stücke nacheinander vom Ganzen trennte, ertasteten meine Finger Kerne. Aber nichts sonst, nichts Besonderes.
Und jetzt?
Ich nahm eine Spalte in die Hände. Betrachtete sie von allen Seiten, hielt sie ins Licht. Nur eine Orangenspalte.
Schlussendlich steckte ich das Stück in den Mund. Die anderen auch. Aß die ganze Frucht. Nur die Kerne spuckte ich aus.
Ich hatte nicht vergessen, dass niemand die Früchte deines Orangenbäumchens kosten sollte. Aber was sollte noch passieren? Jetzt, da ich es schon zerstört hatte?
Zuerst passierte nichts. Ich saß immer noch an meinem Tisch, vor mir die Orangenschalen und zwei weitere Früchte. Ich stand auf, lief eine Weile durch meine Wohnung, wartete ungeduldig, auf was auch immer. Dann – als mein Blick in den Spiegel fiel – erkannte ich, dass schon längst etwas geschehen war. Dort, genau im Spiegel sah ich, was du gesehen hast. In mir. Von mir. Dinge, die ich längst vergessen hatte.
Amelie. Ja, so hieß sie. Sie war es, die mir den Trick mit dem Orangenbäumchen beigebracht hatte. Die mir erklärte, wie ich die Illusion heraufbeschwören konnte. Zauberei, das hatte sie mir erklärt, sei nichts als eine gute Mischung aus Technik, Schauspielkunst und der Angewohnheit der Menschen, niemals so recht hinzusehen. Niemand erkennt die wahre Magie, den Traum, oder niemand will glauben, sie zu sehen.
So war es, so ist es heute noch. So funktioniert auch das Orangenbäumchen. Das ist das Geheimnis hinter jedem Trick.
Damals dachte ich, Amelie zu lieben – das dachte ich wirklich. Doch manchmal ist auch Liebe nur Illusion, und ich liebte sie nie. Nicht, wie sie mich.
Sie war es, bei der ich den Trick mit dem wachsenden Orangenbäumchen das erste Mal sah. So einfach, so simpel – und doch voll der Magie, die die Menschen sehen wollten, die Magie, die solche Dinge wahr macht.
Ich habe es genau gesehen – dort, im Spiegel, dessen Glas den Ton eines Orangenhimmels hatte. Ich habe gesehen, wie ich Amelie umwarb, ihr Herz gewann – und irgendwann auch das Geheimnis des Orangenbäumchens. Vielleicht war es auch nur das, was ich an ihr liebte – dieses Geheimnis, nichts weiter.
Am Anfang sagte sie mir, dass sie es selbst nicht wirklich wusste – auch sie hatte diese Illusion schließlich nicht erfunden. Das wusste ich. Aber sie konnte den Trick besser, bei ihr war er schillernder. Wirklicher.
Am Ende hat sie ihn mir verraten. Bei unserem ersten Kuss. Er war anders, als unserer, Julie, ich muss es dir nicht sagen. Mir bedeutete er nichts. Kein Glück – keine Freude, nur Sinn zum Zweck. Vielleicht habe ich damals gewusst, dass er für Amelie alles bedeutete. Alle Hoffnung. Alles Leben.
Es war mir egal. Es zählte der Trick. Für einen Magier ist es stets der Trick, der zählt. Und ich war Magier. Bin es noch – oder jetzt wieder. Eine schillernde Gestalt der Illusion, mit Zylinder und glänzend schwarzem Umhang.
Für Amelie wurde ich zum Winter. Zum ersten Mal. Ich zerbrach sie – ihren Traum, der all ihre Magie war.
Im Spiegel – in deinen Augen, Julie, sah ich, wie sich meine Gestalt, gekleidet in den schwarzen Umhang, in einen Raben verwandelte, sicherlich nur eine Illusion, und sich auf einen Spatz stürzte, der verletzt am Boden lag. Umgeben von Kälte. Von dem Winter, den ich brachte.
Amelie.
Ich weiß nicht, was genau mit ihr geschah. Ich sah sie nie wieder. Starb sie? Oder starb ich, weil ich ihr Winter wurde?
Ich weiß nur, dass ich den Trick mit dem Orangenbäumchen seit diesem Zeitpunkt kannte, doch er gelang mir nie so wie Amelie. Und irgendwann war er fort.
Im Spiegel sah ich, dass er mit Amelies Traum verloren ging, wie alle Magie ohne einen Traum stirbt, ohne Gefühl. Das Orangenbäumchen – ich habe ihn nicht gefühlt wie sie.
Der Spatz war wie dein Schmetterling, oder Julie?
Dein Stück Freiheit. Dein Traum. Dein Glück. Deine Chance.
Ohne Traum keine Illusion. Alles hat seinen Preis.
Erst du hast mir meinen eigenen Wunsch gezeigt. Ich wollte deinen Schmetterling fliegen lassen. Wollte dein Lachen hören. Der erste Traum, der nicht für meine eigenen Ziele war, auch wenn ich den Klang deines Lachens liebte.
Warum habe ich diesen Traum nicht weiterverfolgt? Warum habe ich wieder nur an mich gedacht? Ich habe dich nie gefragt, was du wolltest.
Ich bin dein Winter geworden, wie es mein Fluch ist.
Für die, die ich liebe oder zu lieben glaube, werde ich zum Winter. Weil ich sie nicht mehr liebe als mich.
Im Spiegelglas sah ich, dass du es von Beginn an wusstest. Ich sah das Orangenbäumchen. Den silberblauen Schmetterling. Ich hörte dein Lachen.
Das Glas zerbrach.
Ich war wieder in meiner Wohnung.
Ohne dich.
Mit zwei Orangen.
Die Kerne, die ich aus der ersten entnommen habe, waren zerfallen.
Am Abend schwieg das Radio wieder – niemand hat deine Stelle übernommen, und ich fragte mich, wie all die Leute, die du gerettet hast, ohne dich weiterleben konnten. Ohne ihre Heldin.
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.