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Die Antworten auf diese Fragen geben dann im Endeffekt die Ausführungen und Inhalte in deinem E-Book, welches der Interessent ja kaufen soll.
Wenn du so mit allen Unterpunkten verfährst und davor auch alle anderen Schritte wie beschrieben durchgeführt hast, dann hast du bereits – ohne es gemerkt zu haben – ein komplett fertiges Inhaltsverzeichnis mit Überschriften.
Schritt 5: Das E-Book wird mit Inhalten gefüllt
Der letzte Schritt besteht eigentlich nur noch daraus, dass du dir nacheinander jedes Kapitel vornimmst und zu jeder Frage (Unterpunkte) eine ausführliche Antwort schreibst. Diese Arbeit soll die Lösung des vorhandenen Problems sein, nach der dein Leser und Interessent, also der Kunde, gesucht hatte.
Wenn du dein Buch geschrieben hast, so musst du den Text nur noch ins PDF-Format übertragen und ein ansprechendes Cover erstellen. Die Erstellung eines E-Books ist gar nicht so schwer wie es manch einer glaubt. Gehe einfach nach den eben geschilderten Schritten vor und du wirst schon bald dein erstes E-Book fertigstellen!
4. Erweitere deine Geschäftsidee – Erstelle deinen ersten Video-Kurs
Die absoluten Top-Seller im Bereich digitaler Infoprodukte sind Video-Kurse. Die häufigste Form von Videokursen sind die sogenannten „Screencaptures“ oder auch Bildschirmaufnahmen genannt. Hierbei wird dem Kunden Schritt für Schritt in Videoaufnahmen vom Bildschirm des PCs erklärt, was er zu tun hat.
Solche Videokurse eignen sich besonders gut, wenn es darum geht, bestimmte Sachverhalte, Softwareinstallationen und -einrichtungen sowie Grafikerstellungen dem Käufer nahezubringen und visuell zu zeigen. Videokurse machen kurzum immer dann Sinn, wenn irgendetwas am PC visuell in bewegten Bildern erklärt werden soll. Der Kunde und Zuschauer hat hier das Gefühl, neben dir zu sitzen, während du ihm genau zeigst, was er wie und wo tun muss.
Die meisten Menschen wissen so etwas auch deshalb sehr zu schätzen, weil sie auf diese Art und Weise auch viel besser und schneller lernen und bestimmte Sachverhalte aufnehmen können. Es ist somit sehr viel besser als reine Theorie, in die sich die Kunden unter Umständen mehrfach intensiv einlesen müssen.
Camtasia Studio als Standard-Software für Bildschirmaufnahmen
Solche Videoaufnahmen sind heutzutage gar kein Problem mehr, und die dafür benötigte Software ist schnell heruntergeladen. Viele nutzen beispielsweise die Software „Camtasia Studio“. Damit lassen sich solche Bildschirmaufnahmen ganz professionell herstellen.
Mit „Camtasia Studio“ kannst du ganz bequem und praktisch per Knopfdruck Bildschirmaufnahmen mit Ton aufzeichnen und kannst die so produzierten Videos in unterschiedliche Video-Formate umwandeln und speichern, sodass du immer das entsprechend optimale Video hast, für den Zweck, der gerade benötigt wird und Sinn macht.
So kannst du zum Beispiel besonders hochwertige und hochauflösende Videos ausgeben, die du dann auf eine CD oder sogar DVD brennen kannst, die man dann am DVD-Player und dem Fernseher anschauen kann.
Reicht es hingegen aus, dass einfache Video-Anleitungen ins Internet gestellt werden, wird nur eine geringere Auflösung benötigt, die dann auch wahlweise zum Download angeboten werden kann.
Auch hast du die Möglichkeit, diese Videos auf Video-Portalen wie zum Beispiel YouTube, MyVideo, ClipFish usw. hochzuladen, um sie der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen – zum Beispiel Werbevideos usw.
Wenn du es möchtest und es gerade in einem bestimmten Fall Sinn macht, kannst du sogar zusätzlich zur eigentlichen Bildschirmaufnahme und dem Ton noch die Webcam, die du an deinem PC angeschlossen hast, integrieren. In diesem Fall wird ein Bildschirmvideo mit Ton aufgezeichnet und zusätzlich ein kleines Fenster mit aufgenommen, welches dich durch die Webcam zeigt.
Somit hören die Zuschauer des Videos nicht nur, was du tust, sondern schauen dir dabei sogar noch in die Augen. Damit bekommen die User noch mehr das Gefühl, wirklich bei dir zu sitzen, wie in einem privaten Coaching-Kurs.
Kleiner Tipp am Rande: Wenn du nicht so viel Geld für das kostenpflichtige Camtasia Studio ausgeben möchtest, kannst du auch das kostenlose Programm „Jing“ benutzen. Dieses hat zwar nicht alle Funktionen von Camtasia Studio und die Videos sind auf 5 Minuten begrenzt, aber für den Einstieg reicht das.
Produktcover erstellen
Diverse Studien haben gezeigt, dass es für viele Menschen wichtiger ist, wie das Produktbild aussieht als der Inhalt der eigentlichen Produktbeschreibung. Nicht selten kann man durch professionelle und perfekt dargestellte Produktbilder die Verkaufsrate um bis zu 60 bis 140 Prozent steigern – und das gilt sowohl für Video-Kurse als auch für E-Books.
Gute Produktbilder sind das Verkaufsargument Nummer 1 – vor allem im Internet-Business! Schlechte oder unprofessionelle Produktbilder können sich dagegen auch negativ auf die Verkaufsrate auswirken und diese im schlimmsten Fall sogar sehr viel geringer werden lassen. Extrem wichtig dabei ist jedoch, dass deine Covers hier absolut hochwertig und hochauflösend sind. Immer wieder sieht man auf unprofessionellen Websites schlechte und viel zu kleine Produktbilder (auch bei digitalen Produkten), was den Gesamteindruck des Produktes sofort massiv schmälert.
Wenn Du bereit bist Arbeit und etwas Zeit in Dein Business zu investieren und Dich von Rückschlägen nicht gleich aus der Bahn werfen lässt, stehen deine Chancen gut ein erfolgreiches Infoprodukt zu deinem Thema zu erstellen und Geld damit zu verdienen. Mit der richtigen Geschäftsidee, Motivation und Ausdauer kannst du in absehbarer Zeit dein eigenes Produkt in Händen halten!
Kapitel 2 Digitale Infoprodukte
Im ersten Kapitel hast du nun einige Tipps bekommen, welche digitale Infoprodukte es am Markt gibt und wie du mit minimalem Aufwand deine eigenen erstellen kannst. Mit der Wahl eines geeigneten Themas legst du die Basis und entscheidest anhand von ausgewählten Tool ob für deine Geschäftsidee genügend Potential vorhanden ist. Mit etwas Zeit und Geduld generierst du ohne Folgekosten ein dauerhaftes, passives Einkommen.
Es gibt viele Möglichkeiten zum Geld verdienen im Internet, wobei nicht immer die Idee ausschlaggebend für den Erfolg eines Business ist, sondern oftmals die Spezialisierung auf eine Marktlücke. Mit sogenannten Nischenprodukten sprichst du zwar eine kleinere Zielgruppe an, positionierst dich allerdings als Experte auf dem Gebiet und hast dadurch auch weniger Wettbewerb. Doch was steckt genau dahinter?
1. Lernen von eher unbekannten Weltmarktführern
Wenn angehende Gründer sich Unternehmen zum Vorbild nehmen, so kommen ihnen meistens Konzerne wie Google, Coca-Cola oder Apple in den Sinn. Dies ist aber noch lange nicht die komplette Liste aller erfolgreichen Firmen. Die eben genannten Giganten sind zwar Top-Unternehmen, sie stellen aber nur die Spitze des Eisberges dar. Dieser Beitrag soll dir aufzeigen, dass es ebenso zahlreiche erfolgreiche Unternehmen gibt, die sich auf eine Nische spezialisiert haben und sich Weltmarktführer nennen dürfen. Du wirst lernen, dass es sich wirklich lohnt, mit einem Nischenprodukt einen sogenannten „Blue Ocean“ (blauen Ozean) zu besetzen. In diesem „blauen Ozean“ bist du nämlich einer der wenigen Anbieter für dein zukünftiges Produkt – fast ohne Konkurrenz.
In den alltäglichen Medien hören wir meist nur von großen Unternehmen, die schon jahrelang erfolgreich sind. Oder wir treten ständig mit solchen Unternehmen in Kontakt, deren Produkte wir selbst kaufen (z.B. Handys, Computer oder Kleidung) und sind mit diesen Produktmarken bestens vertraut. Es gibt aber auch viele erfolgreiche Unternehmen, die den meisten Verbrauchern unbekannt bleiben, sogenannte „Hidden Champions“. Diese bedienen meist einen Nischenmarkt und sind damit extrem erfolgreich. Wer sind nun diese „verborgenen“ Weltmarktführer, die einen Großteil des Marktanteils in ihrer Nische ausmachen? Warum sind sie so erfolgreich und was kannst du daraus für dein eigenes Online-Business lernen?
Mit Nischenprodukten und Nischenseiten Geld verdienen
Keine große Überraschung ist es, dass ca. zwei Drittel aller unbekannten Weltmarktführer aus Deutschland oder dem deutschsprachigen Raum kommen, denn Deutschland ist nach wie vor einer der Top-Exporteure weltweit. Laut WTO liegt Deutschland auf Platz 3 der Top-Exporteure nach China und den USA.
Deutschland hat einen sehr ausgeprägten Mittelstand mit hohem Innovationsgrad. Fast 20% dieser Unternehmen erreichen einen Umsatz von über 500 Millionen Euro.
Beispiele von Nischenprodukten „Hidden Champions“:
1. Tetra GmbH
Die Tetra GmbH mit Sitz im Landkreis Osnabrück ist der Weltmarktführer für Aquariumszubehör und Fischfutter. Seit 2005 gehört die Tetra GmbH zum US- amerikanischen Konzern Spectrum Brands. Die Produkte des Konzerns werden in rund 140 Ländern und in mehr als 1 Million Geschäften verkauft. 2013 erwirtschaftete die Spectrum Brands Holding einen Nettoumsatz von rund 4.1 Milliarden US-Dollar.
2. M+C Schiffer
Dir sagt das Unternehmen M+C Schiffer nichts? Dabei hattest du mit großer Wahrscheinlichkeit bereits ein Produkt von ihnen in der Hand. Denn das Unternehmen mit Hauptsitz in Neustadt ist, mit einer Tagesproduktion von einer Million Stück, der größte unabhängige Zahnbürstenhersteller der Welt. Das Unternehmen beschäftigt rund um den Globus mittlerweile 1000 Mitarbeiter.
3. ADO
Ein weiterer unbekannter Weltmarktführer ist ADO. Die Firma aus Aschendorf im Emsland stellt seit etwa 50 Jahren Gardinen – und zwar die mit der Goldkante – her und ihre Produkte sind mittlerweile weltweit sehr gefragt.
4. PWM
PWM ist Hightech-Spezialist und Weltmarktführer für elektronische Preisanzeigen an Tankstellen. PMW ist ein traditionsreiches Familienunternehmen mit 35 Jahren Markterfahrung.
2. Warum Nischenseiten sehr erfolgreich sind
Klassischerweise handelt es sich bei den versteckten Weltmarktführern um Ein-Produkt-Anbieter oder Anbieter mit wenigen Produkten, die sich genau einen Markt ausgesucht haben. Das Geheimnis liegt also in der Spezialisierung auf sehr wenige Produkte bzw. auf ein Nischenprodukt, wobei sich diese Unternehmen als Experten ihres Marktes positionieren konnten. Ca. 30% dieser Weltmarktführer tummeln sich auf Märkten, die ein Marktvolumen von weniger als 400 Millionen Euro aufweisen. D.h. auf diesem Markt werden weltweit bis zu 400 Millionen Euro erwirtschaftet, im Gegensatz zum Handy-Markt, wo mehrstellige Milliardensummen jährlich umgesetzt werden. Vergleicht man nun den Fischfuttermarkt und den Handymarkt, so lässt sich sagen, dass der Fischfuttermarkt ein Nischenmarkt ist. Aber selbst auf dem Fischfuttermarkt könnten noch weitere Nischen ausfindig gemacht werden, so z.B. der Markt „Fischfutter für Goldfische“.
Konzentriere dich auf eine Nische
Übertragen auf dein Online-Business heißt das konkret, dass du dir auch einen Nischenmarkt, ein Nischenprodukt suchen solltest. Halte Ausschau nach Märkten, für die sich die breite Masse nicht interessiert („Blaue Ozeane“) und entwickle ein Produkt, das auf diesem Markt auf eine hohe Nachfrage mit wenig Konkurrenz trifft. Anstatt also ein Buch zum Thema „Haltung von Nagern“ zu schreiben, solltest du dich weiter spezialisieren und ein Buch über die Haltung von Wüstenspringmäusen herausbringen. Denn damit positionierst du dich als Experte für dein Produkt und kannst viele Kunden gewinnen, indem du dich von Massenanbietern abhebst.
Klingt einfach, aber diese Nische musst du wirklich gut auswählen, denn nicht alles führt dann auch zum Erfolg. Umso kleiner die Nische ist, die du auswählst, desto einfacher kannst du an die Umsetzung herangehen. Du hast den Vorteil bei einer kleinen Nische, dass du sie leicht definieren kannst und deshalb auch ganz gezielt deiner Zielgruppe zuordnen kannst. Außerdem hast du bei einer Nische immer einen ganz wichtigen und möglicherweise entscheidenden Vorteil. In einer Nische gibt es für dich wenig bis gar keine Konkurrenten.
Die Vorteile einer Nische auf einen Blick
- Wenig bis gar keine Konkurrenz
- optimale Optimierungsmöglichkeit für Ausrichtung auf Zielgruppe
- schnellere Positionierung als Fachmann möglich
kleiner Kundenkreis ermöglicht persönliche Ansprache und du kannst dir beste Voraussetzungen für ein Corporate Design schaffen
3. Wie kannst du eine Marktlücke finden
Als erster Schritt muss von dir festgelegt werden, welche Richtung du gehen möchtest. Bei Nischen ist es nämlich so, dass zwischen positiven und negativen Nischen unterschieden wird. In positiven Nischen sind Produkte angesiedelt, die Spaß und Lust fördern. Gute Beispiele sind etwa Schmuck oder auch Kleidung. Bei den negativen Nischen handelt es sich um einen Markt, der sich ausschließlich auf die Lösung von Problemen fokussiert. Dies können Produkte für die Behebung von technischen Problemen sein, aber auch für Lösungen im gesundheitlichen Bereich.
Wenn du für dich entschieden hast, in welche Richtung dein Online Business gehen soll, musst du festlegen, für welche Zielgruppe dein Produkt geeignet ist. Willst du dich mehr an Firmen und Unternehmen richten oder willst du den ganz normalen Konsumenten ansprechen. Aber auch hier wird in der Art des Business unterschieden und zwar in drei Bereiche:
B2A: In der Langform bedeutet dies Business-to-Administration. Gemeint ist hier die Geschäfts- und auch Kommunikationsbeziehung zwischen dir und deinem Unternehmen und Behörden
B2B: Diese Form der Geschäftsbeziehung gehört mit zu den bekanntesten. Gemeint ist hier Business-to-Business und bedeutet eine Geschäftsbeziehung zwischen dir und anderen Unternehmen
B2C: Darunter versteht man Business-to-Customer, also die geschäftlichen Beziehung zwischen dir und privaten Kunden. Und gerade hier gab es in den letzten Jahren eine rasante und steile Entwicklung nach oben. Wenn du planst, in diesem Bereich als Gründer tätig zu werden, hast du beste Chancen und viel Potenzial das sich dir bietet.
Nun musst du für dich die passende Nische finden
Wenn du die oben genannten Punkte für dich geklärt hast und deine Richtung abgesteckt hast, in die es gehen soll, musst du die passende Nische für dich finden. Dazu kannst du zwischen zwei Möglichkeiten wählen. Entweder über ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Zielgruppe.
Die Nische finden mit bestimmtem Thema: Für dich ist es hier von entscheidender Bedeutung, ob du auch genügend Interesse für ein bestimmtes Thema mitbringst. Auch wenn dies alles einfach klingen mag, so musst du auch hier als Gründer viel Disziplin mitbringen, denn gerade am Anfang wirst du einiges leisten müssen. Nur ein Thema zu suchen, wo du dir hohen finanziellen Erfolg vorstellen kannst, wird nicht ausreichen. Du musst schon wirklich interessiert daran sein, denn nur dann kannst du dein Business erfolgreich gestalten.
Die Nische finden mit bestimmter Zielgruppe: Hier musst du für dich festlegen, für welche Art von Kunden bzw. Menschen du deine Energie und deine Kraft als Unternehmer einsetzen willst. Überlege dir gut, welche Wünsche, Vorstellungen, Probleme oder Bedürfnisse diese Zielgruppe hat und ob du mit deinem Nischenprodukt das auch abdecken und erfüllen kannst.
Egal für welche Variante du dich entscheidest, so ist bei beiden eine gründliche und ehrliche Analyse des Marktes notwendig. Du musst mit dieser Marktanalyse feststellen, bei welchen Produkten nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft Bedarf bestehen wird. Außerdem musst du feststellen, ob du damit auch Gewinne erzielen kannst. Die späteren potenziellen Kunden müssen also dazu bereit sein, dein Produkt zu kaufen und es muss einen Mehrwert für sie darstellen.
So kannst du eine lukrative Nische finden
Gleich eingangs muss ich dir sagen, dass es zwar nicht so schwer ist, eine lukrative Nische zu finden, aber du musst Zeit mitbringen. Es bedarf schon ein paar sehr guten Vorbereitungen und Planungen, damit sich deine Nischenseite dann später auch rechnet. Am besten gehst du wie in den folgenden Punkten beschrieben vor:
Sammle Idee aus deinem Alltag. Gerade der Alltag liefert viele Ideen für eine Nischenseite. Gehe immer mit offenen Augen durch den Supermarkt, durch den Baumarkt oder durch andere Geschäfte. Achte auf mögliche Ideen, wenn die die Zeitung liest und höre genau zu, was Freunde und Bekannte erzählen. Was suchen sie? Was brauchen sie? Womit sind sie nicht zufrieden? All das, was du hörst, was dir auffällt, dass solltest du dir notieren.
Gib nicht gleich auf, wenn du eine existierende Nischenseite findest. Viele machen den Fehler, dass sie bei der Suche nach einer Nische eine existierende Nischenseite finden. Aber jetzt nicht denken, „so ein Mist, diese Idee hatte schon ein anderer“, sondern schaue dir diese Nischenseite genau an. Du fragst jetzt warum? Ganz einfach, denn aus einer bestehenden Nischenseite ergeben sich viele Möglichkeiten für Unternischen. Ich will mal zum besseren Verständnis einfach ein kleines Beispiel nennen. Nehmen wir an, du stößt auf eine Nischenseite mit Sportunterwäsche. Nische vergeben. Aber wie sieht es mit einer Nischenunterseite „Sport-BH für Frauen beim Tennis“ aus? Nur ganz wenig an Angeboten. Verstehst du, was ich damit meine? Also nicht gleich nach dem Oberbegriff aufgeben, sondern einfach noch weiter in die Tiefe gehen.
Mach am Anfang ein ausgiebiges Brainstorming. Setz dich einfach mal in Ruhe hin. Ganz ohne Zwang und Druck. Und dann mach für dich ein Brainstorming. Welche Hobbys hast Du? Wo liegen deine Interessen? Für was interessierst du dich ganz besonders? Setz dich selbst als Person bei diesem Brainstorming erst einmal in den Vordergrund, denn so entstehen deutlich mehr Ideen.
Amazon kann dir helfen. Hast du die ersten Punkte abgearbeitet, dann kann dir Amazon ein wichtiger Helfer sein. Bei Amazon gibt es ja mittlerweile fast alles. Also klicke dich hier in aller Ruhe durch die Kategorien und vor allem durch die Unterkategorien. Da wirst du mit Sicherheit auf Themen stoßen, die dich interessieren und die du schon beim Brainstorming notiert hast.
4. Hinterfrage die ausgewählten Ideen für deine Nische
Wenn du nun ein paar Ideen für mögliche Nischenseiten für dich notiert hast, dann solltest du diese Ideen gut hinterfragen.
1.) Wie hoch ist das Suchvolumen?
Ganz am Anfang sollte für dich die Höhe des Suchvolumens stehen. Hier solltest du überprüfen, wie oft pro Monat nach deinem Hauptkeyword gesucht wird. Dies ist wichtig für dich, denn so bekommst du ersten Eindruck, ob es sich später auch in finanzieller Hinsicht lohnen kann. Achte dabei aber darauf, dass sich das Suchvolumen auf einem konstanten Level befindet und nicht nur ein oder zweimal im Jahr, möglicherweise wegen saisonalen Gründen, sehr hoch ist und die anderen Monate sehr niedrige Ergebnisse liefern.
2.) Wie ist der Trend bei der Suche?
Zur Beantwortung dieser Frage kannst du mit Google Trends arbeiten. Du kannst dir damit eine Grafik anzeigen lassen, wie hoch die Suche nach deinem Hauptkeyword in einem bestimmten Zeitfenster ausgesehen hat. Also beispielsweise die letzten 5,6 oder mehr Jahre. Zeigt sich hier, dass die Suche zugenommen hat, dann ist das schon mal ein positiver Hinweis für dich. Geht der Trend aber nach unten, dass solltest du es dir mit diesem Nischenthema noch einmal überlegen oder mit einem anderen passenden Keyword suchen.
3.) Wie sieht es mit Konkurrenz im Bereich SEO aus?
Die Konkurrenzsituation für dich im Bereich SEO ist ebenfalls sehr wichtig für dich. Auch hier musst du genau analysieren, wie die Situation für dich ist. Tolle Unterstützung kann dir hier das Tool Market Samurai bieten. Dieses Tool gibt es auch als Free Trial Version, und du bekommst hier farblich angezeigt, ob die es mit viel, etwas weniger oder sehr wenig Konkurrenz zu tun hast. Je weniger Konkurrenz, desto besser für dich.
4.) Braucht deine Zielgruppe Informationen über das Produkt?
Auch diese Frage musst du unbedingt klären. Dazu musst du aber eine Keyword-Recherche durchführen. Für dich und einen möglichen späteren Erfolg mit deiner Nische ist es wichtig, dass deine Zielgruppe viele Informationen haben will. Ist deine Zielgruppe nur am Kauf dieses Produktes oder der Dienstleistung interessiert, dann wird es schwer für dich, dich hier durchzusetzen. Also je mehr Informationsbedarf besteht, desto besser für dich.
5.) Kann deine Nische später erweitert werden?
Ein Punkt, der jetzt zwar nicht so sonderlich wichtig ist, aber trotzdem von dir geklärt werden sollte. Wie sieht es aus mit einer späteren Erweiterung deiner Nischenseite? Hier verbirgt sich möglicherweise später Potenzial für eine Umsatzsteigerung. Wenn du mit einer Seite ein gutes Ranking erreicht hast, kannst du möglicherweise dein Angebot noch thematisch passend erweitern. Damit kannst du möglicherweise eine weitere Zielgruppe auf dich aufmerksam machen und zum Kauf anregen.
6.) Wie sieht es mit dem finanziellem Potenzial aus?
Das finanzielle Potenzial deiner möglichen Nischenseite muss natürlich passen, denn du willst bzw. musst ja auch Geld verdienen. Deshalb muss hier wirklich echtes Kaufinteresse bei deiner Zielgruppe bestehen. Außerdem solltest du prüfen, welche möglichen Einnahmequellen es außer dem Verkauf noch gibt. Wie sieht es mit Partnerprogrammen aus? Was wird für einen AdSense-Klick bezahlt oder welche Bezahlung für einen Klick ist möglich? Das musst du analysieren und auch hier kann dir das Tool Market Samurai sehr gut helfen. Du solltest immer beachten, dass eine gute Nische am besten mehrere Einnahmequellen möglich macht.
DEINE NISCHE GEWINNBRINGEND NUTZEN
Wie du siehst, bieten Nischen sehr viel Potenzial, dass es einfach nur zu finden gibt. Deshalb solltest du, wie bereits mehrfach erwähnt, mit viel Zeit, Geduld und Sorgfalt darangehen, diese möglichen Nischen genau zu analysieren. Im ersten Step solltest du aber nicht rein den finanziellen Aspekt im Hinterkopf haben. Wichtig ist vor allem, dass du dich für das Nischenthema interessierst und vor allem auch Spaß daran hast. Je mehr Interesse von deiner Seite besteht, desto mehr Qualität wirst du in die Nische einbringen. Hilfreich ist es natürlich, wenn du auch gleich das nötige Fachwissen für dein Thema mitbringst, oder zumindest ausreichend Hintergrundwissen.
Kapitel 3 Onlineshop
Der Trend im Bereich Einkaufen geht eindeutig in Richtung Onlineshop. Immer mehr Menschen suchen gewünschte Produkte nicht mehr in einem Ladengeschäft, sondern nutzen direkt die Dienste von Suchmaschinen im Internet. In den meisten Fällen werden als Ergebnis Onlineshops angezeigt, in denen der Suchende die gewünschte Ware erhält.
Deshalb ist es eine gute Idee, wenn du einen eigenen Onlineshop betreiben möchtest. Damit dieser Shop auch wirklich erfolgreich ist, musst du allerdings schon beim Entwurf deines eigenen Shops bestimmte Dinge beachten. Im folgenden Artikel zeigen wir dir, was du alles beachten solltest, wenn du dir einen Onlineshop selbst bauen möchtest.
OPEN SOURCE ODER BAUKASTEN-SYSTEM?
Onlineshop Lösungen gibt es von zahlreichen Anbietern. Es lohnt sich daher sich bei der Auswahl zu informieren und zu vergleichen, um die richtige Software für die jeweiligen Bedürfnisse zu finden, da die Kosten zwischen den einzelnen Systemen doch sehr unterschiedlich sind.






