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[20] Das Buch schließt mit einer konventionellen melodramatischen Wendung: Mentor Zachiel enthüllt Monime und Céton, daß sie nicht Geschwister, sondern entfernte Verwandte seien. – Woraufhin sie zum allseits glücklichen Ende heiraten.
[21] Um nur zwei weitere Romane zu nennen: L’Empire des Zaziris sur les humains, ou la zazirocratie, Pékin 1761: Hier manipulieren Geister, die mikroskopisch kleinen insektenhaften Zaziris, die Menschen. L’Histoire des Galligènes ou mémoire de Duncan, Amsterdam 1765: Der Held Duncan erleidet Schiffbruch bei den von den Franzosen abstammenden Galligenen; deren Utopia stellt sich letztlich als verkappte Dystopie heraus.
[22] Bisweilen erklingt auch die Klage eines Autors, der sich mehr Leserschaft wünscht: »Jedermann hat sich gesetzet zu schreiben; und ihr werdet viel leichter einen Urheber als einen Leser antreffen. Wie soll man sich durch den Hauffen durchdrängen?« [S. 45]
[23] Tiphaigne denkt bereits über das Verhältnis von Virtualität und Realität nach. Er schreibt von »Bildern, welche den Augen ein Blendwerk vormachen, und die Vernunft in Zweifel setzen, ob das, was man etwas Würkliches *) nennet, nicht eine andere Gattung von Gespenstern **) seye, welche den Augen, dem Gehör, dem Gefühl, allen Sinnen auf einmal etwas weis machet«. Der Übersetzer fügte Fußnoten hinzu: »*) Réalités; **) Fantome, das, was der Mensch sich als würklich einbildet, und doch nur ein leerer Schatten ist.« [S. 95]
[24] Geradezu emphatisch beschreibt beispielsweise Georg Forster (1754–1794), der an der zweiten Weltumseglung Cooks teilgenommen hatte, den ersten Anblick der Insel: »Ein Morgen war’s, schöner als ihn schwerlich je ein Dichter beschrieben, an dem wir die Insel Tahiti zwei Meilen vor uns sahen. […] Die Leute, welche uns umgaben, hatten viel Sanftes in ihren Zügen wie Gefälliges in ihrem Betragen. […] Die Frauen waren hübsch genug, um Europäern in die Augen zu fallen, die seit Jahr und Tag nichts mehr von ihren Landsmänninnen gesehen hatten.« [Forster, S. 111 f.]
[25] Jean-Louis Castilhon: Le grand populateur, ou Decouverte heureuse d’une source abondante, infaillible, intarissable d’une race nouvelle d’hommes. 1769.
[26] Étienne Cabet: Voyage en Icarie, zuerst anonym publiziert 1840 in London unter dem Titel Voyages et aventures du Lord Carisdall en Icarie. 1842 folgte dann die einflußreiche Pariser Ausgabe mit der Nennung des Autors.
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