Schön, Geil und Tödlich | 7 Erotische Geschichten

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Ich stehe auf und gehe in den Garten in die Richtung, wo ich zuletzt Sam gesichtet habe. Ich bin nur mit meinem dünnen, seidenen Negligé bekleidet. Die Frühjahrsmorgenluft ist kühler, als ich erwartet habe und es fröstelt mich leicht. Meine Nippel reagieren sofort auf die frische Luft und werden ganz hart. Ich entdecke meinen Stiefsohn mit gesenktem Kopf auf einer Parkbank sitzend. Er flucht laut vor sich hin. Er blickt hoch zu mir, als ich mich neben ihn stelle.
»Dad hat mir den Geldhahn zugedreht. Fuck, ich stehe ohne einen einzigen Cent da!«, flucht er und blick gedankenverloren geradeaus.
Jetzt wird es mir klar, worum es in dem Streit ging und warum Sam so sauer ist. Sam ist aber tatsächlich ein Nichtsnutz und Schmarotzer, der einzig und allein vom Geld seines Vaters lebt. Vermutlich hat Mitch inzwischen einfach die Schnauze voll von den Eskapaden seines Sprösslings. Es würde mich nicht wundern, wenn Sam wieder einmal in irgendeinem Schlamassel steckt und hoch verschuldet ist.
»Blöde Sache«, sage ich etwas ratlos. Denn eigentlich weiß ich gar nicht, was ich wirklich dazu sagen soll. Ob Sam pleite ist oder nicht, berührt mich nicht im Geringsten. Ich kann nicht gerade behaupten, dass er mir jemals sympathisch war. Was ich aber seit gestern von ihm weiß, ist, dass er verdammt gut ficken kann.
»Blöd? Es ist mehr als blöd. Ich bin ein toter Mann, wenn ich bis übermorgen keine hunderttausend Dollar habe, um meine Schulden abzuzahlen. Er will mir nicht helfen, obwohl die Mafia hinter mir her ist. Es ist ihm egal, ob sie mich töten. Ich hasse meinen Vater.«
»Ja, Mitch ist ein grausamer Mann«, sage ich und lege meine Hand auf Sams Schulter. »Hasst du ihn genug, um ihn zu töten?«
Ich stelle die Frage eher beiläufig und blicke geradeaus über das riesige Privatgrundstück, das sich über den lieblichen Hügeln erstreckt.
Sam blickt nach oben zu mir, steht auf und schaut mich verwundert an.
»Was … was willst du damit sagen Amy?«
»Ganz einfach, Sam Darling. Würdest du deinen Vater umbringen, wenn du damit dein eigenes Leben retten könntest?«
Sam schaut mich nicht mehr erstaunt, sondern scheinbar entsetzt an, aber ich merke, wie er nachdenkt. Ja, natürlich würde diese elendige Kreatur keine Skrupel haben. Er hat keine Gewissensbisse, die Ehefrau seines Vaters zu vögeln, warum sollte er Probleme damit haben, jemanden umzubringen, wenn er dadurch seinen eigenen Arsch retten könnte.
»Wie sollte ich damit mein eigenes Leben retten?«
»Nun, mein lieber Sam«, sage ich mit einem diabolischen Lächeln, »wenn Mitch tot ist, erben wir zwei ein unglaubliches Vermögen.«
Ich streichele über seine Oberschenkel und spüre die Wölbung seines großen Schwanzes. Durch meine Berührung wird er genauso wie ich Schwänze mag, nämlich ganz steif und hart. Erfreut grinse ich den jungen, hübschen Kerl an. Er zögert noch.
»Wenn ich ihn umbringe, hilft mir das aber nicht weiter. Ich brauche das Geld heute und zwar in bar, damit ich zurück nach Los Angeles fliegen kann, um meine Schulden abzubezahlen.«
»Nun, Sam Darling, ich hasse deinen Vater genauso sehr wie du. Ich kann dir heute noch hunderttausend Dollar besorgen. Du rettest dein Leben und bringst diesen widerlichen Scheißtypen um. Stell dir nur vor, wie viel Geld wir erben werden und das Schönste ist, dass wir dann auf unserer eigenen Südseeinsel oder sonst wo leben können, wo du mich den ganzen lieben Tag lang nach Herzenslust durchficken kannst.«
»Verdammt, Amy, du bist ein durchtriebenes, geiles Luder. Ja, dein Vorschlag gefällt mir.«
Als er das sagt, fasst er mich mit beiden Händen am Po, zieht mich zu sich und setzt sich wieder hin. Er schiebt den dünnen Stoff des Nachthemds nach oben. Ich setze ein Bein auf die Sitzbank, so ist meine Pussy leicht gespreizt direkt vor Sams Gesicht. Diese Einladung lässt er sich nicht entgehen und presst seinen Mund gegen meine Liebesbox. Hatte ich gestern noch Zweifel, ob es richtig sei, mit meinem Stiefsohn Sex zu haben, habe ich heute keinerlei Scheu. Mit seiner Zunge leckt er zwischen meine geschwollenen Labien. Ja, das tut so gut, wieder geleckt zu werden. Die Zunge bohrt sich in meinen weiblichen Spalt, während seine Lippen an meinen Schamlippen ziehen. Er saugt leicht an einer meiner Labien. Er nuckelt an der anderen Lippe. Das ist so schön, ich öffne meine Beine weiter. Er dankt es mir durch das Versinken seiner heißen Zunge in meinen nassen Schlitz. Die Zunge bewegt sich langsam die Innenwände meiner Vagina entlang. Zwischendurch spüre ich das vorsichtige Knabbern seiner Zähne, so sanft und bedächtig, damit ich nicht verletzt werde. Ich genieße jede Sekunde, so schön geil leckt die Zunge das Innere meiner Scheide. Die Zunge wird aus meiner nassen Fotze gezogen und durch zwei Finger ersetzt, die langsam den G-Punkt reizen. Sie trifft meine Klitoris und es schießen mir kleine Impulse durch meinen Körper, so als ob elektrische Schläge durch meinen Körper strömen würden. Als ob Sam es gewusst hätte, führt die Stimulation meines G-Punkts sehr schnell zu einem Orgasmus. Rhythmische, triebhafte Muskelkontraktionen im Genitalbereich entladen sich in einem mächtigen Zittern durch meinen Körper. Ich schreie auf, als mich mein Orgasmus überkommt und Zuckungen durch meinen ganzen Körper schickt.
In dem Moment fängt es an, leicht zu nieseln. Das ist der Nachteil von England, immer diese Regenschauer. Sam steht von der Parkbank auf und hebt mich dabei hoch. Als früherer Quarterback seiner Collegemannschaft ist er kräftig und sportlich und ich bin mit meinen zweiundfünfzig Kilo ein Leichtgewicht.
»Machen wir drinnen weiter, Amy«, sagt er und trägt mich rein.
Ich umklammere seine Hüften mit meinen nackten Beinen und halte mich an seinen breiten Schultern fest, als er mich ins Haus trägt. In der Lounge setzt er mich ab und ich packe ihn gleich an seiner Hose.
»Oh, ich will deinen großen Schwanz spüren«, stöhne ich und ziehe ihm die Hose herunter. Ich knie mich vor ihm hin. Ich erforsche und stimuliere jeden einzelnen Millimeter seines prächtig großen Liebeshammers vom Ansatz seines Hodens bis zur runden Eichelspitze mit meiner Zunge und meinen Lippen. Viel Zeit nehme ich mir, als ich ihn lecke, küsse und in den Mund nehme. Mal stimuliere ich seine Eichel mit der Zunge, indem ich mit ihr um diese kreise oder sie auch mal leicht vibrieren lasse. Zwischendurch nehme ich die Eichel und den dick angeschwollenen Penis in den Mund und sauge leicht und genüsslich dran. Mit der gleichen Aufmerksamkeit reize ich seinen Schaft und die Hoden.
»Oh fuck, Amy, du verdammt geile Fotze. Du kannst so was von geil blasen!«
Ich grinse nur. Ja, ich weiß, wie gut ich blasen kann, schließlich hatte ich, lange bevor ich Mitch traf, sehr viel Übung.
»Leg dich auf den Boden. Ich zeige dir, dass ich mehr als nur gut blasen kann.«
Ich beuge mich mit gespreizten Beinen über ihn und fasse mit einer Hand nach hinten. Dann halte ich sein steifes Glied, während ich mit dem Becken nach oben rutsche. Dann spüre ich seinen Riesenschwanz in meiner feuchten, heißen Fotze. Ich weiß bereits, wie gut er ausgestattet ist und genieße dieses geile Gefühl, wie er langsam tiefer in mich dringt. Für einen kurzen Augenblick denke ich darüber nach, wie das Gefühl für Sam sein muss, wenn er spürt, wie meine inneren Scheidenwände sein Prachtstück umhüllen und sich langsam nach unten bewegen. Ganz bestimmt spürt er die gleiche Erregung wie ich. Jeder Mann träumt von so einer schönen und geilen Frau, wie ich es bin. Ich bewege mein Becken ganz langsam nach oben, sodass nur noch die Eichel ummantelt wird. Es ist der Augenblick, bei dem ich aufpassen muss, ihn nicht wieder herausrutschen zu lassen. Die Kontraktion meiner Scheide erreiche ich durch volle Konzentration. Ich drücke für einen Moment seine Eichel zusammen und rutsche wieder nach unten. Erneut ziehe ich die Muskulatur meiner Scheide zusammen. Da meine Oberschenkel so gut trainiert sind, bereitet es mir keine Mühe, mein Becken immer wieder hoch und runter zu bewegen. Jedes Mal wiederhole ich dieses Spiel. Ich schaue Sam gar nicht an, sondern genieße dieses geile Gefühl mit verschlossenen Augen. Er fasst mich an den Busen und knetet sanft meine vollen Brüste. Ist es nicht komisch, wie Männer immer wieder von schönen Frauenbrüsten fasziniert sind? Und ich habe wirklich Prachtexemplare. Ich beuge mich wieder weit nach vorne und spüre seine Lippen, wie sie meine Brustwarzen liebkosen. Er küsst sie ganz intensiv und lang, genauso, wie ich es mag. Er zieht an meinen Nippeln, dabei schmerzt es leicht, aber dieser Schmerz macht mich nur noch geiler. Ich schaukele auf seinem Liebesstab hin und her. Die ganze Zeit über behalte ich die Kontrolle über diesen Ritt. Das wunderbar kribbelige Gefühl tief in meinem Leib macht mich mit jedem Stoß meines Beckens leidenschaftlicher. Ich greife mit meinen Händen den Kopf meines Lovers. Meine langen, blonden Haare fallen nach unten und bedecken sein Gesicht. Ich spüre seine Hände und Arme an meinem Rücken, spüre, wie er sich an mich klammert. Eine Hand greift mich am Nacken und am Hinterkopf. Ich liebe es, wenn ein Mann meine Locken beim Sex kräuselt. Ich könnte mein Liebesspiel variieren und mich nach oben richten, um fester auf ihm zu reiten. Ich mache es bewusst nicht, denn ich will, dass dieses Spiel besonders lange dauert. Ich verharre in dieser Position und lasse die sexuelle Intensität steigern, da ich die Geschwindigkeit meiner Bewegungen allmählich erhöhe. Das Kribbeln in mir wird immer stärker. Ich schnappe kurz nach Luft und presse ein Stöhnen hervor. Meine Beckenbewegungen werden immer schneller. Noch eine Weile lang versuche ich, die Lippen meines Venushügels zusammenzuziehen, bis ich mich nicht mehr darauf konzentrieren kann. Ich spüre Sams Hände an meinem Po. Er unterstützt meine Bewegung, die inzwischen ein schnelles und hartes Stoßen ist. Aus dem Kribbeln ist inzwischen ein geiles Jucken geworden. Ich habe die Augen weiterhin geschlossen. Ich nehme mein Jauchzen und Stöhnen kaum wahr. Ich bin in meiner eigenen Welt und vernehme nur noch das paradiesische Gefühl in mir, das sich von meinem Unterleib aus über meinen ganzen Körper ausbreitet. Obwohl mir ganz warm, ja, heiß ist, fühlt sich meine Haut an, als ob ich eine Gänsehaut hätte. Meine Brustwarzen verhärten sich. Meine Luftröhre verengt sich, sodass ich laut stöhne, nein, ich schreie.
»Oh ja!«
Als das Kribbeln meine Haarspitzen erreicht, weiß ich, dass ich den Höhepunkt meiner Ekstase erreiche. Der Orgasmus kommt heftig wie ein unbändiger Orkan, der alles niederwalzt, was ihm im Wege steht. Alle meine Gedanken und Empfindungen werden durch die brachiale Welle weggespült, die mich trifft.
Plötzlich höre ich einen Schrei und ich werde zur Seite gerissen. Ich lande unsanft mit meinem Gesicht auf dem Boden. Ich reiße die Augen auf und sehe Mitch über mir stehen. Sam rappelt sich hoch. Mitch schlägt ihm ins Gesicht und verschwindet eiligen Schrittes aus dem Raum.
»Schnell, Sam, geh ihm hinterher«, schreie ich, »bevor er seine Waffe holen kann!«
Sam erfasst die Situation sehr schnell. Schließlich kennt er seinen Vater. Mitch wird uns beide über den Haufen schießen, daran zweifelt er genauso wenig wie ich. Mitch wird nicht zulassen, dass seine Ehefrau ihn betrügt und das auch noch mit seinem Sohn. Sam rennt ihm hinterher. Bevor ich richtig aufstehen kann, haben die beiden das Zimmer schon verlassen. Ich renne ihnen hinterher, bleibe aber wie angewurzelt stehen, als ich den lauten Knall höre. Oh nein, Mitch hat Sam erschossen und jetzt bin ich dran. Es hat keinen Sinn, wegzurennen. Mitch wird mich so oder so erwischen und über den Haufen schießen. Schnell nachdenken, Amy: Sam hat mich vergewaltigt, ja, das werde ich Mitch erzählen. Sein Sohn hat mich gegen meinen Willen zum Sex gezwungen. Ob er das glauben wird? Ich höre die Schritte, die näher kommen.
»Oh Fuck, Sam, du hast mir eine Scheißangst gemacht«, entflieht es mir, als Sam mit Mitchs Waffe aus dem Raum auftaucht und vor mir steht. Ich fahre fort: »Ist er …?«
Mit einem knappen »Ja« unterbricht mich Sam. Er schaut mich recht ratlos an. Klar, einen Menschen zu ermorden, ist die eine Sache, was danach geschehen soll, eine andere.
»Hör zu, Sam, ich gebe dir das Geld aus dem Safe und dann musst du verschwinden. Flieg zurück nach L.A. Ich werde der Polizei erzählen, dass hier ein Einbrecher war, der mich gezwungen hat, den Safe aufzumachen. Mitch hat er ermordet und dann ist er abgehauen.«
Ich gehe zum Safe. Es sind zweihunderttausend Pfund und Schmuck von mir drin.
»Hier, nimm alles mit, Sam und fahr mit dem Bentley nach Heathrow.«
Sam schaut mich skeptisch an und fragt, ob ich mir sicher bin, dass es klappt.
»Natürlich wird die Polizei mir glauben. Ich überlege mir die Geschichte ganz genau. Glaub mir, Sam, ich bin eine sehr gute Lügnerin. Schau zu, dass du wegkommst und überlass alles mir. Ich melde mich bei dir.«
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Ich warte, bis Sam weggefahren ist, dann gehe ich in die Küche. Ich schaue mich um und nehme eine Teigrolle. Ich halte kurz inne, bevor ich mich damit kräftig an mehreren Stellen meines Körpers schlage. Es kommen mir Tränen, so sehr schmerzen die Schläge. Ich räume die Teigrolle wieder auf. Erste Blutergüsse werden sichtbar. Dann kratze ich mich mehrmals an meiner Muschi. Das Blut vermischt sich mit Sams Sperma, das überall an meiner Pussy und den Innenseiten meiner Oberschenkel klebt. Ich wähle die Nummer des polizeilichen Notrufs und grinse dabei.
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Drei Monate sind nun seit der Ermordung von Mitch vergangen. Obwohl ich alles zigmal durchgespielt habe, bin ich angespannt und nervös. Mein schwarzer Hosenanzug sieht schick aus, aber ich habe ihn heute nicht wegen des Styles angezogen, sondern als Untermauerung meiner Trauer als Witwe des amerikanischen Milliardärs Mitch Morgan, der in seinem englischen Landhaus hinterlistig aus Gier ermordet worden ist. Wenn man im eigenen Haus in der Anwesenheit seiner Familie nicht sicher sein kann, wo dann? Die Kaltblütigkeit dieses abscheulichen Mordes beschäftigt seit Monaten genauso die britische wie die amerikanische Regenbogenpresse.
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Ich höre, wie meine Stimme gerufen wird und trete vor den Richter des High Courts. Ich schwöre, die Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu sagen, dann berichte ich detailtreu alles, was ich bereits vor drei Monaten der Kriminalpolizei erzählt habe. Ja, mein eigener Stiefsohn Samuel M. Morgan hat mich auf brutalste Weise mehrfach vergewaltigt. Er vergewaltigte mich vor und erneut nachdem er meinem geliebten Ehemann, seinen eigenen Vater, erschossen hat. Das Motiv für den Mord an seinem Vater war klar. Sam hatte erhebliche Schulden und da beschloss er, von den Staaten nach Großbritannien zu fliegen, um Mitch zu bestehlen. Die zweihunderttausend Pfund sowie die gestohlenen Schmuckstücke, die bei Sams Verhaftung am Londoner Heathrow Airport bei ihm gefunden worden waren, waren der eindeutige Beweis.
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Während des Verlaufs der Verhandlung und auch im Vorfeld hatte Sam abstruse Behauptungen aufgestellt, wonach ich bei der Ermordung an meinem geliebten Ehemann involviert gewesen wäre. Natürlich glaubte kein Mensch die perversen Behauptungen eines notorischen Spielers. Die kriminaltechnischen Untersuchungen belegten eindeutig, dass Sam mich vergewaltigt hatte. Meine Verletzungen am Körper, die Risse im Schambereich und sein Sperma – die Beweislage war so eindeutig.
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Im Laufe meiner Zeugenaussage würdige ich den angeklagten Sam keines Blickes. Warum auch? Glaubte er wirklich, dass ich ihm die Hälfte meines Erbes überlassen würde? Es gehört schon sehr viel Naivität dazu, zu meinen, nur weil man gut fickt, dass ich auf viele Milliarden verzichten würde. So gut kann kein Mann sein. Jetzt, nachdem die Verurteilung zu lebenslanger Haft sicher ist, werde ich mein Leben ausschweifend genießen und mir so viele junge Kerle wie Sam holen, die mich sexuell befriedigen werden, wann ich will und so oft ich will. Eigentlich kann sich Sam glücklich schätzen, dass die Gerichtsverhandlung in Großbritannien ist – in Amerika hätte er die Todesstrafe bekommen. Aber da ich kein Unmensch bin, hätte ich ihm das selbstverständlich auch nicht gewünscht.
Die geile Jugendamtsmitarbeiterin
Mir ist leicht übel, als ich aus dem Küchenfenster sehe. Ich öffne es, um frische Luft in meine Bude zu bringen. Die Herbstluft, die hineinströmt, ist recht kühl und meine Brustwarzen reagieren sofort darauf. Sie werden von der Kälte hart und die Nippel drücken sich gegen mein dünnes Nachthemd. Hoch über den im Nebel verschleierten Londoner Docklands ragt neben den anderen Wolkenkratzern der mächtige ‚One Canada Square‘, der mit seinem viereckigen Turm nach ‚The Shard’ an der London Bridge der zweithöchste Wolkenkratzer Großbritanniens ist. Die oberen Etagen und das dreiecksförmige, schwarze Dach schimmern leicht. Anscheinend spiegeln sie die herbstliche Sonne wider, die ich von meiner Position aus nicht erkennen kann. Ich gähne, während mein Blick zu den anderen Wolkenkratzern in Canary Wharf wandert, die hauptsächlich aus Banken bestehen und wo täglich über hunderttausend Menschen arbeiten. Meine Übelkeit mag mit den leeren Wodka- und Jägermeisterflaschen sowie mit den Red Bull Dosen zusammenhängen, die ich gerade am Spültisch meiner kleinen Zweizimmerwohnung abstelle. Eine Wohnung, die ich mir nie leisten könnte, wenn mein Großvater nicht vor Jahrzehnten, bevor der ganze Bauboom in diesem Teil von London losging, in Immobilien investiert und einige Wohnungen in den Docklands gekauft hätte. Gegen eine geringe Miete durfte ich diese Wohnung beziehen, als ich nach London kam. So sehr ich dieses Mixgetränk liebe, war die Menge, die ich gestern trank, eindeutig zu viel. Ich spüle unter fließendem Wasser das Blut ab, das an der Flasche klebt. Neben meinem Kater hängt meine Übelkeit wohl damit zusammen, dass nebenan im Schlafzimmer eine Leiche liegt.
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