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„Ach Quatsch! Ich will nicht heiraten, ganz einfach! Nicht dich und auch keinen anderen, nie! Hörst du? Ich finde, es gibt nichts Peinlicheres, als `ne Schwulenhochzeit! Aus, ende!“, erwiderte Chris genervt. „Wieso? Es ist doch nur ein Ausdruck inniger Verbundenheit, wenn man sich traut! Man zeigt damit, dass man vor der ganzen Welt zusammengehört!“, konterte Viktor. „Oh Mann! Jetzt hör mal! Wir kennen uns doch erst seit Kurzem! Das ist das zweite Wochenende, das wir miteinander verbringen und du quatschst schon vom Heiraten! Das geht mir einfach zu schnell“, meinte Chris versöhnlicher und stieß ihn mit der Nase an. „Ich brauch` halt noch ein wenig Zeit, hm?“ „Tja, ich nicht!“, sagte Viktor, „ich bin mir meiner Gefühle für dich, voll bewusst! Aber nächste Woche, hast du ja genügend Zeit zum Nachdenken, wenn ich nicht da bin!“ „Viktor! Mann, eh!“, meinte Chris nur betreten und stieß sich mit beiden Füßen rechts und links von ihm ab. Er schwamm einige Meter auf dem Rücken, Viktor zog sich am Rand hoch und setzte sich noch einen Moment. Er beobachtete Chris noch kurz, stand dann auf und zog sich T-Shirt und Jeans aus, ließ die Pants aber an. „Kommst du nicht mehr ins Wasser?“, rief Chris ihm zu, als er sah, wie Viktor die nassen Sachen auswrang und über einen Liegestuhl hängte. „Eher nicht!“, antwortete Viktor, „ist mir vergangen“, murmelte er dann wie zu sich selbst und legte sich in einen anderen Stuhl. Chris kraulte ein paar Bahnen, kam dann zu ihm und setzte sich rittlings auf ihn. „Gott! Bist du kalt!“, rief Viktor erschrocken und zuckte zusammen. Chris lachte und schmiegte sich an ihn. „Dann wärm` mich“, raunte er und kuschelte sich an Viktors Brust. „Weißt du, dass es nicht gut ist, wenn man seine nasse Hose anbehält“, sagte er dann und fuhr mit seinem Zeigefinger unter den Rand von Viktors Unterhose, „da kann man eine Blasenentzündung bekommen! Und das wollen wir doch nicht, oder? Willst du sie nicht ausziehen?“, fragte er anzüglich grinsend, doch Viktor schüttelte seinen Kopf. „Nein, will ich nicht“, antwortete er und grinste zurück. Er umfasste mit beiden Händen Chris` Po Backen und knetete sie ein paarmal kräftig. „Die Kameras“, raunte er dann hämisch, „wir wollen denen doch keinen Schwulenporno präsentieren, oder?“ „Waaaas?! Die sind doch nicht an, oder?“, kreischte Chris beinahe, „oh Scheiße, Mann!“, rief er als Viktor genüsslich nickte und starrte ihn dann entsetzt an. „Und jetzt?“, fragte er panisch und hielt sich beide Hände angewinkelt vor die Brust. Er rutschte auf Viktors Schoß vor und zurück und biss sich verzweifelt auf die Unterlippe. „Mach sie aus!“, schrie er. „Wenn ich du wäre, würde ich das lassen“, sagte Viktor gelassen, „wie sieht das wohl aus, von hinten, wenn du so auf mir herumrutschst, als würden wir es gerade miteinander treiben! Sitz lieber still“, meinte er und lachte erst einmal, als er Chris` entsetztes Gesicht sah. „Jetzt, solltest du dich, einmal sehen“, sagte er und umfasste erneut dessen Hintern. „Lass mich sofort los!“, keifte Chris, sprang auf und raste ins Haus. Viktor lachte sich halbtot und kam ihm langsam hinterher. „Beruhige dich!“, rief er, „die Kameras sind aus! Ich habe sie doch gestern ausgemacht!“ „Wirklich?!“, fragte Chris unsicher und lugte vorsichtig aus der Küche. „Was machst du denn da?“, grinste Viktor ihn an. Chris machte einige kleine Schritte heraus. „Echt, aus? Alle?“ Er hielt sich noch immer verschämt die Hände vor seinem Oberkörper und Geschlecht. „Echt!“, sagte Viktor nickend und Chris straffte sich augenblicklich. „Du elender Mistkerl!“, schrie er und stürzte auf ihn zu, Viktor stutzte kurz, drehte sich um und rannte, als ob der Teufel hinter ihm her wäre. Er wusste zuerst nicht wohin, wandte sich dann aber nach links, zum Wohnzimmer hinaus, durch die Halle und lief so schnell er konnte die Treppe hinauf. „Warte nur, wenn ich dich erwische!“, brüllte Chris ihm nach, „ich mach dich alle!“
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Oben angekommen, hielt er kurz an und blickte den Gang entlang. „Wo bist du? Du entkommst mir nicht, hörst du? Viktor, Viktor, das war sehr böse, von dir“, raunte er und schlich sich voran. „Ich weiß schon, wo du bist! Ha!“, machte er und sprang in Viktors Zimmer. Viktor lag nackt auf seinem Bett und sah ihn herausfordernd an. „Und jetzt? Willst du mich etwa bestrafen?“, fragte er ruhig. „Und ob!“, antwortete Chris und kam langsam näher. „Mal sehen, was ich hier finde“, sagte er und ging zu einer der Kommoden. Viktor hob eine Augenbraue und beobachtete ihn dabei, wie Chris die erste Türe öffnete. „Vorsicht“, warnte Viktor, „dies könnte sich als die Büchse der Pandora, entpuppen!“ Chris drehte seinen Kopf zu ihm, ging dann langsam in die Hocke und zog die Tür ganz auf. „Chris!“, sagte Viktor ermahnend und setzte sich auf. „Was denn? Ich dachte, ich dürfte mich hier umsehen? Sagtest du das letzte Mal nicht, dass ich hier nichts finden würde, dessen du dich schämen müsstest?“ „Ich schäme mich auch nicht, dafür, allerdings befürchte ich, dass du nicht bereit dafür bist! Chris, lass es gut sein!“, sagte Viktor plötzlich etwas nervös. „Ich möchte nicht, dass du das siehst! Es gehört meiner Vergangenheit an und ich sagte, dass ich mich davon trennen würde!“ Chris senkte seinen Blick, wandte sein Gesicht wieder dem Schrank zu und schnaufte tief durch. Neben einem schwarzen Kästchen, lagen noch zwei Paar Handschellen, etliche Lederriemen, fünf verschieden breite Halsbänder, eine schwarze Hundeleine, drei verschieden große Dildos, eine schwarze Augenbinde, einige Seidenschals, einige seltsam anmutende Dinger, die Chris noch nie gesehen hatte, eine schwarze Reitgerte und tatsächlich, eine lange, zusammengerollte, schwarze Peitsche. „Wow“, machte er nur und setzte sich erst einmal. „Chris, bitte, mach die Tür wieder zu und komm her“, sagte Viktor vorsichtig und sehr sanft. „Das ist nichts, für dich.“ „Ach“, meinte Chris, „auf einmal? Wolltest du es mir nicht noch zeigen, als wir das letzte Mal hier waren?“ Er griff hinein und holte die Peitsche heraus. „Ich dachte, du stehst nicht auf die Peitschen- und Prügelnummer?“ „Tu ich auch nicht, jedenfalls nicht besonders, aber manche Subs stehen halt darauf und ich wollte eben stets ein guter Herr sein“, antwortete Viktor nun wieder beinahe kalt. „Du glaubst nicht, worauf manche abfahren!“ „Wow!“, machte Chris nur wieder und strich über das geflochtene Leder. „Hast du jemanden damit geschlagen?“, fragte er leise. „Chris, lass uns damit aufhören, bitte“, sagte Viktor eindringlich, „das ist vorbei!“ Chris stand auf und entrollte die Peitsche. „Hast du jemanden damit geschlagen?!“, schrie er ihn an. Viktor nickte und senkte seinen Blick. „Ja“, antwortete er und es klang ehrlich erschüttert. Chris ließ die Peitsche zurückschnellen und schlug dann knapp neben Viktor, aufs Bett, doch der zuckte nicht einmal mit der Wimper. „Das hier, ist also deine Welt“, murmelte Chris entsetzt und ließ die Peitsche fallen. Viktor stürzte sofort zu ihm und nahm ihn in seine Arme. „Schsch, ganz ruhig“, sagte er sanft und strich ihm beruhigend über den Rücken. „Das ist endgültig vorbei, hörst du?“ „Wolltest du das auch mit mir machen“, schluchzte Chris plötzlich heftig auf, „mich festbinden und auspeitschen? Und all diese grässlichen Dinge an mir ausprobieren, die da drin sind?“ „Nein! Nein, Liebling, ich sagte dir doch, dass ich das nie gegen deinen Willen, mit dir gemacht hätte!“, antwortete Viktor schnell. „Ja, aber wenn ich mich darauf eingelassen hätte, dann hättest du es getan!“, schrie Chris und begann heftig zu weinen. Viktor umarmte ihn ganz fest und hätte am liebsten mitgeheult. Er führte ihn zum Bett und setzte sich mit ihm.
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„Bitte, Liebling, das ist endgültig vorbei“, wiederholte er nochmals sanft. „Ich weiß, dass ich einen großen Fehler gemacht habe und ich hätte dir von Anfang an, alles sagen müssen, doch ich hatte einfach nur eine Scheißangst, dass du mir dann überhaupt keine Chance gegeben hättest!“ „Hast du sie hier geschlagen, ja? Hast du deine Subs hier festgebunden und mit diesem grässlichen Ding ausgepeitscht? Hier, in diesem Bett und auf diesen scheiß Satinlaken?“, schrie Chris ihn an. „Ja! Hier! In diesem Bett und auf diesen Laken“, antwortete Viktor ernst. „Aber nicht alle. Ich habe es mit Leon getan und er wollte es! Er lag auf seinen Knien und hat mich darum angebettelt! Das ist auch der Grund, warum ich mich letztendlich, von ihm getrennt habe. Er wurde immer krasser, wie du es nennen würdest und verlangte immer härtere Strafen, von mir!“ Er atmete tief durch und stützte seinen Kopf, in eine Hand. „Die weiblichen Subs, waren nicht so extrem und zwischen uns war es eher ein erotisches Spiel und wenn ich sie gezüchtigt habe, dann nur mit der Gerte und ich habe nie besonders fest zugeschlagen, es sind höchstens ein paar Striemen hinterher zu sehen gewesen.“ „Ein paar Striemen? Langt das nicht?“, meinte Chris aufgebracht. „Chris, du verstehst das nicht! Die Gerte war eher ein Machtinstrument, allein die Tatsache, dass ich sie damit hätte schlagen können, zählte! Aber sie vertrauten mir und wussten, dass ich sie niemals ernsthaft damit verletzt hätte. Absolutes Vertrauen, ist ein Muss, in so einer Beziehung! Man vereinbart vorher klare Regeln, an die sich dann sowohl die oder der Sub, aber auch der Dom, zu halten hat! Mir ausgeliefert zu sein, hilflos festgebunden und abwartend, was ich mit ihnen anstellen könnte, erregte sie! Sie lagen auf dem Bett und ich bin mit der Gerte vor ihnen auf und abgegangen, habe sie mir ein Paarmal in die Handfläche geklopft und dann habe ich sie damit gestreichelt, und ja, auch mal damit auf den Hintern geschlagen, aber ich bin immer nur soweit dabei gegangen, wie sie es wollten! Man vereinbart vorher auch sogenannte Safe-Wörter und sobald sie es aussprachen, habe ich abgebrochen!“, antwortete Viktor hitzig. „Zeig`s mir“, sagte Chris ernst. „Was? Nein!“, erwiderte Viktor beinahe schockiert. „Ich will, dass du es mir zeigst!“, schrie Chris ihn wieder an, „all deine Abartigkeiten!“ „Chris, bitte, tu das nicht“, sagte Viktor gequält. „Was? Du wolltest es doch! Wolltest du es mir nicht zeigen? Mich in deine perverse Welt der Liebe, einführen? Hast du es dir nicht vorgestellt? Wie es mit mir wäre? Und? Hast du in den letzten zwei Wochen hier gelegen, es dir vorgestellt und dir dabei einen runtergeholt?!“, schrie Chris und stand auf. Er holte die Gerte und warf sie neben ihn. Viktor sah ihn erschüttert an. „Ja, das habe ich“, antwortete er ruhig, „und nicht nur einmal. Ich habe mir vorgestellt, dass du nackt vor mir knien und dich mir völlig unterwerfen würdest. Das du alle meine Befehle ausführen und alle meine Wünsche befriedigen würdest.“ „Na dann, zeig`s mir!“, wiederholte Chris. „Was muss ich tun, um dich zu befriedigen?“, sagte er und biss sich auf die Unterlippe. „Chris, hör auf, bitte“, flehte Viktor, doch Chris ging vor ihm auf die Knie. „So?“, fragte er und Viktor schüttelte seinen Kopf. „Du darfst mich dabei nicht ansehen“, sagte er leise, „den Blick gesenkt und setz dich auf deine Fersen. Beuge dich nach vorne und lege deine Hände flach vor dir auf den Boden. So erwartest du mich. Chris, möchtest du das wirklich? Wenn ja, dann sag einfach Stopp, wenn ich es abbrechen soll und ich werde sofort aufhören! Hast du verstanden?“ „Ja!“, antwortete Chris und gehorchte. „Und weiter?“ „Eigentlich solltest du nicht dabei reden, sondern nur antworten, wenn ich dich etwas Frage“, sagte Viktor gequält. „Steh auf und lege dich aufs Bett, bäuchlings!“, sagte er dann schon etwas gefasster und Chris gehorchte. Viktor nahm die Gerte und klopfte damit in seine Hand, dann strich er sanft damit über Chris Rücken, die Wirbelsäule hinab, über die Pobacken und an den Innenseiten der Schenkel entlang, hinab und auf der anderen Seite wieder hoch. Chris durchlief ein leichtes
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Schaudern und als ihn die Gertenspitze genau zwischen den Beinen berührte, sog er hörbar die Luft ein. „Gefällt dir das?“, fragte Viktor und versuchte ein Zittern seiner Stimme zu unterdrücken. „Bis jetzt schon“, antwortete Chris locker. Viktor ließ die Gerte auf sein Hinterteil klatschen, nicht fest, aber durchaus spürbar. „Falsche Antwort“, sagte er und musste sich leise räuspern. Chris zuckte leicht zusammen und keuchte leise. „Gefällt dir das?“, fragte Viktor streng. „Ja“, antwortete Chris. „Gut! Warst du heute unartig?“ „Weiß nicht, sag`s du mir“, kam es von Chris. „Falsche Antwort!“, sagte Viktor und schlug wesentlich fester zu. Chris sog die Luft ein und stöhnte leise. „Warst du unartig?!“ „Ja!“ „Und, hast du Strafe verdient?“ Chris biss sich auf die Unterlippe. „Hast du Strafe verdient?“, fragte Viktor energisch. „Ja!“, kam es stöhnend von Chris zurück. „Gut! Dann werde ich dich jetzt bestrafen“, raunte Viktor und klang dabei ziemlich erregt. Er strich wieder mit der Gertenspitze über Chris` Po und die Ritze entlang. „Spreize die Beine“, sagte er und klopfte ihm leicht dazwischen. Chris atmete inzwischen heftig und gehorchte. „Knie dich hin, auf allen Vieren“, raunte Viktor und setzte sich hinter ihn. Er strich mit seiner Hand über Chris` Oberschenkel und über die Pobacken. „Du hast einen wirklich wundervollen, runden Hintern, geradezu dafür gemacht, um ordentlich gefickt zu werden“, sagte er lüstern. „Willst du, dass ich dich ficke?“ „Ja“, keuchte Chris. „Tja, aber das wäre ja dann keine Strafe, sondern eine Belohnung“, meinte Viktor bedauernd. „Was machen wir denn da?“ „Bitte Viktor, ich weiß es nicht! Sag du es mir!“, flehte Chris beinahe. „Doch, du weißt, es! Sag es mir! Was soll ich tun?“, fragte Viktor ruhig. Chris schüttelte seinen Kopf. „Ich weiß es nicht“, wimmerte er leise. „Oh, das tut mir jetzt aber leid! Dann werde ich jetzt gehen und du bleibst hier und zwar genau in dieser Stellung und denkst darüber nach“, meinte Viktor und stand auf. „Nein!“, sagte Chris schnell, „ich weiß es!“ Er holte tief Luft und schluckte. „Mich züchtigen?“, fragte er kleinlaut. Viktor nickte. „Richtige Antwort! Und wie?“ Chris biss sich auf die Unterlippe, vor Verlangen. „Mit der Gerte?“ „Das klang wie eine Frage!“, sagte Viktor. „Sage es noch einmal!“ „Mit der Gerte“, wiederholte Chris leise. „Gut, ganz wie du möchtest“, meinte Viktor und klopfte leicht mit der Gerte auf Chris` Hintern. Dann schlug er etwas fester zu und Chris zuckte leicht. Viktor streichelte ihm über die Stelle und küsste ihn sanft darauf. Er schlug noch einmal etwas fester zu und Chris stöhnte verhalten. „Wirst du jetzt artig sein?“ „Ja!“, rief Chris fast. „Gut, dann bekommst du nun deine Belohnung“, sagte Viktor erfreut, trat an die Kommode heran, zog die Schublade auf und holte ein Kondom. Er ging wieder zum Bett und kniete sich hinter Chris. „Bitte, Viktor! Mach es endlich! Ich will dich in mir haben!“, schrie Chris fast und reckte sich ihm entgegen. Viktor kam seiner Aufforderung nach, verblieb danach noch eine Weile in ihm, stieß noch einige Male stöhnend nach, hielt sich dabei an Chris` Hüften fest und löste sich dann keuchend von ihm.
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„Oh Chris, ich liebe dich!“, keuchte er, strich ihm mit beiden Händen über den Rücken, nach oben und ließ sich auf ihn fallen. Er rollte sich mit ihm im Arm auf die Seite und blieb erst einmal erschöpft liegen. Eine ganze Weile, sagten sie kein Wort und lagen nur enganeinander geschmiegt da. „Mach das nie wieder, mit mir!“, sagte Chris schließlich. „Das war das Widerlichste und Schlimmste, was ich je erlebt habe!“ „Wirklich? Den Eindruck hatte ich aber nicht! Mir schien es, als hätte es dir gefallen“, erwiderte Viktor sanft. „Das war nichts weiter, als triebgesteuerter Sex! Du hast meine Lust ausgenutzt, mehr nicht! Schließlich hast du mich schon vorher, unten in der Küche, heiß gemacht!“, gab Chris kalt zurück. „Triebgesteuert? Wow! Dafür bist du aber ganz schön abgegangen! So hast du jedenfalls noch nie dabei gestöhnt, was sage ich, geschrien, als du gekommen bist“, meinte Viktor leicht spöttisch. „Jetzt hör mir mal gut zu, du arroganter Arsch! Für mich war das nur abartig und ich habe dein Spielchen nur mitgemacht, um herauszufinden, wie du wirklich tickst! Jetzt weiß ich es und eines sage ich dir! Falls wir zusammenbleiben sollten, dann treibe ich dir das aus! Dann wird es solche kranken Spielchen nicht mehr geben! Hast du verstanden?!“, antwortete Chris hart. „So, und jetzt habe ich Hunger!“ Er stieß sich von ihm ab, rutschte zur Bettkante und erhob sich. Viktor sah ihn leicht verunsichert an. „Krank, aha! Du hältst mich also für krank?!“, sagte er nickend. „Dieses Zeugs, da drin! Und dein Verhalten! Deine sexuellen Gelüste, sind krank, in meinen Augen! Und die Typen, die auf so was stehen, sind krank! Aber vielleicht ist es ja heilbar? Ich werde es auf alle Fälle versuchen, dich davon zu heilen! Denn auch ich kann durchaus hartnäckig und geduldig sein, wenn es sich am Ende zu lohnen scheint!“, gab Chris ernst gemeint zurück. Viktor knirschte kurz mit den Zähnen. „Und du meinst, dass es sich lohnt?“, fragte er dann zynisch. „Ich weiß es nicht, aber ich hoffe es! Ich denke, dass du es wert bist! Allerdings nur, wenn du es auch möchtest und wirklich bereit dazu bist!“, antwortete Chris und sah ihn ernst an. „Das sagte ich doch schon“, erwiderte Viktor, „ich bin bereit dazu!“ „Das sehe ich aber nicht so! Du hast gesagt, dass du nichts von diesem Zeug behalten hättest!“ Chris zeigte auf die Kommode, „dann frage ich mich, was das da drinnen ist? Du hast also nichts behalten, von deinen verflossenen Subs?! Und die Halsbänder? Fünf!“, sagte er nickend und hielt ihm seine ausgestreckten fünf Finger hin, „sagtest du nicht, dass sie sie behalten hätten, als Andenken?!“ Er schnaubte zynisch, „wohl eher du, hast die Dinger behalten! Was ist das da, hm? Dein Souvenirschränkchen?“, schrie er nun fast. „Du hast mich eiskalt belogen! Ich frage dich jetzt: Sind das die Halsbänder, deiner Subs?!“ Viktor blinzelte ein paarmal und nickte dann. „Ja!“, antwortete er fest. Chris stieß einen grunzenden Laut aus und schüttelte fassungslos seinen Kopf. „Hübsche Sammlung! Wirklich! Das ganze Zeug da drinnen, ist also alles benutzt! Sogar die Peitsche, hast du aufgehoben! Die Gerte, auch? Na klar, sagtest du ja! Du hast ihnen den Arsch damit gestreichelt, genau wie mir! Wie oft hast du denn die Dildos schon bei ihnen benutzt? Sie ihnen reingeschoben? Und das wolltest du auch mit mir machen!“ Wieder schüttelte er nur angewidert seinen Kopf. „Neue Halsbänder, kaufst du, aber bei den Dingern reichen ja schon frische Batterien, nicht wahr? Und das hältst du nicht für krank!“ „Bist du jetzt fertig? Und das stimmt so nicht, ich habe die Dildos nicht bei jeder benutzt!“, versuchte Viktor sich zu verteidigen, doch Chris lachte nur höhnisch. „Viktor! Hör auf! Ich glaube dir kein Wort! Du hängst an diesem Scheißkram und es geilt dich wahrscheinlich sogar auf, wenn du dir das Zeug nur ansiehst!“, rief er, senkte dann allerdings wieder seine Stimme. „Aber das Schlimmste ist, dass du mich belogen hast und dass finde ich echt scheiße“, sagte er bedauernd. „Chris ich schwöre dir, dass ich es ernst gemeint habe! Jedes Wort!“, rechtfertigte Viktor sich erneut.
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„Ich wollte es wegwerfen, alles! Und es tut mir leid, dass ich gelogen habe! Was hätte ich den sagen sollen? Nein, mein Schatz, ich hebe alles auf und hole mir ab und zu darauf einen runter? Und ich freue mich schon, es bei dir ausprobieren zu können?“, meinte er betroffen und schüttelte leicht seinen Kopf dabei. „Chris, bitte, es ist mir ernst! Weißt du was? Wir machen es sofort! Wir werden es wegwerfen, alles! Nein, wir verbrennen es! Ich habe im Garten einen Feuerkorb stehen und darin verbrennen wir es!“, sagte er dann eifrig. Chris schnaufte tief durch. „Wirklich? Alles?“ „Ja, alles!“, antwortete Viktor ernst. „Ich liebe dich! Und nur das allein, zählt noch für mich!“ Er stand auf, kam zu ihm und nahm seine Hände. „Für dich, für uns“, raunte er bestimmt und Chris schluckte schwer. „Ja“, sagte er leise und wischte sich eine Träne fort. „Aber zuerst muss ich etwas essen! Hast du vielleicht noch was zum Anziehen, für mich? Mir ist kalt!“ „Ja, sicher“, antwortete Viktor erleichtert, „was denn?“ Chris zuckte die Achseln. „Egal! Hauptsache warm! Vielleicht `ne Jogginghose und `n T-Shirt, das reicht schon.“ Viktor nickte und ging in einen Nebenraum. Kurz darauf kam er zurück, er trug nun selbst eine graue Jogginghose und ein dunkelgraues T-Shirt und reichte Chris die Sachen. „Sag mal, wie viele, von den Dingern hast du eigentlich?“, fragte Chris und zog sich Hose und Shirt an. „Kaufst du die im Dutzend?“ „Naja, fünf“, erwiderte Viktor, „ich nehme oft ein oder zwei davon mit, wenn ich unterwegs bin. Erstens jogge ich gerne und bequem sind sie auch! Man kann damit so schön auf der Couch kuscheln“, meinte er leicht verlegen. „Brauchst du noch die Jacke?“ Chris nickte kurz. „Vielleicht, bis ich wieder warm bin. Sehen auch irgendwie geil aus, bei dir. Ich glaube, du könntest alles anziehen und alles, würde dir stehen! Du siehst aus, wie ein Model für Herrenmode, weißt du das?“, meinte er. Viktor schmunzelte leicht. „Naja, ich habe auch mal gemodelt, in meiner Studienzeit, für Kataloge und so. Einmal habe ich auch Werbefotos für ein Herrenparfum und `ne Pflegeserie gemacht, ist aber schon zehn Jahre her! War noch in München“, antwortete er wieder verlegen. „Echt?! Voll krass! Du warst Model?“, sagte Chris begeistert, „so richtig?“ „Nein, eigentlich habe ich es nur zum Spaß gemacht und mir damit mein Studium finanziert! Nur Fotos, keine Modeschauen, oder so, hätte ich aber machen können. Ich hatte damals einige gute Angebote, war mir aber zu affig! Du kannst dir nicht vorstellen, wie eingebildet und zickig manche Models sind und erst die Designer! Oh Gott! Das war dann doch nicht meine Welt! Schickimicki halt, war ziemlich krass, in München damals!“, antwortete Viktor lächelnd. „Wow! Cool!“, meinte Chris beeindruckt. „Hast du noch ein paar Fotos?“ „Weiß nicht, glaube schon, irgendwo in einem Schrank, vielleicht“, sagte Viktor. „Darf ich sie mal sehen, irgendwann, vielleicht?“, fragte Chris bittend und Viktor zog ihn in seine Arme. „Irgendwann mal, aber nur, wenn du mich nicht auslachst! Auf einigen der Bilder sehe ich nämlich ziemlich geschleckt aus! Und ganz schön affektiert!“, antwortete er und küsste ihn vorsichtig. „Bist du noch böse, auf mich?“ Chris schnaufte tief durch. „Ein bisschen, vielleicht“, meinte er, nahm ihm die Kapuzenjacke ab und zog sie über. „Gehen wir was Essen, ja?“ Er drehte sich um und ging. Viktor seufzte leise und folgte ihm in die Küche hinunter. Chris holte die kalte Lasagne aus dem Kühlschrank, schaufelte sich ein riesen Stück auf einen Teller und stellte den in die Mikrowelle. „Du auch?“, fragte er und sah Viktor an. „Nicht so viel, nur ein bisschen“, antwortete der und schmunzelte leicht. „Du bist wohl sehr hungrig, was?“
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„Naja, Sex macht halt hungrig“, meinte Chris nur. „Ich rauche erstmal eine, bis sie fertig ist!“ Er ging an ihm vorbei und Viktor seufzte erneut. „Chris! Bitte, sei doch nicht mehr böse“, sagte er und kam ihm nach. „Ich brauche eben noch ein wenig Zeit, bis ich das verdaut habe“, antwortete Chris vorwurfsvoll. „Das hat mich halt doch ziemlich schockiert! Und eigentlich, möchte ich gar nicht mehr darüber reden!“ „Das sollten wir aber!“, meinte Viktor ernst. „Chris, was wir da oben gemacht haben, war im Grunde genommen, doch gar nichts! Es war nichts weiter, als eine Spielerei!“ „Wie bitte?“, fuhr Chris herum, „du hast mir auf den Arsch geschlagen! Und das hat echt wehgetan!“ „Oh bitte, Chris! Getätschelt, trifft`s wohl eher! Das war gar nichts! Höchstens eine Kostprobe!“, sagte Viktor wieder leicht spöttisch. „Danke, das hat mir gereicht!“, erwiderte Chris kopfschüttelnd und zündete sich die Zigarette an. „Du hast echt `n Knall! Wenn du das eine Kostprobe nennst, dann möchte ich nicht wissen, wie der Rest davon schmeckt!“ Wieder atmete er tief durch. Viktor blickte kurz auf den Boden vor sich und sah ihn dann an. „Ist halt nicht jedermanns Geschmack und ich habe es akzeptiert! Und eigentlich, wolltest du es“, sagte er vorsichtig. Chris schnaubte nur höhnisch und zog heftig an der Zigarette. „Sag mal, bist du schwer von Begriff? Ich habe dir den Grund dafür genannt und jetzt ist Schluss! Aus, ende, basta! Du hast die Wahl, entweder mich, oder diesen abartigen Dreck, da oben!“, schnauzte er. „Dich“, sagte Viktor reumütig und zog ihn an sich. „Eindeutig dich!“ „Gut, dann hätten wir ja schon die erste Hürde genommen“, meinte Chris und küsste ihn flüchtig. „Hey, nicht mehr?“, fragte Viktor beleidigt, als der sich von ihm löste und einfach stehen ließ. „Hunger!“, rief Chris und verschwand in der Küche. „Miststück!“, seufzte Viktor und schlurfte ihm hinterher. Chris saß am Küchentisch und aß ziemlich hastig, ohne aufzublicken. „Nicht zu heiß?“, fragte Viktor. „Nee, geht schon“, meinte Chris nur und schaufelte weiter in sich rein. „Und ich?“, fragte Viktor. „Nimm dir selbst“, gab Chris zurück, „wirst du wohl noch schaffen!“ Viktor seufzte und nahm sich ein Stückchen. „Wie lange hattest du sie in der Mikro?“ Chris blickte kurz zu ihm hin. „Meine Güte! `Ne Minute, bei dem Bisschen! Du stellst dich vielleicht an! Als hättest du noch nie was, für dich selbst zubereitet!“ „Hab` ich ehrlich gesagt, auch nicht“, meinte Viktor etwas verlegen. „Soll das ein Witz sein?“, fragte Chris verblüfft. „Du hast hier eine Wahnsinns Küche, mit allem, was dazu gehört und kennst dich nicht aus?! Du hast sogar zwei Backöfen!“ Viktor zuckte unsicher mit den Schultern. „Meine Subs, ähm Freundinnen, haben immer für mich gekocht und Vincent meinte damals, dass ich unbedingt zwei Öfen bräuchte. Und sonst, gehe ich eigentlich immer zum Essen“, sagte er ziemlich hilflos. Chris schüttelte nur mit dem Kopf. „Das darf ja wohl nicht wahr sein! `Ne zweite Lilly! Also wenn du sie kennengelernt hättest, wärst du wahrscheinlich eher verhungert, als dass sie dir was gekocht hätte! Die hätte dir was erzählt! Ha! Wahrscheinlich haben dich deine Ex auch noch von hinten und von vorne bedient und dich so richtig verwöhnt, was?! Du bist mir vielleicht so `n Prinz! Aber mit mir nicht! Wird Zeit, dass du mal ein bisschen selbstständig wirst! Also, Türe auf, Teller rein, Türe zu und den Schalter auf eine Minute stellen. Warten, bis es klingelt, fertig!“ Viktor sah ihn ziemlich eingeschüchtert an. „Also ehrlich, langsam beschleicht mich das Gefühl, dass du einen guten Dom abgeben würdest“, sagte er beklommen. „Einen was?“ Chris sah ihn entgeistert an. „Einen Dominus, einen Herrn, eben“, antwortete Viktor skeptisch.