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Werner Schmitz hat im Rahmen des Ausbaus der Lokalredaktion der Kölnischen Umschau sehr viele Überstunden gemacht. Auch an Urlaub war in den letzten Monaten nicht zu denken. So ist es kein Problem, kurzfristig zwei Wochen freizubekommen.
„Wir sehen uns in zwei Wochen, Günter“, verabschiedet sich Werner vom Portier in der Eingangshalle der Redaktion.
„Schönen Urlaub, Werner. Wo gehts denn hin?“.
„Also, jetzt erst einmal zu meinen Eltern...“, Günter lacht.
„...und dann morgen in aller Herrgottsfrühe nach Bella Italia.“
„Du bist zu beneiden.“
„Ach, Günter“, entgegnet Werner, winkt dem Portier beim Verlassen des Gebäudes noch einmal zu, und denkt sich dabei: Wenn Du nur wüsstest, wie traurig der Anlass für diese Reise ist.
Freitagnachmittag ist die Kölner Innenstadt stets überfüllt. Werner braucht eine gute halbe Stunde vom Hauptbahnhof bis zur Wohnung seiner Eltern in Ehrenfeld. Er hat auf dem Weg noch beim Metzger einen Zwischenstopp gemacht.
„Junge, da bist Du ja. Und was zu essen hast Du auch mitgebracht“, Elsa Schmitz begrüßt ihren Sohn.
„Ja, für Dich Leverwoosch und für die Männer Flönz.“
(kölsche Ausdrücke für Leber- und Blutwurst).
„Dann lass uns direkt essen, Dein Vater ist noch im Keller, er holt Kohle hoch. Es ist im Moment kalt abends, findest Du nicht?“
„Ist mir nicht aufgefallen, nein.“
„Werner! Schön, Dich zu sehen“, Paul Schmitz kommt aus dem Keller zurück.
„Hallo Papa. Setz' Dich, ich habe was zu essen mitgebracht.“
„Ich hole uns gerade zwei Kölsch.“
„Ja, und dann setz' Dich. Lasst uns essen.“
Werners Vater setzt sich zu seiner Frau und seinem Sohn.
„Und morgen früh geht’s los?“
„Ja, ich möchte schon um 03:00 fahren, es wird sehr warm morgen.“
„Gut so, Junge. Dann iss' fertig, fahr nach Hause und leg' Dich noch was hin.“
„Das werde ich machen. Prost, Papa.“
„Prost, Junge.“
„Und Du glaubst, der Arzt in Italien kann Euch helfen?“
„Ich weiß es nicht, Papa. Ich weiß es nicht.“
„Wenn es da neue Methoden gäbe, wüsste man das hier bei uns nicht längst?“
„Das denke ich eigentlich auch. Aber wir müssen es versuchen.“
„Sicher, Werner. Das Kind MUSS gesund zur Welt kommen.“
„Dafür bete ich jeden Tag“, wirft Werners Mutter ein.
Einige Zeit redet man über dieses und jenes, bis auf einmal die Türklingel ertönt.
„Bestimmt Frau Krings. Der fehlt ja dauernd irgendwas und dann kommt sie runter. Die könnte doch auch zum Reyers nebenan gehen. Der hat doch fast alles, was man so braucht, in seinem Laden“. Elsa Schmitz geht kopfschüttelnd zur Tür.
„Paul! Welch' eine Überraschung.“
„Mama! Hhmmm, hier riecht es aber gut.“
„Tja, da bist Du leider zu spät dran...komm' rein. Dein Bruder ist hier und hat Flönz und Leverwoosch mitgebracht.“
„Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich früher gekommen...“
Paul Schmitz betritt die Wohnung, umarmt seinen Vater und seinen Bruder und setzt sich auf die Couch.
„Jung', Glück für Dich, dass wir Dir was übriggelassen haben.“
„Danke, großer Bruder. Ich habe keinen richtigen Hunger. Dafür bin ich noch viel zu aufgeregt.“
„Warum?“, fragt Elsa. „Was ist passiert?“
„Nun ja...“, Paul erhebt seine rechte Hand.
„Was ist denn das? Etwa ein Ehering? Paul!“, echauffiert sich Elsa Schmitz.
„Ja, und ich bin sowas von glücklich, dass ich ihn tragen darf.“
„Aber warum...“, Elsa schüttelt den Kopf.
„Was hast Du denn da wieder gemacht, Paul? Du heiratest still und heimlich und sagst uns nichts davon“, wundert sich Werner.
„Ich muss Euch das erklären: Magda kommt ja aus Ellenz-Poltersdorf an der Mosel. Sie ist quasi bei ihrer Großmuttter aufgewachsen, weil die Eltern den ganzen Tag in den Weinbergen waren.“
„Ja? Und?“, fragt Elsa.
„Die Großmutter ist heute Morgen verstorben. Magda war es sehr wichtig, dass sie unsere Trauung noch mitbekommt. Darum warum wir vor drei Tagen zunächst auf dem Standesamt in Cochem und haben dann in der Andreas-Kirche in Poltersdorf vor Gott geheiratet. Magdas Familie hat Beziehungen, das konnte deshalb alles sehr schnell über die Bühne gehen.“
„Ich bin sprachlos. Mein schüchterner, kleiner Bruder. Und dann so ein Ding!“
„Lass' Dich drücken, Junge“, Elsa laufen die Tränen über das Gesicht.
„Und Dein Vater sagt mal wieder gar nichts.“
„Was soll ich sagen? Glückwunsch, Junge! Et hät noch immer joot jejange...“, Fritz Schmitz nimmt seinen Sohn in die Arme.
„Also, darauf müssten wir jetzt eigentlich einen trinken. Was sage ich: Einen? Einen und seine Brüder...“
„Wird nachgeholt, Werner. Ist doch wohl selbstverständlich, dass es noch eine große Feier gibt. Erstmal beerdigen wir Magdas Oma, und sobald es meiner Frau – meiner Frau, wie sich das anhört...- danach ist, sobald die erste Trauer vorbei ist, dann machen wir so richtig einen drauf.“
„Da bestehe ich drauf. Wo ich schon nicht Trauzeuge sein durfte…“
„Wie gesagt, Werner, das musste alles ganz schnell gehen. Und so haben wir Magdas Bruder und ihre beste Freundin...“
„Ist schon gut, war nur ein Scherz, Paul.“
Werner schaut auf die Uhr und erhebt sich.
„So, Ihr drei, ich weiß, ich bin unhöflich. Aber ich muss dann mal. Seit nett zueinander und macht keine Dummheiten, wenn ich weg bin.“
„Dummheiten? Das ist doch wohl eher Dein Metier, Sohnemann“, Werners Vater lacht.
„Jaja, ich denke, wie nehmen uns da nicht viel, Papa...“
„Passt auf Euch auf, Werner“, ruft Elsa Schmitz ihm hinterher.
„Verspreche ich Dir. Tschüss.“
Mittlerweile ist es Abend geworden, der Verkehr hat sich beruhigt und von Ehrenfeld nach Braunsfeld braucht Werner keine zehn Minuten.
Als er in die Toreinfahrt zur Garage einbiegt, sieht er Clarissa bereits vor derselben stehen. Sämtliche Gepäckstücke hat sie bereits aus der Wohnung in den Hinterhof geschleppt.
„Sag' mal, hast Du sie noch alle? Warum schleppst Du denn die ganzen Sachen allein hier runter?“
„Hallo Werner, der Wagen ist schnell gepackt. Ich würde sagen, wir legen uns gleich noch ein bisschen hin und fahren so gegen 05:00 los.“
„Ich würde lieber schon früher losfahren. Morgen soll es sehr warm werden.“
„Meinst Du nicht, dass wir dann zu müde sind, wenn wir noch früher aufstehen?“
„Das geht schon. Einen Tag hält man das durch. Außerdem nehmen wir ja eine große Kanne Kaffee mit.“
„Ich bin so aufgeregt, Werner.“
„Das verstehe ich, Clarissa. Hör mal...“.
„Ja?“
Werner nimmt Clarissa in den Arm.
„Du weißt, es gibt keine Garantien, dass dieser Arzt dem Kind helfen kann.“
„Nein, aber möglich ist es.“
„Ja, Clarissa. Aber es ist auch möglich, dass man dort nicht für ihn tun kann.“
„Warum sagst Du das?“
„Weil ich möchte, dass Dir bewusst ist, dass diese Möglichkeit existiert.“
„Du hast doch gehört, was Guiseppe gesagt hat. Der Arzt ist ein Spezialist auf diesem Gebiet.“
„Auch Spezialisten lösen nicht jeden Fall.“
„Red' doch nicht so. Das Kind kommt gesund zur Welt. Basta. Und jetzt lass uns nach oben gehen. Wir sollten uns früh hinlegen, damit wir morgen ausgeruht sind.“
„Leg' Du Dich schon hin. Ich schaue noch kurz die Nachrichten und trinke mir noch ein Kölsch, damit ich besser einschlafen kann.“
„Ist gut, Werner. Dann gute Nacht.“
„Gute Nacht, Clarissa.“
Werner Schmitz kann sich kaum auf die Nachrichten konzentrieren. Seine Frau setzt offenbar alle Hoffnung auf den italienischen Arzt. Werner möchte sich gar nicht vorstellen, was es in Clarissa bewirken würde, sollte man ihr in Italien nicht helfen können.
Dieser und ähnliche Gedanken verfolgen ihn bis in den Schlaf.
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Guiseppe Scirellis Vorhaben, das noch ungeborene Kind nach der Geburt ins Pflegeheim abzuschieben, stößt bei einigen Familienangehörigen auf wenig Gegenliebe.
Trotzdem kommt es ihm nicht in den Sinn, umzudenken. Wenn das Kind schon das Licht der Welt erblickt, dann darf zumindest keiner etwas von ihm wissen, soviel steht für Guiseppe fest. So verfolgt er weiter seinen teuflischen Plan.
„Buongiorno, gentile Signora Lombardi, Guiseppe Scirelli am Apparat.“
„Buongiorno, signore Scirelli. Schön, einmal wieder von Ihnen zu hören.“
„Ich hoffe, Ihnen geht es gut und das Heim entwickelt sich so, wie Sie es sich vorgestellt haben?“
„Beide Fragen kann ich bejahen. Mir persönlich geht es blendend und was das Heim betrifft: der Ausbau geht voran und wir sind bis auf zwei Zimmer voll besetzt.“
„Das freut mich, Signora.“
„Sie wollen bestimmt wissen, wie es Ihrem Cousin geht?“
„Ähem...ja, auch, wie macht sich Alfredo denn so?“
„Er hat sich gut eingelebt und ist aufgrund seiner handwerklichen Begabungen ein Segen für unser Heim.“
„Fein. Aber das ist nicht der Grund meines Anrufes.“.
„Sondern?“
„Signora Lombardi, einen der freien Plätze würde ich gern für ein entferntes Familienmitglied in Anspruch nehmen.“
„Gern! Um wen handelt es sich denn?“
„Es geht um eine entfernte Verwandte in Deutschland. Sie ist schwanger und das Kind wird behindert zur Welt kommen.“
„Ja?!“
„Geburtstermin ist im August. Bis dahin müssen wir alles Notwendige in die Wege geleitet haben.“
„Ein Baby? Das können wir nicht aufnehmen. Wir haben weder die Räumlichkeiten noch das Personal für ein Neugeborenes.“
„Für beides werde ich sorgen. Dem Kind wird es an nichts fehlen.“
„Auch nicht an seinen Eltern, Signor Scirelli?!“
„Signora Lombardi, es geht nicht anders. Es MUSS sein.“
„Ich traue mich gar nicht zu fragen, warum.“
„Dann lassen Sie es auch. Offiziell sind die Eltern des Kindes verstorben. So vermerken Sie es auch in der Akte des Kleinen. Sie wissen wie ich, wie sehr unsere Familie das Casa di Cura finanziell unterstützt hat.“
„Ja.“
„Und selbstverständlich werde ich auch Sie persönlich für ihre Kooperationsbereitschaft mehr als angemessen bezahlen“
„Aber Signore...“
„Also: ich sorge für eine Kinderkrankenschwester und für alles, was es für das Aufwachsen des Kleinen braucht.“
„Ich halte das für keine gute Idee, Signor Scirelli.“
„Ich habe Sie nicht um Ihre Meinung gefragt, Signora Lombardi.“
„Ich weiß.“
„Ich melde mich bald wieder, um die nächsten Schritte zu besprechen.“
Grazia Lombardi legt den Telefonhörer auf die Gabel und lässt den Kopf sinken.
„Per l'amor di dio“, stöhnt sie leise.
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Nach dem ersten Tag in der Heimat fällt Borna Krupcic völlig erschöpft ins Bett. Geschlagene vierzehn Stunden hat die Familie am Eigenheim gewerkelt, bis tief in die Dunkelheit hinein.
Am nächsten Tag plant Borna, erst am Nachmittag am Haus mitzuarbeiten. Vorher gönnt er sich einen Ausflug mit seiner Frau Ana und den Kindern an einen nahegelegenen See.
„Wenn ich bei Euch bin, merke ich erst, wie sehr ihr mir in Köln fehlt.“
„Du fehlst uns auch, Borna, und zwar jeden Tag“, Ana gibt ihrem Mann einen zärtlichen Kuss. Die Kinder spielen am Ufer des Sees, Borna schaut Ihnen verträumt zu.
„Ich könnte den beiden stundenlang zuschauen. Ich habe viel zu wenig von Ihnen, sehe sie ja kaum aufwachsen.“
„Jetzt, wo Du Dir den Flug leisten kannst, kannst Du uns zum Glück ja öfter besuchen kommen.“
„Schon, aber das ist doch nicht das Gleiche. Eine Familie gehört zusammen. Ich möchte Euch IMMER bei mir haben.“
„Ich hätte es natürlich auch lieber, wenn Du immer bei uns wärst.“
„Was hältst Du davon, wenn Ihr mich einmal in Köln besuchen kommt? Ich habe viele Überstunden gemacht und noch genug Urlaub.“
„Dich besuchen? Wie soll das denn gehen?“
„Mit dem Flugzeug ist es doch gar kein Problem.“
„Aber was das kostet...“
„Die beiden sind noch so klein, die gehen vielleicht noch als Handgepäck durch“, Borna zeigt auf seine Kinder und lacht.
„Und wo sollen wir in Köln wohnen?“
„Ein Landsmann von uns betreibt eine Gaststätte mit einem kleinen Hotel dabei, der würde uns bestimmt recht günstig ein Zimmer vermieten.“
„Ich weiß nicht, Borna.“
„Überleg' es Dir. Ich würde Dir so gerne die Stadt zeigen.“
„Kannst Du Dir vorstellen, für immer in Deutschland zu bleiben, Borna?“
“Eine schwierige Frage, Ana. Ausschließen möchte ich es nicht.“
„Ich kann mir das nicht vorstellen, Borna. Schau' Dich um, dass hier, das ist unsere Heimat.“
„Wart' erst einmal ab, bis Du Köln kennenlernst. Es gibt sehr viele Zugereiste, die wollen gar nicht mehr weg.“
„Das wird bei mir nicht der Fall sein, Borna.“
„Warte es erst einmal ab, Ana, die Stadt hat etwas magisches.“
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Im San Maria Nuova bittet Klinikdirektor Massimo Trafalgo Oberarzt Pietro di Rossi und den Neugeborenenchirurgen Emilio Baldini zu einer Besprechung.
„Setzen Sie sich, meine Herren. Setzen Sie sich“, Dr. Trafalgo weist auf zwei Stühle.
„Danke, Direttore Trafalgo“, antworten die beiden anderen Männer.
„Sie ahnen beide, warum ich Sie sprechen will?!“
„Es geht um die Scirellis, nicht wahr?“, mutmaßt Dr. di Rossi.
„Genau. Guiseppe Scirelli hatte sich ja mit seinem Anliegen an Sie gewandt.“
„Ja.“
„Meine Herren, wir werden an diesem Krankenhaus alles Menschenmögliche versuchen, um das Kind gesund zur Welt zu bringen. Gleich nach der Ankunft des Paares aus Deutschland wird sich Dr. Baldini ein Bild vom Zustand des Embryos machen.“
„Sollten wir dem Kind nicht helfen können...“
„Ja, Direttore?“, fragt Dr. Baldini.
„Wenn das Kind behindert zur Welt kommt, wird es in einem Pflegeheim aufwachsen. Guiseppe Scirelli lässt bereits ein Zimmer im Casa di Cura in Bergamo einrichten und hat auch schon eine Kinderkrankenschwester eingestellt.“
„Und dazu konnten sich die Eltern bereits jetzt entschließen? Bevor das Kind überhaupt auf der Welt ist?“, fragt Dr.Baldini.
„Nun, ganz so ist es nicht, Dottore...“
„Ich verstehe nicht.“
„Die Familie Scirelli hat so entschieden, nicht die Eltern.“
„Das Kind kommt gegen den Willen der Eltern in ein Pflegeheim?“
„Nein, Emilio“, mischt sich Dr. di Rossi ein.
„Was denn dann?!“, Dr. Trafalgo und Dr. di Rossi schweigen.
„Soll das heißen...“, Dr. Baldini beugt sich vor, zieht die Stirn in Falten und flüstert: „Die Eltern wissen gar nichts vom Plan der Scirellis?“
„So ist es“, antwortet der Direktor.
„Direttore – warum machen Sie dabei mit?“
„Dottore, ohne die Scirellis wäre hier nichts: keine Möglichkeit, junge Ärzte auszubilden, keine Fortbildungen, keine medizinische Ausstattung auf dem neuesten Stand, keine hoch angesehenen Ärzte, die hier beste Arbeitsbedingungen vorfinden und überdurchschnittlich gut bezahlt werden, wie Sie beide und wie ich.“
„Ich weiß, dass die Familie viel für das Ospedale...“
„Viel? Das ist noch untertrieben“, unterbricht der Klinikdirektor Dr.Baldini.
„Das mag ja alles sein, aber was Sie da vorhaben, ist kriminell. Da kann ich nicht mitmachen.“
„Sie haben die Wahl, Dr.Baldini. Nur kann ich mir kaum vorstellen, dass die Scirellis es dulden, Sie weiter hier beschäftigt zu sehen, wenn Sie derjenige sind, der ihre Pläne durchkreuzt.“
„Soll das heißen?“
„Sie haben verstanden, Dr. Baldini. Unterstützen Sie uns, wenn es so kommen sollte oder Sie müssen das Klinikum verlassen.“
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