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Als hätte er seine Gedanken gelesen, plapperte Paul los: »Schade, dass heute Ruhetag ist. Warst du schon mal auf dem Turm? Man soll da eine ganz fantastische Sicht über die Stadt haben.«
Ging es noch? Fred glaubte, nicht recht zu hören. Sie planten gerade einen Überfall und sein Komplize ließ sich über Sehenswürdigkeiten aus. Hatte der den Schuss noch gehört? Apropos. Es war wohl besser, diesem Unglücksvogel keine geladene Waffe in die Hand zu geben. Schnell entfernte er die Magazine aus den beiden Walther P5. »Da vorne kannst du anhalten«, unterbrach er dann die Lobeshymnen seines Begleiters auf den im 13. Jahrhundert errichteten Wehrturm.
»28 Meter ist er hoch.« Schob Paul ein letztes Detail nach und unterstrich seine Aussage, indem er den Arm entsprechend anhob. Der Wagen machte einen weiteren Schlenker und holperte mit dem rechten Vorderreifen über den Bordstein.
Alfred sah auf die Munition in seiner Hand, bevor er sie fest zur Faust schloss. »Da vorne hältst du an.«
Paul hätte sowieso keine andere Möglichkeit gehabt, wenn er nicht zwischen zwei Pfeilern hindurch in die beginnende Fußgängerzone fahren wollte. Bei ihm konnte man da allerdings nicht sicher sein.
Während Fred noch die Patronen verstaute und dabei zumindest versuchte, seinem Kumpel die geplante Vorgehensweise ins Gedächtnis zu brennen, staffierte der sich schon mit Schiebermütze, Sonnenbrille und einem albernen künstlichen Schnurrbart, die er zuvor im Handschuhfach deponiert hatte, aus. Fred legte ebenfalls Brille und Mütze an. Als sie auf diese Weise kostümiert aus dem Wagen gestiegen waren, baute sich Paul neben ihm auf und salutierte. Die Handfeuerwaffe hatte er sich vorne in den Hosenbund geschoben. Alfred verkniff sich einen Kommentar über die Gefahr, die diese Art der Aufbewahrung mit sich brachte, pries insgeheim seine Weitsichtigkeit, die Munition entfernt zu haben, und sah auf die Uhr.
17.45 Uhr. Es wurde Zeit.
*
Dreiviertel sechs. Irgendwo schlug eine Kirchturmuhr. Ekkehard Klotz beschleunigte seinen Schritt und blickte unwillkürlich auf sein linkes Handgelenk. Aber da war nur ein Streifen etwas blasserer Haut statt seiner geliebten Stimmgabeluhr, die er sonst nie ablegte. Vor sieben Tagen war sie plötzlich stehen geblieben und der Juwelier am Schlossplatz, zu dem er sie umgehend gebracht hatte, hatte das ungewöhnliche Modell mit einer Mischung aus Faszination und Ratlosigkeit betrachtet. »Die muss ich einschicken«, hatte er ihm dann beschieden und hinzugefügt: »Das kann ein paar Tage dauern.« Was war ihm also anderes übrig geblieben, als seinen Augapfel den Händen der Experten zu überlassen?
Seither fühlte er sich irgendwie nackt. Immer wieder wanderte sein Blick zu seinem verwaisten Handgelenk. Er brachte es nicht übers Herz, sein Schätzchen für die Dauer der Reparatur durch ein billiges digitales Modell zu ersetzen.
Als ihn am heutigen Nachmittag endlich der erlösende Anruf aus dem Juwelierladen erreicht hatte, hatte er sich gar nicht schnell genug auf den Weg machen können. Warum rief der erst um kurz vor fünf am Nachmittag an? Wenn die Uhr heute gekommen war, musste sie doch bereits am Morgen angeliefert worden sein, überlegte Ekkehard ärgerlich. Solche Zustellungen kamen doch nicht kurz vor Feierabend. Je länger er darüber nachdachte, desto wütender wurde er. Wahrscheinlich war seine Uhr, wie ursprünglich avisiert, bereits am vergangenen Freitag angekommen und dieser Kretin von einem Juwelier hatte schlicht versäumt, ihn über deren Eintreffen zu informieren. Na, der konnte was erleben! Ohne einen Blick für die schöne Fachwerkfassade des einstigen Kurmainzischen Schlosses zu erübrigen, stürmte er auf die Eingangstür des Juweliers »Mattenzwirn« zu.
Mattenzwirn hat kein Hirn!, dachte er an die Schmähsprüche aus Jugendtagen, mit denen er und seine Freunde den Sohn des ortsansässigen Geschäftsmannes bedacht hatten. Seine und die Clique um Matthias Mattenzwirn waren damals erbitterte Feinde gewesen. Natürlich war das lange her und sie waren schließlich beide erwachsen und vernünftig, wie man meinen konnte. Und immerhin war Ekkehard mit seiner defekten Uhr ja auch zu dem ehemaligen Schulkollegen gegangen. Nun ja, hauptsächlich deshalb, weil sein Opa – Gott hab ihn selig – das gute Stück damals in dem Laden am Schlossplatz erworben hatte. Beim alten Mattenzwirn, dem Großvater von Matthias und einem Uhrmacher-Spezialisten. Dessen Ruf war weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gewesen. Sein Enkel hatte scheinbar nichts von der Fertigkeit seines Urahnen geerbt. Musste seine kaputte Uhr an irgendwelche Spezialisten weiterschicken. Kein Wunder, dass sein Geschäft, wie man munkelte, vor der Pleite stand, dachte Ekkehard gehässig.
Das war das letzte Mal, dass er diesen Laden betreten würde, nahm er sich vor, als er vor dessen Eingangstür stand, und ahnte nicht, in welch fataler Weise sich dieser Vorsatz erfüllen würde.
Zunächst ärgerte er sich über die respektlose Begrüßung des »hirnlosen Mattenzwirns«.
»Ekke, die Zecke!«
Der Laden war leer, aber trotzdem war die Anrede einem Kunden gegenüber nicht angemessen.
Was der konnte, konnte Ekkehard schon lange: »Matze, du Fratze!«, konterte er.
»Na, wer gleich eine Fratze zieht, werden wir ja sehen.« Matthias lachte höhnisch und wedelte mit einer Plastiktüte vor seiner Nase herum. »Die Experten konnten deinem Schätzchen leider nicht mehr helfen.«
Ekkehard erkannte seine geliebte Uhr in dem durchsichtigen Beutel. Er sah ein bisschen so aus wie diese Tüten, in denen die Fernsehkommissare im »Tatort« ihre Beweisstücke sicherten. Er wollte danach greifen, aber der Juwelier entzog ihm das begehrte Objekt. »Erst bekomme ich 97,80 von dir.«
»Spinnst du?«
»Na, na, wie redest du denn mit mir? Das ist nicht klug. Ganz und gar nicht klug!« Er fuchtelte weiter mit der Tüte vor ihm herum.
Plötzlich war Ekkehard wieder 16 Jahre alt und betrachtete wütend die Kratzer in Form eines männlichen Geschlechtsorgans am Tank seines nagelneuen Mopeds. Er hatte sofort seinen Erzfeind, Matthias Mattenzwirn, in Verdacht gehabt und daraufhin kurzen Prozess gemacht: Im Sportunterricht hatte er die protzige Uhr des Juwelierssohns geklaut, mit deren diversen Spezialfunktionen jener noch am Morgen angegeben hatte.
Als er den Verlust bemerkt hatte, hatte sein Rivale einen Riesenaufstand angezettelt. Mit seinen Schergen hatte er die ganze Umkleidekabine durchsucht, aber Ekkehard war mit dem guten Stück schon über alle Berge gewesen. Oder besser gesagt auf dem Türmersturm, wo er auf seinen Widersacher wartete. Es war ein regnerischer Tag gewesen, deshalb hatten sich nur wenige Besucher auf dem Wahrzeichen Tauberbischofsheims befunden. Ekkehard war also fast alleine in den Genuss des herrlichen Rundumblicks auf die Kreisstadt gekommen.
Endlich hatte er Matthias den Schlossplatz betreten und auf den elterlichen Laden zusteuern sehen. Jetzt! Mit einem gezielten Wurf war der Zeitmesser direkt vor den Füßen seines Kontrahenten gelandet. Nicht umsonst war Ekkehard Kreisläufer in der Handball-Schulmannschaft gewesen. Zielgenau werfen war eine seiner Stärken. Die Uhr hatte den Sturz nicht überstanden und sein Widersacher hatte genau gewusst, wem er es zu verdanken hatte, dass fortan wieder eine »einfache« Swatch sein Handgelenk zierte.
»Eins zu Eins«, hatte ihm Ekkehard am nächsten Tag im Vorbeigehen zugeraunt. Viele weitere »Streiche« zwischen den befeindeten Cliquen waren gefolgt. Verschwundene Schulhefte, kompromittierende Fotos und einmal sogar eine gebrochene Nase, allerdings nicht die von Ekkehard oder Matthias, sondern die des Mathelehrers, der bei einer Rangelei hatte dazwischengehen wollen.
Das alles war lange Vergangenheit. Nach dem Abitur hatten sich ihre Wege getrennt. Soweit Ekkehard sich erinnerte, waren sie zu diesem Zeitpunkt auch quitt gewesen, was die gegenseitigen Seitenhiebe anging.
Doch Matthias’ hasserfülltem Blick nach zu urteilen, den er ihm nun zuwarf, schien der das anders zu sehen. Ekkehard wurde wütend. Das Leben hatte sich dem Juwelierssohn nicht eben von seiner Schokoladenseite gezeigt, doch war das Ekkehards Schuld? Wie armselig war es, das bisschen Macht, das er mit der Stimmgabeluhr in der Hand hielt, gegen ihn auszuspielen?
»Kein Wunder, dass du vor der Pleite stehst, wenn du so mit deinen Kunden umspringst!«, schleuderte Ekkehard ihm wutschnaubend entgegen. »Viele scheinen es ja ohnehin nicht mehr zu sein.«
In dem Moment erklang das altmodische Türglöckchen in seinem Rücken. Matthias sah ihm über die Schulter und seine Augen weiteten sich vor Schreck.
*
So viel Betrieb herrschte selten an einem Montagabend auf dem Schlossplatz von Tauberbischofsheim. Mehrere Polizeiwagen mit und ohne blinkende Blaulichter, einige Privatfahrzeuge, zwei Kranken- und ein Leichenwagen standen kreuz und quer vor der Eingangstür des Juweliers »Mattenzwirn«. Hinter dem Absperrband hatten sich zahlreiche Schaulustige versammelt, die versuchten, einen Blick auf das Innere des Ladens zu erhaschen. In Windeseile hatte es sich herumgesprochen, dass es beim Mattenzwirn am Schloss einen Schusswechsel gegeben hatte. Von mindestens einem Toten war die Rede.
Der Notarzt erhob sich und machte dem Kollegen von der Gerichtsmedizin Platz. »Schussverletzung im oberen Bauchraum«, erklärte er, »ein Zeuge hat versucht, ihm zu helfen, wie er sagt. Dabei hat er«, er deutete mit dem Kinn auf den Toten, »leider viel Blut und vor allem Zeit verloren.« Er überließ die Leiche dem Rechtsmediziner und ging ins Hinterzimmer, wo zwei weitere Sanitäter den unter Schock stehenden Zeugen untersucht hatten.
Matthias Mattenzwirn saß auf einem Hocker. Um seine Schultern lag eine Wärmedecke. Ein Polizeibeamter war bereits dabei, ihn zu vernehmen.
Flüsternd teilten die Kollegen dem Notarzt mit, dass der Patient stabil sei und auf eine weitere Behandlung verzichten wolle.
Der junge Uniformierte, der dem ermittelnden Hauptkommissar assistierte, machte sich eifrig Notizen: Zwei Männer, mittelgroß, beide kräftige Statur, Alter unbekannt. Durch Mützen, Sonnenbrillen und, wie der Zeuge behauptete, unechte Bärte war eine nähere Beschreibung nahezu unmöglich.
»Es ging alles so schnell«, seufzte Matthias Mattenzwirn.
»Haben die zwei etwas gesagt? Ist Ihnen da vielleicht was aufgefallen? Stimmlage, Dialekt, Sprachfehler?«
Der Zeuge schüttelte den Kopf. »Geredet hat nur der eine, der mich aufgefordert hat, den Tresor zu öffnen.« Er atmete tief durch. »Er hat mich mit seiner Waffe bedroht, also habe ich mich nicht weiter auf eine Diskussion eingelassen. An seiner Stimme ist mir nichts Außergewöhnliches aufgefallen.« Er zuckte bedauernd mit den Schultern. »Der andere hat Ekkehard in Schach gehalten. Ekkehard ist der …«, er schluckte, »das ist der Tote. Er wollte seine Uhr abholen. Der Blödmann hat auf den Räuber eingeredet. Ihn provoziert. Ich habe mehr auf ihn geachtet und immer gedacht: Warum hält der nicht die Klappe?, während ich den Tresor geöffnet habe und alles dem anderen in die Tasche gepackt habe. Die hatten übrigens beide so Einmalhandschuhe an.«
»Hm.« Der Kommissar nickte. »Wir brauchen trotzdem eine Liste ihrer Kunden, wegen der Fingerabdrücke.«
Der Juwelier reagierte nicht auf seinen Einwurf, sondern redete weiter: »Und dann hat der plötzlich geschossen. Wahrscheinlich wollte er Ekke einfach zum Schweigen bringen …«
*
»Sind das Diamanten?«, fragte Paul aufgeregt.
»Nein, Kieselsteine«, brummte Alfred Haberstroh.
»Kiesel? Die sind aber klein und …«
»Natürlich sind das Diamanten«, fuhr Alfred ungehalten dazwischen und fügte leise hinzu: »Das hoffe ich zumindest.« Er konnte es immer noch nicht glauben, wie reibungslos alles geklappt hatte. Der Juwelier hatte ohne große Widerworte den Tresor geöffnet und ihm dessen Inhalt in die mitgebrachte Tasche geleert, während Paul, ausnahmsweise kommentarlos, den Kunden mit seiner ungeladenen Waffe in Schach gehalten hatte. Das Ganze hatte keine zehn Minuten gedauert. Niemand hatte ein überflüssiges Wort gesagt, keiner hatte versucht, den Helden zu spielen. Einen Moment lang war ihm beinahe das Herz stehen geblieben, als er im Tresor neben den Diamanten, dem Gold und einigen Papieren eine Waffe erkannt hatte. Aber der Juwelier ließ sie links liegen. Vielleicht dachte er nicht daran oder er traute sich einfach nicht, sie zu benutzen. Mit zitternden Händen hatte er Alfred kurz darauf den gefüllten Jutebeutel übergeben und dann konnten sie sich ohne Zwischenfälle zurückziehen.
»Der hat sich beinahe in die Hose gemacht«, freute sich Paul und nahm nun endlich die Mütze ab.
Alfred durchfuhr ein Schreck und er deutete auf die Kopfbedeckung. »Hattest du die die ganze Zeit auf?«
»Klar! Ich wollte doch nicht, dass die mich an meiner Frisur erkennen.«
»Dass die lesen können, daran hast du nicht gedacht, was?«, brüllte Alfred. »Ich hab dir doch ne Mütze gegeben, die du aufsetzen sollst. Warum hast du eine andere genommen?«
»Die von dir hat mir nicht gefallen, da war so ein ekelhafter Totenkopf drauf.« Sein Kumpel besah sich die eigene Kappe und lachte unsicher auf. »Ups! Das habe ich gar nicht gemerkt. Da habe ich wohl die Falsche erwischt.« Auf dem Schild der schwarzen Mütze war in giftgrüner Farbe das Logo der Gartenbaufirma eingestickt, bei der Paul seine Ausbildung absolviert hatte. Aber damit nicht genug. Unter dem Schriftzug des Unternehmens stand, ebenfalls in grünen Lettern: »Es bedient sie: Paul-Friedrich Osterwald«.
*
Endlich war er allein. Das Spurensicherungsteam hatte seinen Laden versiegelt. Der Kommissar und sein Gehilfe hatten keine weiteren Fragen gehabt und waren abgezogen. Und die Leiche hatte man abtransportiert.
Er war über sich selbst erstaunt, dass sein Blutdruck bei der Untersuchung durch den Notarzt im Normbereich gewesen war. Sein Puls war etwas erhöht gewesen, aber das hatte niemand als beunruhigend empfunden. Am wenigsten er selber. Immerhin hatte er gerade seinen Erzfeind umgebracht.
Ja, es hatte ihn schon erstaunt, wie ruhig er dabei geblieben war. Die beiden Ganoven waren kaum aus der Tür gewesen, da hatte er selbst zur Waffe gegriffen und ohne mit der Wimper zu zucken Ekkehard Klotz erschossen. So schnell hatte der gar nicht reagieren können. Er hatte noch nicht einmal mehr ein »Spinnst du?« über seine Lippen gebracht, bevor er wie ein nasser Sack umgekippt war.
Matthias hatte sich die eigene Position gemerkt und später der Polizei erzählt, da habe Paul-Friedrich Osterwald gestanden. Ohne natürlich dessen Namen zu nennen.
Er erinnerte sich an den Schüler, der die Klasse zwei Stufen unter ihm selbst besucht hatte. Osterwald und sein Kumpel waren immer wieder wegen irgendwelcher Betrügereien aufgefallen. Dabei war er schon damals »dümmer, als die Polizei erlaubt«. Keiner hatte sich gewundert, dass dieser Trottel nach der neunten Klasse die Schule verlassen hatte. Genau wie sein Kumpan, dieser grobschlächtige Typ. Wie hatte der noch gleich geheißen? Haberstroh. Matthias lachte vor sich hin. Dank der schicken Mütze von diesem Osterwald hatte er die beiden Männer sofort erkannt. Und jetzt hatte er sie in der Hand. Kein Mensch würde seine Version des Überfalls, die er gerade bei der Polizei zu Protokoll gegeben hatte, anzweifeln. Von der Versicherung bekäme er das Geld für die gestohlene Ware wieder und den Rest würde er sich von den Ganoven zurückholen. Ob Haberstroh wohl schon gemerkt hatte, was sein Kumpel sich da geleistet hatte?
Er schenkte sich zur Belohnung einen Drink ein und setzte sich in seinen Lieblingssessel, während er das Radio einschaltete. »Hallo und guten Abend, Sie hören immer noch Radio Te-Be-Be auf UKW, die frische Welle aus dem Taubertal«, erklärte der Sprecher gerade. »Wir feiern heute schon den ganzen Tag die Freundschaft. Jetzt kommt Marilyn Monroe zu diesem Thema zu Wort und sie findet: ›Diamonds are a girl’s best friend …‹«
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