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Die große
KINDERLIEDER
Sammlung
100 Texte
von A wie »Alle Vögel sind schon da«
bis Z wie »Zeigt her eure Füßchen«
und einem Vorwort der Autorin
zusammengestellt von Dana Zimmermann
Ebozon Verlag
1. Auflage Juni 2016
Copyright © 2016 by Ebozon Verlag
ein Unternehmen der CONDURIS UG (haftungsbeschränkt)
www.ebozon-verlag.com
Alle Rechte vorbehalten.
Covergestaltung: media designer 24
Coverfoto: Pixabay.com
Layout/Satz/Konvertierung: Ebozon Verlag
Alle Liedtexte sind gemeinfrei.
ISBN 978-3-95963-260-7 (PDF)
ISBN 978-3-95963-258-4 (ePUB)
ISBN 978-3-95963-259-1 (Mobipocket)
ISBN der Printausgabe 978-3-95963-261-4
Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors/Verlags unzulässig. Das gilt insbesondere für Veröffentlichung, Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
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Dana Zimmermann ist Lehrerin und Mutter von zwei Kindern. Nach ihrem Studium und zahlreichen Weiterbildungen verbrachte die gebürtige Kemptenerin ein Auslandsjahr in Südfrankreich und unterrichtet heute in den Fächern Musik und Sozialkunde sowie musikalische Früherziehung. Als Hobbymusikerin widmet sie sich in ihrer Freizeit dem Spielen von Gitarre und Klavier.
Vorwort
Lieber Leser,
vielen Dank, dass Sie sich für dieses Kinderliederbuch entschieden haben.
Kinderlieder begleiten bereits seit vielen Generationen das Leben und Erwachsenwerden unseres Nachwuchses. Sie bringen Spaß und Freude in unser Zuhause und sind ein Symbol der Kindheit. Kinderlieder vermitteln und schulen die Unterscheidung zwischen Gut und Schlecht und fördern soziale Kompetenz wie auch die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes.
Kinderlieder regen das Mitmachen, Bewegen und Mitsingen an und lassen sich durch ihre einprägsamen Texte leicht erlernen. Sie sind eine sinnvolle Beschäftigung und pädagogisch außerordentlich wertvoll. Kinderlieder fördern nicht nur die musikalische Erziehung und Schulung, sondern unterstützen den natürlichen Drang des Kindes zur Bewegung und zum Tanz.
Gerade die traditionellen und klassischen Kinderlieder, die bekannt bei Groß und Klein sind, schulen die Sprachfähigkeit, erhöhen die Aufmerksamkeit und geben dem Kind ein Gefühl für Klänge, Töne und Rhythmus. Sozial erzieherisch rufen sie emotionale Wärme und Lebensfreude hervor. Kinderlieder sind somit nicht nur ein sinnvoller Aspekt für die Erziehung des Kindes, sondern leisten einen ebenso wichtigen Beitrag zur Lernförderung, Aufmerksamkeit und das Zusammengehörigkeitsgefühl.
Kinderlieder sind pädagogisch wertvoll und sollten in keiner Erziehung fehlen.
Herzlichst,
Ihre
Dana Zimmermann
A B C, die Katze lief im Schnee
1. A B C, die Katze lief im Schnee.
Und als sie dann nach Hause kam
Da hatte sie weiße Stiefel an.
O jemine! O jemine!
Die Katze lief im Schnee.
2. A B C, die Katze lief zur Höh'!
Sie leckt ihr kaltes Pfötchen rein
Und putzt sich auch die Stiefelein
Und ging nicht mehr, und ging nicht mehr
Ging nicht mehr in den Schnee
Advent, Advent
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt,
erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
dann steht das Christkind vor der Tür.
Alle Jahre wieder
1. Alle Jahre wieder
kommt das Christuskind
auf die Erde nieder,
wo wir Menschen sind.
2. Kehrt mit seinem Segen
ein in jedes Haus,
geht auf allen Wegen
mit uns ein und aus.
3. Steht auch mir zur Seite
still und unerkannt,
dass es treu mich leite
an der lieben Hand.
Alle meine Entchen
1. Alle meine Entchen
schwimmen auf dem See
Köpfchen in das Wasser,
Schwänzchen in die Höh'
2. Alle meine Täubchen
Gurren auf dem Dach
Fliegt eins in die Lüfte,
Fliegen alle nach.
3. Alle meine Hühner
Scharren in dem Stroh
Finden sie ein Körnchen,
Sind sie alle froh.
4. Alle meine Gänschen
Watscheln durch den Grund
Suchen in dem Tümpel,
Werden kugelrund.
Alle Vögel sind schon da
1. Alle Vögel sind schon da, alle Vögel, alle
Welch ein Singen, Musizieren,
Pfeifen, Zwitschern, Tirilieren!
Frühling will nun einmaschiern,
kommt mit Sang und Schalle.
2. Wie sie alle lustig sind, flink und froh sich regen!
Amsel, Drossel, Fink und Star
und die ganze Vogelschar
wünschen dir ein frohes Jahr,
lauter Heil und Segen.
3. Was sie uns verkünden nun, nehmen wir zur Herzen:
alle woll'n wir lustig sein,
lustig wie die Vögelein,
hier und dort, feldaus, feldein,
springen, tanzen scherzen.
Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen
1. Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen,
wie glänzt er festlich, lieb und mild,
als spräch' er: "Wollt in mir erkennen
getreuer Hoffnung stilles Bild!"
2. Die Kinder steh'n mit hellen Blicken,
das Auge lacht, es lacht das Herz,
o fröhlich seliges Entzücken!
Die Alten schauen himmelwärts.
3. Zwei Engel sind hereingetreten,
kein Auge hat sie kommen seh'n,
sie geh'n zum Weihnachtstisch und beten,
und wenden wieder sich und geh'n.
4. "Gesegnet seid, ihr alten Leute,
gesegnet sei, du kleine Schar!
Wir bringen Gottes Segen heute
dem braunen wie dem weißen Haar.
5. Zu guten Menschen, die sich lieben,
schickt uns der Herr als Boten aus,
und seid ihr treu und fromm geblieben,
wir treten wieder in dies Haus."
6. Kein Ohr hat ihren Spruch vernommen,
unsichtbar jedes Menschen Blick
sind sie gegangen wie gekommen,
doch Gottes Segen blieb zurück.
Auf der Mauer
1. Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt‚ ne kleine Wanze.
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt‚ ne kleine Wanze.
Seht Euch mal die Wanze an, wie die Wanze tanzen kann.
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt‚ ne kleine Wanze.
2. Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt‚ ne kleine Wanz'.
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt‚ ne kleine Wanz'.
Seht Euch mal die Wanz' an, wie die Wanz' tanz' kann.
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt‚ ne kleine Wanz'.
3. Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt‚ ne kleine Wan.
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt‚ ne kleine Wan.
Seht Euch mal die Wan an, wie die Wan tan kann.
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt‚ ne kleine Wan.
4. Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt‚ ne kleine Wa.
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt‚ ne kleine Wa.
Seht Euch mal die Wa an, wie die Wa ta kann.
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt‚ ne kleine Wa.
5. Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt‚ ne kleine W.
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt‚ ne kleine W.
Seht Euch mal die W an, wie die W t kann.
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt‚ ne kleine W.
6. Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt‚ ne kleine ...
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt‚ ne kleine ...
Seht Euch mal die ... an, wie die ... ... kann.
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt‚ ne kleine …
Auf unsrer Wiese gehet was
1. Auf unsrer Wiese gehet was, watet durch die Sümpfe.
Es hat ein schwarzweiß Röcklein an und trägt rote Strümpfe.
Fängt die Frösche, schnapp, schnapp, schnapp.
Klappert lustig, klapperdiklapp. Wer kann das erraten?
2. Ihr denkt: das ist der Klapperstorch, watet durch die Sümpfe.
Er hat ein schwarzweiß Röcklein an und trägt rote Strümpfe.
Fängt die Frösche, schnapp, schnapp, schnapp.
Klappert lustig, klapperdiklapp. Nein, das ist die Störchin.
Backe, backe Kuchen
|: Backe, backe Kuchen,
der Bäcker hat gerufen!
Wer will guten Kuchen backen,
der muss haben sieben Sachen:
Eier und Schmalz,
Zucker und Salz, Milch und Mehl,
Safran macht den Kuchen gel.
Schieb, schieb in den Ofen ein! :|
Bi-Ba-Butzemann
1. Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
in unserm Haus herum, widi - bum,
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Haus herum.
Er rüttelt sich, er schüttelt sich,
er wirft ein Säckchen hinter sich.
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Haus herum.
2. Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
in unserm Haus herum, widi - bum,
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Haus herum.
Er wirft sein Säcklein her und hin,
was ist wohl in dem Säcklein drin?
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Haus herum.
3. Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
in unserm Haus herum, widi - bum,
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Haus herum.
Er bringt zur Nacht dem guten Kind
die Äpfel die im Säcklein sind.
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Haus herum.
4. Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
in unserm Haus herum, widi - bum,
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Haus herum.
Er wirft sein Säcklein hin und her,
am Morgen ist es wieder leer.
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Haus herum.
Bruder Jakob
1. aus Deutschland
Bruder Jakob, Bruder Jakob,
schläfst du noch? Schläfst du noch?
Hörst du nicht die Glocken,
hörst du nicht die Glocken?
Ding dang dong, ding dang dong!
2. aus Frankreich
Frère Jaques, Frère Jaques,
Dormez-vous, dormez-vous?
Sonnez les matines, sonnez les matines,
Ding ding dong, ding ding dong!
3. aus England
Are you sleeping, are you sleeping,
brother John? Brother John?
Morning bells are ringing, morning bells are ringing.
Ding dang dong, ding dang dong!
4. aus Spanien
Fray Santiago, fray Santiago,
duerme usted? Duerme usted?
Suenan les campanas, suenan les campanas?
Din din don, din din don!
Brüderchen, komm, tanz mit mir
1. Brüderchen, komm, tanz mit mir,
beide Hände rech' ich dir,
einmal hin, einmal her,
rundherum, das ist nicht schwer.
2. Mit den Händchen klipp, klapp, klapp,
mit den Füßchen tripp, tripp, tripp,
einmal hin, einmal her,
rundherum, das ist nicht schwer.
3. Mit den Köpfchen nick, nick, nick,
mit den Fingerchen, tick, tick, tick,
einmal hin, einmal her,
rundherum, das ist nicht schwer.
4. Ei, das hast du gut gemacht,
ei, das hätt' ich nicht gedacht,
einmal hin, einmal her,
rundherum, das ist nicht schwer.
5. Noch einmal das schöne Spiel,
weil es mir so gut gefiel,
einmal hin, einmal her,
rundherum, das ist nicht schwer.
Bunt sind schon die Wälder
1. Bunt sind schon die Wälder,
gelb die Stoppelfelder,
und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen,
graue Nebel wallen,
kühler weht der Wind.
2. Wie die volle Traube
aus dem Rebenlaube
purpurfarbig strahlt!
Am Gelände reifen
Pfirsiche, mit Streifen
rot und weiß bemalt.
3. Flinke Träger springen,
und die Mädchen singen,
alles jubelt froh!
Bunte Bänder schweben
zwischen hohen Reben
auf dem Hut von Stroh.
4. Geige tönt und Flöte
bei der Abendröte
und im Mondesglanz;
junge Winzerinnen
winken und beginnen
frohen Erntetanz.
C-a-f-f-e-e
C-a-f-f-e-e,
trink nicht so viel Kaffee!
Nicht für Kinder ist der Türkentrank,
schwächt die Nerven, macht dich blass und krank.
Sei doch kein Muselmann,
der ihn nicht lassen kann!
Der Kuckuck und der Esel
1. Der Kuckuck und der Esel,
die hatten einmal Streit:
|: wer wohl am besten sänge, :|
|: zur schönen Maienzeit. :|
2. Der Kuckuck sprach: Das kann ich
und fing gleich an zu schrei'n.
|: Ich aber kann es besser, :|
|: fiel gleich der Esel ein. :|
3. Das klang so schön und lieblich,
so schön von fern und nah.
|: Sie sangen alle beide, :|
|: Kuckuck, Kuckuck, i-a! :|
Das Wandern ist des Müller's Lust
1. |: Das Wandern ist des Müller's Lust :|
das Wandern
Das muss ein schlechter Müller sein,
|: dem niemals fiel das Wandern ein, :|
das Wandern
2. |: Vom Wasser haben wir's gelernt, :|
vom Wasser
Das hat nicht Rast bei Tag und Nacht,
|: ist stets auf Wanderschaft bedacht, :|
das Wasser.
3. |: Das seh'n wir auch den Rädern ab, :|
den Rädern:
Die gar nicht gerne stille steh'n,
|: die sich mein Tag nicht müde dreh'n, :|
die Räder.
4. |: O Wandern, Wandern meine Lust, :|
o Wandern!
Herr Meister und Frau Meisterin,
|: lasst mich in Frieden weiter zieh'n :|
und wandern.
Der Mai ist gekommen
1. Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus,
da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus!
Wie die Wolken dort wandern am himmlischen Zelt,
so steht auch mir der Sinn in die weite, weite Welt.
2. Herr Vater, Frau Mutter, dass Gott euch behüt'!
Wer weiß, wo in der Ferne mein Glück mir noch blüht.
Es gibt so manche Straße, da nimmer ich marschiert;
es gibt so manchen Wein, den nimmer ich probiert.
3. Frisch auf drum, frisch auf drum im hellen Sonnenstrahl,
wohl über die Berge, wohl durch das tiefe Tal!
Die Quellen erklingen, die Bäume rauschen all',
mein Herz ist wie'ne Lerche und stimmet ein mit Schall.
4. Und abends im Städtchen, da kehr' ich durstig ein:
Herr Wirt, mein Herr Wirt, eine Kanne blanken Wein!
Ergreife die Fiedel, du lustiger Spielmann du,
von meinem Schatz das Liedel, das sing' ich dazu.
5. Und find ich keine Herberg', so lieg' ich zur Nacht
wohl unter blauem Himmel, die Sterne halten Wacht.
Im Winde, die Linde, die rauscht mich ein gemach,
es küsset in der Früh' das Morgenrot mich wach.
6. O Wandern, o Wandern, du freie Burschenlust,
da wehet Gottes Odem so frisch in der Brust;
da singet und jauchzet das Herz zum Himmelszelt:
wie bist du doch so schön, o du weite, weite Welt!
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