Gestalten eucharistischer Anbetung

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100 In seinen Betrachtungen über die Passion findet sich folgender Satz: „Du hast gelitten, um uns zu heiligen, um uns dahin zu bringen, Dich freiwillig zu lieben: denn Liebe ist das mächtigste Mittel, um geliebt zu werden… und für den leiden, den man liebt, ist unwiderleglichster Beweis der Liebe… je größer die Leiden, um so überzeugender ist der Beweis, um so tiefer die bewiesene Liebe“. FOUCAULD, Schriften, 204.
101 Foucauld drückt dies folgendermaßen aus: „Was wir auch tun mögen, unser Liebesbeweis wird immer hinter dem Beweis, den Jesus uns gegeben hat, zurückstehen, weil unsere Leiden niemals den seinen gleich sein können, weil wir nur etwas zurückgeben und nicht als erste geben, weil es der geschuldete Beweis eines armen, bedürftigen Geschöpfes ist und nicht der grundlose, ungeschuldete Beweis des im höchsten Grade liebenswerten und vollkommenen Schöpfers“. FOUCAULD, Schriften, 205.
102 FOUCAULD, Schriften, 318.
103 Vgl. SIX, Leben, 93.
104 Vgl. GRESHAKE, Spiritualität, 140f.
105 Wie wichtig ihre Sprache für die Tuareg ist, erwähnt Foucauld in einem Brief an Livinhac: „die Tuareg haben viel Nationalstolz, legen großen Wert auf ihre Sprache und machen sich eine Ehre daraus, nur diese zu sprechen. Sie hassen die Araber und die arabische Sprache, haben aber Sympathie für jeden, der ihre Sprache spricht… Ihre Sprache nicht zu sprechen, hieße vom ersten Augenblick an ihre Antipathie erwecken; sie zu sprechen ist beinahe der Schlüssel zu ihren Herzen“. FOUCAULD, Schriften, 345f.
106 Siehe dazu auch: SIX, Leben, 93-96.
107 Wie überzeugt er von dieser allgemeinen Pflicht der Christen ist, wird sehr anschaulich in einem Brief an Louis Massignon, den er während seiner Zeit im Hoggar verfasst. Siehe: SIX, Abenteurer, 141-144.
108 FOUCAULD, Platz, 36.
109 Zitat entnommen aus SIX, Foucauld, 299.
110 In einem Brief an Castries: „Wir sind hier einige Mönche, die ihr «Vater Unser» nicht sagen können, ohne mit Schmerz an das weite Marokko zu denken, wo so viele Seelen leben, ohne «Gott zu heiligen, zu seinem Reich zu gehören, seinen Willen zu erfüllen und das göttliche Brot der heiligen Eucharistie zu kennen»“. FOUCAULD, Platz, 35.
111 FOUCAULD, Platz, 38. Diese Worte legt Foucauld Jesus in den Mund.
112 Vgl. GRESHAKE, Spiritualität, 140. Foucauld selbst vergleicht dieses verborgene Hintragen Jesu mit dem Besuch der schwangeren Maria im Hause der Elisabeth.
113 In einem Brief an Huvelin: „Ich kann jeden Tag das heilige Meßopfer feiern: die heilige Hostie ergreift Besitz von ihrem Eigentum… Ich übersetze die vier Evangelien in die Tuaregsprache… Aus allen Kräften suche ich den armen, verirrten Brüdern zu beweisen, daß unsere Religion ganz Liebe, ganz Brüderlichkeit, daß ihr Wahrzeichen ein Herz ist“. FOUCAULD, Schriften, 373.
114 Vgl. GRESHAKE, Spiritualität, 148.
115 Vgl. GRESHAKE, Spiritualität, 154.
116 Zum Fest der Heimsuchung Marias bei Elisabeth schreibt er die Bitte: „O meine Mutter, gib, daß wir unserer Sendung treu sind, dieser so schönen Sendung, mitten unter die armen, im Todesschatten liegenden Seelen den göttlichen Erlöser in Treue zu tragen, mitten unter sie die heilige Eucharistie zu bringen, den Gottesdienst zu feiern und ihnen das Leben Jesu durch unser Leben zu zeigen; denn unser Leben soll ein vollkommenes Abbild des seinen sein. Gib, daß wir dieser göttlichen Sendung treu sind!“ FOUCAULD, Schriften, 240.
117 Als Aufgabe seiner zwei kleinen Familien, der Kleinen Brüder und Schwestern vom heiligsten Herzen Jesu, bestimmt er: „kleine klösterliche Bruderschaften von etwa zwanzig Brüdern oder Schwestern, in denen man[…]das verborgene Leben Jesu in Nazareth möglichst getreu nachahmt in Liebe, Anbetung, Hinopferung[…]wo das bei Tag und Nacht ausgesetzte Allerheiligste beständig angebetet wird; wo man in entlegenen Gegenden der ungläubigen Länder lebt, um Jesus dahin zu tragen, wo Er am wenigsten ist, um mit Ihm seine verlorensten und verlassensten Schafe zu suchen“. FOUCAULD, Schriften, 278.
118 FOUCAULD, Schriften, 162.
119 „Die ersten wie die letzten Akte und Wirkungen der Liebe[…]sind Nachahmung und Beschauung. Vom ersten Augenblick der Liebe an ahmt man nach, beschaut man: Nachahmung und Beschauung sind naturnotwendig Bestandteile der Liebe. Denn die Liebe strebt zur Einheit, zur Verwandlung des Liebenden in den Geliebten, zur Vereinigung des Liebenden mit dem Geliebten. Nachahmung ist Einung, Einswerden eines Wesens mit einem anderen durch Ähnlichkeit. Beschauung ist Einung und Einswerden durch Erkennen und Anblick“. FOUCAULD, Schriften, 164.
120 FOUCAULD, Platz, 48.
121 Im Islam die Bezeichnung für einen Heiligen. Die Einheimischen gaben Charles de Foucauld diesen Titel.
122 So zum Beispiel schon während seiner Zeit bei den Trappisten, als er bei einem sterbenden Armenier Wache halten muss. Siehe dazu HOFFMANN-HERREROS, Foucauld, 52. Anschaulich erzählt wird dieses Ereignis auch bei BENESCH, Spur, 162-167.
123 Vgl. GRESHAKE, Spiritualität, 138.
124 „In diesem Licht erkennt man sonnenklar, daß die geringste Mehrung der Liebe unter den Gotteskindern tausendmal mehr wert ist, tausend- und abertausendmal wichtiger ist als alle materiellen Güter der Welt.“ FOUCAULD, Schriften, 156.
125 „Vergessen wir uns zunächst für unsern Herrn und dann, Seinem Beispiel folgend, für Seine Kinder, für die Kinder, die «Er bis ans Ende geliebt hat» und die wir ebenfalls «bis ans Ende lieben» müssen, um Jesu willen“. FOUCAULD, Platz, 81.
126 FOUCAULD, Schriften, 162.
127 Beachtenswert ist dazu auch ein Brief an Louis Massignon in SIX, Abenteurer, 47. Dort heißt es unter anderem: „Die Aufgabe unseres Lebens besteht darin, Seelen zu retten, für ihr Heil zu arbeiten, ‚ihnen zu dienen und unser Leben hinzugeben‘, um sie zu retten nach dem Vorbild des göttlichen Bräutigams.“
128 FOUCAULD, Platz, 40.
129 Wie sehr Foucauld gerade auch auf seine ärmliche Erscheinung und eben nicht auf eine Form von Autorität setzt, belegt folgender Ausspruch von ihm: „Ich lache immer, zeige meine häßlichen Zähne. Dies Lachen versetzt den Nachbarn in gute Laune… es bringt die Menschen einander näher, hilft ihnen sich besser zu verstehen, heitert manchmal ein düsteres Gemüt auf; es ist eine Tat der Nächstenliebe.“ FOUCAULD, Platz, 41.
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