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MARTIN H. LORENZ
101 REZEPTE
ZUM WOHLFÜHLEN
UND GENIESSEN


INHALT
Einleitung
Suppen-Einmaleins: Fonds, Brühen und Bouillons
Was schwimmt denn da? – Beliebte Suppen-Einlagen
Die wichtigsten Suppenkräuter, Wurzeln und Gewürze
Saisonkalender: Vielfalt für das ganze Jahr
ÜBERRASCHEND ANDERS
Bouillabaisse mit Bohnen und Artischocke
Fischsuppe „Joxepa“
Polenta-Canederli in Fichtenbrühe
Süße Frühlingsvelouté mit komprimierten roten Garnelen
Topinambursuppe mit 60 Monate gereiftem Parmesan
Dashi vom fermentierten Shiitakepilz mit Maultaschen
Geräucherte Kopfsalat-Suppe, Tiroler Alpengarnele und Molkeschwein
„Prisma Ramen“: Pilzessenz, Sobanudeln, geräucherte Wachtelbrust und Erbsen
Geräucherte Aalessenz mit Lauchravioli
Cappuccino von Curry und Zitronengras mit Garnelenspieß
Topinambursuppe mit Chips, Wildgansmagen und -herz
Sud von Tomate und Kimchi, gelbe Tomate mit Sansho-Beeren, Hummer
Buttermilchsuppe mit Roter Bete, Enzian und Alpkäse
Zitronengras-Kokos-Schaumsuppe
Oaxaca-Käsesuppe mit Kochbananen und Mais-Beignets
Kürbiscremesuppe mit Kokos-Espuma
GESCHMACKVOLLES FERNWEH
Pikante Karottensuppe mit Gado
Kokosnuss-Masala-Suppe
Kalte Jabuticaba-Suppe mit Garnelen und eingelegtem Blumenkohl
Tschechische Kulajda – Traditionelle Suppe mit getrockneten Wildpilzen und frischem Dill
Thai-Fischsuppe
Gulaschsuppe
Salmorejo
Cullen Skink in einer raffinierten Variante
„Borschtsch auf Germanski“
Chinesische Consommé Double
Jota – ein slowenisches Nationalgericht
WOHLIG WARM
Rote Paprikaschaumsuppe, purple Curry, Kokosmilch und gebackene bayerische Garnele
Topinamburcremesuppe mit Trüffel, gebratenen Topinamburschalen, Olivenöl und roten Pfefferkörnern
Kürbis-Ingwercremesuppe
Cremesüppchen von Lauch und Kartoffel, angerichtet mit geräuchertem Felchen
Mini-Kürbis-Suppe und Époisses-Flan mit Rosmarin-Milchschaum
Topinambur-Velouté, schwarzer Trüffel und Pilz-Crostini
Almwiesenkräuterschaum-Suppe, Lungauer Eachtling und Spitzwegerich
Erbsensuppe mit Vanille parfümiert und Feta-Avocado-Tatar
Erdäpfelcremesuppe mit Eierschwammerl und Speck
Tomatensuppe in einer schwarzen Sesam-Brotkruste mit Königskrabbe
Brokkolisuppe mit großen Nordseekrabben
Stockfischsuppe mit Petersilie
Kartoffel-Dillisk-Suppe
Cremiges zum Löffeln aus Basilikum
Tomatensuppe, pochiertes Ei und reife Feigen
Kürbis-Velouté mit Entenkrokette
Kürbis-Muschel-Suppe
Lamm-Kartoffel-Lauch-Suppe
Kartoffelcremesuppe mit weißem Trüffel
Zerlegte Rindssuppe mit Tortellini
HERRLICH ERFRISCHEND
Gazpacho nach Art des Chefkochs
Gekühlte Trauben-Mandel-Suppe mit Kaviar und Jakobsmuschel
Brennessel-Kartoffel-Creme-Minze-Suppe
Gekühlte Erbsen-Minze-Suppe
Kalte Suppe nach Bauernart
Gekühlte Suppe Roter Bete und Sauerkirsche
Spargelsuppe mit Vanille, gebratenen Morcheln und Saibling
Suppe von Erbsen mit Minze und Wachteleiern
Kalte Erbsensuppe mit Kartoffeleis und Tiroler Schinken
VOLLER POWER
Klare Brühe von Reh und Zimt mit „Plin“ von Gänseleber und Steinpilzen
Austernpilz-Consommé mit Schwertfisch und grünem Teegelee
Bouillon mit Ei, Bauernhendl, Kraut und Trüffel
Consommé von Wurzelallerlei und Tortelloni mit Topinambur
Kitz-Tomaten-Essenz mit Tomatenroulade
Essenz vom Wild, Eierschwammerlravioli und Wildkräuter
Ochsenschwanzessenz mit Grießnockerln und Wurzelgemüse
Schwarzwurzelsuppe mit Zander und Fichtentrieben
Klare Ochsenschwanzsuppe mit Pilzen und Beeren
Wärmende Geflügelsuppe
Tauben-Consommé mit Taubenbrust und -schenkel
Rinderessenz mit Steinpilztortellini
HERZHAFT LECKER
Niedertemperatur-Ei mit Schinken-Sandwich-Suppe und Bröseln
Gebackener Leberknödel in der Suppe
Kärtner Kirchtagssuppe
Spitzkohl-Speck-Eintopf
Zwiebel-Brotsuppe mit Pastrami und Steinpilzen
Gepickelte Rebhuhnsuppe
Steinsuppe
Shiitake-Käsesuppe mit warmem Shiitake-Salat
Spinatsuppe mit Parmesanravioli
Gebrannte Entensuppe nach „Prežganka“-Art
Liebstöckelsuppe und Milzschnitten
Linseneintopf nach Tabasco-Art
Gedämpfte Eierpuddingsuppe
Topinambur-Kastanien-Suppe mit Wildreis-Trompeten-Bällchen
Scharf-saure Suppe von Schweinshaxe und eingelegtem Senfkohl
Kartoffelsuppe mit Alpenkräutern und Alpkäse
Sauerkrautsuppe mit gefülltem Leberwurst-Kartoffel-Knödel
Schinken-Bohnen-Paprika-Suppe mit Höllenfeueröl und Fladenbrot
KÖSTLICHE MEERESBRISE
Brühe der Riesengarnele mit Knoblauch, Öl und Chilischotenravioli
Gegrillter Langusten-Schwanz und Langustenbrühe
Malven-Kichererbsensuppe mit blauen Mittelmeerkrabben
Meeresfrüchte-Locro
Spargelsuppe mit geräuchertem Aal und Liebstöckelöl
Geschäumtes Krustentier-Safran-Süppchen, Hummer und Imperial-Kaviar
Tintenfisch und Brokkoli, Wildkräuter und blaue Makrele
Krustentierbisque mit Carabinero
Traunkrebssuppe: Blumenkohl, gelber Pfirsich und Sonnenblume
Fischersuppe mit rotem Curry und Eiernudeln
Schaumiges Flusskrebs-Süppchen
Rochensuppe
Räucherforellensuppe, kalt geräucherte Forelle mit Meerrettichschaum
Cremesüppchen vom Hummer „Hommage an Peter Nöthel“ mit Champagner
Bisque von Flusskrebsen mit confiertem Eigelb
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EINLEITUNG
ICH LIEBE SUPPEN.
Eine Suppe ist für viele Menschen eine Kindheitserinnerung, die positive Gefühle auslöst. Sonntags bei Oma gab es immer eine Suppe als Vorspeise. Meist eine einfache, gleichzeitig kräftige Brühe mit wechselnden Einlagen.
Eine Suppe ist jedoch außerdem ein Sattmacher, ein Energiespender, ein Wärmer und manchmal auch ein Seelentröster. Irgendwann ist sie aus der Mode gekommen, doch mittlerweile ist die Suppe wieder trendy und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Nicht zuletzt, weil heute wahre Meisterwerke kreiert werden.
Die Suppe hat in Deutschland eine Tradition, die man schon alleine an der Vielfalt der Sprichwörter ablesen kann, die sich im deutschen Sprachgebrauch entwickelt haben: „Die Suppe, die man sich eingebrockt hat, muss man selbst auslöffeln“, „das Haar in der Suppe finden“, „jemandem in die Suppe spucken“ oder „jemandem die Suppe versalzen“ sind die wohl bekanntesten. Im Lande der Dichter und Denker haben sich auch viele unserer großen Vorfahren mit der Suppe beschäftigt und manch gelehrten Satz hinterlassen. „Gott, was ist Glück! Eine Grießsuppe, eine Schlafstelle und keine körperlichen Schmerzen – das ist schon viel!“, soll Theodor Fontane gesagt haben.
Dieser Satz zeigt beispielhaft, dass eine Suppe Synonym für Glück sein konnte.
Die Suppe ist aber kein Phänomen, das man irgendeiner Region dieser Welt zuordnen könnte. Schon 9000 v. Chr. sollen die Vorläufer der flüssigen Speise in Form von zu Brei gekochten, mehr oder minder flüssigen Gerichten nachweisbar sein. Wenn die Menschen vor Tausenden Jahren Nahrungsmittel zubereiten mussten, dann – so haben Wissenschaftler herausgefunden – soll das häufig durch Auskochen von Kräutern, Knochen oder fleischlichen Zutaten geschehen sein.
Irgendwann hat man dann wohl auch Gemüse und Getreide als satt machende Zutaten entdeckt: Linsen, Erbsen, Bohnen, Reis, Gerste, Hafer, Roggen. Bis hinein in die Industrialisierung waren Suppen die Hauptmahlzeiten der Arbeiter und Bauern. Und deshalb beim Adel eher verpönt. Das einfache Volk ernährte sich von Brühe, in das man das gab, was man gerade zur Hand hatte – meist saisonale Erntevorräte, manchmal auch Eier oder ein Stück Speck, aber Fleisch war dann schon eher Luxus. Und dazu gönnte man sich eine Scheibe Brot.
Suppe ist nicht einfach Suppe. Nicht zu vergessen, dass es da ja außerdem noch Eintöpfe gibt, die im Unterschied zur Suppe viel nahrhafter sind, und deshalb meist als Hauptspeise gereicht werden, während die Suppe eine klassische Vorspeise ist. Die Vielfalt, in der sie uns heute geboten wird, haben unsere Köche in diesem Buch mit Bravour abgebildet. Auf der Basis einer Brühe oder eines Fonds werden heute Kunstwerke geschaffen, die so komplex sind, dass allein schon dafür Sterne vergeben werden müssten. Das letzte Jahrzehnt, geprägt von einer Fülle an TV-Shows auf allen Kanälen, hat mit dazu geführt, dass längst vergessene Gemüsesorten wiederentdeckt wurden. Tiere werden – im Sinne der Nachhaltigkeit – „nose to tail“ verarbeitet, und das hat auch Auswirkungen auf die Vielfalt der Suppenwelt.


Das Spannende ist, dass es Suppen wirklich in jedem Land dieser Welt gibt und sie überall ein wenig anders zubereitet werden. Während in Asien Zutaten wie Ingwer, Zitronengras oder Wakame-Algen im Vordergrund stehen, sind in Südamerika meist Kochbananen, Meeresfrüchte, Zuckerrohr oder Chili die Hauptdarsteller. Die Europäer hingegen lieben ihre Kräutervielfalt und Rind- und Hühnerfleisch. Aber natürlich ist das Modewort „Crossover“ längst auch in der Küchenwelt angekommen. Da werden Zutaten aus aller Welt kombiniert und Suppen kreiert, die so fantastisch sind, dass wir nicht genug davon bekommen können.
Viele Länder haben so etwas wie eine „Nationalsuppe“ – meist ist das nichts Offizielles, sondern etwas, das sich aus der Historie entwickelt hat. Wer denkt bei „Bouillabaisse“ oder „Zwiebelsuppe“ nicht an Frankreich, bei „Gazpacho“ nicht an Spanien oder bei „Minestrone“ nicht an Italien?
Wer denkt bei „Dashi“ nicht an Japan, bei „Borschtsch“ nicht an Polen oder an Russland? Wer bei „Gerstensuppe“ nicht an die Schweiz, bei „Gulaschsuppe“ nicht an Ungarn oder bei „Tom Kha Gai“ nicht an Thailand? Und selbst kleinere Regionen haben ihre eigenen Rezepte: die „Flädlesuppe“ im Schwabenland, der „Baeckeoffä“ im Elsass und der schottische „Cullen Skink“. Eine Aufzählung, die man wohl seitenweise fortsetzen und damit den Beweis erbringen könnte, dass das Thema „Suppen“ unerschöpflich ist.
Warum lieben wir Suppen? Weil sie schmecken, weil sie uns wärmen und weil sie Erinnerungen an Traditionen wachküssen. Weil sie uns satt machen und in der Seele guttun, wenn wir einen schlechten Tag haben. Aber eine Suppe muss in jedem Fall – außer bei bewusst kalt zubereiteten Varianten – immer kochend heiß serviert werden.
Sie wird sich beim Auslöffeln von selbst abkühlen. Wenn sie als Vorspeise gereicht wird, dann darf sie nicht sättigend sein, sondern im besten Fall ein perfekter Auftakt für ein großartiges Menü. Deshalb haben sich zwischenzeitlich auch Begriffe wie Bisque, Espresso oder Cappuccino durchgesetzt, die meist ein Zeichen für eine kleine Portion sind, die den Magen öffnen soll für das, was da noch kommt. Und immer häufiger wird in der Sternegastronomie die Suppe erst bei Tisch angegossen. Einige Rezepte in diesem Buch werden genau so serviert.
Dieses Suppenbuch bietet die gesamte Bandbreite all dieser Faktoren in ihrer ganzen Vielfalt.
Lassen Sie sich verzaubern!
Martin H. Lorenz
SUPPEN-EINMALEINS
FONDS, BRÜHEN UND BOUILLONS

Die besten Brühen und Fonds sind die Basis und Geschmacksträger für eine leckere Suppe. Während man in den Anfängen der Zivilisation für eine Suppe lediglich Wasser erhitzte, um ihr dann mit den verfügbaren Kräutern Geschmack zu verleihen, kochen wir uns heute eine leckere Suppenbasis aus Gemüse, Fleisch oder Fisch, die dem Gericht schon von Anfang an Geschmack verleiht. Das Grundprinzip ist immer gleich: Man lässt das entsprechende Gargut über eine längere Zeit in Wasser sieden, um seine Kraft in die Brühe zu transferieren. Aber am Ende können Feinheiten dann doch einen Unterschied ausmachen, und deshalb ist hier eine Auswahl der besten Basisrezepte aufgeführt, bei denen es sich auf jeden Fall lohnt, sie nachzumachen! Bei allen Vorschlägen gilt: Es gibt nicht „das eine“ Rezept, sondern viele Varianten. Bei unseren Empfehlungen ergänzen wir immer Grundzutaten (z.B. Fleischknochen) mit Aromazutaten, die den besonderen Kick geben.
Brühe, Bouillon, Consommé, Fond, was ist eigentlich der Unterschied? Die Begriffe werden häufig gleichbedeutend verwendet, doch eigentlich kann man sie klar definieren und erklären:




Selbstverständlich kann man alles davon auch auf Vorrat herstellen, danach einfrieren oder in Einweckgläsern steril verschließen.
GEMÜSEBRÜHE NACH EINEM REZEPT VON MARC HAEBERLIN

500 ml Weißwein
1 Zwiebel, klein geschnitten
1 Knoblauchzehe, klein geschnitten
1 Stange Lauch (weißer Teil), halbiert
1 Karotte, gewürfelt
1 Stange Staudensellerie, gewürfelt
75 g Knollensellerie, gewürfelt
4 Champignons, geviertelt
Salz
weißer Pfeffer
1 Zweig Thymian
1 Stängel Petersilie
2 Lorbeerblätter
Den Weißwein zusammen mit dem Gemüse, den Pilzen, Salz, Pfeffer und den Kräutern in einen Topf geben. 1,5 l Wasser zugießen, nochmals salzen und alles einmal aufkochen lassen. Die Brühe ca. 30 Minuten köcheln lassen. Anschließend durch ein Spitzsieb passieren und abkühlen lassen. Ergibt ca. 1,5 l Brühe.

Wenn die Brühe zu trüb ist, dann rührt man einfach 1 Eiweiß in die heiße, nicht kochende Flüssigkeit. Dabei gerinnt das Eiweiß und nimmt die Trübstoffe auf: Der entstehende Schaum kann abgeschöpft werden und die Brühe ist klar.
GEMÜSEFOND

60 ml Olivenöl
80 g Schalotten, in feine Scheiben geschnitten
2 Knoblauchzehen, leicht angedrückt
1 Karotte, gewürfelt
1 Stange Staudensellerie, fein gewürfelt
1 Stange Lauch (weißer Teil), in Ringe geschnitten
Salz
frisch gemahlener weißer Pfeffer
3 Stängel glatte Petersilie
1 Stängel Liebstöckel
1 Zweig Thymian
3 Lorbeerblätter
1 Sternanis
50 g Fenchel, in einem Stück
4 Champignons, geviertelt
4 Cherrytomaten, halbiert
Das Olivenöl erhitzen und die Schalotten, den Knoblauch, die Karotte, den Sellerie und den Lauch darin glasig anschwitzen. Mit Salz und Pfeffer leicht würzen (lieber am Ende noch einmal kräftiger abschmecken, falls nötig).
Die Kräuter, die Tomaten, die Pilze und Gewürze zugeben, mit 1 l kaltem Wasser auffüllen und die Mischung aufkochen. Dann die Temperatur reduzieren und alles ca. 30 Minuten leicht köcheln lassen. Anschließend durch ein Haarsieb oder Tuch abgießen und kalt stellen.
Ergibt ca. 1 l Fond.
PILZFOND NACH EINEM REZEPT VON CHRISTIAN BAU

500 g weiße Champignons, grob zerpflückt
500 ml Geflügelfond
Salz
250 g braune Champignons, grob zerpflückt
Die weißen Champignons in einen hohen Topf geben. Mit 500 ml Wasser und dem Geflügelfond bedecken und mit 1 Prise Salz einmal aufkochen. Dann bei 80°C ca. 4 Stunden im Thermomix ziehen lassen. Anschließend nochmals aufkochen und durch ein Spitzsieb passieren, die Pilze dabei kräftig ausdrücken. Den Weiße-Champignon-Fond erkalten lassen.
Die braunen Champignons in einen hohen Topf geben und mit dem kalten Weiße-Champignon-Fond bedecken. Einmal aufkochen und bei 80°C wieder ca. 4 Stunden im Thermomix ziehen lassen. Erneut aufkochen und durch ein Spitzsieb passieren. Ergibt ca. 1 l Fond.
GEFLÜGELFOND NACH EINEM REZEPT VON ALEXANDER HUBER

2 Geflügelkarkassen + die überschüssige Haut
1 kleine Schüssel Eiswürfel
40 ml Weißwein
10 ml heller Fruchtessig
1 Spritzer helle Sojasauce
150 g weißes Mirepoix – gewürfeltes
Röstgemüse aus Sellerie, Lauch (weißer Teil), Petersilienwurzel
3 Schalotten, halbiert
5 Stängel Petersilie
3 Stängel Kerbel
5 Wacholderbeeren
5 Pfefferkörner
5 Pimentkörner
1 Lorbeerblatt
2 EL Salz
1 EL Zucker
Alle Zutaten zusammen mit 1,5 l kaltem Wasser kalt ansetzen und aufkochen. Den Geflügelfond ca. 60 Minuten simmern lassen und anschließend durch ein Tuch passieren. Ergibt ca. 1 l Fond.

Suppe entfetten: Sollte die Brühe mal zu fett geworden sein, lässt man sie kalt werden. Das Fett bindet sich an der Oberfläche und kann mit einem Löffel abgehoben werden.
BRAUNE GEFLÜGELBRÜHE NACH EINEM REZEPT VON GERHARD WIESER

5 EL Öl
1 kg Geflügelkarkassen, klein gehackt
50 g Staudensellerie, grob gewürfelt
50 g Karotten, grob gewürfelt
100 g Zwiebel, grob gewürfelt
10 Cocktailtomaten






